DE4304757A1 - Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Patienten sowie als Geh-, Steh- und/oder Aufstehhilfe - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Patienten sowie als Geh-, Steh- und/oder AufstehhilfeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhe
ben und Transportieren von Patienten sowie als Geh-,
Steh- und/oder Aufstehhilfe mit einem höhenver
stellbaren Kniepolster, einer lösbar montierten
Fußplatte, einem höhenverstellbaren Auflagetisch
oder Armstützen sowie einem an dem die genannten
Teile tragenden Rahmengestell lösbar befestigten
Körpergurt.
Vorrichtungen der genannten Art sind beispiels
weise als Freistehbarren bekannt. Diese Freisteh
barren besitzen ein Rahmengestell, das ein Knie
polster sowie eine an einem höhenverstellbaren
Rahmen befestigte Tischplatte und einen Patienten
gurt aufweist. Die Holme des die Tischplatte tra
genden oberen Rahmens können in Hohlzylinder des
unteren Rahmengestells gesteckt und mittels eines
Schnellspannverschlusses arretiert werden. Zusätz
lich kann der Freistehbarren noch zwei beidseitig
nach hinten ragende Holme aufweisen, die ebenfalls
höhenverstellbar sind. Zusätzlich besitzt der Frei
stehbarren im Bodenbereich ein Fußbrett, das ggf.
mit Zehen- und Fersenhaltern ausgerüstet sein kann.
Ein solcher Freistehbarren soll gelähmten Patien
ten das täglich notwendige Stehen sicher ermögli
chen. Hierzu fährt der Rollstuhlpatient an den
Freistehbarren heran, legt eine Manschette um die
Hüfte, die Schnellverschlüsse für den Körpergurt
trägt, stellt die Füße auf die Fußplatte und legt
die Knie an das Kniepolster. Durch Ergreifen der
freistehenden Holme bzw. der vorderen Tischkante
kann sich der Patient allmählich nach oben ziehen,
wobei das Kniepolster als Widerlager dient. Besitzt
der Gurt eine Nachführautomatik mit einer ein Zu
rückrollen verhindernden Arretierung, kann das Auf
stehen des Patienten unterstützt werden. Bekannt
ist auch, den Gurt mit einem motorisch betriebenen
Aufrollmechanismus zu versehen, der per Handschal
ter betätigt werden kann. Der Nachteil der Frei
stehbarren liegt darin, daß diese zum Patienten
transport ebenso wenig geeignet sind wie zur Geh
hilfe.
Bekannt sind auch sog. Gehwagen, die meist ein U-
förmiges Rahmenprofil mit vier Laufrollen besitzen,
auf dem Vertikalsäulen mit Hohlschäften angebracht
sind, in denen die Schäfte höhenverstellbar arre
tiert werden können, an deren Ende gepolsterte Arm
auflagen und ggf. Haltegriffe angeordnet sind.
Solche Gehwagen sind jedoch nur als Gehhilfen ver
wendbar.
Weiterhin gehören auch sog. Liftstühle zum Anheben
und Befördern von Patienten zum Stand der Technik,
die aus einer einachsigen Karre bestehen, deren
Bodenblech die Fußplatte darstellt und an deren
Vertikalrahmen ein Knie- und ein Brustpolster mit
einer Armaufliegefläche angeordnet sind. Den Hub
leistet ein Haltegurt, der um das Gesäß des Patien
ten gelegt und der über eine Hubkurbel zum Anheben
des Patienten betätigt werden kann. Durch leichtes
Kippen kann die Karre allein auf ihre Räder ge
stellt und mit dem Patienten verfahren werden. Der
Nachteil dieser Liftstühle besteht darin, daß die
se nur zum Heben und Transportieren von Personen,
nicht jedoch als Steh-, Geh- oder Aufstehhilfen
geeignet sind. Zur Betätigung des Liftstuhls, d. h.
zum Anheben der Patienten, ist Hilfspersonal er
forderlich.
Im übrigen sind nach dem Stand der Technik sog.
Katapult-Sessel bekannt, die eine um eine vordere
Horizontalachse schwenkbar gelagerte Sitzfläche
haben. Die Sitzfläche wird an ihrem hinteren Ende
durch den Druck einer Feder, vorzugsweise Gasfeder
belastet.
Rutscht eine Person in Richtung der vorderen Sitz
kante des Sessels, wird dessen Aufstehversuch
durch Federwirkung (Hochschwenken der Sitzfläche)
unterstützt. Dieser Sessel ist jedoch lediglich
eine Aufstehhilfe.
Schließlich sind kranartig arbeitende Patienten
hub- und Senkeinrichtungen bekannt, bei denen an
einem Ausleger heb- und senkbar Gurte angeordnet
sind, die in ihrer Kombination einen Patientensitz
bilden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
eingangs genannte Vorrichtung derart weiterzubil
den, daß sie leicht handhabbar als Geh-, Steh-
und/oder Aufstehhilfe sowie zum Anheben und Trans
portieren von Patienten geeignet ist. Der Aufbau
soll einfach gestaltet und von dem Patienten ohne
Zuhilfenahme weiteren Personals bedienbar sein.
Darüberhinaus soll die Vorrichtung eine möglichst
kompakte Bauweise besitzen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 be
schriebene Vorrichtung gelöst, die erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß der den Auflage
tisch oder die Armstützen tragende Rahmen um eine
Horizontalachse verschwenkbar ist. Der Unterschied
gegenüber einem Stehbarren besteht darin, daß der
Patient durch Verschwenken des genannten Rahmens
gleichzeitig eine Aufstehhilfe nutzen kann. Darü
berhinaus liefert ein verschwenkbarer Rahmen die
Möglichkeit, den Auflagetisch oder die Armstützen
in der Neigung individuell den Patientenbedürfnis
sen anzupassen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprü
chen 2 bis 18 beschrieben.
So wird vorzugsweise die Verschwenkung motorisch,
mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch unter
stützt. Die erforderlichen Antriebsmittel, wie
insbesondere ein Elektromotor oder Federn, insbe
sondere Gasdruckfedern oder mechanisch betreibbare
Hub-Schwenkwerke, sind aus anderen Anwendungsfäl
len aus dem Stand der Technik bekannt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
besteht das Rahmengestell im wesentlichen aus dem
den Auflagetisch oder die Armstützen tragenden
Rahmen und einem Unterrahmen, die über ein Gelenk
miteinander verbunden sind, wobei die horizontale
Schwenkachse an dem im wesentlichen horizontal an
geordneten Unterrahmen oder über Befestigungsarme
in dessen Nähe angeordnet ist. Mit anderen Worten,
die Schwenkachse wird möglichst weit unten ange
ordnet, wodurch sich ein relativ großer Schwenkra
dius ergibt, mit dem im Unterschied zu einem klei
nen Schwenkradius ein zu starkes Abkippen der Tisch
platte oder Armstützen vermieden werden kann.
Vorzugsweise trägt der Unterrahmen die Fußplatte,
auf der der Patient, ggf. unterstützt durch Schlau
fen oder Riemen, einen sicheren Stand finden kann.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung möglichst
leicht bauen zu können, besteht der Unterrahmen
aus zwei parallelen Trägerholmen und mindestens
einer Traverse, von denen mindestens eine im vor
deren Bereich angeordnet ist und als Träger für
die kurzen Arme dient, an deren freien Ende der
schwenkbare Rahmen angelenkt ist. Die Anlenkung
kann im einfachsten Fall in einer Bolzenverbindung
stehen.
Sofern zum Verschwenken des Rahmens ein Motor oder
zur Unterstützung eine Gasfeder vorgesehen sein
sollen, ist dieser bzw. ist diese an der im Vor
derbereich angeordneten Traverse angebracht. Die
ser Motor oder diese Gasdruckfeder wirkt mit dem
anderen freien Ende auf den Rahmen bzw. eine ent
sprechende Traverse als Teil dieses Rahmens.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
sind am oberen Ende des schwenkbaren Rahmens, vor
zugsweise am vorderen Ende des Auflagetisches oder
der Armstützen jeweils Haltegriffe angeordnet. Wei
terhin vorzugsweise sind an oder in den Handgrif
fen Seilzugbremsen sowie Schalter zum Betätigen
eines etwa vorhandenen Motors vorgesehen.
Auf dem Unterrahmen, vorzugsweise den parallelen
Trägerholmen, sind Teleskopsäulen mit endseitigen
Befestigungen für das Kniepolster befestigt. Die
Teleskopsäulen können im einfachsten Fall aus ei
nem Hohlprofil bestehen, in das ein weiteres Hohl
profil als Träger für das Kniepolster eingeschoben
wird. Zur Befestigung dient die im Prinzip nach
dem Stand der Technik bekannte Schnellarretierungs
vorrichtung oder auch ein durch jeweilige Durch
gangsbohrungen durchgesteckter Bolzen.
Das Kniepolster ist außerhalb des Schwenkbereiches
des Rahmens angeordnet, so daß etwaige Hub-Schwenk
bewegungen hierdurch nicht gestört sind.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung besitzt der
Unterrahmen Befestigungsmittel für Rollen. Diese
Rollen sollten lösbar befestigt werden, so daß die
als Standvorrichtung ausgebildete Vorrichtung leicht
zu einer Gehhilfe umgebaut werden kann. Hierzu wä
re die Fußplatte zu entfernen. Grundsätzlich ist
eine auf Schwenkrollen stehende erfindungsgemäße
Vorrichtung auch bei montierter Fußplatte als Steh-
oder Aufstehhilfe verwendbar, sofern die Laufrol
len mit einer Feststellbremse ausgerüstet sind.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung besitzt
der schwenkbare Rahmen an seinem oberen Ende aus
fahrbare Teleskopschienen, woran der Auflagetisch
oder die Armstützen unmittelbar oder mittelbar,
vorzugsweise über einen U-Träger befestigt ist.
Hierdurch ist es möglich, die Vorrichtung indivi
duell der Körpergröße des Benutzers anzupassen,
ohne daß Einbußen hinsichtlich der Ausnutzung des
möglichen Schwenkwinkels in Kauf genommen werden
müssen.
Vorzugsweise wird der Körpergurt am schwenkbaren
Rahmen befestigt, womit die Schwenkbewegung des
Rahmens zum Anheben des Patienten ausnutzbar ist.
Hierdurch erspart man sich Aufwickel- oder son
stige Hubvorrichtungen an der Gurtbefestigung.
Im Normalfall wird die Vorrichtung einen als Beckengurt
ausgebildeten Körpergurt besitzen. Alter
nativ hierzu ist es jedoch auch möglich, diesen
durch einen Brustgurt zu ersetzen oder den Brust
gurt zusätzlich vorzusehen. Zur Bedienungserleich
terung und auch zur Sicherung des Patienten ist der
Körpergurt und ggf. der weitere Gurt mit schnell
verschließbaren Sicherheitsschlössern ausgestattet.
Die Erfindung wird weiterhin an einer konkreten
Ausführungsform erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3-5 die Vorrichtung in Benutzung als
Aufstehhilfe in verschiedenen Pha
sen, und
Fig. 6 eine Teilansicht des angelegten
Beckengurtes.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im
wesentlichen aus einem Unterrahmen 10, der seiner
seits aus zwei parallelen Trägerholmen 101 und 102
sowie einer vorderen und hinteren Traverse 103 bzw.
104 zusammengesetzt ist. Der im wesentlichen eine
rechteckige Grundfläche bildende Unterrahmen dient
als Träger für eine Fußplatte 105, die aufgelegt,
eingelegt oder mit den Trägerholmen 101 und 102
verschraubt ist. Unterhalb der Trägerholme 101 und
102 sind entweder abschraubbare und gegen Laufrol
len austauschbare Füße oder Laufrollen 106 befe
stigt. Die Trägerholme 101 und 102 sind Basis für
zwei Vertikalsäulen 107, die als teleskopierbare
Säulen mit einem Feststellbolzen 108 ausgestattet
sind. Am oberen Ende der Säulen 107 sind Querträ
ger 109 über einen Bolzen 110 lösbar befestigt, an
deren Ende das Kniepolster 11 angebracht ist. Das
Kniepolster 11 besitzt zur Unterstützung zwei Aus
nehmungen 111, die ein seitliches Wegrutschen der
Knie verhindern. Die Säulen 107 sowie das Kniepol
ster 11 befinden sich außerhalb des Schwenkberei
ches des Rahmens 20. Durch die Höhenverstellbarkeit
der Teleskopsäulen 107 entlang des Doppelpfeiles
12 (siehe Fig. 2) und die Horizontalverschiebbar
keit des Kniepolsters 11 entlang des Doppelpfeils
13 kann das Kniepolster in jeder Höhe und mit je
dem Abstand zum Auflagetisch bzw. zum schwenkbaren
Rahmen 20 angebracht werden.
Die vordere Traverse 103 besitzt beidseitig etwa
in Nähe der Trägerholme 101 und 102 zwei kurze Arme
14, die unter einem spitzen Winkel leicht schräg
nach oben zeigend angebracht sind. An den Enden
dieser kurzen Arme 14 befindet sich über eine Bol
zenverbindung 15 die Anlenkung des Rahmens 20, der
aus zwei parallelen Trägerholmen 201 und 202 sowie
diesen stabilisierenden Traversen 203 bis 205 be
steht. Die Längsholme 201 und 202 sind teleskopar
tig ausgebildet und dienen zur Aufnahme von Aus
ziehholmen 206, die fest mit einem U-Profil 207
verbunden sind. Die Holme 206 sind in der Höhe ver
stellbar und können durch Bolzenverbindungen 208
oder andere nach dem Stand der Technik bekannte
Schnellverschlüsse arretiert werden. Das genannte
U-Profil dient einerseits als Träger des Auflage
tisches 209 oder von Armstützen (nicht dargestellt),
ferner als Träger von Haltegriffen 210, die am
vorderen Ende des Auflagetisches 209 angebracht
sind und die etwaige Bedienungsmittel für Motoren,
Bremsen etc. enthalten.
Die vordere Traverse 103 dient ferner als Träger
für einen Elektro-Kolbenmotor 16, dessen Kolben
ende 161 an der Traverse 204 angelenkt ist, so daß
durch Aus- und Einfahren des Kolbens 161 Schwenk
bewegungen in Richtung des Doppelpfeils 17 durch
geführt werden können. Der Doppelpfeil 18 deutet
die Vertikalverstellmöglichkeit des U-Profils 207
mit dem Hubtisch sowie den Handgriff 210 an.
Wie aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich, sind am
Rahmen 20, vorzugsweise an einer der oberen Tra
versen 205 Sicherheitsgurte 19 befestigt, die Si
cherheitsschlösser 191 entsprechend der bei Auto
gurten bekannten Ausführung aufweisen. Der Patient
trägt einen Beckengurt 192, der über die Sicher
heitsverschlüsse 191 mit den am Rahmen 20 befe
stigten Gurtteilen verbunden werden kann. Der Gurt
kann wie bei nach dem Stand der Technik bekannten
Gurtsystemen individuell verstellt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist wie folgt zu
benutzen. Ein auf einem Stuhl 21, ggf. einem Roll
stuhl sitzender Patient verschließt den Gurt 19
und ergreift die beiden Handgriffe 210, wobei er
sich mit seinen Ellenbogen auf dem Auflagetisch
209 abstützt. Die Füße bringt der Patient auf der
Fußplatte 105 in eine Stellung, in der die Unter
schenkel im wesentlichen senkrecht stehen und die
Knie an den Einbuchtungen 111 des Kniepolsters 11
anliegen (siehe Fig. 3).
Durch Betätigung eines Schalters an einem der Hand
griffe 210 wird der Hubkolbenmotor 16 betätigt, wo
durch der Rahmen 20 allmählich in Richtung einer
Vertikalen verschwenkt wird. Unterstützt durch den
Gurt 19 sowie das Festhalten an Griffen 10 wird
der Patient angehoben, wobei die Kniepolster 11
als unteres Widerlager dienen.
Fig. 5 zeigt die Endposition, bei der der Patient
zu einer stehenden Haltung aufgerichtet ist.
Anstelle des Auflagetisches 209 können auch Arm
stützen verwendet werden. Der Auflagetisch ist auf
der der Bedienungsperson zugekehrten Seite mit ei
ner Ausnehmung versehen. Ggf. kann zusätzlich oder
alternativ ein Brustgurt verwendet bzw. dem Patien
ten angelegt werden.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von
Patienten sowie als Geh-, Steh- und/oder Auf
stehhilfe mit einem höhenverstellbaren Kniepol
ster (11), einer lösbar montierten Fußplatte
einem höhenverstellbaren Auflagetisch
(209) oder Armstützen sowie einem an dem die
genannten Teile tragenden Rahmengestell (20)
lösbar befestigten Körpergurt (19),
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Auflagetisch (209) oder die Arm
stützen tragende Rahmen (20) um eine Horizontal
achse (15) verschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschwenkung motorisch, mechanisch,
hydraulisch oder pneumatisch unterstützt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verschwenkung ein Elektromotor (16) oder
Federn, insbesondere Gasdruckfedern vorgesehen
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmengestell im wesentlichen aus dem
den Auflagetisch (209) oder die Armstützen tra
genden und gegenüber einem Unterrahmen (10) be
weglich angelenkten Rahmen (20) besteht, wobei
die horizontale Schwenkachse (15) an dem im we
sentlichen horizontal angeordneten Unterrahmen
(10) oder über Befestigungsarme (14) in dessen
Nähe angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterrahmen (10) die Fußplatte (105)
trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterrahmen (10) aus zwei parallelen
Trägerholmen (101, 102) und mindestens einer Tra
verse (103, 104) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Vorderbereich angeordnete Traverse
(103) Träger für kurze Arme ist, an deren frei
en Ende der schwenkbare Rahmen (20) angelenkt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der im Vorderbereich angeordneten Tra
verse (14) ein Motor (16) oder mindestens eine
Gasdruckfeder angebracht ist, der oder die auf
den schwenkbaren Rahmen (20) wirkt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Ende des schwenkbaren Rahmens
(20), vorzugsweise am vorderen Ende des Aufla
getisches (209) oder der Armstützen jeweils
Haltegriffe (210) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an oder in den Handgriffen (210) Seilzug
bremsen sowie Schalter zum Betätigen des Mo
tors (16) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Unterrahmen (10) vorzugsweise den
parallelen Trägerholmen (101,102), die Tele
skopsäulen (107) mit endseitigen Befestigungen
für das Kniepolster (11) befestigt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kniepolster (11) außerhalb des Schwenk
bereiches des Rahmens (20) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterrahmen (10) Befestigungsmittel
für Rollen (106) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der schwenkbare Rahmen (20) an seinem obe
ren Ende ausfahrbare Teleskopschienen (206)
aufweist, woran der Auflagetisch (209) oder
die Armstützen unmittelbar oder mittelbar, vor
zugsweise über einen U-Träger (207), befestigt
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kniepolster (11) horizontal verstell
bar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körpergurt (19) am schwenkbaren Rahmen
(20) befestigt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körpergurt (19) oder ein weiterer Gurt
als Brustgurt ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körpergurt (19) und ggf. der weitere
Gurt schnell verschließbare Sicherheitsschlös
ser (191) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304757A DE4304757A1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Patienten sowie als Geh-, Steh- und/oder Aufstehhilfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304757A DE4304757A1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Patienten sowie als Geh-, Steh- und/oder Aufstehhilfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304757A1 true DE4304757A1 (de) | 1994-08-18 |
Family
ID=6480652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4304757A Withdrawn DE4304757A1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Patienten sowie als Geh-, Steh- und/oder Aufstehhilfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4304757A1 (de) |
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