DE4438567C2 - Klappbarer Sport-Kinderwagen - Google Patents

Klappbarer Sport-Kinderwagen

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Description

Die Erfindung betrifft einen klappbaren Sport-Kinderwagen, in dem ein Kind sitzend zu befördern ist, bestehend aus:
  • - einem Chassisgestell, das aus zwei seitlich nebeneinander liegenden Scherenanordnungen besteht, die jeweils zwei Streben aufweisen, an deren unteren Enden Laufräder befestigt sind,
  • - einer auf dem Chassisgestell befestigten Sitzschale, an der eine Rückenlehne schwenkbar befestigt ist, wobei Sitzschale und Rückenlehne ein Sitzelement ergeben,
  • - einem Schieber, der in das Chassisgestell übergeht,
  • - einem Paar Drehgelenke, in denen sich jeweils eine vordere und eine hintere Strebe paarig kreuzen und gegeneinander schwenkbeweglich gehalten sind.
Aus dem DE-GM 84 18 222 ist ein klappbarer Sport-Kinderwagen bekannt, dessen Chassisgestell zwei seitlich nebeneinander liegende, jeweils aus einer Vorder- und Hinterstrebe bestehende Scherenanordnungen aufweist. Die Anlenkung der Hinterstreben an den Vorderstreben ist so festgelegt, daß bei zusammengefaltetem, aufrechtstehend abgestelltem Sport-Kinderwagen alle seine Räder auf dem Boden ruhen. Am Chassisgestell sind gelenkig eine Sitzschale und eine Rücklehne angeordnet, die allerdings nicht über eine gemeinsame Drehachse verschwenkbar sind.
Aus der EP 0 474 537 A1 ist ein klappbarer Sport-Kinderwagen zu entnehmen, bei dem ein Schieber teleskopartig in Richtung der Vorderräder verschiebbar ist und mit seinem unteren Ende als Stütze gegen Umfallen bei zusammengeklappt aufgestelltem Kinderwagen dienen kann.
Nachteilig bei den beiden beschriebenen Kinderwagen ist, daß diese im zusammengefalteten Zustand einen unregelmäßigen Umriß haben und daher relativ sperrig bleiben. Die Kinderwagen sind zwar in einem Kofferraum eines Personen­ kraftwagens unterbringbar, jedoch wegen abstehender, bzw. loser Teile durch weitere zu transportierende Gegenstände nicht belastbar; sie können auch Beschädigungen verursachen.
Ein weiterer Kinderwagen mit einem teleskopartig verschieb­ baren Schieber ist in der US-PS 44 12 689 dargestellt. Nach dem Zusammenfalten bleibt der Kinderrwagen nur liegend sta­ bil (vgl. Fig. 3), da nur in dieser Lage wenigstens drei Stützpunkte besitzt.
Schließlich ist aus der DE-OS 39 01 743 ein Kinderwagen bekannt, der mit Hilfe zweier Parallelkurbel-Gelenkvierecken in zwei Stellungen gebracht werden kann, bei denen das Kind entweder sitzend oder liegend befördert werden kann. Bei einer Schwenkung der Rücklehne nimmt die Sitz- oder Liege­ fläche eine entsprechende Höhenlage ein. Darüber hinaus ist der Kinderwagen nur begrenzt klappbar. Die am Schieber darge­ stellte Hülse ist kein Rastelement.
Es stellt sich die Aufgabe, einen klappbaren Sport-Kinder­ wagen zu konzipieren, der im Kofferraum eines Personen­ kraftwagens im gefalteten Zustand paketartig und trotzdem belastbar unterzubringen ist, damit auf ihn weitere Gegenstände aufgelegt werden können, ohne daß er beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen klappbaren Sport- Kinderwagen der eingangs genannten Art, der dadurch ge­ kennzeichnet ist, daß
  • - die hintere Strebe mit einer von dieser schräg nach oben in Richtung des Verlaufs der vorderen Strebe bei auseinandergefaltetem Sport-Kinderwagen abstehenden und mit einem Längsschlitz versehenen Protektionshülse starr verbunden ist, die gleichzeitig ein erster Arm des Drehgelenkes ist,
  • - der zweite Arm des Drehgelenkes eine Muffe ist, die die vordere Strebe oberhalb der Drehachse des Drehge­ lenks wenigstens teilweise, jedoch starr umfaßt,
  • - und daß beim Auseinanderfalten des Sport-Kinderwagens die Muffe durch den Längsschlitz rastend in die Protek­ tionshülse einfährt.
Im folgenden sind Merkmale beschrieben anhand der Unter­ ansprüche. Es sei aber ausdrücklich angemerkt, daß die Begriffe "hinten" und "vorn" durchaus vertauschbar sind, so daß mutatis mutandis die Ansprüche auch eine solche Ausführungsform mit umfassen.
Vorzugsweise sollte die Sitzschale mit der hinteren Stre­ be verbunden sein, wobei vorzugsweise darüber hinaus mit der hinteren Strebe auch ein Drehgelenk zu verbinden ist, welches rastbar und schwenkbeweglich eine an einem Schenkel befestigte Armlehne trägt.
Dabei sollte der Schenkel der Armlehne mit einer Lang­ lochführung versehen sein, in der ein an der vorderen Strebe angebrachter Zapfen erhöht gleitet. Hierdurch wird erreicht, daß beim Zusammenklappen des Kinderwagens die Armlehne zwingend in eine bestimmte, gewünschte Po­ sition eingeschwenkt ist.
Vorzugsweise sollte die Rückenlehne koaxial zu dem be­ reits angeführten Drehgelenk schwenkbar befestigt sein. Die Rückenlehne sollte auch in verschiedenen, die Sitz­ position des Kindes definierenden Stellungen rastbar sein. Vorzugsweise eignet sich für das Rasten der Rücken­ lehne eine Rastvorrichtung, die aus einem Rastringele­ ment und einer mit der Rückenlehne verbundenen federbe­ lasteten Rastklinke besteht. Aus Sicherheitsgründen wird vorgeschlagen, wesentliche Teile der Rastklinke in einer in der Rückenlehne integrierten Hülse zu führen.
Wie bei derartigen Sport-Kinderwagen üblich, wird am Chassisgestell auch eine Schenkelstütze zu befestigen sein. Vorzugsweise ist die Schenkelstütze in Abstand vom ersten Drehgelenk in einem zweiten Drehgelenk in Bezug auf die hintere Strebe, vorzugsweise an dieser, schwenk­ beweglich befestigt. Besonders vorteilhaft ist diese Schwenkbeweglichkeit gekoppelt über einen Hebelmechanis­ mus mit der Rückenlehne, wobei eine gleichsinnige Ver­ schwenkbarkeit erreichbar ist.
Zur einfachen Montage und sicheren Bedienung wird vorge­ schlagen, die Elemente Rastvorrichtung, Hebelmechanismus und die Schenkel der Armlehnen an einer Drehachse, die vorzugsweise durch das erwähnte Drehgelenk verläuft, drehbar angebracht sind.
Ein wesentliches Element jedes Sport-Kinderwagens stellt der Schieber dar. Dieser wird, wie an sich bekannt, in die Länge der vorderen Strebe, vorzugsweise teleskopie­ rend, einschiebbar sein. Als besonderer Vorteil wird an­ gesehen, das untere Ende der vorderen Streben offen zu machen, so daß das untere Ende des Schiebers durchge­ schoben werden kann. Dabei sollte keine automatische Ver­ schwenkung oder Einschiebung vorgesehen werden, sondern ein manuelles Einschieben. Dies hat den Vorteil, daß der Schieber beispielsweise als Zugstange verwendet werden kann.
Durch entsprechende Gestaltung der Elemente bei Ausnut­ zung aller vorgenannten Einklapp- und Einschiebmecha­ nismen ist es möglich, daß daß alle Elemente des Sport-Kinderwagens nach seinem Zusammenklappen und Ein­ schieben einen etwa quaderförmigen Umriß bilden.
Dabei wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß die hinte­ ren Räder mit einer Feststellbremse versehen sind, die bei einem zusammengeklappten Sport-Kinderwagen diesen in einer vertikalen Aufstellung stützt.
Der klappbare Sport-Kinderwagen gemäß der Erfindung und dessen Funktion werden nachfolgend anhand eines Ausfüh­ rungsbeispieles näher erläutert. Die Figuren der Zeich­ nung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 zeigt schematisch einen Sport-Kinderwagen von der Seite gesehen, in aufgeklapptem Zustand;
Fig. 2 zeigt den Sport-Kinderwagen gemäß Fig. 1 in zu­ sammengeklapptem Zustand,
Fig. 3 zeigt ein Detail der Armlehnen-Konstruktion,
Fig. 4 zeigt ein die kreuzenden Streben haltendes Dreh­ gelenk in detaillierter Darstellung.
Fig. 1 zeigt von der Seite gesehen einen klappbaren Sport-Kinderwagen, in dem ein Kind sitzend zu befördern ist. Zu erkennen ist, daß neben einem Sitzelement, das aus Sitzschale 23 und Rückenlehne 17 besteht, ein Chas­ sis-Gestell 2 vorhanden ist, welches aus zwei seitlich nebeneinanderliegenden (in der Figur sich überdeckenden) Scherenanordnungen 30 besteht, die jeweils aus zwei Stre­ ben 3, 3' bestehen, an deren Enden Laufräder 1 befestigt sind. Die hintere Strebe 3 hat eine nach unten zulaufen­ de Form; nach oben läuft sie in einen relativ breiten Schenkel aus, der Träger mehrerer Drehgelenke ist, wie im folgenden noch beschrieben werden wird. Die Verbreite­ rung der hinteren Strebe 3 im oberen Bereich hat weiter­ hin den Vorteil, daß dahinterliegende Funktionselemente von der Seite her nicht erblickt werden können. Ferner ist für die zu schiebende Person ein Schieber 4 vorhan­ den, der in das Chassisgestell 2 übergeht. Es ist vorge­ sehen, daß der Schieber 4 teleskopierend in die vordere Strebe 3' einschiebbar ist, und zwar über das Ende 19 (Öffnung!) der Strebe 3' hinaus, wie aus Fig. 2 hervor­ geht. Der Schieber kann damit bei vertikaler Aufstellung des zusammengeklappten Sport-Kinderwagens als Stütze die­ nen.
Ein Paar Drehgelenke 6, von denen nur eines zu erkennen ist, nimmt die vordere und hintere Strebe paarig kreu­ zend und gegeneinander schwenkbeweglich gehalten auf. Die Räder 1 sind an Radhaltern 31 der vorderen Strebe 3' jeweils um 360° um eine vertikale Achse schwenkbar an den Enden der Streben angebracht. Die totale Schwenkbar­ keit der Räder hat den Vorteil, daß bei Zusammenklappen des Sport-Kinderwagens diese in eine Stellung des minima­ len Raumverbrauchs eindrehbar sind.
Optisch beherrschendes Element ist die hintere Strebe 3. Diese trägt etwa in ihrem oberen Drittel ein Drehgelenk 25, welches zum einen rastbar und schwenkbeweglich eine an einem Schenkel 24 befestigte Armlehne 7 (vgl. Fig. 2) trägt. Der Schenkel 24 der Armlehne 7 ist in Richtung seiner Längserstreckung mit einer schwach gebogenen Lang­ lochführung 8 versehen, die üblicherweise lediglich eine von innen eingearbeitete Nut ist. Wie aus Fig. 3 ersicht­ lich ist, gleitet in dieser Langlochführung 8 ein an der vorderen Strebe 3' angebrachter Zapfen 9. Drehgelenk 25 und Zapfen 9 bilden eine Festlegung für die Armlehne 7 und gleichzeitig eine zwingende Verschwen­ kungsvorrichtung, wenn, wie in Fig. 1 angedeutet, ein Zu­ sammenklappen des Kinderwagens erfolgt und die Armlehne in die gestrichelte Stellung verschwenkt. Koaxial ist im Drehgelenk 25 weiterhin an der Innenseite der hinteren Strebe 3 die bereits erwähnte Rückenlehne 17 ver­ schwenkbar angebracht.
In Höhe des Drehgelenkes 25 endet weiterhin die innen zwischen den beiden hinteren Streben 3 verlaufende Sitz­ schale 23. Die Rückenlehne 17 kann stufenweise verstellt werden. Hierzu ist eine Rastvorrichtung 10 vergesehen, die aus einem Rastringelement 11 und einer mit der Rück­ enlehne 17 verbundenen federbelasteten Rastklinke 12 be­ steht. Die Rastklinke wiederum ist teilweise in einer in der Rückenlehne 17 integrierten Hülse 26 geführt. Die Rastklinke kann je nach gewünschter Stellung in eine be­ stimmte Rastnut des Rastringsegmentes eingeschoben wer­ den. Das Rastringsegment ist an der Innenseite der hinte­ ren Strebe 3 befestigt. Üblicherweise ist nur ein Ra­ stringelement auf einer Seite der Rückenlehne erforder­ lich. Es ist aber auch möglich, zwei Rastringelemente auf beiden Seiten des Sport-Kinderwagens anzubringen, d. h. an den Innenseiten beider vorhandener hinteren Stre­ ben 3.
Am Chassisgestell 2, und zwar am oberen äußeren Ende der hinteren Strebe 3 ist weiterhin die Schenkelstütze 18 an­ gebracht. Die Schenkelstütze 18 ist in Abstand vom er­ sten Drehgelenk 25 in einem zweiten Drehgelenk 27 schwenkbeweglich an der hinteren Strebe 3 befestigt. Dar­ über hinaus ist ein Hebelmechanismus 13 vorhanden, der im vorliegenden Falle als Parallelogrammhebel gestaltet ist, wobei ein Verlängerungsarm 15 der Rückenlehne 17 in einem Gelenk 32 mit einem Mitnehmer 14 verbunden sind, der wiederum mit der Schenkelstütze 18 verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß bei Verschwenken der Rückenlehne 17 auch die Schenkelstütze 18 in gleichsinniger Bewegung sich verschwenkt.
Schließlich sei noch angemerkt, daß die Elemente Rastvor­ richtung 10, Hebelmechanismus 13 und die Schenkel 24 der Armlehnen an einer Drehachse 28, die vorzugsweise durch das Drehgelenk 25 verläuft, drehbar angebracht sind.
Wesentlich für die Funktion und das stabilie Aufklappen ist die besondere Gestaltung des Drehgelenkes 6. Wie aus der Detailzeichnung Fig. 4 hervorgeht, besitzt das Dreh­ gelenk 6 eine Gelenkschale 33, die in eine sogenannte Protektionshülse 16 übergeht. Drehbar in der Gelenkscha­ le 33 ist eine Muffe 22, die die vordere Strebe 3', we­ nigstens teilweise, jedoch starr umfaßt. Die hintere Strebe 3 wiederum ist mit der Protektionshülse 16 starr verbunden. Beim Zusammenklappen des Sport-Kinderwagens dreht die Muffe 22 in die Protektionshülse 16 ein und wird dort rastend gehalten. Hierdurch ist eine sehr enge Faltung möglich.
Fig. 2 zeigt, daß die Protektionshülse 16 ein kurzes Stück absteht, während die Muffe 22 aus der Protektions­ hülse herausgefahren ist. In Fig. 1 ist die Muffe 22 von der Protektionshülse 16 umfaßt. Weiterhin ist aus Fig. 2 zu erkennen, daß alle Elemente des Sport-Kinderwagens nach seinem Zusammenklappen einen etwa quaderförmigen Um­ riß 20 bilden. Die Teile des Schiebers 4 sind in die vor­ dere Strebe 3' eingeschoben und aus der Öffnung 19 nach unten herausgefahren. Die Räder 1 sind jeweils in die raumsparendste Position eingefahren. Die Armlehne 7 mit ihrem Schenkel 24 liegt koinzidierend mit der hinteren Strebe 3. Die faltbaren Teile des Sitzelementes sind ebenfalls auf ein Minimum zusammengefaltet.
Wesentlich ist noch, daß eine Feststellbremse 21 am Rä­ derpaar angeordnet ist, die zur hinteren Strebe 3 ge­ hören. Diese Feststellbremse ist so gestaltet, daß sie als Stütze in der vertikalen Anordnung des zusammenge­ klappten Sport-Kinderwagens dient. Darauf hinzuweisen ist auch, daß die Längen der Streben 3, 3' sich unter­ scheiden, so daß beim Zusammenklappen die Räder der vor­ deren bzw. hinteren Strebe übereinander zu stehen kom­ men.
Weiterhin sind kurz über den vorderen Laufrädern Fußstüt­ zen angebracht, wie sie an sich bei derartigen Sportwa­ gen bekannt sind. Die Fußstützen können auch höhenver­ stellbar sein.
Insgesamt ergibt sich damit ein Sport-Kinderwagen, der sowohl hohen Anforderungen an die Ästhetik als auch an die Gebrauchstüchtigkeit genügt.

Claims (16)

1. Klappbarer Sport-Kinderwagen, in dem ein Kind sitzend zu befördern ist, bestehend aus:
  • 1. einem Chassisgestell (2), das aus zwei seitlich nebeneinander liegenden Scherenanordnungen (30) be­ steht, die jeweils zwei Streben (3, 3') aufweisen, an deren unteren Enden Laufräder (1) befestigt sind,
  • 2. einer auf dem Chassisgestell (2) befestigten Sitz­ schale (23), an der eine Rückenlehne schwenkbar be­ festigt ist, wobei Sitzschale (23) und Rückenlehne (17) ein Sitzelement ergeben,
  • 3. einem Schieber (4), der in das Chassisgestell (2) übergeht,
  • 4. einem Paar Drehgelenke (6), in denen sich jeweils eine vordere und eine hintere Strebe (3, 3') paarig kreuzen und gegeneinander schwenkbeweglich gehal­ ten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. die hintere Strebe (3) mit einer von dieser schräg nach oben in Richtung des Verlaufs der vorderen Strebe (3') bei auseinandergefaltetem Sport-Kinder­ wagen abstehenden und mit einem Längsschlitz verse­ henen Protektionshülse (16) starr verbunden ist, die gleichzeitig ein erster Arm des Drehgelenkes (6) ist,
  • 2. der zweite Arm des Drehgelenkes (6) eine Muffe (22) ist, die die vordere Strebe (3') oberhalb der Drehachse des Drehgelenks (6) wenigstens teilwei­ se, jedoch starr umfaßt,
  • 3. und daß beim Auseinanderfalten des Sport-Kinderwa­ gens die Muffe (22) durch den Längsschlitz rastend in die Protektionshülse (16) einfährt.
2. Sport-Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sitzschale (23) mit der hinteren Strebe (3) verbunden ist.
3. Sport-Kinderwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mit der hinteren Strebe (3) ein Drehgelenk (25) verbunden ist, welches rastbar und schwenkbeweglich eine an einem Schenkel (24) be­ festigte Armlehne (7) trägt.
4. Sport-Kinderwagen nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schenkel (24) der Armlehne (7) mit einer Langlochführung (8) versehen ist, in der ein an der vorderen Strebe (3') angebrachter Zapfen (9) geführt gleitet.
5. Sport-Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückenlehne (17) koaxial zu dem Drehgelenk (25), vorzugsweise in diesem, schwenkbar befestigt ist.
6. Sport-Kinderwagen nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückenlehne (17) rastbar ist.
7. Sport-Kinderwagen nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine für das Rasten der Rückenlehne (17) vorgesehene Rastvorrichtung (10) aus einem Rastringsegment (11) und einer mit der Rückenlehne (17) verbundenen federbelasteten Rastklinke (12) be­ steht.
8. Sport-Kinderwagen nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Teil der Rastklinke (12) in einer in der Rückenlehne (17) integrierten Hülse (26) ge­ führt ist.
9. Sport-Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Chassisgestell (2) eine Schenkel­ stütze (18) befestigt ist.
10. Sport-Kinderwagen nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schenkelstütze (18) in Abstand vom ersten Drehgelenk (25) in einem zweiten Drehgelenk (27) in Bezug auf die hintere Strebe, vorzugsweise an dieser, schwenkbeweglich befestigt ist.
11. Sport-Kinderwagen nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelstütze (18) über einen Hebelmechanismus (13) gleichsinnig verschwenkbar mit der Rückenlehne (17) verbunden ist.
12. Sport-Kinderwagen Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Elemente Rastvorrichtung (10), Hebelme­ chanismus (13) und die Schenkel (24) der Armlehnen (7) an einer Drehachse (28), die vorzugsweise durch das Drehgelenk (25) verläuft, drehbar angebracht sind.
13. Sport-Kinderwagen nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) in die Länge der vorderen Strebe (3'), vorzugsweise teleskopierend, einschiebbar ist.
14. Sport-Kinderwagen nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der vorderen Streben (3') offen ist und das Durch­ schieben des unteren Endes des Schiebers (4) er­ laubt.
15. Sport-Kinderwagen nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß alle Elemente des Sport-Kinderwagens nach seinem Zusammen­ klappen einen etwa quaderförmigen Umriß (20) bilden.
16. Sport-Kinderwagen nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Räder (1) mit einer Feststellbremse verse­ hen sind, die bei einem zusammengeklappten Sport-Kin­ derwagen diesen in einer vertikalen Aufstellung stützt.
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