DE7800848U1 - Kippgelenk fuer eine gelenkarmmarkise o.dgl. - Google Patents
Kippgelenk fuer eine gelenkarmmarkise o.dgl.Info
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Description
Rolladen Spettmann
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kippgelenk für eine Gelenkarmmar'kise od. dgl. mit einem neigebeweglich an einer
raumfesten Tragekonsole angelenkten Halter zur schwenkbeweglichen Halterung des Gelenkarms, wobei dem Halter Mittel
zu seiner Arretierung gegen Kippbewegungen in beiden Richtungen zugeordnet sind. Bei bekannten Markisen der vorausgesetzten
Gattung ist die vordere Kante des von einer Tuchwelle abwickelbaren Markisentuches an einer an einknickbaren
bzw. einschwenkbaren Gelenkarmen endseitig befestigten Fallstange eingespannt. Das jeweils der Fallstange abgewandte
Ende des meist zweiteiligen Gelenkarms ist schwenkbeweglich am Halter des Kippgelenks angeordnet. Dieses Kippgelenk ermöglicht
die Einstellung einer vorbestimmten Neigelage des aufgespannten Markisentuchs einerseits und bei Verwendung
von profilierten Fallstangen, die häufig als Verschlußteile für Kastenmarkisen dienen, deren lotrechte Lage im eingefahrenen
Zustand der Markise andererseits. Beim Herablassen der zunächst noch geschlossenen Markise kippt daher unter nachlassender
Tuchspannung zunächst der oder die Halter mit der Gelenkarmanordnung um den vorher bestimmten eingestellten
Neigewinkel aus dem Markisenkasten heraus, worauf sich die Entfaltung der Gelenkarme in der durch diesen Winkel bestimmten
Ebene vollzieht.
Da insbesondere größere Markisen dieser Art enormen Windkräften ausgesetzt sind, die ein Hochschlagen des Markisentuches
verursachen, ist bereits vorgeschlagen worden, dieses Hochschlagen durch eine geeignete Arretiervorrichtung
Rolladen Spcttmaim
zu verhindern. Bei einer bekannten Anordnung geschieht das dadurch, daß der Tragekonsole ein unter Wirkung einer Spiralfeder
schwenkbeweglicher Gewindestift zugeordnet ist, auf dem eine Mutter verstellbar angeordnet ist. Diese Mutter
fällt bei Erreichen der durch ihre Stellung vorbestimmten Ausf llschräge des Gelenkarmhalters in eine darin vorgesehene
Nut ein. Diese formschlüssige Verbindung arretiert die Lage des Gelenkarmhalters und somit auch des Gelenkarms und des
Markisentuches in beiden Kipprichtungen des Kippgelenks. Die Arretiervorrichtung wird außer Wirkstellung gebracht durch
das Einschwenken des oberen Teiles des Gelenkarms, an dem ein Betätigungsfinger angebracht ist, der, wenn der Gelenkarm
eingeklappt ist, einen Stift betätigt, der die Mutter aus der Arretiernut herausdrückt, so daß die Kippbewerung des Kippgelenks
wieder freigegeben ist.
Zwar ist die vorbekannte Anordnung zur Sicherung der Markise gegen Hochschlagen insoweit baulich sehr einfach ausgeführt,
weil auch die Mittel zur Begrenzung der Neigelage Bestandteil dieser Vorrichtung sind, i edoch besteht der erhebliche
Nachteil der Anordnung darin, daß praktisch das gesamte Markisengewicht einschließlich des Gewichtes der häufig
sehr schweren vorderen profilierten Tragstange, des Markisentuches und der Gelenkarme ausschließlich auf der Mutter der
Arretiervorrichtung lagert. Da diese Mutter sowohl als Sicherung gegen Hochschlagen der Markise vorgesehen ist als auch
gleichzeitig die Neigelage begrenzt, unterliegt die Mutter bei Windeinfluß erheblichen Wechselkräften in beiden Richrungen.
Derartige Wechselkräfte können zu einem raschen Verschleiß und. einer Zerstörung des Gewindes und/oder der
Mutter führen mit der sehr schwerwiegenden Folge, daß in einem solchen Falle die gesamte Markise herunterfällt und
Rolladen Hpettmann
dadurch enorme Folgeschäden hervorgerufen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kippgelenk
der vorausgesetzten Art so zu verbessern, daß es in besonderer Weise auch für schwere, große und starken Wechselbelastungen
ausgesetzte Markisen besser und störungsunanfälliger
geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin,
daß die Arretiervorrichtung gegen Hochschlagen des Gelenkarms baulich und funktionell getrennt von der Vorrichtung zur
Begrenzung der Neigelage ausgebildet ist und daß die Arretiervorrichtung eine Sperrzahnanordnung und einen in ihre
Zähne einbringbaren Riegel umfaßt, der mittels eines vom Gelmkarm betätigten Druckstücks in eingeklapptem Zustand
des Gelenkarms über die Zahnköpfe anhebbar ist. Die bei Windbelastung auftretenden Wechselkrafte werden erfindungsgemäß
nicht ausschließlich auf die Arretiervorrichtun^ gegen Hochschlagen
übertragen; diese Arretiervorrichtung hat lediglich diejenigen Kräfte aufzunehmen, die bestrebt sind, die Markise
nach oben zu bewegen. Ein weiterer Vorteil dieser getrennten Anordnung besteht auch in der erleichterten Möglichkeit, die
gewünschte Neigelage der Markise - Ausfallschräge - einstellen zu können. Die Sicherung der Markise gegen Hochschlagen
erfolgt erfindungsgemäß unter Verwendung von Sperrzähnen, mit
denen ein Riegel formschlüssig zusammenwirkt. Diese Sperrzahnanordnung
läßt sich in sehr einfacher Weise am Kippgelenk anordnen und so stabil ausbilden, daß diese Arretiervorrichtung
allen auftretenden Belastungskräften mit einem großen Sicherheitsfaktor gewachsen ist. Eine feine Teilung der
Zähne der Sperrzahnanordnung ermöglicht ein sehr feinstufiges Wirksamwerden der Arretiervorrichtung.
koiladen Spettmann
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Riegel als Federplatte, Blattfeder od. dgl. ausgebildet,
hierdurch entfallen besondere Maßnahmen, den Riegel unter Wirkung einer gesonderten Feder in Wirkstellung zu belasten,
da dem als Federplatte, Blattfeder od. dgl. ausgebildeten Riegel die benötigte Federspannung selbst innewohnt. Der
federnd ausgebildete Riegel nach der Erfindung bewirkt im übrigen selbsttätig die Rückstellung des ihn aus der Verzahnung
hebenden Druckstücks, wenn die Gelenkarme ausschwenken und das Druckstück in Richtung der Endriegelstellung
freigeben.
Die Sperrzahnanordnung ist zweckmäßig am Halter und der Riegel an der Tragekonsole angeordnet.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal nach der Erfindung
besteht darin, daß die Sperrzahnanordnung 7.wei einander parallele und voneinander distanzierte Zahnreihen aufweist,
zwischen denen ein Aufnahmeraum für das Druckstück ausgebildet ist. Die Anordnung des Aufnahmeraums gestattet die
Einbringung eines größeren Druckstücks, welches eine den Riegel abstützende Gleitfläche aufweisen kann. Infolge der
besonderen Anordnung und Ausbildung der Zahnreihen läßt sich das Druckstück in den Bereich der Sperrzahnanordnung
integrieren. Außerdem bietet der Aufnahmeraum die Möglichkeit, außer dem Druckstück weitere Steuerteile der Arretiervorrichtung
aufzunehmen.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist vorgesehen,
daß das Druckstück auf einem geienkachsios im Aufnahmeraum schwenkbar gelagerten und über einen durch eine am
Rolladen Spettnuinn
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Gelenkarm vorgesehene Steuerkurve beaufschlagten Steuerstift
betätigten Kurvenstück aufliegt. Dieses vom Steuerstift betätigte Kurvenstück ermöglicht ein weitestgehend
gleichmäßiges Anheben des Druckstäcks über die Zahnköpfe der Sperrzahnanordnung hinweg, so daß der Riegel auf der
vom Druckstück zur Verfügung gestellten Gleitfläche über den gesamten Bereich der Verzahnung hinweggleiten kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Kippgelenk mit Arretiervorrichtung in Wirkste^lung bei geringer Neigelage,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei stärkerer Neigelage,
Fig. 5 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Schnittdarstellung mit der Arretiervorrichtung in Lösestellung und
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Kippgelenk.
Das Kippgelenk der Erfindung umfaßt eine Tragckonsole
10, die beim Ausführungsbeispicl einen Befestigungsdurchbruch
11 besitzt zur Halterung auf einem Rechteck-Tragrohr
(Fig. 4) oder einer wand- oder deckenseitig zu b festigenden
Konsole. Das zweite Teil des Kippgelenks besteht aus einem Halter 13, der mit der Tragekonsole 1" über eine
Schwenkachse 14 begrenzt kippbar verbunden ist. Ihn eine
senkrecht zu dieser Schwenkachse 14 angeordnete Achse 15 ist der dem Kippgelenk zugeordnete Teil 16 eines Gelcnkarms schwenkbar. Zu diesem Zweck ist beim Ausführungsbeispiel
Schwenkachse 14 begrenzt kippbar verbunden ist. Ihn eine
senkrecht zu dieser Schwenkachse 14 angeordnete Achse 15 ist der dem Kippgelenk zugeordnete Teil 16 eines Gelcnkarms schwenkbar. Zu diesem Zweck ist beim Ausführungsbeispiel
Rolladen Spettmann
der Halter 13 gabelförmig ausgebildet; die nicht dargestellte
Lagenchse steckt in den Gabelschenkeln 18 und 19 und durchsetzt einen gelenkarmseitigen Kupplungszapfen 20.
Um ein Hochschlagen der ausgefahrenen Markise zu verhindern, ist erfindungsgemäß eine Arretiervorrichtung 21 vorgesehen.
Diese besteht aus einer am Halter 13 angeordneten Sperrzahnanordnung 22 mit Zähnen 23, die etwa sägezahnartig
gestaltet sind. Wir aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind nebeneinander liegend und mit Abstand voneinander zwei Zahnreihen
24 vorgesehen. Mit den Zähnen 23 dieser beiden Zahnreihen 24 wirkt ein profilierter Endabschnitt 25 eines als Federplatte
ausgebildeten Riegels 26 formschlüssig zusammen und bewirkt so, daß der Gelenkarm 16 sich zwar senken kann (z.
B. von der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2), jedoch nicht anheben kann. Ein Anheben des Gelenkarms ist
nur möglich, wenn die im nachfolgenden wirksam werdende Lösevorrichtung
27 wirksam wird, die zwischen den Zahnreihen 24 in den Halter 13 integriert ist und ein Druckstück 28,
ein Kurvenstück 29, einen Druckstift 30 und eine Steuerkurve bzw. einen Steuernocken 31 aufweist. Das Kurvenstück 29 liegt
in einem Aufnahmeraum 32 ein und ist um ein unteres, gelenkachsloses
Lager (bei 33) innerhalb dci Aufnahmeraumes 32
ver.schwenkbar. Seine der Lagerteile abgewaadte äußere
Kurvenoberflache 34 lagert druckschlüssig das Druckstück
Am "urvenstück 29 liegt, ebenfalls druckschlüssig, der Steuer-Stift
30 an, der in einer Bohrung 44 innerhalb des Halters 13 lose einstecht. Das dem Kurvenstück 29 abgewandte i;iide
des Steuers ti ff os ~·ιι kontakt i ort die Steuerfläche bzw. den
Steuernocken 31, der in Umfangsrichtung des Kupplungszapfens
?0 ansteigend angeordnet ist, so daß sich der Steuerstift
bei Herum: chwenkcn des Gelenkarnis lü in seiner l,;irr;s r ichtung
*in J'fei Ir ichtun &
Rolladen Spettmann
bewegen kann. Wird der Gelenkarm 16 aus seiner ausgefahrenen Stellung, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, eingeklappt,
so wird der Steuerstift 30 gegen das Kurvenstück gedrückt, welches um das gelenkachslose Lager 33 im Uhrzeigersinn
herumschwenkt und aufgrund der ansteigenden Steuerkurve 34 das Druckstück 28 anhebt und aus dem Aufnahmeraum
32 nach außen herausdrückt, so daß dessen äußere Oberfläche 35 außerhalb der Köpfe der Zähne 23 zu liegen kommt. Da die Fläche 35 des Druckstücks 28 im Oberdeckungsbereich des Endabschnitts 25 des Riegels 26 liegt, wird durch die Auswärtsbewegung des Druckstücks 28 der Riegel 26 angehoben und aus der Sperrzahnanordnung 22 herausgeführt. Dadurch kann nun
der Halter 13 J.es Kippgelenks einschwenken und zwar mit Bezug zu den Zeichnungen im Uhrzeigersinn. Diese Stellung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
32 nach außen herausdrückt, so daß dessen äußere Oberfläche 35 außerhalb der Köpfe der Zähne 23 zu liegen kommt. Da die Fläche 35 des Druckstücks 28 im Oberdeckungsbereich des Endabschnitts 25 des Riegels 26 liegt, wird durch die Auswärtsbewegung des Druckstücks 28 der Riegel 26 angehoben und aus der Sperrzahnanordnung 22 herausgeführt. Dadurch kann nun
der Halter 13 J.es Kippgelenks einschwenken und zwar mit Bezug zu den Zeichnungen im Uhrzeigersinn. Diese Stellung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Zur Begrenzung der vorher bestimmbaren Neigeiage der Markise sind Mittel vorgesehen, die von der beschriebenen
Arretiervorrichtung funktionell und bauteilmäßig gesondert
angeordnet sind. Diese Mittel bestehen aus zwei seitlich
angeordneten Stellschrauben 36 (Fig. 4), deren innere Stirnflächen als Anlage für die Enden eines den Halter 13 im
Abstand vom Lagerzapfen 14 durchsetzenden Bolzens dienen.
Zur besseren Veranschaulichung ist die Längsachse L einer
Arretiervorrichtung funktionell und bauteilmäßig gesondert
angeordnet sind. Diese Mittel bestehen aus zwei seitlich
angeordneten Stellschrauben 36 (Fig. 4), deren innere Stirnflächen als Anlage für die Enden eines den Halter 13 im
Abstand vom Lagerzapfen 14 durchsetzenden Bolzens dienen.
Zur besseren Veranschaulichung ist die Längsachse L einer
i. dieser Stellschrauben 36 in Fig. 1 eingezeichnet. Je weiter
. die Stellschrauben 56 aus dem Halter 30 herausgeschraubt
, werden, um so steiler ist die erreichte Neigelage bzw. Ausfallschräge
der Markise.
Die Gesamtwirkungsweise versteht sich wie folgt.
Die zunächst noch gemäß Fig. 3 eingefahrene Markise soll
Die zunächst noch gemäß Fig. 3 eingefahrene Markise soll
•ungefähre Lage der bezüglich der Zeichenebene versetzt
angeordneten
angeordneten
Rolladen Spettmann
in die in Fig. 2 dargestellte Stellung, die in der beschriebenen Weise durch die Stellschrauben 36 begrenzt
wird, ausgefahren werden. Üa der Gelenkarm 16 noch nicht ausgefahren ist, drückt die Steuerfläche 31 gegen den
Steuerstift 30 und dieser gegen d?s Kurvenstück 29, welches seinerseits das Oruckstück 28 nach außen bewegt mit der Folge,
daß dieses den Riegel 26, bzw. dessen vorderen Abschnitt 25, aus der Sperrzahnanordnung 22 herausdrückt. Der vordere Abschnitt
25 des Riegels 26 liegt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, auf der äußeren Gleitfläche 35 des Druckstücks auf. Somit
ist dem Halter bei eingeklapptem Gelenkarm eine Kippbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn solange möglich, bis der Bolzen 37^
auf die Enden der Stellschrauben 36 trifft. Diese Stellung sei erreicht, wenn der Halter 13 die in Fig. 2 gezeichnete Lage
eingenommen hat, der Gelenkarm 16 - abweichend von der Darstellung in Fig. 2 - jedoch noch nicht ausgefahren ist. Beim
weiteren Abrollen des Markisentuchs öffnen sich nun die Gelenkarme. Durch das Verschwenken des Gelenkarms 16 weicht die
Steuerkurve bzw. der Steuernocken 31 zurück mit der Folge, daß der Steuerstift 30 sich in Richtung auf den Gclenkarm
16 zu bewegen kann. Diese Bewegung ist möglich aufgrund der dem Riegel 26 innewohnenden Federkraft. Diese Federkraft
wirkt auf das Druckstück 28, welches aufgrund der Neigung der Steuerfläche 34 das Kurvenstück 29 gegen den Steuerstift
30 bewegt, der entsprechend dera Verlauf der Kurve 31 nachgeben
kann. Mit zunehmendem Ausschwenken des Gelenkarms 16 wird somit die Lösevorrichtung 27 aus der in Fig. 3 gezeichneten
Stellung In die in Fig. 2 (bzw. Fig. 1) veranschaulichte Stellung überführt, wobei sich der vordere Abschnitt
25 des Riegels 26 in die Sperrzahnanordnung 22 hinejnsenkt.
In dieser Lage - Fig. 1 und 2 - ist nun eine Bewegung des Gelenkarms mit Halter um die Achse 14 im Uhrzeigersinn nicht
Rolladen Spettmann
mehr möglich, ein llochschlagen der Markise mithin verhindert.
Es sei noch erwähnt, daß das Druckstock, und/oder das
Steuerstück aus Kunststoff-Spritzgießteiien oder au Metalldruckgußteilen
bestehen können. Eine Markise besitzt üblicherweise mindestens zwei solcher erfindungsgemäßen Kippgelenke.
Der als Federplatte bzw. Blattfeder ausgebildete Riegel 26 ist in besonders vorteilhafter Weise auf der Tragekonsole
10 mit ein- bzw. nachstellbarer Federkraft gelagert. Diese besondere Lagerung umfaßt ein Distanzstück/wie Unterlegscheibe
od. dgl. zwischen Riegel 26 und der Konsolenoberfläche. Der Riegel 26 ist dadurch mit Abstand von der Tragekonsole
abgestützt gelagert, mittels einer Schraube 42 befestigt. Der dem Endbereich 25 abgekehrte andere Endbereich
38 liegt auf einer beispielsweise als Madenschraubc ausgeführten Schraube 40 auf, deren Betätigungsteil (Innensechskant
oder Schlitz) durch eine öffnung 41 im Riegel 26 zugänglich ist, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser
der Schraube 40. Durch weiteres Heraus- oder Hineindrehen der Schraube 40 kann die Federkraft des Riegels
26 erhöht oder vermindert werden. Durch die erhabene Lagerung des Riegels auf dem Distanzstück 39 ist die Federwirkung
des Riegels 26 vcn der Oberflächenbeschaffenheit der Tragekonsoii
10 unterhalb des Riegels unabhängig.
Claims (8)
1. Kippgelenk für eine Gelenkarmmarkise od. dgl. mit
einem neigebeweglich an einer raumfesten Tragekonsole angelenkten Halter zur schwenkbewegliche.i Halterung des Gelenkarms,
wobei dem Halter Mittel zu seiner Arretierung gegen Kippbewegungen in beiden Richtungen zugeordnet sind, d adurch
gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (21) gegen Hochschlagen des Gr.lenkarms (16)
baulich und funktionell getrennt von der Vorrichtung (36,?7) zur Begrenzung der Neigelage ausgebildet ist und daß die
Arretiervorrichtung (21) eine Sperrzahnanordnung (22) und einen in ihre Zähne (23) einbringbaren Riegel (26) umfaßt,
der mit Hilfe eines mindestens mittelbar vom Gelenkarm
(16) betätigten Druckstücks (28) in eingeklapptem Zustand des Gelenkarms (16) über die Köpfe der Zähne (23) anhebbar
ist.
2. Kippgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (26) als Federplatte, Blattfeder od. dgl. ausgebildet
ist.
3. Kippgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzahnancrdnung (22) am Halter (13)
und der Riegel (26) an der Tragekonsole (10) angeordnet ist.
4. Kippgelenk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzahnanordnung (22) zwei einander
parallele und voneinander distanzierte Zannreihen (24) aufweist, zwischen denen ein Aufnahmeraum (32) mindestens
für das Druckstück (26) ausgebildet ist.
Rolladen Spettmann
5. Kippgelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück [26) eine den Riegel (26) unterstützende
Gleitfläche (35) aufweist.
6. Kippgelenk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (26) auf einem gelenkachslos
im .-.afnahmeraum (32) schwenkbar gelagerten und
über einen durch eine am Gelenkarm (16) vorgesehene Steuerkurve (31) beaufschlagten Steuerstift (30) betätigten Kurvenstück
(29) aufliegt.
7. Kippgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannung des Riegels (26) einstellbar ist.
8. Kippgelenk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (26) in einem mittleren Bereich auf einem
Distanzstück (39) ruht und im Abstand von diesem in seinem der Sperrzahnanordnung (22) abgewandten Endbureicn von einer
Schraube (40) unterstützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787800848 DE7800848U1 (de) | 1978-01-13 | 1978-01-13 | Kippgelenk fuer eine gelenkarmmarkise o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787800848 DE7800848U1 (de) | 1978-01-13 | 1978-01-13 | Kippgelenk fuer eine gelenkarmmarkise o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7800848U1 true DE7800848U1 (de) | 1979-06-21 |
Family
ID=6687556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787800848 Expired DE7800848U1 (de) | 1978-01-13 | 1978-01-13 | Kippgelenk fuer eine gelenkarmmarkise o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7800848U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4308965A1 (de) * | 1993-03-22 | 1994-09-29 | Mhz Sonnenschutztech Gmbh | Gelenkarmmarkise mit Kippgelenk |
-
1978
- 1978-01-13 DE DE19787800848 patent/DE7800848U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4308965A1 (de) * | 1993-03-22 | 1994-09-29 | Mhz Sonnenschutztech Gmbh | Gelenkarmmarkise mit Kippgelenk |
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