DE207646C - - Google Patents

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DE207646C
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bracket
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/04Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
    • B62B7/06Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable
    • B62B7/10Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable by folding down the body to the wheel carriage or by retracting projecting parts into the box-shaped body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207646 KLASSE 63 b. GRUPPE
Zusammenlegbarer Kinderwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17.fflärz 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Kinderwagen und zeigt als bekannt einen Handgriff, der am einen Ende des wagerechten Wagenrahmens drehbar befestigt und zusammen mit dem umklappbaren Sitz auf den Wagenrahmen umlegbar ist. Die Erfindung stimmt ferner mit Bekanntem darin überein, daß die Radträger unter dem Wagenrahmen umgelegt und durch die Bewegung
ίο des Handgriffes festgestellt und ausgelöst werden können. Gemäß der Erfindung wird die Feststellung aller umlegbaren Teile des Wagens einschließlich der Radträger, des Handgriffes und der Holme mittels eines Bügels bewirkt, der mit seinem Ausschnitt eine Querstange des Wagenrahmens ergreift und an drehbaren Gliedern des zusammenlegbaren Sitzes angeschlossen ist. Da diese Glieder ihrerseits mit dem die Radträger feststellenden Bügel und mit dem Handgriff verbunden sind, so werden durch Bewegung des Handgriffes die umlegbaren Wagenteile gleichzeitig festgelegt. Der Erfindung entsprechend ist der erwähnte Bügel ferner mittels einer Querleiste durch den Fuß der Wärterin auslösbar und gleitet in ausgehobenem Zustande auf biegsamen Metallschienen, die einerseits eine federnde Stütze bilden, andererseits die Führung des Bügels bewirken. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine verhältnismäßig schwie-. rige Zusammenwirkung der Gesamteinrichtung mit wenigen Hilfsmitteln erzielt wird.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Kinderwagens, bei welcher die Einstellung einzelner Teile in punktierten Linien gezeigt ist.
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Fig. 2 ist eine Aufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3. ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 5, Fig. 5 eine Schnittansicht eines Radträgers, Fig. 6 eine Einzelansicht, teilweise ein Schnitt, welcher zeigt, wie der Sitz unterstützt wird und wie die Teile in Arbeitsstellung festgestellt werden. \
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. ι und
Fig. 8 eine Seitenansicht, welche den Verschlußbügel für einen Rad träger und seine Verbindung mit einem Arme des Sitzes zeigt.
Die Seitenglieder 10 des Wagenrahmens sind an einem Ende mittels einer Querstange 11 verbunden j welche mittels Schrauben 13 befestigt ist, die zuerst durch die Beschlagen auf den Seijtenstangen hindurchgehen und dann in die Enden der Querstange eintreten. An dem hinteren Ende des Wagenrahmens ist eine Verbindungsquerstange 14 vorgesehen, welche dazu dient, die Seitenarme 15 des Handgriffes 16 drehbar am Wagenrahmen zu befestigen.
Die Radträger 17 bestehen je aus einem einzigen Metallstück, dessen Hauptteil bis nahe zu seinem Ende mit Seitenflanschen 18 versehen ist." Ein Ende 19 des Metallteiles 17 (Fig. 5) ist über die Flanschen 1πΜμ3 um eine der Seitenstangen 10 herumgebogen, und sein Fortsatz 20 ist wieder parallel zu dem Hauptteil 17 gebogen, so daß er zwischen den Flanschen 18 desselben liegt. Dieser Fortsatz wird mittels einer durch ihn und den Hauptteil 17 hindurchgehenden Schraube oder eines Nietes 21 befestigt. Das Ende 19 ist so geformt, daß der Radträger gegen den Wagenrahmen
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hin gedreht und auf denselben umgelegt werden kann. Das andere Ende 22 des Radträgers ist über die Flanschen 18 hinaus so umgebogen, daß es eine zu dem Hauptteil 18 parallele, aber durch einen Zwischenraum \ davon getrennte Wand 23 bildet, deren Fortsatz 24 wieder an dem Hauptteil 17 zwischen den Flanschen 18 anliegt und durch eine Schraube oder einen-Niet 25 an diesem befestigt ist.
: Die Wand 23 ist mit einer öffnung 26 versehen , durch welche ein Zapfen 27 hindurchgeht, der derart an dem Radträger befestigt ist, daß sein eines Ende 28 in Form einer durch den Hauptteil 17 hindurchgehenden Schraube ausgebildet ist, auf welche eine Mutter 29 aufgeschraubt ist.
Die Radträger sind an dem Wagenrahmen derartig befestigt, daß die auf den Achsen 27 gelagerten Räder 30 in Gebrauchsstellung auf. der Außenseite des Rahmens stehen und beim Zusammenlegen in nächster Nähe des Rahmens sich befinden.
An jedem Ende der Seitenstangen 10 ist ein Radträger gelagert, und die Träger jeder Seite sind, damit sie sich übereinstimmend bewegen, durch eine Verbindungsstange 31, deren Enden etwas über die Radträger vorstehen, aneinander angeschlossen (Fig. 1).
An jedem Ende dieser Stange 31 ist ein Glied 32 (Fig. 3 und 7) befestigt. Die Enden dieses Gfiedes und der Stange 31 sind auseinandergebogen,, um den bequemen Eintritt des Verschlußbügels in den zwischen der Stange und dem Gliede 32 gebildeten Raum zu ermöglichen. , . . ■ An dem Vorderende des Wagenrahmens ist ein herabhängender Bügel 33 befestigt (Fig. 1 und 2), dessen Seitenarme bestimmt sind, in den zwischen den Gliedern 32 und den Stangen 31 gebildeten Raum einzutreten und die Rädträger in ihrer Stellung festzuhalten (Fig. 7). Eine ähnliche Vorrichtung ist für die Hinterräder am hinteren Ende des Rahmens in Gestalt des Bügels 34 vorgesehen (Fig. 3).
In der Mitte des Wagenrahmens ist eine Querstange 35 angebracht, welche das Vorderende des Sitzes 36 unterstützt. Am Boden des Sitzendes sind zwei Metallträger 37 angebracht, welche die Querstange 14 einschließen. Die Träger 37 sind, wie Fig. 6 zeigt, an den Seitenteilen des Sitzes 36 gelagert. Der Sitz endigt kürz vor dem die Querstange 14 aufnehmenden Trägerende, so daß er auf den Trägern ruht und von denselben nachgiebig gestützt wird, um somit einen Federsitz zu bilden.
An jeder Seite des Sitzes 36 befinden sich Glieder 38, 39 (Fig. 1 und 8), deren eine Enden drehbar mit der betreffenden Seitenstange 10 verbunden sind, während an ihren anderen Enden die Beschläge 40 drehbar angebracht, welche die Holme 41 tragen. Die hinteren Glieder 39 sind mit den Seitenarmen 15 des Handgriffes 16 mittels der Glieder 42 so verbunden, daß sie, wenn der Handgriff 16 vorwärts und abwärts bewegt wird, nach abwärts gegen den Rahmen hin umgelegt werden können.
Damit die Bewegung des Bügels 34 zum Feststellen oder Auslösen der Radträger gleichzeitig' mit der Verstellung der Glieder 38, 39 geschieht, ist der Bügel mit einem der Glieder verbunden. Zu diesem Zweck dient ein nach rückwärts gebogener Arm 43 (Fig. 8) des Bügels, welcher ah das Ende eines Gliedes 44 mittels eines Schlitzes 44", durch welchen eine von dem Arm 43 getragene Schraube 43s hindurchgeht, angeschlossen ist, während das andere Ende des Gliedes 44 gelenkig mit der. Stange 39 verbunden ist. Der tote Gang in dem Schlitz gestattet, daß die Teile gegen den Rahmen hin zusammengelegt werden können.
Um Längsbewegungen der Radträger 17 auf den Seitenstangen 10 zu verhindern, ist für die beiden Vorderträger je ein Beschlag 45 vorgesehen, welcher an der Seitenstange 10 befestigt ist und so über den Teil 19 greift, daß der Träger auf der Stange gedreht werden kann. Die hinteren Radträger 17 werden gegen Längsbewegungen durch die Verbindungsstangen 31 zwischen den betreffenden Radträgerpaaren gesichert.
Die seitlichen Arme 47 eines Verschlußbügels 46 (Fig. ι und 2) sind an ihren Enden drehbar mit den hinteren Gliedern 39 verbunden und mit Einschnitten .48 versehen (Fig. 6), welche auf die Querstange 14 des Wagenrahmens greifen und dazu dienen, die Holme 41 und den Handgriff 16 in Gebräuchsstellung festzuhalten. Wenn gewünscht wird, die Holme 41 und die Glieder 38, 39 auf den Rahmen umzulegen, so wird der Verschlußbügel 46 so angehoben, daß er die Querstange 14 freigibt. Eine Vorwärts- und Abwärtsbewegung des Handgriffes 16 wird dann die gleichzeitige Abwärts- und Vorwärtsbewegung der Holme 41 verursachen und den Verschlußbügel 46 veranlassen, sich auf die Träger 37 aufzulegen, wodurch er verhindert ist, zwischen die Seitenstangen 10 des Wagenrahmens einzufallen. An den Seitenarmen 47 des Verschlußbügels 46 sind die einen Enden von Schraubenfedern 49 befestigt, deren andere Enden an den Wagenrahmen angeschlossen sind, um den Verschlußbügel gegen zufällige Verschiebung zu sichern, wenn die Holme 41 in ihre Gebrauchslage eingestellt werden (Fig. 1). Der Sitz 36 ist mit einer unabhängig verstellbaren Rücklehne 50 versehen, welche in ihren verschiedenen Stellungen durch einen Bügel 51 unterstützt wird,
der drehbar mit den Gliedern 42 so verbunden ist, daß sein Hauptteil mit der hinteren Fläche der Rücklehne in _ Angriff steht und sich in einer an der Rücklehne befestigten Führung 52 bewegt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zusammenlegbarer Kinderwagen, bei welchem der Handgriff am einen Ende des wagerechten Wagenrahmens drehbar befestigt und zusammen mit dem umklappbaren Sitz auf den Wagenrahmen umlegbar ist, während die Radträger unter dem Wagenrahmen umgelegt und durch die Bewegung des Handgriffes festgestellt und ausgelöst werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiger Bügel (47), der mittels eines Ausschnittes (48) über eine Querstange (14) des Wagenrahmens greift, an den drehbar gelagerten Gliedern
    (39) des zusammenlegbaren Sitzes angeschlossen ist, und daß diese -Glieder (39) einerseits (durch ein Glied 44) mit dem die Radträger feststellenden Bügel (34), andererseits (durch ein Glied 42) mit dem Handgriff (15) des Wagens gelenkig verbunden sind, so daß durch die Drehung des Handgriffes alle umlegbaren Teile des Wagens gleichzeitig und selbsttätig festgestellt werden.
  2. 2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des ausgehobenen Bügels (47) eine oder mehrere, der darüber gleitenden Querleiste (46) des Bügels als Auflage dienende elastische Metallschienen (37) vorgesehen sind, die einerseits auf der Querstange (14) des Wagenrahmens gelagert, andererseits an dem Sitz (36) befestigt sind, um diesen auf dem Wagenrahmen federnd zu stützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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