DE1566438A1

DE1566438A1 - Verstellbare Armstuetze fuer Rollstuehle

Info

Publication number: DE1566438A1
Application number: DE19671566438
Authority: DE
Inventors: Sully Fenton Francis
Original assignee: Everest and Jennings Inc
Current assignee: Everest and Jennings Inc
Priority date: 1966-12-16
Filing date: 1967-03-22
Publication date: 1970-04-30
Also published as: GB1134774A; US3382000A

Description

Verstellbare Armstütze für Rollstühle Diese Erfindung bezieht sich auf einen Rollstuhl mit senkrecht verstellbaren Armstützen. Rollstühle bekannter Bauart bestehen aus einem rohrenförmigen Rahmen, welcher mit einer oberen, waagerechten Röhre versehen ist. Auf diess Röhre ist ein als Armstütze dienendes Polster befestigt. Bei manchen Ausführungsforien ist die obere, waagerechte Abstützung bezüglich des Rahmens seitlich nach außen versetzt und abnehmbar am Seitenrahmen angebracht.
Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das als Armstütze dienende Polster durch senkrecht angeordnetze Armstützenträger getragen. Diese Träger sind in der seitlich abgesetzten und lösbaren oberen, waagerechten Röhrenteil des Seitenrahmens senkrecht verschiebbar. Eine Vorrichtung ist vorgesehen, um die Armstütze in verschiedenen, bezüglich des Seitenrahmens des Rollstuhles in senkrechter Richtung einstellbaren Lagen jederzeit wieder lösbar zu verriegeln.
Die Erfindung kann jedoch auch rit einen nicht lösbaren, oberen waagerechten Rahmenteil verwendet werden. Vorzugsweise sind zwei senkrechte Aristützenträger vorgesehen, welche in Längsrichtung des Seitenrahmens im Abstand voneinander angebracht sind, um die Armstützen nit dei Seitenrahien in Fluchtung zu halten. Die lösbare Verriegelungsvorrichtung, um die Arstützenträger in verschiedenen, senkrecht eingestellten Stellungen zu halten, befindet sich in der oberen, waagerechten Rahmenteil zwischen den Armstützenträgern. Durch diese kompakte Anordnung wird vermieden, daß sich die Kleidung des auf dei Rollstuhl sitzenden Patienten in der Verriegelungs-Vorrichtung verhängt. Die Aristütze, die verstellbaren Armstützenträger und die Verriegelungsvorrichtung beiinden sich in einer senkrechten Ebene, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung bei zusammenklappbaren Rollstühlen Verwendung iinden kann, ohne das Zusa enklappen des Stuhles zu beeinträchtigen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines zusammenklappbaren, erfindungsgeiäßen Rollstuhles, wobei der verstellbare Armstützenträger durch gebrochene und voll ausgezogene Linien in drei Stellungen dargestellt ist; Fig. 2 ist eine vergrößerte, bruchstückartige Einzelansicht von Linie 2-2 in Fig. 1 ; Fig. 3 ist eine Schnittansicht von Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 ist eine vergrößerte Einzelansicht von Linie 4-4 in Fig. 1; Fig. 5 ist eine bruchstückartige Einzelansicht von Linie 5-5 in Fig. 1.
In den Zeichnungen ist ein Rollstühl d dargestellt. Dieser weist einen Seitenrahmen 8 mit einer unteren, waagerechten Röhre 10 und einer oberen, waagerechten Röhre 12 auf. Die Röhre 12 ist ilt nach unten gerichteten Endteilen 12A mit im Durchmesser verringerten, unteren Verlängerungen 12 B versehen; diese Verlängerungen 12B werden rückwärtig in Lagerbüchsen 12C gehalten. Diese Lagerbüchsen sind an einer vorderen, nach oben sich erstreckenden Röhre 14 und an einer rückwärtigen, senkrechten Rahmenteil 16 angeschweißt. Bänder und Sitzstangen 13 erstrecken sich waagerecht zwischen den Ständern 14 und 16. Der rückwärtige, röhrenförilge Ständer 16 erstreckt sich über der oberen, waagerechten Röhre 12 und bildet eine Rúcken-Stützvorrichtung lit einem Schiebehandgriff 18. Ein entsprechender Seitenrahren befindet sich auf jeder Seite des Stuhles, wobei die beiden Seitenrahmen durch querstreben 20 iiteinander verbunden sind. Diese Querstreben sind bei 22 entsprechend der Konstruktion drehbar gelagert, welche in dem US Patent Nr. 2 618 319, 18. November 1952, Herbert A. Everest and Harry C. Jennings, beschrieben ist.
Der Rollstuhl ist wie gewöhnlich auf großen Rädern 24 und kleineren Lenkrädern 26 abgestützt Jeder Seitenrahmen kann auch mit einer Fußstütze 28 mit einer passenden Fußauflage 30 versehen sein, wie sie bei Fahrzeugen herkömmlicher Bauart bereits bekannt sind.
Die abnehrbare, obere, waagerechte Röhre 12 des Seitenrahmens ist mit im Abstand voneinander angebrachten, senkrechten Büchsen 32 und 34 versehen, welche sich durch die Röhre erstrecken und an dieser angeschweißt sind. Senkrecht verschiebbar in den Büchsen 32 sind senkrechte Ar-stützenträger 36 und 38 vorgesehen. Die oberen Enden dieser Stützen sind durch einen waagerechten querkörper 40 miteinander verbunden, welcher an die Träger angeschweißt sein kann. Dieser querkörper 40 weist eine als Armstütze dienende Polsterauflage 42 auf, welche mittels Schrauben oder Bolzen 44 am Q*erkörper angebracht ist. Die Schrauben oder Bolzen 44 erstrecken sich durch diesen Querkdrper 40 nach oben.
Die abnehmbare, obere, waagerechte Röhre 12 ist des weiteren mit eine Röhrenteil 46 ausgestattet, welcher zwischen den zwei senkrechten Büchsen 32 und 34 liegt. Ein Verriegelungsbolzen 48 ist verschiebbar innerhalb des Röhrenteils 46 angeordnet ; dieser Bolzen ist mit einem Verriegelungszapfen 50 ausgestattet, welcher sich durch eine Öffnung 52 in der Büchse 32 und in eine Offnung einer Anzahl von Öffnungen 54 erstreckt, welche sich in dem senkrechten Armstützenträger 36 befinden. Ein Bedienungsteil 56 für den Verriegelungsbolzen ist mit seinem inneren Ende 58 in den Verriegelungsbolzen 48 eingeschraubt. Auf einem Teil seiner Länge erstreckt sich der Bedienungsteil 56 durch einen Längsschlitz 60 in dem Röhrenabschnitt 46. Der nach außen sich erstreckende Bereich des Bedienungsteils 56 für den Bolzen ist senkrecht angeordnet und in Fluchtung mit den Büchsen 32 und 34 und den Armstützenträgern 36 und 38. Eine Druckfeder 62 beiindet sich zwischen dem Verriegelungsbolzen 48 und der senkrecht angeordneten Büchse 34, um den Verriegelungsbolzen und den Verriegelungszapfen 50 elastisch nach rechts, gesehen in Fig. 3, zu drücken.
Es sollte erwähnt werden, daß die Büchsen 32 und 34, die senkrechten Armstützenträger 36 und 38, die Aristützen 42 und der Bedienungsteil 56 des Verriegelungsbolzens alle in derselben senkrechten Ebene sind. Auf diese Weise wird nicht nur eine kompakte und saubere Konstruktion gewährleistet, sondern die Anordnung ist insbesondere von Vorteil bei zusammenklappbaren Rollstühlen, da kein Teil i wesentlichen breiter ist als der Seitenrahmen selbst, wodurch das Zusammenklappen des Rollstuhles verhindert werden könnte. Durch die vorteilhafte Anordnung der einzelnen Teile nimat der Rollstuhl im zusassengeklappten Zustand ein Minimum von Platz ein. Der Bedienungsteil 56 des Verriegelungsbolzens befindet sich zwischen den senkrechten armstützenträgern 36 und 38 und mit diesen in Fluchtung in einer gemeinsamen Ebene, so daß der Verriegelungsbolzen, obwohl er ohne weiteres zugänglich ist, bis zu einer bestimmten Ausmaß abgeschützt wird, wodurch er sich nicht an der Kreidung der auf dem Rollstuhl sitzenden Person verfängt.
Es ist dies nicht nur eine Sache des Komforts, sondern dient auch zur Sicherheit, da der Verriegelungsbolzen, wäre er nicht so abgeschirmt, ein plötzliches Lockern und Verschieben der Armstütze, d. h. ein plötzliches Absenken derselben hervorruien würde. Dies könnte für den Patienten un @@ Umständen von beträchtliches Nachteil sein.

Claims

Patentanmeldung: Verstellbare Armstütze für Rollstühle Patentansprüche 1. Verstellbare Armstütze für Rollstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollstuhl aus einem Paar von Seienrahmen aus röhrenförmigem Material, durch welches die Dicke der Seitenrahmen bestimmt wird, besteht, daß drehbare Querstreben die Seitenrahmen zusammenklappbar miteinander verbinden, daß jeder Seitenrahmen mit einen oberen, waagerechten Röhrenkörper (12) ausgestattet ist, welcher sich außerhalb des Seitenrahmens und nahe an der senkrechten Ebene des übrigen Teils des Seitenrahmens erstreckt, daß sich eine Armatütze (42) überhalb des Röhrenkörpers (12) in Fluchtung mit diese und der senkrechten Ebene des seitlichen Rahienkörpers befindet, daß ein Paar von im Abstand voneinander angebrachten, senkrechten Armstützenträgern (36, 38) an ihren oberen Enden mit der Armstütze (42) verbunden und senkrecht durch den Röhrenkörper (12) verschiebbar ist und daß eine Verriegelungsvorrichtung (48, 50) bewegbar innerhalb des Röhrenkörpers (12) gelagert und wahlweise in eine Verriegelungsstellung mit wenigstens einem der Armstützenträger (36, 38) in verschiedener Höhe dieses Trägers verlagerbar ist.
2. Verstellbare Armstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenkörper (12) einen Röhrenabachnitt (46) zwischen den Armsttzenträgern (36, 38) aufweist und daß die Verriegelungsvorrichtung (48, 50) innerhalb dieses Röhrenabschnittes (46) angebracht und verlagerbar ist.
3. Verstellbare Armstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (4s, 50) innerhalb des Röhrenabschnittes (46) zwischen den senkrechten Arstützenträgern (36, 38) bewegbar ist und daß sich ein Bedienungsteil (56) für die Verriegelungsvorrichtung von dem Röhrenabschnitt (46) nach außen erstreckt und innerhalb der durch den Röhrenkörper bestimmten Dicke liegt.
4. Verstellbare Armstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrtnkörper (12) kurze, im Abstand voneinander angebrachte Büchsen (22, 34) aufweist, welche sich senkrecht durch den Röhrenkörper (12) erstrecken und daß die Armstützenträger (36, 38) in den ir Abstand voneinander angebrachten Büchsen (32, 34) senkrecht verschiebbar geftihrt werden.