DE10228287C1 - Rollstruhlrahmen - Google Patents

Rollstruhlrahmen

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollstuhlrahmen mit einem starren, zwei seitliche Streben 2, 3 aufweisenden Rückenrahmen 1, mit jeweils einer an der Strebe 2, 3 schwenkbar gelagerten Sitzstrebe 4, 5, mit einem schwenkbar an dem unteren Bereich des Rückenrahmens 1 gelagerten Längsrahmen 6 sowie mit einem dem Längsrahmen 6 und die Sitzstreben 4, 5 gelenkig verbindenden Zwischenrahmen 7.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollstuhlrahmen, der von einer Gebrauchsposition in eine Transportposition zusammenlegbar ist.
Der Stand der Technik zeigt unterschiedliche Konstruktionen von derartigen Rollstuhlrahmen. Dabei ist es insbesondere üblich, die Rollstuhlrahmen bzw. Rollstühle so zusammenzulegen, dass die beiden relativ großen Hinterräder aneinander angenähert werden. Dies erfolgt durch Scherenkonstruktionen oder Ähnliches, mit denen sich der Rollstuhl in der Breite variieren lässt.
Aus der WO 91/00078 A1 ist ein zusammenlegbarer Rollstuhl-Rahmen vorbekannt, welcher einen Rückenrahmen mit seitlichen Streben umfasst. An den seitlichen Streben ist jeweils schwenkbar eine Sitzstrebe gehaltert. Die unteren Enden der Streben des Rückenrahmens weisen jeweils Gelenke auf, mittels derer seitliche Streben eines Längsrahmens gelagert sind. Weiterhin ist ein Zwischenrahmen vorgesehen, der an seinem oberen Bereich gelenkig an den Sitzstreben befestigt ist, dessen unterer Bereich jedoch nicht-gelenkig über eine lösbare Steckverbindung mit den vorderen Bereichen des Längsrahmens verbunden ist.
Eine weitere Rahmen-Konstruktion eines zusammenlegbaren Rollstuhls ist aus der DE 94 21 544 U1 vorbekannt. Dieser Rollstuhl zeigt einen Rückenrahmen, an welchem seitliche Streben eines Sitzrahmens schwenkbar gelagert sind. Dieser Sitzrahmen bildet somit zum einen die Sitzstreben, zum anderen den Längsrahmen. Am vorderen Bereich des Sitzrahmens ist gelenkig ein Frontrahmen angebracht, der die Vorderräder trägt. Mittels zweier Gelenke sind somit die drei Rahmenbereiche (Rückenrahmen, Sitzrahmen und Frontrahmen) gegeneinander verschwenkbar, um den Rollstuhlrahmen zusammen zu legen.
Aus der US 4 280 716 A ist eine weitere Rollstuhlrahmen-Kon­ struktion bekannt, bei welcher ein im Wesentlichen horizontaler Vorderrahmen vorgesehen ist, welcher über ein gemeinsames Gelenk an seinem hinteren Bereich mit einem Sitzstützrahmen und mit einem Rückenrahmen verbunden ist. Der vordere Bereich des Sitzstützrahmens ist nicht gegen den Vorderrahmen abgestützt, vielmehr bildet dieser eine frei auskragende Konstruktion.
Somit zeigt auch die Rollstuhl-Ausgestaltung der US 4 280 716 A ein gänzlich anderes technisches Grundprinzip, welches keinen Viergelenk-Mechanismus bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollstuhlrahmen bzw. einen Rollstuhl zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit auf ein minimales Volumen zusammenlegbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass der Rollstuhlrahmen mit einem starren, zwei seitliche Streben aufweisenden Rückenrahmen sowie mit jeweils einer an der jeweiligen Strebe des Rückenrahmens schwenkbar gelagerten Sitzstrebe versehen ist. Weiterhin ist vorgesehen, dass am unteren Bereich des Rückenrahmens ein Längsrahmen schwenkbar angeordnet ist und dass der Längsrahmen und die Sitzstreben gelenkig mittels eines Zwischenrahmens verbunden sind.
Es ergibt sich somit bei dem erfindungsgemäßen Rollstuhlrahmen eine Viergelenk-Konstruktion, die ein besonders einfa­ ches Zusammenlegen ermöglicht. Durch entsprechende Dimensio­ nierung kann diese Viergelenk-Konstruktion in der Art eines Kniehebel-Mechanismus ausgebildet sein, sodass verhindert wird, dass der Rollstuhlrahmen sich während der Benutzung in unerwünschter Weise zusammenfaltet. Weiterhin ist es durch die geeignete Dimensionierung des Viergelenk-Mechanismus möglich, einen Kniehebel-Effekt auch bei zusammengelegtem Rollstuhlrahmen zu erzielen, sodass dieser in seiner zusam­ mengelegten Position verbleibt und leicht transportiert wer­ den kann. Durch die Elastizität der Lagerungen und der ein­ zelnen Bauteile des Rollstuhlrahmens ist diese Kniehebel- Ausgestaltung leicht realisierbar. Zusätzlich ist es auch möglich, Spanngurte oder Ähnliches vorzusehen, die eine ent­ sprechende Elastizität aufweisen und die Kniehebel-Wirkung unterstützen.
In besonders günstiger Weiterbildung der Erfindung ist vor­ gesehen, dass der Längsrahmen eine hintere Querstrebe um­ fasst, an welcher Lagermittel für demontierbare Hinterräder ausgebildet sind. Die hintere Querstrebe bildet somit eine Hinterachse. Sie gestattet weiterhin die Lagerung der seit­ lichen Streben des Rückenrahmens und stellt eine ausreichen­ de Stabilität der gesamten Konstruktion sicher.
Der Längsrahmen ist, insbesondere auch im Hinblick auf die Gewichtsreduzierung und die minimierte Zusammenlegbarkeit in der Transportstellung in Form einer zentrischen Längsstrebe ausgebildet. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass gegebenenfalls ein ausreichender Freiraum für die Füße des Benutzers oder zur Anordnung von Fußstützen vorgesehen sein kann.
Mittels einer vorderen Querstrebe, die an dem Längsrahmen befestigt ist, ist es möglich, die Vorderräder zu lagern.
Dabei kann die vordere Querstrebe um eine quer zur Fahrtach­ se angeordnete Drehachse schwenkbar sein, um die Vorderräder im zusammengelegten Zustand des Rollstuhlrahmens platzspa­ rend positionieren zu können.
Alternativ hierzu ist es auch möglich, die vordere Querstre­ be um eine in Fahrtrichtung angeordnete Längsachse des Roll­ stuhlrahmens schwenkbar auszubilden. Durch eine Schwenkung um 180° ist es im zusammengelegten Zustand möglich, die Vor­ derräder nach oben zu verschwenken, um das Gesamtvolumen des zusammengelegten Rollstuhlrahmens weiter zu minimieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zwischenrahmen eine mit den Sitzstreben gekoppelte Zwischenstange umfasst. Die beiden Sitzstreben bilden somit zusammen mit der Zwischen­ stange eine in der Breite stabile Rahmenkonstruktion, in welche bzw. auf welche der Sitz integriert werden kann. Hierdurch wird die Gesamtstabilität des Rollstuhlrahmens er­ heblich gesteigert.
Um eine besonders platzsparende Anordnung der einzelnen Bau­ elemente im zusammengelegten Zustand zu ermöglichen, ist es besonders günstig, wenn der Rückenrahmen, die Sitzstreben, der Zwischenrahmen und der Längsrahmen im zusammengelegten Zustand des Rollstuhlrahmens im Wesentlichen parallel zuein­ ander angeordnet sind.
Um die Verschwenkbarkeit in dem vorgesehenen Bereich zu er­ möglichen, kann es besonders günstig sein, wenn im Bereich der Lagerungen Langlöcher oder Ähnliches vorgesehen sind, welche mit Begrenzungsstiften oder ähnlichem zusammenwirken. Hierdurch wird sichergestellt, dass die entsprechenden Teile des Rollstuhlrahmens nur über den gewünschten, vorgegebenen Schwenkwinkel zueinander verschwenkt oder verdreht werden können.
In einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist es mög­ lich, an den unteren Bereichen der seitlichen Streben des Rückenrahmens Transitrollen oder Zusatzrollen zu befestigen. Hierbei kann auf die Haupträder des Rollstuhls verzichtet werden, sodass dieser eine wesentlich geringere Breite auf­ weist und trotzdem einen sicheren Transport einer Person er­ möglicht.
Weiterhin können in die oberen Bereiche der seitlichen Stre­ be des Rückenrahmens Bügel oder Haltegriffe eingesteckt wer­ den. Hierdurch kann das Schieben des Rollstuhls erleichtert werden. Es ist jedoch auch möglich, diesen als "Tragestuhl" zu verwenden, um den Rollstuhl über Hindernisse, beispiels­ weise Treppen, zu tragen.
Der Sitz sowie die Rückenlehne können in einfacher Weise als Spannelemente ausgebildet sein, sodass sich bei geringem Vo­ lumen auch ein geringes Gewicht ergibt.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion mit dem zentrischen Längsrahmen und der vorderen Querstrebe ist es möglich, die vordere Querstrebe auch als Griff zu verwenden, um den Roll­ stuhl, beispielsweise im zusammengeklappten Zustand, zu transportieren.
Der erfindungsgemäße Rollstuhlrahmen kann in geeigneter Wei­ se durch Armlehnen, seitliche Armstützen oder durch einen Kleiderschutz ergänzt werden. Derartige Elemente können se­ parat eingesteckt oder faltbar ausgebildet sein.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann es auch günstig sein, den Längsrahmen teleskopisch auszubilden. Hierdurch kann eine Rahmenverlängerung erreicht werden bzw. die Abmes­ sung des Rollstuhlrahmens in zusammengeklapptem Zustand re­ duziert werden.
Es versteht sich, dass der Rollstuhlrahmen auch zum Einhän­ gen oder Einlegen von Schalen für den Sitz und die Rücken­ lehne geeignet ist. Durch die Art der Zusammenlegung können derartige Schalen so konzipiert werden, dass sich das Volu­ men der zusammengelegten Transportstellung nicht oder nur unwesentlich erhöht.
Der Rollstuhlrahmen ist für unterschiedlichste Ausgestaltun­ gen von Rollstühlen einsetzbar, beispielsweise für einen Reiserollstuhl, für einen Transitstuhl für Busse, Bahnen oder Flugzeuge, für einen Krankentransportstuhl (beispiels­ weise für Krankenwagen oder für Rettungseinsätze), als Kin­ derrollstuhl oder als Rollstuhl, der in einem PKW verwendet werden soll. Auch der Einsatz als Duschstuhl oder Ähnliches ist möglich.
Bedingt durch das geringe Volumen des Rollstuhlrahmens im zusammengelegten Zustand (Packmaß) kann der Rollstuhl bei Nichtgebrauch auf kleinstem Raum untergebracht werden.
Bei einer Verwendung als Kinderrollstuhl gestattet der zen­ trale Längsrahmen eine große Unterschenkelfreiheit, sodass kein Aduktionsrahmen erforderlich wird.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsge­ mäßen Rollstuhlrahmens in der Betriebsposition,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Darstel­ lung im betriebsbereiten Zustand mit montierten Vorderrädern und montierten Hinterrädern,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht der einzel­ nen Haupt-Bauelemente des in den Fig. 1 und 2 ge­ zeigten Rahmens,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Rollstuhlrah­ mens im zusammengelegten Zustand,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Rollstuhlrahmens im voll­ ständig zusammengelegten Zustand, mit abgenommenen Hinterrädern und noch nicht vollständig in den zu­ sammengelegten Zustand gebrachten Vorderrädern,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Rollstuhlrahmens analog Fig. 1, mit eingesetzten Hinterrädern und Vorderrädern, und
Fig. 7 eine Darstellung, analog Fig. 1, mit hinteren Tran­ sitrollen sowie einem Rückenrahmenbügel.
Der erfindungsgemäße Rollstuhlrahmen umfasst zunächst einen Rückenrahmen, der zwei seitliche Streben 2 und 3 umfasst. Diese sind in einem ausreichenden Abstand zueinander ange­ ordnet und als Rohre ausgebildet. Die oberen und unteren En­ den der seitlichen Streben 2, 3 können offen ausgebildet sein, um beispielsweise an der Unterseite Transitrollen ein­ zustecken und um beispielsweise an der Oberseite Schiebe­ griffe, Transportgriffe oder Ähnliches zu montieren. Die beiden seitlichen Streben 2, 3 sind durch eine Querstrebe 14 miteinander verbunden.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, sind an den unteren Enden der seitlichen Streben 2, 3 jeweils Lagerstreben 15, 16 befestigt, die an ihrem freien Ende eine Lagerhülse 17 bzw. 18 tragen. In diese ist eine hintere Querstrebe 8 eines Längsrahmens 6 drehbar eingesteckt. Die Lagerhülsen 17, 18 verfügen, wie sich beispielsweise aus der Fig. 3 ergibt, über bogenförmige Langlöcher, in welchen jeweils ein Zapfen 19, der mit der hinteren Querstrebe 8 fest verbunden ist, gleitet. Hierdurch wird der Schwenkwinkel zwischen der hin­ teren Querstrebe 8 und der Lagerhülse 17 bzw. 18 begrenzt.
Die hintere Lagerstrebe 8 ist fest mit einer zentrischen Längsstrebe 10 des Längsrahmens 6 verbunden. Am vorderen En­ de der zentrischen Längsstrebe 10 ist eine vordere Querstre­ be 9 gelagert, welche mit Lageraugen 20 versehen ist, in welche Vorderräder 13 einsteckbar bzw. an welchen diese Vor­ derräder in üblicher Weise montierbar sind.
Die freien Enden der hinteren Querstrebe 8 dienen jeweils zur lösbaren Lagerung von Hinterrädern 12. Diese Lagerung entspricht dem Stand der Technik, sodass auf eine detail­ lierte Beschreibung an dieser Stelle verzichtet werden kann.
Im mittleren Bereich weist die zentrische Längsstrebe 10 ein Lager 21 auf, welches, wie sich beispielsweise aus Fig. 3 ergibt, als T-Stück ausgebildet sein kann. An diesem Lager 21 ist der untere Bereich eines Zwischenrahmens 7 schwenkbar gelagert. Der Zwischenrahmen 7 umfasst zwei V-förmige ange­ ordnete Streben 23, 22, die an ihrem oberen Ende in eine Zwischenstange 11 übergehen, welche gelenkig an den vorderen Bereichen zweier zueinander paralleler Sitzstreben 4, 5 ge­ lagert sind. Die hinteren Enden der Sitzstreben 4, 5 sind an Lagerböcken 24, 25 der seitlichen Streben 2, 3 schwenkbar gelagert. Es ergibt sich somit eine Viergelenk-Konstruktion, die von der in den Fig. 1, 2 und 6 gezeigten Benutzungsstel­ lung in die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Transportstellung zusammenlegbar ist.
Aus der in Fig. 3 gezeigten Explosionsansicht ergibt sich, dass an dem vorderen Ende der zentrischen Längsstrebe 10 ein Lagerkopf 26 gelagert ist, in welchen eine Strebe 27, die mit der vorderen Querstrebe 9 verbunden ist, einschiebbar ist. Die Strebe 27 kann relativ zu dem Kopf 26 um 180° ver­ dreht werden, sodass die Vorderräder 13 in dem zusammenge­ legten Zustand nach oben weisen und auf diese Weise das Packmaß verringert werden kann. Diesen Vorgang zeigt bei­ spielsweise ein Vergleich der Fig. 4 und 5. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die Strebe 27 teleskopisch relativ zu dem Lagerkopf 26 bewegbar ist. Im herausgezogenen Zustand (in Fig. 4 dargestellt) ist die vordere Querstrebe entsprechend drehbar. Durch die halbrundförmige vordere Kontur des Lager­ kopfes 26 wird im eingeschobenen Zustand der Strebe 27 si­ chergestellt, dass die Querstreben 9 gegen die Kontur des Lagerkopfes 26 anliegt (siehe beispielsweise Fig. 6), sodass eine unbeabsichtigte Drehung der vorderen Querstrebe 9 ver­ hindert wird. Es versteht sich, dass entsprechende Rastme­ chanismen oder Sperrelemente vorgesehen sind, um den Teles­ kopvorgang der Strebe 27 so zu gestalten, dass dieser nicht unbeabsichtigt, beispielsweise beim Rückwärtsschieben des Rollstuhls, auftreten kann.
Um den Zusammenbau des Rollstuhlrahmens zu vereinfachen, können die Streben 21, 22 des Zwischenrahmens 7 als separate Teile ausgebildet sein, siehe Fig. 3. An den Streben 21 und 22 ist deshalb jeweils eine eigene Zwischenstange 11a und 11b befestigt. In diese wird eine Achse 28 eingesteckt, wel­ che wiederum an Lageraugen 29, 30 der Sitzstreben 4, 5 gela­ gert ist.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Modifikation des erfindungsge­ mäßen Rollstuhlrahmens. Dieser ist in perspektivischer Dar­ stellung in seinem betriebsbereiten Zustand gezeigt. Dabei sind die Hinterräder des Rollstuhlrahmens demontiert oder abgenommen worden, um eine möglichst geringe Gesamtbreite zu realisieren (Transitstuhl). Der Rollstuhl kann beispielswei­ se in engen Gängen von Flugzeugen, Omnibussen oder ähnlichem eingesetzt werden. Bauliche Veränderungen des Rollstuhlrah­ mens sind dabei nicht erforderlich. Vielmehr sind in die un­ teren Bereiche der seitlichen Streben 2, 3 Transitrollen 31 eingebaut. Diese können lenkbar oder nicht lenkbar sein und ähneln bezüglich ihres Aufbaues den Vorderrädern 13 (U- förmiger Bügel, der die Achse des Rades lagert). Die Tran­ sitrollen 31 selbst sind an Streben 32 befestigt, die in die unteren Bereiche der seitlichen Streben 2, 3 eingesteckt werden. Es versteht sich, dass eine entsprechende Sicherung oder Fixierung erforderlich ist, beispielsweise über Rast­ elemente oder ähnliches.
Die Fig. 7 zeigt weiterhin, dass in die oberen Bereiche der seitlichen Streben 2, 3 ein Rückenrahmenbügel 33 eingesteckt ist. Dieser umfasst einen Schiebegriff 34, um das Schieben des Rollstuhls zu erleichtern, sowie an seinem verlängerten oberen Ende einen Tragegriff 35. Mit Hilfe des Tragegriffs 35 ist es möglich, den Rückenrahmen 1 in eine geneigte oder der Horizontalen angenäherte Position zu bringen, um den Rollstuhl mitsamt des Benutzers tragen zu können. Eine zwei­ te Person würde dann entsprechend die vordere Querstrebe 9 ergreifen.
Auch der Rückenrahmenbügel 33 ist mit entsprechenden, nicht dargestellten Verrastungselementen oder Sicherungen an dem Rückenrahmen 1 lösbar befestigt, ähnlich der lösbaren Lage­ rung der Streben 32 der Transitrollen 31.
Um den Rollstuhlrahmen sowohl in seiner zusammengelegten Po­ sition als auch in der Betriebsposition entsprechend zu hal­ ten und ein unbeabsichtigtes Zusammenlegen zu vermeiden bzw. um zu vermeiden, dass sich der Rollstuhlrahmen beim Trans­ port öffnet, kann der oben beschriebene Viergelenk- Mechanismus (Rückenrahmen 1, Längsrahmen 6, Zwischenrahmen 7 sowie Sitzstreben 4, 5) entsprechend dimensioniert sein. Zu­ sätzlich ist es auch möglich, zwischen beispielsweise der Zwischenstange 11 und der hinteren Querstrebe 8 Spanngurte einzusetzen, die insbesondere ein Zusammenfalten aus dem Be­ triebszustand verhindern.
Wie bereits angedeutet, ist es vorteilhaft, wenn auf die seitlichen Streben 2, 3 eine Rückenstütze oder ein Rücken­ polster aufgeschoben wird. Da die seitlichen Streben 2, 3 nach oben frei ausragen, ist ein Aufschieben besonders ein­ fach. Die beiden Sitzstreben 4, 5 können ein Sitzpol­ ster tragen, welches horizontal über diese gespannt wird und beispielsweise an seiner Unterseite verschnürt oder verbun­ den ist. Zusätzlich können diese beiden Bauelemente mit fle­ xiblen Seitenteilen (Kleiderschutz) verbunden sein, die in der Seitenansicht eine Dreiecksform aufweisen und sich leicht zusammenlegen lassen.
Bezugszeichenliste
1
Rückenrahmen
2
,
3
seitliche Streben
4
,
5
Sitzstrebe
6
Längsrahmen
7
Zwischenrahmen
8
hintere Querstrebe
9
vordere Querstrebe
10
zentrische Längsstrebe
11
Zwischenstange
12
Hinterrad
13
Vorderrad
14
Querstrebe
15
,
16
Lagerstrebe
17
,
18
Lagerhülse
19
Zapfen
20
Lagerauge
21
Lager
22
,
23
Strebe
24
,
25
Lagerbock
26
Kopf
27
Strebe
28
Achse
29
,
30
Lagerauge
31
Transitrolle
32
Strebe
33
Rückenrahmenbügel
34
Schiebegriff
35
Tragegriff

Claims (9)

1. Rollstuhlrahmen mit einem starren, zwei seitliche Stre­ ben (2, 3) aufweisenden Rückenrahmen (1), mit jeweils einer an der Strebe (2, 3) schwenkbar gelagerten Sitz­ strebe (4, 5), mit einem schwenkbar an dem unteren Be­ reich des Rückenrahmens (1) gelagerten Längsrahmen (6) sowie mit einem den Längsrahmen (6) und die Sitzstreben (4, 5) gelenkig verbindenden Zwischenrahmen (7).
2. Rollstuhlrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsrahmen (6) eine hintere Querstrebe (8) um­ fasst, an welcher Lagermittel für demontierbare Hinter­ räder (12) ausgebildet sind.
3. Rollstuhlrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Längsrahmen (6) eine vordere Quer­ strebe (9) umfasst, an welcher Lagermittel für demon­ tierbare Vorderräder (13) ausgebildet sind.
4. Rollstuhlrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, dass der Längsrahmen (6) in Form einer zentrischen Längsstrebe (10) ausgebildet ist.
5. Rollstuhlrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, dass der Längsrahmen (6) teles­ kopisch ausgebildet ist.
6. Rollstuhlrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen (7) eine mit den Sitzstreben (4, 5) gekoppelte Zwischenstange (11) umfasst.
7. Rollstuhlrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, dass der Rückenrahmen (1), die Sitzstreben (4, 5), der Zwischenrahmen (7) und der Längsrahmen (6) im zusammengelegten Zustand des Roll­ stuhlrahmens im Wesentlichen parallel zueinander ange­ ordnet sind.
8. Rollstuhlrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, dass der Rückenrahmen (1), die Sitzstreben (4, 5), der Längsrahmen (6) sowie der Zwi­ schenrahmen (7) einen Viergelenk-Mechanismus bilden.
9. Rollstuhlrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Viergelenk-Mechanismus in Form eines Kniege­ lenks-Mechanismus ausgebildet ist, der den Rollstuhlrah­ men im Betriebszustand bzw. im zusammengelegten Zustand sichert.
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