DE6605208U - Krankentrage. - Google Patents
Krankentrage.Info
- Publication number
- DE6605208U DE6605208U DE19666605208 DE6605208U DE6605208U DE 6605208 U DE6605208 U DE 6605208U DE 19666605208 DE19666605208 DE 19666605208 DE 6605208 U DE6605208 U DE 6605208U DE 6605208 U DE6605208 U DE 6605208U
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- Germany
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- lever
- stretcher
- headrest
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- locking lever
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- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
DipL-Ing. Friedridi Köhne
Patentanwalt
5Kölnl/Postfach250265 Aktenzeichen: U 5478/3Oe Gbm
5Kölnl/Postfach250265 Aktenzeichen: U 5478/3Oe Gbm
13. M1970
Anmelderin: Firma
U t i 1 a Gerätebau Werner Geyr Köln-Braunsfeld
Scheidtweilerstr. 15
Scheidtweilerstr. 15
Die Neuerung bezieht sich auf eine Krankentrage, insbesondere aus Leichtmetall, mit Vorrichtung zum regelbaren Einstellen
der Schrägstellung der Kopfstütze.
Es sind bereits bei Krankenbetten zahlreiche Konstruktionen bekannt geworden, welche dazu dienen, die Schräglage der
Kopfstütze beliebig zu verstellen. Im allgemeinen arbeiten diese Vorrichtungen mit Handkurbeln, die über Zahnradgetriebe
an der Kopfstütze angreifen. Diese Konstruktionen sind für stationäre Krankenbetten sehr angebracht, erfordern jedoch
einen sehr hohen Bauaufwand und weisen auch ein großes Gewicht auf, so daß diese bekannten Vorrichtungen nicht bei
Krankentragen angewendet werden können.
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Auch bei Krankentragen hat man bereits Vorrichtungen zum Verstellen der Kopfstütze vorgeschlagen. Diese bekannten
Vorrichtungen weisen aber den Nachteil auf, daß sie nicht bequem genug von Hand bedient werden können, da die Verstellvorrichtungen
schwer zugänglich sind. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Verstellvorrichtungen nicht
genügend betriebssicher arbeiten. Man muß nämlich bedenken, daß Krankentragen nicht nur während des eigentlichen Tragens,
sondern auch noch während des Transports in Transportfahrzeugen
Erschütterungen unterworfen sind, die zu einem Lösen
und ungewollten selbsttätigen Verstellen der Kopfstütze führen können.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine konstruktiv
einfache, aber betriebssichere und leicht bedienbare Verstellvorrichtung zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an Quertraversen der Kopfstütze einerseits und des Krankentragengestells
andererseits zwei Hebelarme gelenkig angebracht sind, die miteinander in einem weiteren Drehgelenk verbunden
sind, und daß im Bereich dieses Drehgelenks eine Verzahnung vorgesehen ist, welche mit einem federnd gelagerten Rasthebel
zusammenwirkt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erreicht, daß der Rasthebel als doppelseitiger um eine
■ I I I
Schwenkachse gelagerter Hebel ausgebildet ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, die Konstruktion derart zu gestalten, daß der eine Hebelarm des Rasthebels mit einer
Ausnehmung versehen ist, derart, daß das freie Ende der Feder einrastet-, wenn sich der Rasthebel in Öffnung «stellung
befindet, während die Feder im übrigen Schwenkbereich gegen den Hebelarm in Raststellung drückt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus dem Nachfolgenden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung im Schema dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Krankentrage bei mittlerer Einstellung der Kopfstütze,
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Gelenk, in welchem die
beiden Hebelarme der Verstellvorrichtung miteinander verbunden sind.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Krankentrage, die vorzugsweise im wesentlichen aus Leichtmetall hergestellt
ist, handelt es sich um eine zusammenklappbare Trage mit seitlichen Tragenholmen la, Ib, die mit Füßen 2, 3 und
federnd gelagerten Laufrollen 5i 6 ausgestattet ist. Vorteilhafterweise
ist an dem Fußende eine weitere herausklapp-
5605208.
bare Fußstütze k mit Laufrolle 7 vorgesehen.
An dem Kopfende ist eine höhenverstellbare Kopfstütze 8
an seitlichen Gelenkpunkten 9 mit den Tragenholmen verbunden. An der Kopfstütze 8 einerseits und dem Tragengestell im
Bereich der Füße 3 andererseits sind zwei Quertraversen 11, 12 befestigt. In der Mitte dieser beiden Quertraversen sind
Hebelarme 10 und 13 angelenkt, und zwar zweckmäßigerweioc.
mittels Laschen an den Gelenkpunkten 10a und 13a. Die beiden Hebelarme 10, 13 sind an ihrem anderen Ende durch einen
weiteren Gelenkpunkt 14, beispielsweise durch einen Drehzapfen, miteinander verbunden. Der Hebelarm 13 weist, wie
insbesondere Fig. 3 deutlich zeigt, eine Verzahnung 13a» 13b
auf, die mit einem doppelseitigen Rasthebel 17 zusammenwirkt. Dieser Rasthebel 17 ist mittels eines Schwenkbolzens l8 gehalten
und wird durch eine Blattfeder 19 in Verrejrgelungssteliung,
beispielsweise gemäß Fig. 3j gedruckt. Die Blattfeder
ist mit einem Ende 19b in dem Hebelarm 10 verankert=
Die Ausbildung der Blattfeder und deren Angriffspunkt an dem Hebelarm 17a sind so getroffen, daß dieser Rasthebel, wie
gesagt, stets unter Federspannung in der Raststellung im Eingriff mit der Verzahnung 13b steht. Das freie Ende 19a
der Blattfeder ist zweckmäßig zu einer Nase gebogen, die in eine Kerbe bzw. Ausnehmungr17b des Hebelarms 17a eingreifen
und den Rasthebel in Entriegelungsstellung halten kann. Für die äußerste Spreizstellung der beiden Hebelarme 10, 13 sind
ferner Anschläge 15 in Form eines Bolzens, sowie l6 in Form einer Ausnehmung vorgesehen.
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Die Wirkungsweise der oben erläuterten Verstellvorrichtung
ist folgende. Durch Anheben der Kopfstütze 8 werden die beiden Hebelarme iO, 13 voneinander gespreizt. Die Verzahnung 13b
bewirkt, daß der Hebelarm 17a ausgehoben wird, unter der Kraft der Feder 19-r aber jeweils in die nächstfolgende Zahnlücke
einrastet. Man kann also auf diese Weise durch einfaches
Anheben des Kopfteiles die gewünschte Höherstellung bewirken. Zum Absenken des Kopfteiles wird einfach der Rasthebel 17
von Hand so weit im Uhrzeigersinne geschwenkt, daß die Nase 19a in die Kerbe 17b einrastet. Sodann kann man das Kopfteil wieder absenken. Durch Zurückdrücken des Rasthebels im entgegengesetzten Sinne kann wieder jede Zwischenstelluiig verriegelt werden. Wenn man jedoch ein völliges Herablassen des Kopfteiles wünscht, ist ein Zurückdrücken des Rasthebels nicht erforderlich, da in der zusammengeklappten Stellung die
Spitze des Hebelarms 17a gegen die obere Flanke des Zahnes 13a drückt und somit durch diesen wieder aus der Raststellung
der Feder befreit.
Anheben des Kopfteiles die gewünschte Höherstellung bewirken. Zum Absenken des Kopfteiles wird einfach der Rasthebel 17
von Hand so weit im Uhrzeigersinne geschwenkt, daß die Nase 19a in die Kerbe 17b einrastet. Sodann kann man das Kopfteil wieder absenken. Durch Zurückdrücken des Rasthebels im entgegengesetzten Sinne kann wieder jede Zwischenstelluiig verriegelt werden. Wenn man jedoch ein völliges Herablassen des Kopfteiles wünscht, ist ein Zurückdrücken des Rasthebels nicht erforderlich, da in der zusammengeklappten Stellung die
Spitze des Hebelarms 17a gegen die obere Flanke des Zahnes 13a drückt und somit durch diesen wieder aus der Raststellung
der Feder befreit.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern soll auch andere
Konstruktionen erfassen, bei welchen die oben erläuterten
Grundgedanken der Neuerung benutzt sind.
Grundgedanken der Neuerung benutzt sind.
Claims (2)
1. Krankentrage mit Vorrichtung zum regelbaren Einstellen tier Schrägstellung der Kopfstütze, dadurch gekennzeichnet,
daß an Quertraversen (11, 12) der Kopfstütze (8) einerseits und des Krankentragengestelles (la, Ib, 3) andererseits zwei
Hebelarme (10, 13) gelenkig angebracht sind, die miteinander in einem weiteren Drehgelenk (l4) verbunden sind, und daß
im Bereich dieses Drehgelenkes eine Verzahnung (13a, 13b) vorgesehen ist, welche mit einem federnd gelagerten Rasthebel
(17) zusamm«nwirkt.
2. Krankentrage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasthebel als doppelseitiger um eine Schwenkachse (l8)
gelagerter Hebel ausgebildet ist.
3· Krankentrage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Hebelarm (17a) des Rasthebels mit einer Ausnehmung (I7b) versehen ist, derart, daß das freie Ende (19a)
der Feder (19) einrastet, wenn sich der Rasthebel in Öffnungsstellung befindet, während die Feder im übrigen Schwenkbereich
gegen den Hebelarm (17a) in Raststellung drückt.
5605208
k. Krankentrage nach einem der vorhergehenden Anspräche,
dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (15. l6) für die
gespreizte Eudstellung der Hebelarme (10, 13) vorgesehen sind.
S605208
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666605208 DE6605208U (de) | 1966-12-31 | 1966-12-31 | Krankentrage. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666605208 DE6605208U (de) | 1966-12-31 | 1966-12-31 | Krankentrage. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6605208U true DE6605208U (de) | 1970-04-23 |
Family
ID=33460836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19666605208 Expired DE6605208U (de) | 1966-12-31 | 1966-12-31 | Krankentrage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6605208U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3527693A1 (de) * | 1985-08-02 | 1987-02-12 | Utila Geraetebau | Krankentrage |
-
1966
- 1966-12-31 DE DE19666605208 patent/DE6605208U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3527693A1 (de) * | 1985-08-02 | 1987-02-12 | Utila Geraetebau | Krankentrage |
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