DE3527693C2 - - Google Patents

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DE3527693C2
DE3527693C2 DE19853527693 DE3527693A DE3527693C2 DE 3527693 C2 DE3527693 C2 DE 3527693C2 DE 19853527693 DE19853527693 DE 19853527693 DE 3527693 A DE3527693 A DE 3527693A DE 3527693 C2 DE3527693 C2 DE 3527693C2
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Helmut Ing. Saalfelden At Prostak
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    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Krankentrage mit zwei Tragenlängsholmen, die durch Traversen mit Abstand voneinander fest verbunden sind, wobei eine Kopf- und Rückenstütze und eine Schenkelstütze schwenkbar und höhenverstellbar angeordnet sind (DE-OS 22 51 461).
Krankentragen der vorbezeichneten Art sind in den verschiedensten Konstruktionen bekannt oder vorgeschlagen worden. So sind z. B. Krankentragen bekannt, bei denen die Kopf- und Rückenstützen in eine Schräglage unter einem mehr oder weniger großen Winkel gebracht werden kann. Bei anderen Krankentragen kann man zusätzlich einen Teil der Auflagefläche nach dem Fußende zu in eine mehr oder weniger große Schräglage bringen. Bei wiederum anderen Krankentragen kann man einen nach dem Fußteil zu befindlichen Teil der Auflagefläche dachförmig, d. h. von der Seite gesehen in Dreiecksform aufstellen, so daß die Oberschenkel des Kranken auf der einen und die Unterschenkel des Kranken auf der anderen Dachfläche zu liegen kommen.
Des weiteren ist aus der DE-PS 603 402 eine zusammenklappbare, aus zwei Teilen bestehende Krankentrage bekannt, wobei jedes Teil für sich als Trage für Kranke und Verletzte in sitzender Stellung verwendet werden kann. Um eine Verkürzung der gesamten Trage und eine Herrichtung zwecks besserer Verwendung als Stuhltrage zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß die an den äußeren Enden der Tragenteile vorgesehenen Füße um 180° schwenkbar und die Füße in ihren Endstellungen feststellbar sein sollen. Die Füße, die in Buchsen um die Holme geschwenkt werden sollen, sind zu diesem Zweck durch ein Scharnier mit den Holmen verbunden. Durch diese Konstruktion kann ein Schwenken und Umklappen der Füße vorgenommen werden. Ferner sollen auch an den inneren Enden der Tragenteile umklappbare und feststellbare Füße angebracht sein, so daß jeder der beiden Teile der zerlegten Trage vier Füße besitzt und für sich wie ein Stuhl aufgestellt werden kann. Schließlich soll die Krankentrage zusammenklappbar sein. Die Trage kann auch als Normaltrage mit hochgestellter Kopf- und Fußlehne verwendet werden.
Die Konstruktionen der bekannten Krankentragen sind zum Teil sehr kompliziert, was zu einem entsprechend großen Gewicht führt, zum anderen sind die Verstelleinrichtungen sehr umständlich zu handhaben und schließlich kann man auch nur wenige Einstellungen vornehmen, die nicht zu einer ausreichenden körpergerechten Haltung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Krankentrage zu schaffen, die verhältnismäßig einfach aufge­ baut ist und damit auch ein verhältnismäßig geringes Gewicht besitzt, die sich in bezug auf das Verstellen der einzelnen Stützen schnell und einfach bedienen läßt und die vor allem so vielseitig verstellbar ist, daß immer eine körpergerechte Haltung, insbesondere ein Hochlegen der Unterschenkel des Patienten erreicht werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß die Schenkelstütze zwei im wesentlichen U-förmige Rahmen mit Rahmenlängsholmen aufweist, deren Enden im mittleren Bereich der Tragenlängsholme an die­ sen angelenkt sind, daß der erste Rahmen mittels knie­ förmiger Gelenkhebel höhenverstellbar mit einer Traverse verbunden ist, und daß der zweite Rahmen als Gelenkrahmen ausgebildet und mittels einer Verstellvorrichtung unab­ hängig von der Stellung des ersten Rahmens an diesem höhenverstellbar angebracht ist.
Durch die Anordnung und Verwendung von zwei Rahmen ist eine vielseitige Verstellbarkeit möglich, und zwar vor allem bis zu einer Stellung, in der der Kranke die Ober­ schenkel angewinkelt hat und die Unterschenkel bis zu einem Winkel von etwa 90° zu den Oberschenkeln bis in etwa eine waagerechte Lage kommen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Krankentrage im Schema dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Kranken­ trage für eine flache Lage des Kranken,
Fig. 2 eine Teildraufsicht gemäß Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilvertikalschnitt gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 2, jedoch in einer mittleren Höhenstellung,
Fig. 4 einen Teilvertikalschnitt entsprechend Fig. 3, jedoch in der höchsten Einstellung der Schenkel­ stütze,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Kranken­ trage entsprechend Fig. 1, jedoch in der Höchst­ einstellung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 1 in vereinfachter Darstellung mit flacher Einstellung der Stützen,
Fig. 7 eine Seitenansicht gemäß Fig. 6, jedoch in einer mittleren Höheneinstellung und
Fig. 8 eine Seitenansicht gemäß Fig. 6, jedoch in einer Höchsteinstellung der Stützen.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel bei einer erfindungsgemäßen Krankentrage, und zwar die Konstruktion des eigentlichen Tragengestelles gezeigt. Für den prakti­ schen Gebrauch erhält die Krankentrage auf der Obersei­ te eine Bespannung bzw. eine Auflage, wie sie bei Kran­ kentragen üblich ist, so daß diese Auflage nicht zeich­ nerisch dargestellt ist. Die Einzelteile der Krankentra­ ge bestehen weitgehend aus Leichtmetall. Es sind zwei Tragenlängsholme 1 und 2 vorhanden, die durch mehrere Traversen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die Traversen 13, 14 und 14 a mit Abstand voneinander fest verbunden sind. An den Enden der Tragenlängsholme sind einschiebbare Griffe 3, 4, 5 und 6 vorgesehen. Außerdem sind an den Tragenlängsholmen Füße 7, 8, 9 und 10 befestigt, die bevorzugt mit Rädern 12 ausgestattet sind. Auf der Oberseite der Tragenlängsholme sind ein­ mal eine Kopf- und Rückenstütze, generell mit dem Be­ zugszeichen 15 versehen, und eine Schenkelstütze mit dem generellen Bezugszeichen 31 angebracht, die wie weiter unten noch näher ausgeführt wird, schwenkbar und höhenverstellbar sind.
Mit Abstand von den Gelenkbolzen 38 und 39 der Schen­ kelstütze 31 sind an den Tragenlängsholmen 1 und 2 Schwenkbolzen 20 und 21 zur Halterung und Lagerung von Gabelstücken 18 und 19 vorgesehen, die mit den einen Enden von Bügeln 16 und 17 verbunden sind. Diese Bügel verlaufen in Flachstellung dicht oberhalb der beiden Tragenlängsholme 1 und 2. An den äußeren Enden 22 und 23 sind die Bügel etwas nach innen umgebogen, und zwar etwa trapezförmig. Die Stirnenden können mit Kunst­ stoffkappen überdeckt sein, so daß sie als Handgriffe zur Höhenverstellung der Kopf- und Rückenstütze 15 dienen. Die Stirnenden der Bügelteile 22 und 23 haben dabei einen gewissen Abstand voneinander, so daß die Kopfauflage hier besser nach unten durchfedern kann, also in diesem Bereich keine harte Unterstützung er­ hält. Die beiden Bügel 16 und 17 sind durch leicht nach unten durchgebogene Traversen 24 und 25 miteinan­ der verbunden. Zwischen der äußeren Traverse 25 und der zwischen den Tragenlängsholmen 1 und 2 befindlichen Traverse 14 sind knieförmig zueinander schwenkbare Gelenkhebel 27 und 28 vorgesehen, die untereinander durch eine Rastvorrichtung mit einem Zahnkranz 29 und eine Rastklinke 30 miteinander verbunden sind. Dabei ist der Gelenkhebel 27 über ein Anlenkstück 26 mit der Traverse 25 verbunden, während der Gelenkhebel 28 schwenkbar auf der besagten Traverse 14 sitzt. Diese Vorrichtung dient zur stufenweisen Höhenverstellung und Arretierung der Kopf- und Rückenstütze 15.
Einen wesentlichen Teil der erfindungsgemäßen Kon­ struktion stellt die Schenkelstütze 31 dar, und zwar besteht die Schenkelstütze aus zwei im wesentlichen U-förmigen Rahmen 32 und 33, wobei der untere Rahmen als erster Rahmen 32 und der obere Rahmen als zweiter Rahmen bezeichnet sind. Der erste Rahmen 32 besteht im wesentlichen aus zwei Rahmenlängsholmen 34 und 35, die mittels Gabelstücken 36 und 37 und Gelenkbolzen 38 und 39 an den Tragenlängsholmen 1 und 2 angelenkt sind. Des weiteren weist der erste Rahmen einen etwa trapezförmig gebogenen Rahmenbügel 40 auf, an dem vor­ teilhafterweise ein nach oben ragender Fußstützbügel 41 angebracht ist, der gleichzeitig zum Anheben oder Absenken der Schenkelstütze 31 dienen kann. Des wei­ teren weist der erste Rahmen 32 eine Traverse 42 auf. Zwischen dieser Traverse 42 und der weiteren beschrie­ benen Traverse 14 a sind Gelenkhebel 66 und 67 mit einem Zahnkranz 68 bzw. einer stufenweise einstellba­ ren Rastvorrichtung gelenkig angebracht.
Der zweite Rahmen 33 ist als Gelenkrahmen ausgebildet und ist mittels einer Verstellvorrichtung, die nach­ folgend noch näher erläutert wird, unabhängig von der Stellung des ersten Rahmens 32 an diesem höhenver­ stellbar angebracht. Der zweite obere Rahmen 33 be­ steht im wesentlichen aus Rahmenlängsholmteilen 50, 51 und 54 und 55, die durch Gelenke 52 und 53 mitein­ ander verbunden sind. Die Rahmenlängsholmteile 54 und 55 besitzen nahe den Gelenken 52 und 53 eine Traverse 56. Die beiden Rahmenlängsholmteile 50 und 51 sind durch einen wiederum etwa trapezförmig gebogenen Rahmenbügel 49 miteinander verbunden. Während wie be­ schrieben die Enden der Rahmenlängsholme 34 und 35 des ersten Rahmens 32 mit Gabelstücken 36 und 37 ver­ sehen sind, welche die Tragenlängsholme 1 und 2 von oben her teilweise umgreifen, sind die Enden der Rahmenlängsholme 54 und 55 des oberen zweiten Rahmens 33 jeweils an der Innenseite der Gabelstücke 36, 37 anliegend gestaltet und sie werden gemeinsam mit den besagten Gabelstücken von Gelenkbolzen 38 und 39 ge­ halten.
Wie besonders die Fig. 2, 3, 4 und 5 veranschau­ lichen, sind zwischen dem Rahmenbügel 40 des ersten unteren Rahmens 32 und einer Traverse 42 dieses Rahmens zwei mit Abstand und parallel zueinander so­ wie parallel zu den Tragenlängsholmen 1, 2 verlaufen­ de zueinander, d. h. nach innen öffnende U-förmige Führungsschienen 43 und 44 befestigt. In diesen Schie­ nen ist je eine Rolle 45 bzw. 46 geführt. Die beiden Rollen sitzen an den Enden einer querverlaufenden Achse 47 und diese Achse 47 ist durch ein U-förmiges Anlenkstück 48 mit dem Rahmenbügel 49 des zweiten Rahmens 33 verbunden.
Die Verstellvorrichtung zwischen den beiden Rahmen zum unabhängigen Verstellen des zweiten Gelenkrahmens 33 gegenüber dem unteren ersten Rahmen 32 weist eine Stan­ ge 57 auf, welche mit dem einen Ende an der Achse 47 an­ gelenkt ist und deren anderes Ende durch eine Bohrung im oberen Bereich einer im wesentlichen vertikal ver­ laufenden Klemmschiene 58 geführt ist. Diese Klemm­ schiene ist gemäß Fig. 3 im mittleren Bereich in einem Schwenklager 59 an der Traverse 42 des ersten Rahmens 32 gehalten. An einem Gelenk 60 am unteren Ende der Klemmschiene 58 greift eine Zugschiene mit den Teilen 61, 62 und 63 an, wobei das mittlere Teil 62 abge­ knickt ist, so daß die beiden benachbarten Schienen­ teile 61 und 63 versetzt zueinander verlaufen. Am En­ de des Schienenteiles 63 ist ein Zugschienengriff 64 angeformt. Zwischen der Zugschiene am Schienenteil 62 und der Traverse 42 ist eine Zugfeder 65 befestigt. Um einen besseren Halt in der jeweiligen Stellung zu gewährleisten, kann die Stange 57 mit einer Querriffe­ lung oder Verzahnung versehen sein.
Wie insbesondere Fig. 4 verdeutlicht, sind im Bereich zwischen Gelenken 52 und 53 und den durch die Gelenk­ bolzen 38, 39 gehaltenen Enden der Rahmenlängsholme 54 und 55 des zweiten Rahmens 33 an diesen Holmenteilen nach oben gerichtete und leicht nach außen geneigte Griffbügel 73 angebracht, an welchen sich der auf der Krankentrage liegende Kranke in jeder beliebigen Stellung festhalten bzw. abstützen kann.
Eine Vereinfachung und dabei eine besonders stabile Kon­ struktion der Krankentrage ergibt sich dadurch, daß die Füße 7 bis 10 mit den Rädern 12 an denjenigen Stellen der Tragenlängsholme 1 und 2 befestigt sind, an welchen die beschriebenen Traversen 14 und 14 a befestigt sind, und zwar die Traversen, an welchen die beschriebenen Gelenkhebel 27, 28 bzw. 66, 67 angreifen.
Ferner ist hervorzuheben, daß die beschriebene Gesamt­ konstruktion der Schenkelstütze 31 so ausgeführt ist, daß diese auch als nachrüstbare Einheit gefertigt wer­ den kann, so daß diese Baueinheit auch bei bereits be­ stehenden Krankentragen nachträglich mit wenigen Hand­ griffen angebracht werden kann.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen erfindungs­ gemäßen Krankentrage ist vor allem aus den Fig. 6 bis 8 in Verbindung mit den übrigen Figuren erkenn­ bar. Fig. 6 zeigt eine Einstellung entsprechend Fig. 1, in welcher sowohl die Kopf- und Rückenstütze 15 als auch die beiden Rahmen 32 und 33 der Schenkelstütze 31 in flacher Stellung sind. Man kann nun nach Fig. 7 oder 8 die Kopf- und Rückenstütze 15 in eine beliebige Stellung hochschwenken. Die Schenkelstütze 31 erlaubt eine vielseitige Einstellung. Zunächst einmal kann man den unteren ersten Rahmen 32 mitsamt dem oberen zweiten Rahmen 33 in Richtung des Pfeiles 70 aufwärts oder ab­ wärts schwenken, wobei die Gelenkhebel 66 und 67 mit der zwischengeschalteten Rastvorrichtung wirksam werden. Sodann kann man unabhängig von der Stellung des ersten Rahmens 32 den zweiten Rahmen 33 in die ver­ schiedensten Positionen bringen, und zwar einmal durch Verschieben des Rahmens in Richtung des Pfeiles 71 und durch Hochknicken in Richtung des Pfeiles 72 um die Ge­ lenke 52 und 53. Bei aufwärts geschwenkter Stellung des ersten Rahmens 32 und einem völligen Ausknicken bzw. Hochschwenken des zweiten Rahmens 33 ergibt sich ein Winkel 69, der etwa einem rechten Winkel entspricht, wobei die Unterschenkel des aufliegenden Kranken eine fast waagerechte Lage einnehmen können. Diese Einstel­ lung empfiehlt sich auch besonders, wenn die Kranken­ trage eine Treppe heruntergetragen werden muß, weil sich der Kranke dann wie auf einem Sitz abstützen kann. Das gleiche gilt auch für den Transport der Krankentra­ ge in einem Krankenfahrzeug, weil dadurch der Kranke z. B. beim scharfen Bremsen des Fahrzeuges einen besse­ ren Halt bekommt und nicht in Längsrichtung der Kran­ kentrage verrutschen kann. Ein praktisch stufenloses Einstellen des oberen zweiten Rahmens 33 erfolgt mit der beschriebenen Verstellvorrichtung. In der Normal­ stellung gemäß den Fig. 3 und 4 sorgt die Zugfeder 65 dafür, daß die Klemmschiene 58 im Uhrzeigersinne bis in eine Klemmstellung gegenüber der Stange 57 ge­ schwenkt und gehalten wird. Um die Klemmstellung zu lösen, wird die leicht erreichbare Zugschiene gegen die Kraft der Zugfeder 65 angezogen, so daß nun der obere zweite Rahmen 33 in jede beliebige Stellung ge­ bracht werden kann, wobei die beschriebenen Rollen 45, 46 und die dazugehörige Führungsvorrichtung eine si­ chere Führung und Halterung ergeben.

Claims (10)

1. Krankentrage mit zwei Tragenlängsholmen, die durch Traversen mit Abstand voneinander fest verbunden sind, wobei eine Kopf- und Rückenstütze und eine Schenkelstütze schwenkbar und höhenverstellbar an­ geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelstütze (31) zwei im wesentlichen U-förmige Rahmen (32, 33) mit Rahmenlängsholmen (34, 35; 50, 51, 54, 55) aufweist, deren Enden im mittle­ ren Bereich der Tragenlängsholme (1, 2) an diesen an­ gelenkt sind, daß der erste Rahmen (32) mittels knie­ förmiger Gelenkhebel (66, 67) höhenverstellbar mit einer Traverse (14 a) verbunden ist, und daß der zwei­ te Rahmen (33) als Gelenkrahmen (49 bis 55) ausgebil­ det und mittels einer Verstellvorrichtung unabhängig von der Stellung des ersten Rahmens (32) an diesem höhenverstellbar angebracht ist.
2. Krankentrage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rahmenbügel (40) des ersten Rahmens (32) und einer Traverse (42) dieses Rahmens zwei mit Abstand und parallel zueinander sowie zu den Tragen­ längsholmen (1, 2) verlaufende zueinander öffnende U-förmige Führungsschienen (43, 44) befestigt sind, in denen je eine Rolle (45, 46) geführt ist, die ihrerseits an den Enden einer quer verlaufenden Achse (47) sitzen, und daß die Achse (47) durch ein Anlenk­ stück (48) mit dem Rahmenbügel (49) des zweiten Rahmens (33) verbunden ist.
3. Krankentrage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung eine Stange (57) auf­ weist, welche mit dem einen Ende an der Achse (47) angelenkt ist und deren anderes Ende durch eine Bohrung im oberen Bereich einer im wesentlichen vertikalen Klemmschiene (58) geführt ist, daß die Klemmschiene (58) im mittleren Bereich in einem Schwenklager (59) an der Traverse (42) des ersten Rahmens (32) gehalten ist, daß einem Gelenk (60) am unteren Ende der Klemmschiene (58) eine Zug­ schiene (61 bis 64) angreift, und daß zwischen der Zugschiene und der Traverse (42) eine Zugfeder (65) angeordnet ist.
4. Krankentrage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (57) mit einer Querriffelung oder Verzahnung versehen ist.
5. Krankentrage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rahmenlängsholme (34, 35) des ersten Rahmens (32) mit Gabelstücken (36, 37) ver­ sehen sind, welche die Tragenlängsholme (1, 2) um­ greifen, und daß die Enden der Rahmenlängsholme (54, 55) des zweiten Rahmens (33) jeweils an der Innen­ seite der Gabelstücke (36, 37) anliegen und von ge­ meinsamen Gelenkbolzen (38, 39) mit den Gabelstücken (36, 37) gehalten sind.
6. Krankentrage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmenbügel (40) des ersten Rahmens (32) ein nach oben ragender Fußstützbügel (41) angebracht ist.
7. Krankentrage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den Gelenken (52, 53) und den durch die Gelenkbolzen (38, 39) gehaltenen Enden der Rahmenlängsholme (54, 55) des zweiten Rahmens (33) an diesen nach oben und leicht nach außen geneigte Griffbügel (73) angebracht sind.
8. Krankentrage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand von den Gelenkbolzen (38, 39) an den Tragenlängsholmen (1, 2) Schwenkbolzen (20, 21) zur Lagerung weiterer Gabelstücke (18, 19) vorgesehen sind, daß die Gabelstücke mit den einen Enden von Bügeln (16, 17) verbunden sind, deren andere Enden (22, 23) nach innen umgebogen sind, daß die beiden Bügel (16, 17) durch Traversen (24, 25) miteinander verbunden sind, und daß zwischen der einen äußeren Traverse (25) und einer Traverse (14) zwischen den Tragenlängsholmen (1, 2) knieförmige Gelenkhebel (27, 28) zur Höhenverstellung mit einer Rastvorrichtung (29, 30) angeordnet sind.
9. Krankentrage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Enden der beiden zwischen den Tra­ genlängsholmen (1, 2) vorgesehenen Traversen (14, 14 a), an welchen die Gelenkhebel (27, 28; 66, 67) angreifen, an den Tragenlängsholmen (1, 2) Füße (7 bis 10) mit Rädern (12) befestigt sind.
10. Krankentrage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelstütze (31) als nachrüstbare Einheit ausgebildet ist.
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