DE3049060A1

DE3049060A1 - Kinder-sportwagen

Info

Publication number: DE3049060A1
Application number: DE19803049060
Authority: DE
Inventors: Heinz 3471 Lauenförde Henke
Original assignee: HERLAG HOLZWARENFABRIK KG; HERLAG HOLZWARENFABRIK KG 3472 BEVERUNGEN
Current assignee: Herlag Holzwarenfabrik & Co 3472 Beverungen GmbH
Priority date: 1980-12-24
Filing date: 1980-12-24
Publication date: 1982-07-29

Description

Kinder-Sportwagen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinder-Sportwagen m einem zusammenklappbaren Fahrgestell, dessen Seitenteile jeweils einen vorderen Stützholm mit Vorderrad und einen hinteren Stützholm mit Hinterrad aufweisen, wobei ein Schieberbügel an dem vorderen Stützholm angelenkt ist.
Dabei ist bei bekannten Kinder-Sportwagen der hintere Stützholm an dem vorderen Stützholm angelenkt, so daß die Hinterräder und die Vorderräder z.B. zum Treppenfahren oder zum raumsparenderen Transportieren aneinander gelagert werden können.
Nachteilig dabei ist, daß der Schieberbügel nicht wesentlich umgeklappt werden kann und damit sperrig gegenüber den Stützholmen absteht.
Soweit es bereits bekannt ist, den hinteren Stützholm an tern Schi hieberbügel anzuleriken, so können sich im zusammengeklappten Zustand dabei die Vorder- und die Hinterräder nieht aneinanderlegen, sondern stehen in großem Abstand (in Längsrichtung des zusammengeklappten Gestelles) sich gegenüber. Eine Raumersparnis läßt sich damit z.B. zum Transportieren in einem Kofferraum eines PKW nicht erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kinder-Sportwagen der vorgenannten Gattung mit an dem Schiberbügel angelenkten hinteren Stützholmen so auszugestalten, daß im zusammengeklappten Zustand raumsparend einerseits die Vorder- unten 1 tinte rrder nebeneinanderliegen und andererseits der Schieberbügel mit den daran angeleitkten hinteren Stützholmen in seiner ganzen Länge am Fahrgestell anliegt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Kinder-Sportwagen der genannten Gattung dadurch gelöst, daß der Schiebebügel endseitig unterhalb des vorderen Stützholmes an diesem angelenkt ist und im zusammengeklappten Zustand des Fahrgestelles in dessen Längsrichtung an diesem anliegt.
Dadurch, daß der Schiebebügel unterhalb des vorderen Stützholmes, mit dem er in Fahrstellung starr mittels einer lösbaren Feststellvorrichtung verbunden ist, angelenkt ist, läßt. er sich in besonders vorteilhafter Weise beim Zusammenklappen des Fahrgestelles in Richtung auf die Hinterräder herunterschwenken, so daß er mit seinem Griffende auf dem Erdboden stehen kann (Fig.2).
In dieser zusammengefalteten Stellung des Fahrgestelles liegen di e vorderen Räder etwas oberhalb seitlich dci hinteren Räder, wShrend der Rückenteil des Kl ndersitzes entgegengesetzt zu den Räderii nach obcn gerichtet sb.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Der Erfindungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Aur der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfinung dargestellt. Es zeigen: Fig.1 eine Seitenansicht eines Kinder-Sportwagens mit vorderem Stützholm und daran angelenktem Schiebebügel mit daran angelenktem hinteren Stützholm im Fahrzustand; Fig.2 eine Seitenansicht desselben Kinder-Sportwagens in zusammengefaltetem Transportzustand.
Das Fahrgestell eines Kinder-Sportwagens besitzt ein Paar verdere Stütsholme 10 mit jewells einem Vorderrand 11 und ein Paar hintere Stützholme 12 mit jeweils einem Hinterrad 13, die als Seitenteile zwischen sich einen lageveränderlichen Kindersitz (Sitzbügelholm 14) mit Haltegestänge 15 aufnehmen.
Jeweils der vordere Stützholm (eines Seitenteiles ) 10 liegt an einem freien oberen Ende auf dem unteren Ende eines Schiebebügels 16 auf, der an einer an dem Stützholm 10 befestigten Lasche 17 angelenkt ist. Dieser Schiebebügel 16 verbindet die jeweils durch die beiden Stützholme 10, 12 gebildeten Seitenteile. Oberhalb dieser Lasche 17 ist jeweils im Abstand an dem nach unten vorstchenden Schenkel des Schiebebügels 16 der hintere Stütsholm 12 mittels einer an dem Schiebebügel 16 befestigten Lasche 18 angelenkt. unterhalb dieser Lasche 18 lagert das Rückenteil 19 des Kiridersitzes 14 mittels einer ver schiebbaren Klemmvorrichtung o.dgl. 20 lageverstellbar, so daß der Kindersitz 14 mit seinem Rückenteil 19 in seiner Neigung verändert werden kann.
Das freie obere Ende jedes vorderen Stützholmes 10 ist mittels einer Feststellvorrichtung 2l mit dem Schiebebügel 16 gekuppelt, wobei zusätzlich eine sogenannte Fallsicherungseinrichtung 22 angeordnet ist, die ein Zusammenfallen des Fahrgestelles zunächst verhindert, wenn ein Kind die Feststellvorrichtung @1 unerwünscht löst.
Zum Zusammenklappen dagegen löst iran einerseits diese Feststellvorrichtung 21, die aus einem schwenkbaren Feststellgriff gebildet ist, die an dem vorderen Stützholm 10 schwenkbar lagert und zum Feststellen das untere Ende des Schiebebügels jeweils rastend umfaßt.
Dann wird der Schiebebügel 16 in Pfeilrichtung A nach unten um den Schwenkpunkt 23 an der Lasche S7 bewegt, nachdem die verschiebbare Klemmvorrichtung 20 gelöst worden ist.
Mit der Bewegung des Schiebebügels 16 nach unten (Fig.2) bewegt sich die Lasche 17 kreisförmig nach oben und zwar um den Schwenkpunkt 23 (Pfeilrichtung B). Dabei schwenkt der vordere Stützholm 10 in Richtung auf den hinteren Stützholm 12 (Pfeilrichtung C), so daß in zusammengeklapptem Endzustand die Vorderräder 11 seitlich oberhalb der Hinterräder 13 (Fig.2) liegen. Der Schiebebügel 16 nimmt dabei eine Lage parallel zu dem zusammengeklappte Fahrgestell ein, so daß im Gegensatz zu vorbekannten Sportwagen dieser Gattung die Länge des zusammengeklappten Sportwagens nur etwa die Länge des Fahrgestelles einnimmt und der Schiebebügel 16 nicht einseitig über steht.
Der vordere Stützholm 10 und der hintere Stützholm 12 sind mittels des Sitzbügelholmes 14 gelenkig miteinander verbunden, so daß im Fahrzustand bei auseinandergeklapptem Fahrgestell dieser Sitzbügelholm 14 mit den oberen Enden der verderen Stützholme 10 und der hinteren Stützholme ein spitzwinkliges Dreieck bi]den. Bei zusammengeklappten Fahrgestell liegt der Sitzbügelhol.m 14 fast parallel zu den beiden vorgenannten Stützholmen 10, 12.
Das Haltegestänge 15 des Kindersitzes (Sitzbügelholmes 14) bildet im Fahrzustand zusammen mit dem Rückenteil 19 und dem Sitzbügelholm 14 ein Parallelogramm. Das Rückenteil 19 ist dabei etwa in der Mitte zwischen den beiden Stützholmen 10 und 12 an dem Sitzbügelteil 14 angelenkt.

Claims

Patentansprüche Kinder-Sportwagen mit einem zusammenklappbaren Fahrgestell, dessen Seitenteile jeweils einen vorderen Stützholm mit Vorderrad und einen hinteren Stützholm mit Hinterrad aufweisen, wobei an dem vorderen Stützholm ein Schiobebügel schwenkbar befestigt ist, an dem der hintere Stützholm angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebebügel (16) endseitig unterhalb des vorderen Stützholmes (10) an diesem angelenkt und im zusammengeklappten Zustand des Fahrgestell les in dessen Längsrichtung an diesem anliegt.
2. Kinder-Sportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Stützholm (10) und der hintere Stützholm (12) durch einen Sit bügelholm (14) gelenkig miteinander verbunden sind, der im Fahrzustand mit den Oberteilen der beiden Stützholmes (10, 12) ein spitzwirkliges Dreieck bi]det.
3. Kinder-Sportwagen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengeklappten Zustand der Sitzbügelholm und ein daran angelenkt er Rückenteil (19)in den Vorder- und Ilinterrädern (11, 13) entgegengesetzter Richtung liegt.
4. Kinder-Sportwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinanderliegenden Enden des vorderen Stützholmes (10) und des Schiebebügels (16) mittels einer lösbaren Feststellvorrichtung (21) zu einem starren Lenker miteinander verbindbar sind.
Kinder-Sportwagen nach den Ansprüchen 1 bi dadurch gekennzeichnet, daß derSchiebebilgel (16) um den Schwenkpunkt (23) nach unten in Pfeilrichtung A an dem Stützrohr (10) schwenkbar gelagert ist.
6. Kinder-Sportwagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in zusammengefaltetem Zustand der Schiebebügel (16) und das hintere Rad (13) eine Stellfläche bilden.