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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Streckvorrichtung.
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Stand der Technik
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Die
Behandlung von gewöhnlichen
Rückenproblemen
durch Strecken ist bekannt. Diese Behandlung führt dazu, dass der Rücken von
Druck entlastet wird und in einem bestimmten Umfang für eine bestimmte
Zeit gestreckt wird. Eine bekannte Vorrichtung zum Durchführen dieser
Behandlung wird in WO 9508307 gezeigt. Diese bekannte Vorrichtung umfasst
eine Körperauflageplatte
und einen Bock. Die Platte ist zwischen den Enden der Platte drehbar mit
dem Bock verbunden, jedoch kann die Verbindung nur in einigen wenigen
Positionen mittels eines Sperrzahnes verriegelt werden. Die Vorrichtung
umfasst außerdem
eine Fußstütze, die
das Fußende
der Streckvorrichtung bildet und mit der Platte verbunden ist. In
einer Ausgangsposition ist die Platte nahezu senkrecht. Eine Person,
die die Vorrichtung nutzen will, steht auf der Fußstütze, klemmt
ihre Füße mit Hilfe
eines Klemmmechanismus fest und lehnt sich dann zurück gegen
die Körperauflageplatte.
In dieser Situation löst
der Benutzer den Sperrzahn und schwenkt durch Abdrücken von
den Griffen, die in den Bock integriert sind und von diesem hervorstehen,
in die aktive Position, die so gegen die horizontale Ebene geneigt
ist, dass das Kopfende tiefer als das Fußende liegt. Der Sperrzahn
verriegelt die Platte mit verschiedenen Neigungswinkeln in einer
der wenigen Positionen.
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Die
meisten Personen empfinden das Zurückschwenken ihres Körpers nach
hinten aus einer stehenden Position als unangenehm und verunsichernd.
Viele drücken
das Gefühl
aus, dass die Platte „überkippen" könnte, obwohl
der Sperrzahn, wenn er freigegeben wird, sobald die Ausgangsposition
verlassen wurde, automatisch in eine Ausklinkung einrasten wird
und die Platte in der ersten erreichten aktiven Position verriegeln
wird. Dennoch besteht eine gewisse Berechtigung für diese
Bedenken, da eine tatsächliche
Unfallgefahr vorhanden ist. Der Sperrzahn könnte blockieren, so dass er
beim Einrasten versagt, oder der Benutzer könnte erstarren und den Sperrzahn
in der offenen Position halten. Diese Probleme führen dazu, dass viele Personen
nicht wagen, diese Vorrich tung zu benutzen, oder nur dann, wenn jemand
anderes bereitsteht, um zu verhindern, dass die Platte zu schnell
und zu weit schwingt. Für
die meisten Personen ist wenigstens eine bestimmte Eingewöhnungszeit
erforderlich, bevor sie die Vorrichtung vollständig unabhängig nutzen können.
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US 5 781 660 offenbart eine
Streckvorrichtung, die ein Kopfende und ein Fußende aufweist und die eine
Körperauflageplatte
und einen drehbar an der Platte befestigten Bock und einen an dem
Fußende
angeordneten Fußhalter
umfasst. Der Fußhalter ist
in der Längsrichtung
der Streckvorrichtung relativ zu der Platte verschiebbar. Die Platte
ist zwischen zwei geringfügig
geneigten Positionen schwenkbar, eine mit dem Fußende höher als das Kopfende und eine
mit dem Fußende
tiefer als das Kopfende. Diese Streckvorrichtung nach dem Stand
der Technik verringert die Probleme der oben genannten Streckvorrichtung,
leidet jedoch unter einer begrenzten Anpassungsfähigkeit an die Körperlänge einer
Person.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Streckvorrichtung bereitzustellen,
die durch eine Person allein in einer Haushaltsumgebung einfach
benutzt werden kann und die die oben beschriebene Unfallgefahr eliminiert.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Streckvorrichtung erfüllt, die ein Kopfende und ein
Fußende hat
und die eine Körperauflageplatte,
einen ablösbar und
schwenkbar an der Körperauflageplatte
zwischen den beiden Enden davon befestigten Bock und einen an dem
Fußende
angeordneten und mit der Körperauflageplatte
verbundenen Fußhalter
umfasst. Der Fußhalter
ist in Längsrichtung
der Streckvorrichtung und relativ zu der Körperauflageplatte zwischen verschiedenen
verriegelten Positionen verschiebbar. Es ist infolgedessen einfach,
die Vorrichtung so anzupassen, dass sie für verschiedene Körperlängen geeignet
ist. Die Körperauflageplatte
kann zwischen einer Ausgangsposition und einer Streckposition über den
Bock geschwenkt werden. In der Ausgangsposition ist das Fußende der
Streckvorrichtung in Kontakt mit einer Oberfläche, normalerweise einem Boden, auf
dem die Vorrichtung steht, und die Körperauflageplatte ist so gegen
die horizontale Ebene geneigt, dass das Fußende tiefer als das Kopfende
liegt. In der Streckposition ist die Vorrichtung an ihrer Kopfseite
in Kontakt mit der Oberfläche
und die Körperauflageplatte
ist so gegen die horizontale Ebene geneigt, dass das Kopfende tiefer als
das Fußende liegt.
Die Streckvorrichtung ist eingerichtet, um durch Verschieben des
Schwerpunktes über
die Drehachse der Körperauflageplatte
hinaus zwischen der Ausgangsposition und der Streckposition zu schwenken.
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Die
in Anspruch 1 definierte Vorrichtung stellt ein Gerät bereit,
das mit einer sehr genauen Bewegungsbeschränkung in Form der Oberfläche, auf
der es steht, zwischen zwei Positionen geschwenkt werden kann, wodurch
der Drehwinkel in einer Art und Weise maximiert wird, die durch
den Benutzer sofort erkannt werden kann. Außerdem ist die Schwenkbewegung
gut steuerbar, da sie durch den Benutzer durch Bewegen seines eigenen
Schwerpunktes entlang der Körperauflageplatte
erreicht wird. Die Gefahr eines Unfalls ist infolgedessen eliminiert
und nur sehr wenige Benutzer neigen dazu, sich unbehaglich zu fühlen, wenn
die Körperauflageplatte,
die im Folgenden Platte genannt wird, von der Ausgangsposition in
die Streckposition schwenkt.
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Die
Neigungswinkel in den beiden Positionen werden folglich begrenzt
und bevorzugt in Grenzen gehalten, die normalerweise als angenehm
empfunden werden. In einigen Ausführungen sind die Winkel einstellbar,
um für
den Einzelnen geeignet zu sein, und werden auf ungefähr 30 Grad
maximiert. Noch bevorzugter ist der Neigungswinkel, wenigstens in
der Streckposition, ungefähr
20 Grad und am meisten wird ein Neigungswinkel von 10 Grad bis 20 Grad
bevorzugt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist die Höhe
des Bockes einstellbar. Infolgedessen sind die Neigungswinkel einstellbar.
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Gemäß weiteren
bevorzugten Ausführungen wird
ein in wenigstens einer Position einstellbarer Neigungswinkel geboten.
Eine derartige Ausführung besteht
aus an dem Kopfende angeordneten einziehbaren Stützbeinen, wobei die Länge der
Beine einstellbar ist. Selbstverständlich ist ebenso ein Kombinieren
der einzelnen Einstellungsfunktionen möglich.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung umfasst der Fußhalter
einen unteren Halter und einen oberen Halter, die sich im Wesentlichen in
Querrichtung der Vorrichtung erstrecken und die mit einem Abstand
dazwischen angeordnet sind, der sich von der Mitte der Vorrichtung
nach außen,
in Richtung auf ihre Seiten, vergrößert.
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Der
Fußhalter
ist demnach eingerichtet, um die Füße fest einzuklemmen, wenn
sie zwischen den oberen Halter oder Fußgelenkhalter und den unteren Halter
oder Fersenhalter eingeführt
werden. Der Fußhalter
ist infolgedessen auch für
Füße verschiedener
Größen geeignet.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
ist der Fußhalter über eine
Querachse, d. h. eine Achse, die sich in Seitenrichtung der Streckvorrichtung
erstreckt, drehbar. Der Fußhalter
passt sich folglich dem Beugewinkel des Kniegelenkes an, was der
Benutzer als äußerst angenehm
empfindet. Wenn er auf der Körperauflagefläche sitzt
und seine Füße in den Fußhalter
einführt,
hat der Benutzer üblicherweise relativ
gebeugte Knie. Wenn der Benutzer anschließend seinen Schwerpunkt über den
Drehpunkt hinaus bewegt, um die Körperauflageplatte in die Streckposition
zu schwingen, streckt der Benutzer seine Beine. Dabei werden die
Knie des Benutzers mit verschiedenen Graden in die Streckposition
gebeugt. Es wird außerdem
empfohlen, ein Kissen unter die Kniekehle zu legen, um einen entspannten
Zustand zu erreichen. Auf Grund seiner Drehfunktion richtet sich
der Fußhalter
in der Position ein, die zum Beugen des Knies am besten ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung und weitere durch diese zu erlangende Vorteile werden
in den folgenden Ausführungen
beispielhaft ausführlicher
beschrieben, wobei Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen wird,
in denen
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1a–e die erfindungsgemäße Nutzung der
Streckvorrichtung darstellen,
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2 eine
schematische Perspektivansicht einer Ausführung der erfindungsgemäßen Streckvorrichtung
von oben ist,
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3 eine
schematische Perspektivansicht der Ausführung der in der 2 gezeigten
Streckvorrichtung von unten ist,
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4 eine
schematische Ansicht des Fußhalters,
der ein Teil der in der 2 gezeigten Streckvorrichtung
ist, von der Seite in einer Ausgangsposition ist,
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5 eine
schematische Darstellung, teilweise im Querschnitt, des in der 4 gezeigten Fußhalters
von der Seite in einer Streckposition ist,
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6 eine
schematische Ansicht des in den 4 und 5 gezeigten
Fußhalters
von vorne ist und
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7 eine
schematische Ansicht eines in der Vorrichtung enthaltenen Bockes
ist.
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Ausführliche Beschreibung einer
Ausführung
der Erfindung
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Die 2 zeigt
eine gegenwärtig
bevorzugte Ausführung
der Erfindung einer Streckvorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. Im Folgenden wird für
die Streckvorrichtung der Ausdruck „Streckbank" oder nur „Bank" verwendet. Die Streckbank
umfasst eine Körperauflageplatte,
im Folgenden als „Platte" 1 bezeichnet,
einen Bock 3 und einen Fußhalter 5 und besteht
aus einem Fußende 2 und
einem Kopfende 4. Die Platte 1 ist mit einem ersten
Rahmenteil 7 verbunden. Der Fußhalter 5 ist durch
einen an dem ersten Rahmenteil 7 befestigten zweiten Rahmenteil 9 verschiebbar
mit der Platte 1 verbunden. Ein dritter Rahmenteil 11 ist
verschiebbar mit dem ersten Rahmenteil 7 verbunden und
bildet das Kopfende der Bank. Der Bock 3 ist durch den ersten
Rahmenteil 7 schwenkbar mit der Platte 1 verbunden.
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Spezieller
umfasst der Bock 3 zwei Beinteile 13 und 15 und
eine Stange 17, die die Beinteile 13 und 15 verbindet
und auf der die Platte 1 aufliegt und über die die Platte 1 schwenkt.
Auf ihrer in der 3 gezeigten Unterseite enthält die Platte
Bockhalter 19 und 21, auf jeder Seite der Platte 1 einen.
Jeder Bockhalter 19 und 21 ist mit einer Anzahl
von Ausklinkungen 23 zum Aufnehmen der Stange 17 versehen.
Der Bock 3 ist infolgedessen zwischen verschiedenen Positionen
in Längsrichtung
der Bank verschiebbar, um das genaue Anpassen der Bank an die Körperlängen verschiedener
Personen zu ermöglichen.
Es sei erwähnt,
dass diese Einstellfähigkeit nicht
erforderlich ist, da der Fußhalter 5 in
Längsrichtung
der Bank relativ zu der Platte 1 verschiebbar ist. Die
Tatsache, dass die Bank weitergehend bewegbar ist, vergrößert ihre
Einstellmöglichkeiten,
was ein Vorteil an sich ist. In dieser Ausführung besteht jeder Bockhalter 19 und 21 aus
einem Winkeleisen und verstärkt
die Bank in einem solchen Ausmaß,
dass dünnere
Rahmenteile 7, 9 und 11 verwendet werden können, als
wenn die Bockhalter 19 und 21 nicht zur Verstärkung beitragen
würden.
Das Gesamtgewicht der Bank ist gering, insbesondere dann, wenn für die Herstellung
Werkstoffe wie Kunststoff und Leichtmetall verwendet werden. Das
im Vergleich zu beispielsweise den Streckvorrichtungen nach dem
Stand der Technik geringe Gewicht trägt zur einfacheren Handhabbarkeit
der Vorrichtung in einer Haushaltsumgebung bei.
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Der
Bock 3 ist außerdem
zusammenklappbar, wobei jedes Beinteil 13 und 15 in
einem Verbindungsteil 18 relativ zu der Stange 17 geschwenkt werden
kann, so dass es parallel mit der Stange 17 ist, anstatt
in einem rechten Winkel zu der Stange 17 zu sein, wie die
Beinteile 13 und 15, die in der 2 in
der Position, in der die Vorrichtung benutzt wird, gezeigt werden.
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In
der Position, in der die Vorrichtung benutzt wird, sind die Beinteile 13 und 15 selbstverständlich verriegelt,
so dass unabsichtliches Falten verhindert ist. Diese Funktion bietet
den Vorteil, dass die Bank zusammengefaltet werden kann und das
Aufbewahren im Haushalt, wenn die Bank nicht verwendet wird, erleichtert
wird. Die Beinteile 13 und 15 umfassen außerdem Griffe 25 und 27,
die vertikal stehen.
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In
dieser Ausführung
bestehen die Rahmenteile 7, 9 und 11 aus
Rohren, wobei die beiden Rohrenden des zweiten Rahmenteils 9 in
die rohrförmigen
Seiten 7a und 7b des ersten Rahmenteils eingeführt sind
und die Rohrenden des dritten Rahmenteils 11 ebenso in
die rohrförmigen
Seiten des ersten Rahmenteils 7 eingeführt sind, jedoch in einer ortsfesten Verbindung.
Aus Herstellungsgründen
wird der dritte Rahmenteil 11 anfänglich als ein separates Teil
gefertigt. Die Anschlussteile 29 und 31 verriegeln
den zweiten Rahmenteil 9 in Bezug auf den ersten Rahmenteil 7.
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Der
Fußhalter
umfasst einen unteren Halter 33 und einen oberen Halter 35,
die sich im Wesentlichen in Querrichtung der Vorrichtung erstrecken
und in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der sich von der
Mitte der Bank nach außen,
in Richtung auf die Seiten davon, vergrößert. Der untere Halter 33 ist
gerade, wohingegen der obere Halter 35 in einer Bogenform
gekrümmt
ist. Der obere Halter 35 ist relativ zu dem unteren Halter 33 so
angeordnet, dass die Krümmung
den oberen Halter von dem unteren sowohl in Richtung nach oben als
auch in Richtung nach vorne, d. h. in die Richtung von dem Kopfende in
Richtung auf das Fußende,
enffernt. Ein Benutzer kann seine Füße in den Zwischenraum zwischen
den Haltern 33 und 35 so einführen, dass die Fußgelenke in
Kontakt mit dem oberen Halter 35 sind und die Fersenrücken in
Kontakt mit dem unteren Halter 33 sind. Infolgedessen werden
die Füße sicher
in dem Fußhalter 5 gehalten.
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Wie
erwähnt,
kann der Fußhalter 5 über eine Drehachse
drehen, spezieller über
einen Teil 37 des zweiten Rahmenteils 9, der sich
quer über
die Bank erstreckt. Wie aus dem Folgenden klar wird, ist dies ein
Vorteil, der freies, den Benutzeranforderungen entsprechendes, Einstellen
ermöglicht,
wie in der 5 dargestellt. Die 4 zeigt
eine typische Ausgangsposition und die 5 zeigt
eine typische Streckposition.
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Die
Streckbank umfasst außerdem
ein Stützbein 39,
das auf der unteren Seite der Platte 1 nahe dem Kopfende
der Platte 1 angeordnet ist. Dieses Stützbein 39 ist klappbar
und kann in die in der 3 gezeigte Position ausgeklappt
werden oder in eine Position eingeklappt werden, in der es durch
ein Befestigungselement 41 aufgenommen und festgehalten
wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 1a–1e werden
die Funktion und die Nutzung der gezeigten Ausführung der erfindungsgemäßen Streckvorrichtung
beschrieben.
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Der
Benutzer sitzt zwischen dem Bock 3 und dem Fußende 2 auf
der Platte 1. Der Benutzer führt seine Füße zwischen den oberen und
den unteren Halter 33 und 35 so weit in den Fußhalter
ein, dass diese fest zwischen die Halter 33 und 35 geklemmt sind.
Jeder Fersenrücken
liegt auf dem Halter 33 auf und jedes Fußgelenk
ist mit dem oberen Halter 35 in Kontakt. Bevorzugt sind
die Halter 33 und 35 mit einem weichen Werkstoff überzogen.
Anschließend lehnt
sich der Benutzer nach hinten, in Richtung auf eine liegende Position,
auf die Platte 1. Danach bewegt der Benutzer seiner Körper durch
Abdrücken mit
seinen Füßen oder
seinen Händen
so weit in Richtung auf das Kopfende 4, dass sich der Schwerpunkt
seines Körpers
zwischen dem Bock 3 und dem Kopfende 4 der Streckbank
befindet, um die Platte von der Ausgangsposition in die Streckposition
zu schwenken. Entsprechend der Körperbewegung schwingt
oder kippt die Platte in die Streckposition über. Die Griffe 25 und 27 auf
den Beinteilen 13 und 15 erleichtern die Schwingbewegung
dadurch, dass sie es für
den Benutzer einfach machen, seinen Körper mit Hilfe seiner Hände zu bewegen,
während
er gleichzeitig die volle Kontrolle über die Schwingbewegung behält. Um das
Bewegen des Körpers
noch mehr zu erleichtern, hat die Platte 1 bevorzugt eine blanke
Oberfläche,
die gegenüber
Stoff wenig Reibung aufweist.
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In
der Streckposition bewahrt der Fußhalter 5 den Benutzer
davor, von der Bank zu rutschen. In der Streckposition ruht das
Stützbein 39 auf
dem Boden. Dadurch wird ein Zwischenraum zwischen dem dritten Rahmenteil 11 und
dem Boden ausgebildet, so dass der Benutzer, falls erwünscht, den
dritten Rahmenteil ergreifen kann. Das Greifen um den dritten Rahmenteil 11 kann
beispielsweise verwendet werden, um die Streckkraft zu erhöhen oder
um dem Benutzer eine angenehmere oder effektivere Position zu verschaffen.
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Um
nach Abschluss der Behandlung in die Ausgangsposition zurückzukehren,
muss der Benutzer lediglich die Griffe 25 und 27 ergreifen
und sich selbst in Richtung auf das Fußende 2 ziehen, so
dass sich der Körperschwerpunkt
wieder zwischen dem Bock 3 und dem Fußende 2 befindet.
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Wenn
der Benutzer seinen Körper
entlang der Platte 1 bewegt, ändert sich der Winkel der Knie, was
wiederum bewirkt, dass sich die Position zum Halten der Füße vorteilhaft ändert. Dies
ist möglich, weil
der Fußhalter 5 drehbar
ist.
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Alternative Ausführungen
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Die
Beschreibung oben bildet ein nicht einschränkendes Beispiel dafür, wie die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ausgelegt sein kann. Innerhalb des Schutzanspruches, wie in den
angehängten
Patentansprüchen
definiert, sind viele Modifikationen möglich. Es folgen einige Beispiele
derartiger Modifikationen.
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Für einen
Benutzer kann es erwünscht
sein, in der Lage zu sein, den Neigungswinkel der Streckbank einzustellen.
Selbstverständlich
ist dies in der oben beschriebenen Ausführung bereits dadurch möglich, dass
der Bock 3 zwischen verschiedenen Ausklinkungen 23 in
den Bockhaltern bewegt wird, jedoch beeinflusst dies die Verschiebung
des Schwerpunktes. Deshalb ist es oft erforderlich, den Fußhalter 5 relativ
zu der Platte 1 zu bewegen. Einige Ausführungen weisen eine vollständig separate
Einstellung des Neigungswinkels auf. Nach einer in der 7 gezeigten
modifizierten Ausführung
ist der Bock 51 in der vertikalen Richtung verstellbar.
Jedes Beinteil ist in zwei Abschnitten in Form eines Griffes 53 und
eines Beinpaares 55 vorhanden, die teleskopartig miteinander
verbunden sind und die, beispielsweise unter Verwendung eines Splints,
in einigen Positionen verriegelt werden können. Der Splint erstreckt
sich durch Löcher
in einer Manschette 57, die die beiden Beine 56a und 56b in
dem Beinpaar 55 verbindet, und durch entsprechende Löcher in
dem Griff 53, der sich durch die Manschette 57 er streckt. Die
Beinpaare 55 können
außerdem
zusammengeklappt werden, so dass der Bock nur wenig Raum beansprucht,
wenn er nicht verwendet wird.
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Nach
einer weiteren alternativen Ausführung kann
die Länge
des Stützbeines
eingestellt werden. Selbstverständlich
kann der Bock mit der einstellbaren Höhe mit dem Stützbein mit
einstellbarer Länge kombiniert
werden, obwohl alles, was dadurch erreicht wird, erweiterte Einstellungsmöglichkeiten sind.
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In
einer alternativen Ausführung
kann außerdem
der Abstand zwischen den Haltern des Fußhalters eingestellt werden.