DE60030478T2 - Streckvorrichtung - Google Patents

Streckvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE60030478T2
DE60030478T2 DE60030478T DE60030478T DE60030478T2 DE 60030478 T2 DE60030478 T2 DE 60030478T2 DE 60030478 T DE60030478 T DE 60030478T DE 60030478 T DE60030478 T DE 60030478T DE 60030478 T2 DE60030478 T2 DE 60030478T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
body support
stretching device
foot
support plate
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60030478T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60030478D1 (de
Inventor
Bengt Sune Johansson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE60030478D1 publication Critical patent/DE60030478D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60030478T2 publication Critical patent/DE60030478T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H1/00Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus ; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
    • A61H1/02Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising
    • A61H1/0218Drawing-out devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H2201/00Characteristics of apparatus not provided for in the preceding codes
    • A61H2201/16Physical interface with patient
    • A61H2201/1602Physical interface with patient kind of interface, e.g. head rest, knee support or lumbar support
    • A61H2201/164Feet or leg, e.g. pedal
    • A61H2201/1642Holding means therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H2203/00Additional characteristics concerning the patient
    • A61H2203/04Position of the patient
    • A61H2203/0481Hanging
    • A61H2203/0493Hanging by hanging the patient upside down or inclined downwardly

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Streckvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Die Behandlung von gewöhnlichen Rückenproblemen durch Strecken ist bekannt. Diese Behandlung führt dazu, dass der Rücken von Druck entlastet wird und in einem bestimmten Umfang für eine bestimmte Zeit gestreckt wird. Eine bekannte Vorrichtung zum Durchführen dieser Behandlung wird in WO 9508307 gezeigt. Diese bekannte Vorrichtung umfasst eine Körperauflageplatte und einen Bock. Die Platte ist zwischen den Enden der Platte drehbar mit dem Bock verbunden, jedoch kann die Verbindung nur in einigen wenigen Positionen mittels eines Sperrzahnes verriegelt werden. Die Vorrichtung umfasst außerdem eine Fußstütze, die das Fußende der Streckvorrichtung bildet und mit der Platte verbunden ist. In einer Ausgangsposition ist die Platte nahezu senkrecht. Eine Person, die die Vorrichtung nutzen will, steht auf der Fußstütze, klemmt ihre Füße mit Hilfe eines Klemmmechanismus fest und lehnt sich dann zurück gegen die Körperauflageplatte. In dieser Situation löst der Benutzer den Sperrzahn und schwenkt durch Abdrücken von den Griffen, die in den Bock integriert sind und von diesem hervorstehen, in die aktive Position, die so gegen die horizontale Ebene geneigt ist, dass das Kopfende tiefer als das Fußende liegt. Der Sperrzahn verriegelt die Platte mit verschiedenen Neigungswinkeln in einer der wenigen Positionen.
  • Die meisten Personen empfinden das Zurückschwenken ihres Körpers nach hinten aus einer stehenden Position als unangenehm und verunsichernd. Viele drücken das Gefühl aus, dass die Platte „überkippen" könnte, obwohl der Sperrzahn, wenn er freigegeben wird, sobald die Ausgangsposition verlassen wurde, automatisch in eine Ausklinkung einrasten wird und die Platte in der ersten erreichten aktiven Position verriegeln wird. Dennoch besteht eine gewisse Berechtigung für diese Bedenken, da eine tatsächliche Unfallgefahr vorhanden ist. Der Sperrzahn könnte blockieren, so dass er beim Einrasten versagt, oder der Benutzer könnte erstarren und den Sperrzahn in der offenen Position halten. Diese Probleme führen dazu, dass viele Personen nicht wagen, diese Vorrich tung zu benutzen, oder nur dann, wenn jemand anderes bereitsteht, um zu verhindern, dass die Platte zu schnell und zu weit schwingt. Für die meisten Personen ist wenigstens eine bestimmte Eingewöhnungszeit erforderlich, bevor sie die Vorrichtung vollständig unabhängig nutzen können.
  • US 5 781 660 offenbart eine Streckvorrichtung, die ein Kopfende und ein Fußende aufweist und die eine Körperauflageplatte und einen drehbar an der Platte befestigten Bock und einen an dem Fußende angeordneten Fußhalter umfasst. Der Fußhalter ist in der Längsrichtung der Streckvorrichtung relativ zu der Platte verschiebbar. Die Platte ist zwischen zwei geringfügig geneigten Positionen schwenkbar, eine mit dem Fußende höher als das Kopfende und eine mit dem Fußende tiefer als das Kopfende. Diese Streckvorrichtung nach dem Stand der Technik verringert die Probleme der oben genannten Streckvorrichtung, leidet jedoch unter einer begrenzten Anpassungsfähigkeit an die Körperlänge einer Person.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Streckvorrichtung bereitzustellen, die durch eine Person allein in einer Haushaltsumgebung einfach benutzt werden kann und die die oben beschriebene Unfallgefahr eliminiert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Streckvorrichtung erfüllt, die ein Kopfende und ein Fußende hat und die eine Körperauflageplatte, einen ablösbar und schwenkbar an der Körperauflageplatte zwischen den beiden Enden davon befestigten Bock und einen an dem Fußende angeordneten und mit der Körperauflageplatte verbundenen Fußhalter umfasst. Der Fußhalter ist in Längsrichtung der Streckvorrichtung und relativ zu der Körperauflageplatte zwischen verschiedenen verriegelten Positionen verschiebbar. Es ist infolgedessen einfach, die Vorrichtung so anzupassen, dass sie für verschiedene Körperlängen geeignet ist. Die Körperauflageplatte kann zwischen einer Ausgangsposition und einer Streckposition über den Bock geschwenkt werden. In der Ausgangsposition ist das Fußende der Streckvorrichtung in Kontakt mit einer Oberfläche, normalerweise einem Boden, auf dem die Vorrichtung steht, und die Körperauflageplatte ist so gegen die horizontale Ebene geneigt, dass das Fußende tiefer als das Kopfende liegt. In der Streckposition ist die Vorrichtung an ihrer Kopfseite in Kontakt mit der Oberfläche und die Körperauflageplatte ist so gegen die horizontale Ebene geneigt, dass das Kopfende tiefer als das Fußende liegt. Die Streckvorrichtung ist eingerichtet, um durch Verschieben des Schwerpunktes über die Drehachse der Körperauflageplatte hinaus zwischen der Ausgangsposition und der Streckposition zu schwenken.
  • Die in Anspruch 1 definierte Vorrichtung stellt ein Gerät bereit, das mit einer sehr genauen Bewegungsbeschränkung in Form der Oberfläche, auf der es steht, zwischen zwei Positionen geschwenkt werden kann, wodurch der Drehwinkel in einer Art und Weise maximiert wird, die durch den Benutzer sofort erkannt werden kann. Außerdem ist die Schwenkbewegung gut steuerbar, da sie durch den Benutzer durch Bewegen seines eigenen Schwerpunktes entlang der Körperauflageplatte erreicht wird. Die Gefahr eines Unfalls ist infolgedessen eliminiert und nur sehr wenige Benutzer neigen dazu, sich unbehaglich zu fühlen, wenn die Körperauflageplatte, die im Folgenden Platte genannt wird, von der Ausgangsposition in die Streckposition schwenkt.
  • Die Neigungswinkel in den beiden Positionen werden folglich begrenzt und bevorzugt in Grenzen gehalten, die normalerweise als angenehm empfunden werden. In einigen Ausführungen sind die Winkel einstellbar, um für den Einzelnen geeignet zu sein, und werden auf ungefähr 30 Grad maximiert. Noch bevorzugter ist der Neigungswinkel, wenigstens in der Streckposition, ungefähr 20 Grad und am meisten wird ein Neigungswinkel von 10 Grad bis 20 Grad bevorzugt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Höhe des Bockes einstellbar. Infolgedessen sind die Neigungswinkel einstellbar.
  • Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungen wird ein in wenigstens einer Position einstellbarer Neigungswinkel geboten. Eine derartige Ausführung besteht aus an dem Kopfende angeordneten einziehbaren Stützbeinen, wobei die Länge der Beine einstellbar ist. Selbstverständlich ist ebenso ein Kombinieren der einzelnen Einstellungsfunktionen möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst der Fußhalter einen unteren Halter und einen oberen Halter, die sich im Wesentlichen in Querrichtung der Vorrichtung erstrecken und die mit einem Abstand dazwischen angeordnet sind, der sich von der Mitte der Vorrichtung nach außen, in Richtung auf ihre Seiten, vergrößert.
  • Der Fußhalter ist demnach eingerichtet, um die Füße fest einzuklemmen, wenn sie zwischen den oberen Halter oder Fußgelenkhalter und den unteren Halter oder Fersenhalter eingeführt werden. Der Fußhalter ist infolgedessen auch für Füße verschiedener Größen geeignet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung ist der Fußhalter über eine Querachse, d. h. eine Achse, die sich in Seitenrichtung der Streckvorrichtung erstreckt, drehbar. Der Fußhalter passt sich folglich dem Beugewinkel des Kniegelenkes an, was der Benutzer als äußerst angenehm empfindet. Wenn er auf der Körperauflagefläche sitzt und seine Füße in den Fußhalter einführt, hat der Benutzer üblicherweise relativ gebeugte Knie. Wenn der Benutzer anschließend seinen Schwerpunkt über den Drehpunkt hinaus bewegt, um die Körperauflageplatte in die Streckposition zu schwingen, streckt der Benutzer seine Beine. Dabei werden die Knie des Benutzers mit verschiedenen Graden in die Streckposition gebeugt. Es wird außerdem empfohlen, ein Kissen unter die Kniekehle zu legen, um einen entspannten Zustand zu erreichen. Auf Grund seiner Drehfunktion richtet sich der Fußhalter in der Position ein, die zum Beugen des Knies am besten ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung und weitere durch diese zu erlangende Vorteile werden in den folgenden Ausführungen beispielhaft ausführlicher beschrieben, wobei Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen wird, in denen
  • 1a–e die erfindungsgemäße Nutzung der Streckvorrichtung darstellen,
  • 2 eine schematische Perspektivansicht einer Ausführung der erfindungsgemäßen Streckvorrichtung von oben ist,
  • 3 eine schematische Perspektivansicht der Ausführung der in der 2 gezeigten Streckvorrichtung von unten ist,
  • 4 eine schematische Ansicht des Fußhalters, der ein Teil der in der 2 gezeigten Streckvorrichtung ist, von der Seite in einer Ausgangsposition ist,
  • 5 eine schematische Darstellung, teilweise im Querschnitt, des in der 4 gezeigten Fußhalters von der Seite in einer Streckposition ist,
  • 6 eine schematische Ansicht des in den 4 und 5 gezeigten Fußhalters von vorne ist und
  • 7 eine schematische Ansicht eines in der Vorrichtung enthaltenen Bockes ist.
  • Ausführliche Beschreibung einer Ausführung der Erfindung
  • Die 2 zeigt eine gegenwärtig bevorzugte Ausführung der Erfindung einer Streckvorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Im Folgenden wird für die Streckvorrichtung der Ausdruck „Streckbank" oder nur „Bank" verwendet. Die Streckbank umfasst eine Körperauflageplatte, im Folgenden als „Platte" 1 bezeichnet, einen Bock 3 und einen Fußhalter 5 und besteht aus einem Fußende 2 und einem Kopfende 4. Die Platte 1 ist mit einem ersten Rahmenteil 7 verbunden. Der Fußhalter 5 ist durch einen an dem ersten Rahmenteil 7 befestigten zweiten Rahmenteil 9 verschiebbar mit der Platte 1 verbunden. Ein dritter Rahmenteil 11 ist verschiebbar mit dem ersten Rahmenteil 7 verbunden und bildet das Kopfende der Bank. Der Bock 3 ist durch den ersten Rahmenteil 7 schwenkbar mit der Platte 1 verbunden.
  • Spezieller umfasst der Bock 3 zwei Beinteile 13 und 15 und eine Stange 17, die die Beinteile 13 und 15 verbindet und auf der die Platte 1 aufliegt und über die die Platte 1 schwenkt. Auf ihrer in der 3 gezeigten Unterseite enthält die Platte Bockhalter 19 und 21, auf jeder Seite der Platte 1 einen. Jeder Bockhalter 19 und 21 ist mit einer Anzahl von Ausklinkungen 23 zum Aufnehmen der Stange 17 versehen. Der Bock 3 ist infolgedessen zwischen verschiedenen Positionen in Längsrichtung der Bank verschiebbar, um das genaue Anpassen der Bank an die Körperlängen verschiedener Personen zu ermöglichen. Es sei erwähnt, dass diese Einstellfähigkeit nicht erforderlich ist, da der Fußhalter 5 in Längsrichtung der Bank relativ zu der Platte 1 verschiebbar ist. Die Tatsache, dass die Bank weitergehend bewegbar ist, vergrößert ihre Einstellmöglichkeiten, was ein Vorteil an sich ist. In dieser Ausführung besteht jeder Bockhalter 19 und 21 aus einem Winkeleisen und verstärkt die Bank in einem solchen Ausmaß, dass dünnere Rahmenteile 7, 9 und 11 verwendet werden können, als wenn die Bockhalter 19 und 21 nicht zur Verstärkung beitragen würden. Das Gesamtgewicht der Bank ist gering, insbesondere dann, wenn für die Herstellung Werkstoffe wie Kunststoff und Leichtmetall verwendet werden. Das im Vergleich zu beispielsweise den Streckvorrichtungen nach dem Stand der Technik geringe Gewicht trägt zur einfacheren Handhabbarkeit der Vorrichtung in einer Haushaltsumgebung bei.
  • Der Bock 3 ist außerdem zusammenklappbar, wobei jedes Beinteil 13 und 15 in einem Verbindungsteil 18 relativ zu der Stange 17 geschwenkt werden kann, so dass es parallel mit der Stange 17 ist, anstatt in einem rechten Winkel zu der Stange 17 zu sein, wie die Beinteile 13 und 15, die in der 2 in der Position, in der die Vorrichtung benutzt wird, gezeigt werden.
  • In der Position, in der die Vorrichtung benutzt wird, sind die Beinteile 13 und 15 selbstverständlich verriegelt, so dass unabsichtliches Falten verhindert ist. Diese Funktion bietet den Vorteil, dass die Bank zusammengefaltet werden kann und das Aufbewahren im Haushalt, wenn die Bank nicht verwendet wird, erleichtert wird. Die Beinteile 13 und 15 umfassen außerdem Griffe 25 und 27, die vertikal stehen.
  • In dieser Ausführung bestehen die Rahmenteile 7, 9 und 11 aus Rohren, wobei die beiden Rohrenden des zweiten Rahmenteils 9 in die rohrförmigen Seiten 7a und 7b des ersten Rahmenteils eingeführt sind und die Rohrenden des dritten Rahmenteils 11 ebenso in die rohrförmigen Seiten des ersten Rahmenteils 7 eingeführt sind, jedoch in einer ortsfesten Verbindung. Aus Herstellungsgründen wird der dritte Rahmenteil 11 anfänglich als ein separates Teil gefertigt. Die Anschlussteile 29 und 31 verriegeln den zweiten Rahmenteil 9 in Bezug auf den ersten Rahmenteil 7.
  • Der Fußhalter umfasst einen unteren Halter 33 und einen oberen Halter 35, die sich im Wesentlichen in Querrichtung der Vorrichtung erstrecken und in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der sich von der Mitte der Bank nach außen, in Richtung auf die Seiten davon, vergrößert. Der untere Halter 33 ist gerade, wohingegen der obere Halter 35 in einer Bogenform gekrümmt ist. Der obere Halter 35 ist relativ zu dem unteren Halter 33 so angeordnet, dass die Krümmung den oberen Halter von dem unteren sowohl in Richtung nach oben als auch in Richtung nach vorne, d. h. in die Richtung von dem Kopfende in Richtung auf das Fußende, enffernt. Ein Benutzer kann seine Füße in den Zwischenraum zwischen den Haltern 33 und 35 so einführen, dass die Fußgelenke in Kontakt mit dem oberen Halter 35 sind und die Fersenrücken in Kontakt mit dem unteren Halter 33 sind. Infolgedessen werden die Füße sicher in dem Fußhalter 5 gehalten.
  • Wie erwähnt, kann der Fußhalter 5 über eine Drehachse drehen, spezieller über einen Teil 37 des zweiten Rahmenteils 9, der sich quer über die Bank erstreckt. Wie aus dem Folgenden klar wird, ist dies ein Vorteil, der freies, den Benutzeranforderungen entsprechendes, Einstellen ermöglicht, wie in der 5 dargestellt. Die 4 zeigt eine typische Ausgangsposition und die 5 zeigt eine typische Streckposition.
  • Die Streckbank umfasst außerdem ein Stützbein 39, das auf der unteren Seite der Platte 1 nahe dem Kopfende der Platte 1 angeordnet ist. Dieses Stützbein 39 ist klappbar und kann in die in der 3 gezeigte Position ausgeklappt werden oder in eine Position eingeklappt werden, in der es durch ein Befestigungselement 41 aufgenommen und festgehalten wird.
  • Unter Bezugnahme auf die 1a1e werden die Funktion und die Nutzung der gezeigten Ausführung der erfindungsgemäßen Streckvorrichtung beschrieben.
  • Der Benutzer sitzt zwischen dem Bock 3 und dem Fußende 2 auf der Platte 1. Der Benutzer führt seine Füße zwischen den oberen und den unteren Halter 33 und 35 so weit in den Fußhalter ein, dass diese fest zwischen die Halter 33 und 35 geklemmt sind. Jeder Fersenrücken liegt auf dem Halter 33 auf und jedes Fußgelenk ist mit dem oberen Halter 35 in Kontakt. Bevorzugt sind die Halter 33 und 35 mit einem weichen Werkstoff überzogen. Anschließend lehnt sich der Benutzer nach hinten, in Richtung auf eine liegende Position, auf die Platte 1. Danach bewegt der Benutzer seiner Körper durch Abdrücken mit seinen Füßen oder seinen Händen so weit in Richtung auf das Kopfende 4, dass sich der Schwerpunkt seines Körpers zwischen dem Bock 3 und dem Kopfende 4 der Streckbank befindet, um die Platte von der Ausgangsposition in die Streckposition zu schwenken. Entsprechend der Körperbewegung schwingt oder kippt die Platte in die Streckposition über. Die Griffe 25 und 27 auf den Beinteilen 13 und 15 erleichtern die Schwingbewegung dadurch, dass sie es für den Benutzer einfach machen, seinen Körper mit Hilfe seiner Hände zu bewegen, während er gleichzeitig die volle Kontrolle über die Schwingbewegung behält. Um das Bewegen des Körpers noch mehr zu erleichtern, hat die Platte 1 bevorzugt eine blanke Oberfläche, die gegenüber Stoff wenig Reibung aufweist.
  • In der Streckposition bewahrt der Fußhalter 5 den Benutzer davor, von der Bank zu rutschen. In der Streckposition ruht das Stützbein 39 auf dem Boden. Dadurch wird ein Zwischenraum zwischen dem dritten Rahmenteil 11 und dem Boden ausgebildet, so dass der Benutzer, falls erwünscht, den dritten Rahmenteil ergreifen kann. Das Greifen um den dritten Rahmenteil 11 kann beispielsweise verwendet werden, um die Streckkraft zu erhöhen oder um dem Benutzer eine angenehmere oder effektivere Position zu verschaffen.
  • Um nach Abschluss der Behandlung in die Ausgangsposition zurückzukehren, muss der Benutzer lediglich die Griffe 25 und 27 ergreifen und sich selbst in Richtung auf das Fußende 2 ziehen, so dass sich der Körperschwerpunkt wieder zwischen dem Bock 3 und dem Fußende 2 befindet.
  • Wenn der Benutzer seinen Körper entlang der Platte 1 bewegt, ändert sich der Winkel der Knie, was wiederum bewirkt, dass sich die Position zum Halten der Füße vorteilhaft ändert. Dies ist möglich, weil der Fußhalter 5 drehbar ist.
  • Alternative Ausführungen
  • Die Beschreibung oben bildet ein nicht einschränkendes Beispiel dafür, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgelegt sein kann. Innerhalb des Schutzanspruches, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert, sind viele Modifikationen möglich. Es folgen einige Beispiele derartiger Modifikationen.
  • Für einen Benutzer kann es erwünscht sein, in der Lage zu sein, den Neigungswinkel der Streckbank einzustellen. Selbstverständlich ist dies in der oben beschriebenen Ausführung bereits dadurch möglich, dass der Bock 3 zwischen verschiedenen Ausklinkungen 23 in den Bockhaltern bewegt wird, jedoch beeinflusst dies die Verschiebung des Schwerpunktes. Deshalb ist es oft erforderlich, den Fußhalter 5 relativ zu der Platte 1 zu bewegen. Einige Ausführungen weisen eine vollständig separate Einstellung des Neigungswinkels auf. Nach einer in der 7 gezeigten modifizierten Ausführung ist der Bock 51 in der vertikalen Richtung verstellbar. Jedes Beinteil ist in zwei Abschnitten in Form eines Griffes 53 und eines Beinpaares 55 vorhanden, die teleskopartig miteinander verbunden sind und die, beispielsweise unter Verwendung eines Splints, in einigen Positionen verriegelt werden können. Der Splint erstreckt sich durch Löcher in einer Manschette 57, die die beiden Beine 56a und 56b in dem Beinpaar 55 verbindet, und durch entsprechende Löcher in dem Griff 53, der sich durch die Manschette 57 er streckt. Die Beinpaare 55 können außerdem zusammengeklappt werden, so dass der Bock nur wenig Raum beansprucht, wenn er nicht verwendet wird.
  • Nach einer weiteren alternativen Ausführung kann die Länge des Stützbeines eingestellt werden. Selbstverständlich kann der Bock mit der einstellbaren Höhe mit dem Stützbein mit einstellbarer Länge kombiniert werden, obwohl alles, was dadurch erreicht wird, erweiterte Einstellungsmöglichkeiten sind.
  • In einer alternativen Ausführung kann außerdem der Abstand zwischen den Haltern des Fußhalters eingestellt werden.

Claims (8)

  1. Streckvorrichtung mit einem Kopfende (4) und einem Fußende (2), umfassend eine Körperauflageplatte (1), einen Bock (3), der drehbar an der Körperauflageplatte befestigt ist, und einen Fußhalter (5), der an dem Fußende angeordnet und mit der Körperauflageplatte verbunden ist, wobei der Fußhalter zwischen verschiedenen verriegelten Positionen in der Längsrichtung der Streckvorrichtung relativ zu der Körperauflageplatte verschiebbar ist und wobei die Körperauflageplatte über den Bock drehbar ist, zwischen einer Ausgangsposition, in der das Fußende der Streckvorrichtung in Kontakt mit einer Fläche ist, auf der die Streckvorrichtung platziert ist, und die Körperauflageplatte zu der horizontalen Ebene so geneigt ist, dass das Fußende tiefer als das Kopfende liegt, und einer Streckposition, in der die Streckvorrichtung an ihrem Kopfende mit der Fläche in Kontakt ist und die Körperauflageplatte so in der horizontalen Ebene geneigt ist, dass das Kopfende tiefer als das Fußende liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eingerichtet ist, um zwischen einer Ausgangsposition und einer Streckposition durch Verschiebung des Schwerpunktes des Benutzers über einen geometrischen Drehpunkt der Körperauflageplatte hinaus zu drehen, und dadurch, dass der Bock an mehreren verschiedenen entlang der Streckvorrichtung verteilten Positionen lösbar an der Körperauflageplatte befestigt ist.
  2. Streckvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Fußhalter (5) einen unteren Halter (33) und einen oberen Halter (35) umfasst, die sich im Wesentlichen in Querrichtung der Vorrichtung erstrecken und so angeordnet sind, dass sich der Abstand zwischen ihnen von der Mitte der Streckvorrichtung nach außen, in Richtung auf ihre Seiten, vergrößert.
  3. Streckvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der obere Halter (35) bogenförmig ist.
  4. Streckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fußhalter (5) über eine Querachse drehbar ist.
  5. Streckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ein an dem Kopfende (4) angeordnetes abschwenkbares Stützbein (39) umfassend, dessen Länge einstellbar ist.
  6. Streckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Höhe des Bockes (3) einstellbar ist.
  7. Streckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bock Beinteile (13, 15) hat, die zwischen einer Position, in der jedes Beinteil im Wesentlichen senkrecht zu einem die Beinteile verbindenden Stab (17) ist, und einer Position, in der jedes Beinteil im Wesentlichen parallel mit dem Stab angeordnet ist, drehbar sind.
  8. Streckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Neigungswinkel in der Ausgangsposition und der Streckposition jeweils höchstens ungefähr 30 Grad sind.
DE60030478T 1999-12-16 2000-12-15 Streckvorrichtung Expired - Lifetime DE60030478T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9904623 1999-12-16
SE9904623A SE516213C2 (sv) 1999-12-16 1999-12-16 Traktionsanordning
PCT/SE2000/002544 WO2001043688A1 (en) 1999-12-16 2000-12-15 Traction apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60030478D1 DE60030478D1 (de) 2006-10-12
DE60030478T2 true DE60030478T2 (de) 2007-01-11

Family

ID=20418163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60030478T Expired - Lifetime DE60030478T2 (de) 1999-12-16 2000-12-15 Streckvorrichtung

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP1248585B1 (de)
AT (1) ATE337773T1 (de)
AU (1) AU2563701A (de)
DE (1) DE60030478T2 (de)
SE (1) SE516213C2 (de)
WO (1) WO2001043688A1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5718660A (en) * 1996-11-18 1998-02-17 Jin Chen Chuang Exerciser for straightening spinal column

Also Published As

Publication number Publication date
DE60030478D1 (de) 2006-10-12
EP1248585B1 (de) 2006-08-30
SE9904623L (sv) 2001-06-17
WO2001043688A1 (en) 2001-06-21
SE516213C2 (sv) 2001-12-03
ATE337773T1 (de) 2006-09-15
SE9904623D0 (sv) 1999-12-16
EP1248585A1 (de) 2002-10-16
AU2563701A (en) 2001-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2912398A1 (de) Steharbeitssitz
DE3315929A1 (de) Schwerkraftstreckapparat
DE2625047B2 (de) Aufrichtstuhl, insbesondere zusammenlegbarer Aufrichtrollstuhl für Invalide und Kranke
DE102004029509A1 (de) Drückstation mit verschieden einstellbaren Weg-Merkmalen
DE10143977A1 (de) Vorrichtung zum Halten eines Körpers für einen Stehstuhl und Stuhl mit dieser Vorrichtung
DE202019005729U1 (de) Klappstuhl, Klappliege und Klappstuhlgestell dafür
DE102008023102B4 (de) Anziehhilfe für Fuß- und/oder Beinbekleidung
EP0584121B1 (de) Rollstuhl, insbesondere für querschnittgelähmte menschen
DE3339978A1 (de) Patientenstuhl
DE3002808A1 (de) Zusammenklappbarer rollstuhl
DE60030478T2 (de) Streckvorrichtung
WO2003007866A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anheben bzw. absetzen einer körperbehinderten person
DE4003537C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Rehabilitation des Rückens
DE69813824T2 (de) Trainingsgerät für atmungs- und streckübungen der muskulatur
DE3136976A1 (de) "bewegungsgeraet mit einer tretkurbel"
DE602004000834T2 (de) Ruhestuhl mit einem flexiblen Element zur Stützung eines Benutzers, das von einer Rückenlehne und einem Sitz getragen ist und die zusammen gelenkig sind und an einem Rahmen verschiebbar gelagert sind
DE1554057B1 (de) Mit Armlehnen ausgestatteter Stuhl mit Aufstehhilfe fuer gebrechliche Personen
DE3844233A1 (de) Trainingsgeraet
DE7043924U (de) Vorrichtung zur koerperlichen schulung und zur fortbewegung von koerperbehinderten
DE1529526C (de) Zusammenklappbare Vorrichtung zum Hochlegen der Beine
DE4009712C1 (en) Cosmetic treatment chair - has foot rest which adjusts relative to seat, with sleeve guides engaged by sliding rods
DE3234687A1 (de) Bewegliche liege
DE202006014276U1 (de) Passives, schwenkbares Trainingsgerät
DE102004033470B4 (de) Gleichgewichts-, Geh- und/oder Stehhilfe
AT250616B (de) Gesundheitsliege mit einer brettartigen, an einem Gestell schwenkbaren Auflage

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition