DE3310429A1 - Rollstuhl - Google Patents
RollstuhlInfo
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- DE3310429A1 DE3310429A1 DE19833310429 DE3310429A DE3310429A1 DE 3310429 A1 DE3310429 A1 DE 3310429A1 DE 19833310429 DE19833310429 DE 19833310429 DE 3310429 A DE3310429 A DE 3310429A DE 3310429 A1 DE3310429 A1 DE 3310429A1
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- main frame
- pelvic
- pelvic support
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
- A61G5/10—Parts, details or accessories
- A61G5/14—Standing-up or sitting-down aids
-
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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- A61G5/10—Parts, details or accessories
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S297/00—Chairs and seats
- Y10S297/04—Wheelchair
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- Y10S297/00—Chairs and seats
- Y10S297/10—Occupant-arising assist
Description
-3-Rollstuhl
Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl, der es für die behin-5derte
Person mit einer extrem beschränkten Funktion oder ohne Funktion der unteren Körperteile, wie z. B. Paraplegia, ermöglicht,
ihre Stellung vom Sitzen zum Stand und umgekehrt zu verändern, und zwar unter Verwendung ihrer Hochstoßkraft
(das Erheben des Körpers der behinderten Person durch ihre lOoberen Körperteile), was sie täglich übt, als Antriebskraft
ohne die Verwendung einer äußeren Energie.
Der Rollstuhl ist eine Art Fahrzeug, welches einen Bewegungsbereich abdecken soll, der im wesentlichen dem Laufen gleich
15ist, und kann als Transportfahrzeug für kurze Abstände betrachtet
werden. Entsprechend muß der Rollstuhl eine volle Funktion als Tagesgerät haben, eine Bewegungsfunktion und
eine Funktion, die es für den Behinderten möglich macht, Arbeiten unter Verwendung des Rollstuhles durchzuführen. Bei
20dem herkömmlichen Rollstuhl kann der Benutzer die Arbeit aber
nur in der Sitzstellung ausführen und nicht solche Arbeiten
tun, die man nur im Stand ausführen kann, denn seine Hände können eine hohe Stellung nicht erreichen.
25Rollstühle unter Verwendung einer Außenkraft (z. B. Motorantrieb
unter Verwendung einer Batterie als Energiequelle) für einen Aufstehmechanismus sind in den vergangenen Jahren vorgeschlagen
worden, mit denen der Benutzer eine Arbeit im Stand durchführen kann. Die Rollstühle dieser Art haben aber
3^den Nachteil, daß das Beladen und die Wartung kompliziert
sind, daß das Gewicht des Rollstuhles zunimmt und daß der Rollstuhl selbst bei begrenzter Vielseitigkeit extrem teuer
ist.
3^Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung
eines Rollstuhles, welcher die Probleme aus dem Stand der Technik ausschaltet und einen neuen Aufbau hat. Der neue
Rollstuhl gemäß der Erfindung soll auch wirtschaftlich sein
-A-
und einen einfachen Aufbau haben und nicht eine äußere Kraft für den Aufstehmechanismus benutzen.
Um diese Aufgabe zu lösen, weist der Rollstuhl gemäß der Erfindung
ein Hauptgestell auf für die Halterung von Antriebsrädern und Hilfsrädern und weist ein Körperstützgestell auf,
welches durch Verbinden eines Stützteiles für die unteren Körperteile, eines Stützteiles für die mittleren Körperteile
bzw. die Taille oder das Becken und einer Rückenlehne aneinander gebildet ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere Teil des Hauptgestelles und das Endteil des Beckenstützteiles durch eine Schwenkstelle und ein Verlängerungsteil
drehbar gehaltert sind für das schwenkbare Abstützen des Beckenstützteiles mit der Schwenkstelle, da der
Stützpunkt zwischen dem Hauptgestell und dem Beckenstützteil angeordnet ist.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann das drehbar am Hauptgestell angebrachte Körperstützgestell leicht aus einer
Sitzstellung in eine Steh- oder Standstellung und umgekehrt durch eine Hochstoßkraft bewegt werden, welche durch
den Benutzer des Rollstuhles und die Kraft des Verlängerungsteiles
ausgeübt wird, ohne daß eine äußere Kraft verwendet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sind das Beckenstützteil und die Rückenlehne bzw. das Beckenstützteil und das Stützteil für die unteren Körperteile
am Hauptgestell mittels Gelenkmechanismen verbunden, und das Gelenk bzw. Verbindungsteil für das Beckenstützteil und die
Rückenlehne besteht aus einem parallelograiranförmigen Gelenk mit vier Stangen, während das Gelenk für das Beckenstützteil
und das Stützteil für die unteren Körperteile aus einem Gelenk mit vier Stangen besteht, die jede gewünschte Länge haben.
Gemäß diesem Aufbau kann der Winkel des Rückenstützteiles bezüglich
der Horizontalen immer während des Standbetriebes
auf einem bestimmten Wert gehalten werden, während der Teil ■ des Stützteiles für die unteren Körperteile bezüglich des
Teils des Beckenstützteiles allmählich verlängert werden kann, um während des Aufstehens der Streckung des Teils des
Körpers unter den Knien beim Strecken der Kniegelenke des Benutzers zu entsprechen»
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be-Schreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen, Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht unter Darstellung des Rollstuhles gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig» 2 eine Rückansicht der Figur 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht unter Darstellung des Zustandes, in welchem eine Gasfeder als Verlängerungsteil
benutzt wird, und
Fig. 4 ein- Diagramm unter Darstellung des Verhältnisses zwischen
dem Sitzwinkel (Stehwinkel) und der auf den Sitz und die Fußplatte aufgebrachten Last.
Im folgenden wird die bevorzugte Ausführungsform beschrieben.
In den Fig. 1 und 2 veranschaulicht die Bezugszahl 1 ein Hauptgestell, welches Antriebsräder 2 und Hilfsräder 3 haltert.
Eine Ellenbogenstütze 4 ist an dem oberen Teil des Hauptgestelles 1 auf jeder Seite angebracht. Die Bezugszahl
5 veranschaulicht ein Körperstützgestell, welches aus einem Stützteil 6 für untere Körperteile,einem Beckenstützteil 7
und einer Rückenlehne 8 besteht. Diese Teile sind in solcher Weise verbunden, daß benachbarte Teile relativ zueinander
drehbar sind. Eine Fußplatte 9 und eine Aufsetzplatte 10
sind am unteren Ende des Stützteiles 6 für die unteren Körperteile angebracht. Das Ende des Beckenstützteiles 7 ist
-s-
zu einem Bogen geformt, und ein Arm 11 ist an dem Bogenteil angebracht und schwenkbar am vorderen Teil des Hauptgestells
1 durch eine Drehstelle 12 befestigt. Der Stand- bzw. Stehmechanismus des Körperstützgestelles 5 besteht aus dem Rük-5kenlehnenteil
8, dem Beckenstützteil 7 und dem Stützteil 6 für die unteren Körperteile, die durch zwei Gelenke mit vier
Stangen aneinander verbunden sind. Unter diesen Gelenken ist das Gelenk für die Rückenlehne 8 und das Beckenstützteil 7
ein parallelogrammförmiges Gelenk mit vier Stangen, welches die Verbindungsteile ei und b mit der Schwenkstelle 12 verbindet,
und das Gelenk für das Beckenstützteil 7 und das Stützteil 6 für die unteren Körperteile ist ein Vierstangengelenk,
welches das Gelenk zwischen den zwei Teilen 6 und 7 und das Verbindungsteil c mit der Schwenkstelle 12 verbin-
15det und eine beliebige Länge haben kann. Diese zwei Gelenkoder
Verbindungsmechanismen sind am Hauptgestell 1 angebracht.
Eine Gasfeder 13 als Verlängerungsteil ist zwischen dem Hauptgestell 1 und dem Beckenstützteil 7 so angeordnet, daß
die Rückziehbewegung der Feder 13 das Beckenstützteil 7 haltert bzw. abstützt und dieses anheben und absenken kann, mit
der Schwenkstelle 12 als Stützpunkt. Diese Gasfeder ist eine Art Feder, welche den Druck eines Hochdruckgases ausnutzt,
welches in einem in Fig. 3 gezeigten Zylinder 14 so abgedichtet ist, daß ein Kolben und eine Stange 15, die mit dem
Kolben im Zylinder verbunden ist, an beliebiger Stellung betätigt und angehalten werden kann. Ein Gasfederaufnahmeteil
16 ist am Hauptgestell 1 angebracht, während die Stange 15 am Beckenstützteil 7 befestigt ist. Eine ventilbetätigte
Taste 17 (nachfolgend als "Sperrtaste" bezeichnet), kann durch Fernsteuerung eines Betriebshebels 18 betrieben werden,
der am Ellenbogenstützteil 4 angebracht ist. In den Zeichnungen zeigt die Bezugszahl 19 einen Bedienungsdraht
und 20 einen Ventilbetriebshebel.
Wenn der Betriebshebel 18 ergriffen wird, werden der Ventilbetriebshebel
20 und die Ventilbetriebstaste 17 in der durch
einen Pfeil veranschaulichten Richtung betätigt und geben
die Verriegelung der Gasfeder 13 frei. Läßt man auf der anderen Seite den Betriebshebel 18 los, dann werden der Ventilbetriebshebel
20 und die Ventilbetriebstaste 17 in umgekehrter Richtung betätigt, wodurch die Gasfeder 13 verriegelt
oder gesperrt wird.
Die Bewegungskraft des Hoch- bzw, Aufstehens des Rollstuhles ist bei dieser Ausführungsform auf die Hochstoßkraft des
Rollstuhlbenutzers abgestellt (die Kraft des Hochstoßens des Körpers durch die oberen Körperteile des Benutzers) und auf
die Reaktion der Gasfeder. Der Benutzer kann die Standposition durch Verwendung dieser zwei Kräftearten einnehmen. Die
Benutzungsart ist folgende.
Zum Aufstehen muß der Rollstuhl zunächst gebremst werden, und die Knie sowie das Becken, des Benutzers können dann durch
den Gurt fest am Rollstuhl angebracht werden. Nach Beendigung dieser Vorbereitung kann der an der Ellenbogenstütze
angebrachte Betriebshebel 18 ergriffen werden, und die Verriegelungs-
bzw. Sperrtaste 17 der Gasfeder wird niedergedrückt, um die Verriegelung der Gasfeder zu lösen. In dem
Zustand, in welchem die Verriegelung gelöst ist, beginnt die
Gasfeder ihren Betrieb. In diesem Beispiel legt der Benutzer seine Hand auf die Ellenbogenstütze 4 und stößt sich hoch,
um sein auf den Sitz wirkendes Gewicht zu verringern, so daß sich die Stange 15 der Gasfeder infolge der Gasreaktion verlängert,
und der Sitz des Rollstuhles beginnt sich zu heben. Während des Hochstehens läßt der Benutzer den Griff des Betriebshebels
18 in einer gewünschten Höhe los, um die Stoßkraft
der Sperrtaste 17 auszuschalten und die Gasfeder zu sperren. Der Sitz kann somit in dieser Position festgelegt
werden.
um aus dem Stand in die Sitzstellung zurückzukehren, kann
zunächst die Sperrung der Gasfeder durch den Betriebshebel
18 gelöst werden, und der Benutzer kann dann seinen Körper absenken, während er die Ellenbogenstütze 4 ergreift, um sein
-δι Gewicht auf den Sitz aufzubringen. In diesem Beispiel überwindet
das Gewicht des Benutzers die Gasreaktion, und die Stange der Gasfeder wird eingezogen, so daß der Sitz sich
langsam abzusenken beginnt. In diesem Beispiel kann der Benutzer auch den Sitz durch Sperren der Gasfeder an einer
gewünschten Position festlegen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der maximale
Hochstehwinkel des Beckenstützteiles bezüglich der Horizontalen 75°, aber der Winkel kann leicht vom Benutzer auf jeden
beliebigen Wert eingestellt werden. Der Winkel der Rückenlehne 8 kann während des Hochstehens immer bezüglich
der Horizontalen durch das parallelogrammartige Vierstangengelenk für die Rückenlehne 8 und das Beckenstützteil 7 konstant
gehalten werden. Der Teil des Stützteiles 6 für die unteren Körperteile kann sich bezüglich des Beckenstützteiles
7 allmählich verlängern, so daß es der Verlängerung des Teils des Benutzers unter seinen Knien beim Strecken seines
Kniegelenkes während des Hochstehens entsprechen kann.
Diese Verlängerung bzw. Streckung erhält man, weil das Verbindungsteil
oder Gelenk für das Beckenstützteil 7 und das Stützteil 6 für die unteren Körperteile durch das Gelenk mit
den vier Stangen aufgebaut ist, welches beliebige Länge hat. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform beträgt die Verlängerung
bezüglich des maximalen Hochstehens 50 nun, aber der Wert kann entsprechend den Wünschen des Benutzers richtig
eingestellt werden. Das Hochstoßen während des AufStehens ist notwendig, bis das Beckenstützteil 7 eine Lage von
30 bezüglich der Horizontalen einnimmt, wenn aber 30 überschritten sind, kann das Aufstehen nur durch die Kraft der
Gasfeder bewerkstelligt werden. Verschiedene andere Einstellungen können entsprechend dem Gewicht des Benutzers dadurch
vorgenommen werden, daß die Reaktion der Gasfeder zweckmäßig eingestellt wird, und außerdem kann die Gasfeder
leicht ersetzt werden.
Fig. 4 ist ein Diagramm unter Darstellung des Verhältnisses zwischen dem Sitzwinkel (Aufstehwinkel des Beckenstütztei-
1les 7) und der Last A, die auf dem Sitz aufgebracht ist, und
zwischen dem Sitz^inkel und der Last B, die auf der Fußplatte
9 aufgebracht ist. Die Abszisse veranschaulicht den Sitzwinkel ( in Grad), und auf der Ordinate ist die Last aufgetragen
(kgf). Wie man aus dem Diagramm sieht, wird das Gewicht des Benutzers in erster Linie vom Sitz getragen, wenn der
Winkel klein ist, und wird von der Fußplatte und dem Sitz getragen, wenn der Winkel groß ist. Folglich kann der Benutzer
ohne die Notwendigkeit, eine übermäßige Kraft auszuüben, die Sitzstellung oder die Standposition halten. Da
außerdem ein Teil des Gewichtes selbst dann von dem Sitz getragen wird, wenn der maximale Stand erreicht ist, kann der
Benutzer sich nach hinten anlehnen und ruhig eine Arbeit im
Stand ausführen.
Wenngleich die Fußplatte 9 und die Aufsetzplatte 10 am unteren
Ende des Stützteiles 6 für die unteren Körperteile bei der vorstehenden Ausführungsform angebracht sind, kann der
Benutzer den Rollstuhl bei Aufrechterhaltung des Standes be-
20wegen, wenn ferner kleine Räder angebracht sind. Das Antriebsrad
kann auch ein elektrisches Rad sein, wobei sein Betriebsschalter für einen leichten Betrieb des Rollstuhles
am Ellenbogenstützteil angebracht ist. Obwohl der Rollstuhl der vorstehenden Ausführungsform nicht faltbar ist, kann er
durch Einschließen eines Faltmechanismus zu einem .faltbaren Rollstuhl verändert werden.
Erfindungsgemäß besteht das Körperstützgestell aus dem Stützteil für die unteren Körperteile, dem Beckenstützteil und
der Rückenlehne 8 und wird durch die erfinderische Kombination des Verlängerungsteiles mit den Gelenkmechanismen betätigt.
Deshalb kann der Benutzer des Rollstuhles leicht von einer Sitzposition in den Stand wechseln und umgekehrt.
Selbst wenn der Benutzer eine Stehposition einnimmt, kann er seinen Körper vom Körperstützgestell halten lassen, so daß
er im Stand eine Arbeit ruhig ausführen kann. Da der Benutzer die Hochstehposition einnehmen und halten kann, können
Dekubitus (Druckbrand, Wundliegen) und Kontraktur (Zusam-
3310429 -ιοί menziehung, Verengung) der Gelenke des Behinderten mit geringster
oder ke:ner Funktion der unteren Körperteile verhindert werden. Die Benutzung der Gasfeder als das Verlängerungsteil
schafft die Möglichkeit der kontinuierlichen und gleichmäßigen Veränderung des Körperstützgestelles aus der
Sitzposition in die Standposition und umgekehrt. Der Sitz kann ohne jede Schwierigkeit für den Benutzer selbst während
der Verstellung der Position an einer gewünschten Stellung festgelegt und eingestellt werden. Da außerdem die Verstellung
aus der Sitzposition in die Standposition und umgekehrt von Hand ausgeführt werden kann, ist der Rollstuhl gemäß der
vorliegenden Erfindung leicht zu betätigen, und sonst für den Benutzer mögliche Gefahren und komplizierte Wartungsverfahren
können ausgeschaltet werden.
15
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Claims (6)
1.)Rollstuhl mit einem Hauptgestell (1) für die Halterung
"^ von Antriebsrädern (2) und Hilfsrädern (3) und mit einem
Körperstützgestell (5)f welches durch Verbinden eines
Stützteiles (6) für .die unteren Körperteile, eines Stützteiles (7) für die mittleren Körperteile (Taille, Becken)
und einer Rückenlehne (8) miteinander gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorderteil des Hauptgestelles (1) und das Endteil des
Beckenstützteiles (7) durch eine Schwenkstelle (12) und ein Verlängerungsteil (13) drehbar gehaltert sind für das
drehbare Abstützen des Beckenstützteiles (7) mit der Schwenkstelle (12), ebenso wie der Stützpunkt zwischen
dem Hauptgestell (1) und dem Beckenstützteil (7) angeordnet ist.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beckenstützteil (7) und die Rückenlehne (8) bzw. das
Beckenstützteil (7) und das Stützteil für die unteren Körperglieder (6) durch Gelenkmechanismen mit dem Hauptgestell
(1) verbunden sind.
3. Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gelenkmechanismus für das Beckenstützteil (7) und die Rückenlehne (8) aus einem paralIelogrammförmigen Gelenkmechanismus
mit vier Stangen besteht.
4. Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gelenkmechanismus für das Beckenstützteil (7) und das Stützteil (6) für die unteren Körperteile aus einem Gelenkmechanismus
mit vier Stangen besteht mit einer willkürlichen bzw. beliebigen Länge.
5. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil eine Gasfeder (13) ist.
6. Rollstuhl nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebsteil für das Verlängerungsteil (13) an
einem Ellbogenteil· (4) angebracht ist, welches am oberen Teil des Hauptgestells (1) befestigt ist.
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