DE3528008C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenfaltbaren Kindersport
wagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der GB-OS 20 33 309 ist ein faltbarer Kindersportwagen dieser
Art beschrieben, bei dem vier Paar von in Abstand voneinander
angeordneten, zueinander parallel verlaufenden Rohrelementen
vorgesehen sind, die zusammen- bzw. auseinanderklappbar miteinander verbunden sind.
In der FR-PS 9 51 157 ist ein einachsiger Kindersportwagen erläutert,
bei dem das die eine Achse tragende Gestellteil an ein im
wesentlichen etwa U-förmig gestaltetes, verstrebtes Gestellteil
heranklappbar ist, wenn sich der Kindersportwagen nicht in
Gebrauchslage befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zusammenfaltbaren
Kindersportwagen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
einen Liegesitz aufweisende Gondel und ihre Verbindungselemente mit den Seitenteilen
des Kinderwagengestells zu einem möglichst kleinen Paket zusammen
gefaltet bzw. -geklappt werden können, wenn der Kindersportwagen sich
nicht in Gebrauchslage befindet.
Diese Aufgabe wird nach Maßgabe der Erfindung durch den Gegenstand
des Anspruchs 1 gelöst.
Erfinderische Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit dem erfindungsgemäßen Kindersportwagen wird erreicht, daß
die einen Liegesitz aufweisende Gondel und ihre Verbindungs
elemente mit den Seitenteilen des Kinderwagengestells zu einem
wenig Raum beanspruchenden kleinen Paket zusammengefaltet
werden können.
Zu diesem Zweck weist die Gondel des Kindersportwagens der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung ein Traggestell
auf, das auf jeder Seite des Kindersportwagens einen
hinteren Längsträger und eine Anlenkstange aufweist, wobei der
hintere Längsträger mit seinem unteren Ende an dem jeweils am
unteren Ende der Schubstange angelenkten Teil (der Verbin
dungsstange bzw. der hinteren Strebe) jedes Seitenteils des
Kindersportwagengestells schwenkbar abgestützt ist, und die
Anlenkstange einerseits mit dem hinteren Längsträger und
andererseits mit dem oberen Ende der vorderen Strebe schwenkbar
gelagert ist.
Vorteilhafterweise ist das untere Ende jedes hinteren Längs
trägers mit dem am unteren Ende der Schubstange angelenkten
Teil (Verbindungsstange bzw. hintere Strebe) verschiebbar
verbunden. Für die Einstellung der Gondel in einer bestimmten
Neigung kann man für die Aufnahme des unteren Endes des
hinteren Längsträgers an jeder Verbindungsstange bzw. hinteren
Strebe Kerbanschlageinrichtungen vorsehen.
Das Traggestell der Gondel kann an beiden Seitenteilen des
Kindersportwagens jeweils einen vorderen Längsträger aufweisen,
der sich nach vorn erstreckt und der mit seinem hinteren
Ende am oberen Ende der vorderen Strebe mittels eines Gelenks
schwenkbar gelagert ist. Vorzugsweise ist eine mit einem Teil
am vorderen Längsträger und einem mit der Schubstange verbundenen
Teil in und außer Eingriff bringbare Feststelleinrich
tung vorgesehen, die durch Verschwenken des vorderen Längsträgers
nach oben zur Zusammenfaltung des Kindersportwagenge
stells gelöst wird. Diese Feststelleinrichtung kann gebildet
werden durch eine im unteren Teil des vorderen Längsträgers im
Abstand von dessen Gelenkverbindung mit dem oberen Ende der
vorderen Strebe vorgesehene Nut und durch einen sich quer zum
oberen Ende der vorderen Strebe erstreckenden Anschlag. Die
hinteren Längsträger und die vorderen Längsträger des Tragge
stells tragen einen Liegesitz, der zwei Durchgangsöffnungen
für die Beine des Kindes aufweist.
Die hinteren Längsträger und die vorderen Längsträger des
Traggestells für die Gondel sind an ihren freien Enden durch
eine hintere bzw. durch eine vordere Strebe verbunden, so daß
zwei U-förmige Rahmen gebildet werden, von denen der aus
flexiblem Material gefertigte Liegesitz der Gondel getragen
wird.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist das untere Ende des
hinteren Längsträgers an der Verbindungsstange abgestützt,
deren oberes vorderes Ende an dem unteren Ende der Schubstange
angelenkt ist, während die hintere Strebe am oberen Ende der
vorderen Strebe angelenkt ist, so daß die Zusammenfaltung des
Kindersportwagens mit Annäherung der Vorderräder und der
Hinterräder erfolgt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das untere Ende des
hinteren Längsträgers an der hinteren Strebe abgestützt, deren
oberes vorderes Ende am unteren Ende der Schubstange angelenkt ist,
während die Verbindungsstange am oberen Ende der vorderen
Strebe angelenkt ist, so daß die Zusammenfaltung des Kinder
sportwagens mit Entfernung der Vorderräder und der Hinter
räder voneinander erfolgt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand
der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines zusammenfaltbaren Kinder
sportwagens gemäß der Erfindung im entfalteten Zu
stand.
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 für den teilweise
zusammengefaltenen Zustand des Kindersportwagens,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, betrachtet vom Inneren
des Kindersportwagens nach Fig. 1 und 2, die die Verbindung
der Schubstange und der vorderen Strebe und
das Zusammenwirken der hinteren Strebe und des Traggestells
der Gondel mit der vorderen Strebe zeigt, und
Fig. 4 und 5 seitliche Ansichten entsprechend Fig. 1 und 2 von
einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Kindersportwagens.
Zunächst werden die gemeinsamen Elemente der beiden
Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Der Kindersportwagen weist ein Gestell 1 auf, das mit
einfachen oder doppelten Vorderrädern 2 und einfachen oder
doppelten Hinterrädern 3 versehen ist, und das eine Gondel 4
zur Aufnahme eines Kindes trägt.
Das Kindersportwagengestell 1 wird durch zwei einander
entsprechende und, bezogen auf die vertikale mittlere
Längsebene des Kindersportwagens, symmetrische Seitenteile 5
gebildet, die durch mindestens eine Querverstrebung verbunden
sind. Nachfolgend wird nur einer der beiden Seitenteile 5 des
Kindersportwagengestells 1 beschrieben.
Jeder, im wesentlichen aus Metallrohren oder Kunststoff
material gebildete Seitenteil 5, weist drei wesentliche
Einzelelemente auf:
Eine Schubstange 6, eine vordere Strebe 7 und eine hintere
Strebe 8.
Bei dem hier in der Höhe flach zusammenfaltbaren Kinder
sportwagen sind die beiden Seitenteile 5 des Kindersport
wagengestells 1 durch zwei untere Querstreben 9 und 10, die
jeweils die unteren Enden der vorderen Streben 7 und die
unteren Enden der hinteren Streben 8 verbinden, sowie durch
eine einen Griff bildende obere Querstrebe 11, die die oberen
freien Enden der Schubstange 6 verbindet, miteinander verbunden.
An den unteren Enden der vorderen Streben 7 und an den
unteren Enden der hinteren Streben 8 sind jeweils die
Vorderräder 2 bzw. die Hinterräder 3 gelagert.
Jede Schubstange 6 verläuft parallel zur jeweiligen vorderen
Strebe 7 und wirkt mit dieser zwischen einer ausgefahrenen
Lage der Entfaltung des Kindersportwagens (Fig. 1 und 4) und
einer eingezogenen Lage der Zusammenfaltung des Kinder
sportwagens zusammen, wobei die in Fig. 2 und 5 dargestellten
Zwischenlagen durchlaufen werden. Als Schiebeverbindung ist
mindestens eine Muffe 12 vorgesehen, die mit dem oberen Ende
der vorderen Strebe 7 verbunden ist und eine zur vorderen
Strebe 7 versetzt zugeordnete Bohrung 12 a für die Aufnahme
der Schubstange 6 aufweist. Beim dargestellten Ausführungs
beispiel sind zwei im Abstand angeordnete Muffen 12 vorgesehen.
Es könnte auch eine einzelne Muffe vorgesehen sein.
Die Länge des Verbindungsbereichs zwischen der Schubstange 6
und der vorderen Strebe 7 ist derart bemessen, daß eine
Gleitführung und eine ausreichende Versteifung gewährleistet
sind.
Die hintere Strebe 8 ist mit der Schubstange 6 und der
vorderen Strebe 7 derart verbunden, daß sie beim Zusammen
falten des Kindersportwagengestells aus der Gebrauchslage, in
der das Gestell 1 entfaltet ist (Fig. 1 und 4), in die
zusammengefaltete Lage gegenüber der Schubstange 6 und der
vorderen Strebe 7 verschwenkt wird.
Die hintere Strebe 8 ist mit einer Versteifungs- und
Verbindungsstange 13 verbunden, durch die die Schwenkbewegung
der hinteren Strebe 8 und deren Lagehaltung bewirkt werden.
Die Verbindungstange 13 ist mit ihrem einen, unteren Ende mit
der hinteren Strebe 8 im unteren Bereich der hinteren Strebe
8 mittels einer Gelenkverbindung 14 schwenkbar gelagert. Mit
ihrem anderen, oberen Ende ist die Verbindungsstange 13
entweder am unteren Ende der Schubstange 6 oder am oberen
Ende der vorderen Strebe 7 mittels einer Gelenkverbindung 15
schwenkbar gelagert. Die hintere Strebe 8 ist mit ihrem
oberen Ende entweder am oberen Ende der vorderen Strebe 7
oder am unteren Ende der Schubstange 6 mittels einer
Gelenkverbindung 16 schwenkbar gelagert.
Die Gondel 4 weist ein Traggestell 17 für einen Liegesitz 18
auf, der lediglich in Fig. 1 dargestellt ist, und Durch
gangsöffnungen für die Beine des Kindes aufweist. Auf jeder
Seite des Kindersportwagens weist das Traggestell 17 der
Gondel 4 einen hinteren Längsträger 19, eine Anlenkstange 20
und einen vorderen Längsträger 21 auf.
Die freien oberen Enden des hinteren Längsträgers 19 und die
freien vorderen Enden des vorderen Längsträgers 21 sind
jeweils durch eine hintere Strebe 22 bzw. eine vordere Strebe
23 miteinander verbunden, so daß zwei U-förmige Rahmen
gebildet werden, von denen der Liegesitz 18 getragen wird.
Das untere Ende 26 des hinteren Längsträgers 19 ist mit
einer quer verlaufenden Abflachung versehen, die eine
Durchbrechung aufweist, so daß es gemäß Fig. 1 und 2 von der
am unteren Ende der Schubstange 6 angelenkten hinteren Strebe
8 durchdrungen werden kann. Mit dem unteren Ende 26 kann
jeder hintere Längsträger 19 in einer Feststellkerbe 27 oder
in einer Feststellkerbe 28 abgestützt werden, die entweder in
der Verbindungsstange 13 (Fig. 1 und 2) oder in der hinteren
Strebe 8 (Fig. 4 und 5) vorgesehen sind, so daß die Gondel 4
in ihrer Neigung einstellbar ist (vgl. die durchgezogen und
strichpunktiert gezeichneten Lagen der Gondel 4 in Fig. 1).
Das untere Ende 26 jedes hinteren Längsträgers 19 und damit
die Gondel 4 werden durch das Gewicht des Kindes in den
Feststellkerben 27 oder 28 festgelegt.
Die Anlenkstange 20 ist an ihrem hinteren Ende mittels eines
Gelenks 24 im mittleren Bereich des hinteren Längsträgers 19
schwenkbar gelagert, mit ihrem vorderen Ende ist die
Anlenkstange 20 mittels eines Gelenks 25 an der Muffe 12
schwenkbar gelagert.
Mit dem Gelenk 25 ist auch das hintere Ende des vorderen
Längsträgers 21 an der Muffe 12 bzw. am oberen Bereich der
vorderen Strebe 7 schwenkbar gelagert.
Zur Verriegelung des Kindersportwagens in der entfalteten
Lage weist der vordere Längsträger 21 im hinteren Bereich
nahe dem Gelenk 25 eine nach unten offene Nut 29 auf (Fig.
3), die in der entfalteten Lage des Kindersportwagens, bei
der der vordere Längsträger 21 heruntergeschwenkt ist, mit
einem an der Gelenkverbindung 15 (Fig. 1-3) bzw. 16 (Fig. 4
und 5) am unteren Ende der Schubstange 6 vorgesehenen, in
Querrichtung sich erstreckenden Anschlag zusammenwirkt.
Gemäß Fig. 3 wird dieser Anschlag beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 und 2 durch das obere, umgebogene Ende der
Verbindungsstange 13 gebildet, das mit dem unteren Ende der
Schubstange 6 schwenkbar verbunden ist und sich in Richtung
des an der Innenseite der Muffe 12 angelenkten vorderen
Längsträgers 21 erstreckt. Die Verriegelung des entfalteten
Kindersportwagens wird unter der Wirkung des Gewichtes des
Kindes gesichert.
Für das Zusammenfalten des Kindersportwagens genügt es, den
vorderen Längsträger 21 gemäß Fig. 3 in Richtung des Pfeils A
nach oben zu schwenken und somit dadurch die Schubstange 6
und die vordere Strebe 7 zu entriegeln.
Bei dem Ausführunsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 wird der
hintere Längsträger 19 an den Feststellkerben 27 und 28 der
Verbindungsstange 13 abgestützt. Dadurch, daß die
Verbindungsstange 13 bei diesem Ausführungsbeispiel mittels
der Gelenkverbindung 15 am unteren Ende der Schubstange 6 und
die hintere Strebe 8 mittels der Gelenkverbindung 16 am
oberen Ende der vorderen Strebe 7 an der Muffe 12 angelenkt
sind, erfolgt gemäß Fig. 2 das Zusammenfalten mit Annäherung
der Vorderräder 2 und der Hinterräder 3, wobei die hintere
Strebe 8 durch die Verbindungsstange 13 gezogen wird. Während
der Zusammenfaltung wird die Schubstange 6 in Richtung des
Pfeils B eingefahren und nimmt die Verbindungsstange 13 mit,
die ihrerseits die hintere Strebe 8 zieht, die an ihrem
oberen Ende zurückgehalten wird und in Richtung des Pfeils C
um die Gelenkverbindung 16 nach vorn schwenkt. Zu gleicher
Zeit zieht die Verbindungsstange 13 den hinteren Längsträger
19 nach unten und nach vorne, wobei er gegenüber der
Verbindungsstange 13 geschwenkt wird und sich durch die
Führung der Anlenkstange 20 der vorderen Strebe 7 annähert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 wird der
hintere Längsträger 19 in den Feststellkerben 27 und 28 der
hinteren Strebe 8 abgestützt. Dadurch, daß bei diesem Aus
führungsbeispiel die hintere Strebe 8 mittels der Gelenkver
bindung 16 am unteren Ende der Schubstange 6 und die
Verbindungsstange 13 mittels der Gelenkverbindung 15 am
oberen Ende der vorderen Strebe 7 an der Muffe 12 angelenkt
sind, erfolgt gemäß Fig. 5 das Zusammenfalten ohne Annäherung
der Räder 2 und 3, wobei das obere Ende der hinteren Strebe 8
mit der Schubstange 6 gezogen wird, während ihr unteres Ende
mit dem Hinterrad 3 durch die Verbindungsstange 13, die um
ihre Gelenkverbindung 15 in Richtung des Pfeils C schwenkt,
hinten zurückgehalten wird. Während der Zusammenfaltung wird
die Schubstange 6 in Richtung des Pfeils B eingefahren, die
hintere Strebe 8 schwenkt um die Gelenkverbindung 16 nach
hinten in Richtung des Pfeils D. Gleichzeitig zieht die
hintere Strebe 8 den hinteren Längsträger 19 nach vorn und
nach unten, wobei er gegenüber der hinteren Strebe 8
geschwenkt wird und sich durch die Führung der Anlenkstange
20 der vorderen Strebe 7 annähert.
Bei beiden Ausführungsbeispielen wird der U-förmige Rahmen,
der durch die vorderen Längsträger 21 und die sie verbindende
vordere Strebe 23 gebildet wird, als Handhabe beim Zusammen
falten und Entfalten des Kindersportwagens benutzt. Für die
Lagerung des zusammengefalteten Kindersportwagens kann der U-
förmige Rahmen in die Ebene der Schubstange 6 und der
vorderen Strebe 7 geschwenkt werden.
Die Zusammenfaltung des Kindersportwagens erfolgt nach der
Entriegelung durch einfaches Drücken auf die obere Querstrebe
11 und Ziehen an der vorderen Strebe 23. Die Entfaltung
erfolgt durch Ziehen an der oberen Querstrebe 11 und Drücken
auf die vordere Strebe 23. Es kann jedoch auch ausreichen,
wenn der Benutzer die obere Querstrebe 11 zu sich zieht, um
durch das Gewicht des Kindersportwagens eine Entfaltung zu
bewirken.
Claims (9)
1. Zusammenfaltbarer Kindersportwagen mit zwei durch mindestens
eine Querstrebe verbundenen Seitenteilen, die jeweils eine
Schubstange, eine mit mindestens einem Vorderrad versehene
vordere Strebe, eine mit mindestens einem Hinterrad versehene
hintere Strebe sowie eine Verbindungsstange aufweisen,
wobei die Schubstange und die vordere Strebe in axialer
Richtung verschiebbar miteinander verbunden sind, die
Verbindungsstange mit ihrem unteren Ende mit dem unteren
Bereich der hinteren Strebe schwenkbar verbunden ist, und
entweder die hintere Strebe mit ihrem oberen Ende mit dem
oberen Ende der vorderen Strebe, und die Verbindungsstange
mit ihrem oberen Ende mit dem unteren Ende der Schubstange,
oder die hintere Strebe mit ihrem oberen Ende mit dem
unteren Ende der Schubstange, und die Verbindungsstange mit
ihrem oberen Ende mit dem oberen Ende der vorderen Strebe
schwenkbar verbunden sind, sowie mit einer einen Liegesitz
aufweisenden Gondel zur Aufnahme eines Kindes,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gondel (4) ein Traggestell (17) aufweist, das auf jeder
Seite des Kindersportwagens einen hinteren Längsträger (19)
und eine Anlenkstange (20) aufweist, wobei der hintere
Längsträger (19) mit seinem unteren Ende (26) an dem jeweils
am unteren Ende der Schubstange (6) angelenkten Teil (Ver
bindungsstange 13 bzw. hintere Strebe 8) jedes Seitenteils des
Kindersportwagengestells (1) schwenkbar abgestützt ist, und
die Anlenkstange (20) einerseits mit dem hinteren Längsträger
(19) und andererseits mit dem oberen Ende der vorderen
Strebe (7) schwenkbar gelagert ist.
2. Kindersportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende jedes hinteren Längsträgers (19) jeweils
mit dem am unteren Ende der Schubstange (6) angelenkten Teil
(Verbindungsstange 13 bzw. hintere Strebe 8) verschiebbar
verbunden ist.
3. Kindersportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an jede Verbindungsstange (13) bzw. hintere Strebe (8)
mindestens zwei im Abstand angeordnete Feststellkerben (27 und
28) zur Abstützung des mit einer quer verlaufenden Abflachung
versehenen unteren Endes (26) des hinteren Längsträgers
(19) vorgesehen sind.
4. Kindersportwagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (17) der
Gondel (4) an beiden Seitenteilen (5) des Kindersportwagen
gestells (1) jeweils einen vorderen Längsträger (21)
aufweist, der sich nach vorn erstreckt und der mit seinem
hinteren Ende am oberen Ende der vorderen Strebe (7) mittels
eines Gelenks (25) schwenkbar gelagert ist.
5. Kindersportwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit einem Teil am vorderen Längsträger (21) und
einem mit der Schubstange (6) verbundenen Teil (15) in und
außer Eingriff bringbare Feststelleinrichtung (29, 15)
vorgesehen ist, die durch Verschwenken des vorderen Längs
trägers (21) nach oben zur Zusammenfaltung des Kindersport
wagengestells (1) gelöst wird.
6. Kindersportwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststelleinrichtung durch eine im unteren Teil des
vorderen Längsträgers (21) im Abstand von dessen Gelenkver
bindung (25) mit dem oberen Ende der vorderen Strebe (7)
vorgesehene Nut (29) und durch einen sich quer zum oberen
Ende der vorderen Strebe (7) erstreckenden Anschlag (15)
gebildet ist.
7. Kindersportwagen nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Längsträger (19)
und die vorderen Längsträger (21) des Traggestells (17) für
die Gondel (4) an ihren freien Enden durch eine hintere
Strebe (22) bzw. durch eine vordere Strebe (23) verbunden
sind, so daß zwei U-förmige Rahmen gebildet werden, von
denen der aus flexiblem Material gefertigte Liegesitz (18)
der Gondel (4) getragen wird.
8. Kindersportwagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Liegesitz (18) zwei
Durchgangsöffnungen für die Beine des Kindes aufweist.
9. Kindersportwagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (26) des
hinteren Längsträgers (19) an der Verbindungsstange (13)
abgestützt ist, deren oberes vorderes Ende an dem unteren
Ende der Schubstange (6) angelenkt ist, während die hintere
Strebe (8) an dem oberen Ende der vorderen Strebe (7)
angelenkt ist, so daß die Zusammenfaltung des Kindersportwa
gengestells (1) mit Annäherung der Vorderräder (2) und der
Hinterräder (3) erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE3528008C2 true DE3528008C2 (de) | 1990-08-23 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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