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Übungsgerät für das Körpertraining
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Übungsgerät für das Körpertraining,
insbesondere für Rehabilitationszwecke, bei dem an einem flachen Bodenrahmen ein
Bewegungsglied gegen einstellbare Federkraft verschwenkbar gelagert ist.
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Übungsgeråte dieser Art sind bisher im wesentlichen zum Trainieren
von Sportlern oder gesunden Personen eingesetzt worden, um deren körperliche, insbesondere
sportliche Leistungen durch die unten am Gerät zu fördern und zu steigern. Bei einem
bekannten Übungsgerät dieser Art (z.B. D?-GS 2 241 444) ist bereits eine Anpassung
an die Verwendung im normalen Haushalt vorgenommen worden. Dazu ist das Bewegungsglied
am Bodenrahmen über nach oben vorstehende Lagerfüße etwa in der Mitte des Bodenrahmens
schwenkbar gelagert, so daß sich also die Schwenkachse für das Bewegungsglied in
einem erheblichen Abstand oberhalb des Bodenrahmens befindet. Das Bewegungsglied
wird von beiden Seiten des Bodenrahmens her betätigt, und es muß die übende Person
von der jeweiligen Seite her an das
Übungsgerät herantreten, um
im Stehen oder im Sitzen daran zu arbeiten. Daraus ergibt sich aber, daß das bekannte
Trainingsgerät nur bei solchen Personen eingesetzt werden kann, die von ihrer Beweglichkeit
oder von ihrem Gesundheitszustand her vo-ll beweglich sind, nämlich insbesondere
selbst an das Trainingsgerät herantreten und es bedienen können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übungage rät der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, das bei möglichst einfacher Bauform und möglichst einfacher
Betätigungsmöglichkeit auch von bettlägerigen kranken oder genesenden oder behinderten
Personen vom Bett her benutzt werden kann, um auch solchen Patient-en oder Behinderten
so früh wie nur möglich oder so häufig wie möglich ohne Verlassen des Bettes ein
Körpertraining zu ermöglichen und so Kreislauf, Organe, Muskeln und Knochengebäude
in der jeweils vom Arzt bestimmten Phase während der Genesung oder Behinderung günstig
zu beeinflussen und zu kräftigen Dies wird bei einem Übungsgerät der eingangs angegebenen
Art nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Bewegungs glied aus einer im Bereich
einer Stirnseite des Bodenrahmens von diesem fortgerichtet schenkbar gelagerten
und in der Ruhelage wenigstens angenähert senkrecht verlaufenden Hauptstütze, einem
mit der Hauptstütze höhenverstellbar verbundenen,; in der Ruhelage wenigstens angenähert
waagerecht und in Richtung des Bodenrahmens verlaufenden Tragarm und einem an diesem
Tragarm längsverstellbar gehaltenen Betätigungsglied besteht und der Bodenrahmen
im Bereich der anderen Stirnseite ein Auflager zur Abstützung von unten an einem
Bettgestell trägt sowie an ihm eine Halterung zur zusätzlichen Abstützung an dem
Bettgestell angeordnet ist und wenigstens eine Zugfeder zur Erzeugung der Gegenkraft
an der Hauptstütze einerseits und am Bodenrahmen andererseits angreift. Dadurch
wird erreicht, daß die Hauptbestandteile des Übungsgeräts nach Art eines seitlich
gehöffneten bzw auf einem Schenkel aufliegenden U gestaltet ist, wobei der flache
Bodenrahmen den unteren
Schenkel des U, die Hauptstütze die Basis
des U und der Tragarm mit dem Betätigungsglied den zweiten, oberen Schenkel des
U bildet, Das Übungsgerät kann infolge dieser Bauart in einfacher Weise derart zweckmäßig
vom Pußende her mit dem Bodenrahmen unter das Bett gestellt und mit dem Betatigungsglied
über die Liegefläche geschoben werden, so daß der im Bett liegende Patient je nach
der Ausgestaltung des Betätigungsglieds vom Bett her das Übungagerät betätigen kann.
Die Hauptstütze als Basis des U bleibt dabei außerhalb des Bettgestells und kann
bei Auslenkung des Bewegungsglieds über das Betätigungsglied gegen die Federkraft
vom Bettgestell fort verschwenkt werden. Das Auflager und die Halterung verbinden
das Übungagerät mit dem Bettgestell, so daß sich eine in sich abgestützte gesamte
Einheit aus Bettgestell und Übungagerät ergibt, so daß der Patient oder Behinderte
ohne jede Gefahr mit dem Übungsgerät arbeiten kann. Die U-form des Übungsgeräts
gestattet einen einfachen Transport innerhalb des trankenhauses oder auch des normalen
Hauses und die Unterbringung auf geringem Raum, so daß das Übungsgerät schnell zugriffsbereit
ist und leicht im Bedarfsfall an den verschiedenen Betten insbesondere des Krankenhauses
eingesetzt werden kann. Das Auflager kann in besonders anpassungsfähiger eise gestaltet
werden, ebenso die Halterung, so daß das Übungegerät sowohl an den speziell ausgestalteten
Krankenhausbetten wie auch an normalen Betten im Haushalt verwendet werden kann.
Da das Auflager an der von der Hauptstütze abgewandten Stirnseite des Rahmens angeordnet
ist, also ein verhältnismäßig großer Hebelarm für die Abstützung zur Verfügung steht,
können auch erhebliche Gegenkräfte von der aus dem Bettgestell und dem Bodenrahmen
gebildeten Einheit ohne jede Beeinträchtigung aufgenommen werden.
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Eine besonders einfache, stabile und zugiAch leicht anfaßbare Bauform
des Bewegungsglieds wird in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht,
daß der tragarm einen abgevrinkelten Schenkel aufweist, der in der Hauptstütze
teleskopisch
ver- und feststellbar ist Die Lage des Tragarms und damit die Hauptlage des Betätigungsglieds
läßt sich auf diese Weise bei einfacher Konstruktion und Bedienung der jeweiligen
Bettkonstruktion und der jeweiligen Lage des Patienten anpassen, wobei die abgewinkelte
Form des Tragarms eine besonders geschlossene Konstruktion des geschilderten U mit
sich bringt.
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Eine noch größere Anpassungsfähigkeit des Geräts an die Lage, die
Körpergröße oder die jeweilige Behinderung des Patienten läßt sich nach einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung dadurch erreichen, daß das Betätigungsglied in verschiedene
Winkellagen verschwenk- und feststellbar an einem Träger gelagert ist, der in dem
Tragarm teleskopisch ver- und feststellbar ist Es kann also zunächst das Betätigungsglied
an dem Träger in waagerechter Richtung in die für den Patienten günstigste Richtung
geschoben werden, danach kann außerdem das Betätigungsglied in die jeweils günstigste
winkellage verschwenkt und festgestellt werden Die so insgesamt erreichte hohe Anpassungsfähigkeit
über die Verstellmöglichkeit des Tragarms, des Trägers und des Betätigungsglieds
selbst bei gleichzeitiger bestmöglicher Anpassung an die Verwendung am Krankenbett
ist eben für die Benutzung bei bettlägerigen Patienten und Behinderten von besonderer
Bedeutung und besonderem Vorteil.
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Eine besonders günstige Bauform des Betätigungsglieds wird erreicht,
enn in weiterer Ausbildung der Erfindung das Betätigungsglied als rahmenförmig geschlossener
Griffbügel ausgebildet ist. Ein solcher Griffbügel, dessen Rahmenkontur in jeweils
günstiger Weise gewählt werden kann, fördert weiterhin die Anpassungsfähigkeit an
die jeweiligen Möglich keiten des Patienten oder Behinderten. An einem derartigen
Griffbügel können neben den Auslenkbewegungen mit dem Bewegungsglied auch Zugübungen
nach Art eines Recks ausgeführt werden, wobei infolge der geschlossenen Rahmenkontur
des Betätigungsglieds die Hände die unterschiedlichsten Grifflagen
einnehmen
können, da gemäß den vorher geschilderten dermalen der Erfindung das Betätiguhgsglied
als Griffbügel wiederum über die anderen Verstellmöglichkeiten den jeweiligen Möglichkeiten
des Patienten oder BehInderten entsprechend optimal eingestellt werden kann0 Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist derGriffbügel an seinem dem Tragarm
zugekehrten Ende mit Fußauflagen versehen Auf diese leise ist es der im Bett liegenden
Person möglich, mit dem Übungsgerät auch Beinübungen, insbesondere das Beindracken
auszuführen, Um einen sicheren Anschluß des Übungsgeräts am jeweiligen Bettgestell
zu erzielen und zugleich die Halterung den unterschiedlichen Gestellkonstruktionen
anpassen zu können, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung die Halterung zur zusätzlichen
Abstützung am Bettgestell höhenverstellbar, insbesondere teleskopisch ver- und feststellbar,
an am Bodenrahmen in einem Abstand vom Auflager befestigten Stützen angeordnet,
Um auch eine seitliche Anpassung dabei zu ermöglichen, besteht zweckmäßig die Halterung
aus wenigstens zwei an einer von den Stützen getragenen Traverse in deren Längsrichtung
verstellbaren Haltewinkeln. Diese Haltewinkel können entweder von unten in geeignete
Holme des Bettgestells, insbesondere bei Krankenhausbetten, eingreifen oder auf
das Fußbrett eines normalen Bettgestells aufgesetzt werden0 Zur Anpassung des unteren
Auflagers an das jeweilige Bettgestell ist dieses zweckmäßig in weiterer Ausbildung
der Erfindung höhenverstellbar ausgeführt, Es kann dabei das oder ein weiteres Auflager
aus einer an den Bodenrahmen ansetzbaren und höhenverstellbaren Stützplatte bestehen.
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Insbesondere bei Krankenhausbetten ist es zweckmäßig, wenn sich der
Tragarm des Bewegungsglieds in der Ruhelage auf dem oberen Holm des Bettgestells
abstützen kann. Dies wird in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht,
daß der Tragarm an seiner Unterseite längsverstellbar eine Auflage zur
zusätzlichen
Abstützung auf einem Holm des Bettgestells trägt.
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Um auch bei dem Übungsgerät nach der Erfindung die durch die Zugfeder
oder Zugfedern ausgeübte Gegenkraft einfach einstellen zu können, ist in weiterer
Ausbildung der Erfindung auf der vom Bodenrahmen abgewandten Seite der Haupt stütze
in deren Längsrichtung verlaufend eine Stellspindel gelagert, an deren Stellmutter
das eine Ende der Zugfeder oder Zugfedern zur Erzeugung der Gegenkraft angreift.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschiebung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Übungsgeräts
nach der Erfindung in der Ruhelage, angeschlossen an ein schematisch dargestelltes
Krankenhausbett, Fig. 2 die draufsicht auf das bungsgerät nach Fig. 1 in weitestgehend
schematischer Darstellung, Pig. 3 die Vorderansicht des Übungsgeräts nach Fig, 1
in weitestgehend schematisch gehaltener Darstellung.
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Das zur Verwendung für bettlägerige Personen bestimmte Übungsgerät
nach der Erfindung weist zunächst einen flachen Bodenrahmen 1 auf, der zweckmäßig
aus geeigneten Profilelementen zusarlmengesetzt ist Im Bereich einer Stirnseite
des Bodenrahmens 1 im Ausführungsbeispiel gemäß Zeichnung unmittelbar an der rechten
Stirnseite, ist in einer geeigneten Bodentraverse 2 des Bodenrahmens 1 ein Bewegungsglied
gelagert, das allgemein mit 3 bezeichnet ist, Dieses Bewegungsglied 3 besteht aus
der an der Stirnseite des Bodenrahmens 1 in der Traverse um die Achse 4 vom Bodenrahmen
fortgerichtet, nämlich in Richtung des Pfeils 5, schwenkbar gelagerten Hauptstütze
6, einem mit der Hauptstütze höhenverstellbar verbundenen und in Richtung des Bodenrahmens
1 verlaufenden Tragarm 7 sowie einem an diesem Tragarm 7 über einen Träger 8 längsverstellbar
gehaltenen
Betätigungsglied 9.
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Die Hauptstütze verläuft in der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage
des Bewegungsglieds 3 wenigstens angenähert senkrecht und stützt sich mit ihrem
zur Vereinfachung nicht dargestellten unteren Ende in geeigneter Weise gepuffert
in der Bodentraverse 2 ab. Der Tragarm 7 weist einen abgewinkelten Schenkel 7a auf,
der in der Hauptstütze 6 teleskopisch ver- und feststellbar ist, wie in der Zeichnung
schematisch dargestellt ist. Dazu dienen gegebemenfalls in geeigneten Abständen
voneinander angeordnete Löcher in der Hauptstütze und dem Schenkel 7a, in die zur
Feststellung ein geeigneter Bolzen 7b eingeführt wird.
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die insbesondere Fig. 1 zeigt, verläuft der Tragarm 7 in der in der
Zeichnung dargestellten Ruhelage wenigstens angenähert s^.raagerecht. In seinem
freien Ende ist der Träger 8 teleskopisch ver- und feststellbar geführt. Dazu können
einerseits wiederum geeignete Löcher in geeigneten Abständen -im Tragarm 7 und im
Träger 8 vorgesehen sein, in die dann geeignete Bolzen eingesteckt werden können.
Ferner dienen zur spielfreien Arretierung des Trägers im Tragarm 7 Feststellschrauben
10.
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Am vorderen Ende des Trägers 8 ist das Betätigungsglied 9 in verschiedene
Winkellagen verschwenk- und feststellbar gelagert, und zwar über die dargestellte
Schwenklasche 9a, wozu der Träger 8 an seinem vorderen Ende zweckmäßig gabelförmig
ausgebildet ist, wie in Fig, 2 ersichtlich. Zur Feststellung sind in der Schwenklasche
und der Lagergabel zweckmäßig Löcher vorgesehen, in die ein geeigneter Bolzen 9b
zur Arretierung eingesteckt werden kann, Zwei Winkellagen sind mit gestrichelten
Linien in Fig. 1 beispielsweise dargestellt.
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Das Betätigungsglied 9 ist gemäß Fig. 2 als rahmenförmig geschlossener
Griffbügel ausgebildet. An seinem dem Tragarm zugekehrten Ende ist dieser Griffbügel
9 mit Fußauflagen versehen, wie in Fig. 1 beispielsweise durch 11 wiedergegeben.
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Mit Hilfe dieser Fußauflagen kann das sogenannte Beindrücken durch
die bettlägerige Person ausgeführt werden, gegebenenfalls unter Unterstützung durch
die Armarbeit am Betätigungsglied oder Griffbügel$ 9.
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Der Bodenrahmen 1 trägt im Bereich der von der Hauptstütze 6 abgewandten
Stirnseite ein Auflager 12 zur Abstützung von unten an einem Bettgestell, das nach
Art eines Krankenhausbettes in der Zeichnung dargestellt ist und allgemein mit B
bezeichnet ist. Das Auflager 12 kann in der dargestellten Weise eine Rollachse 13
des Bettgestells B aufnehmen. Dazu ist das Auflager mit einer Stützplatte 12a, mit
einem festen Anschlag 12b und einem ansetzbaren Anschlag 12c versehen. Der Bodenrahmen
1 wird also von der einen Stirnseite des Bettgestells B her unter das Bett geschoben,
bis die Stützplatte 12a mit dem festen Anschlag 12b die Rollenachse 13 aufgenoririen
hat, und es wird dann zur besseren Abstützung der Anschlag 12c angesetzt, wie Fig.
1 zeigt, Zweckmäßig ist das Auflager 12 in geeigneter Weise höhenverstellbar am
Bodenrahmen 1 gehalten. Ferner ist zur Vereinfachung der Darstellung in Fig. 1 ein
weiteres Auflager 14 mit einer Bodenplatte 14b dargestellt, das an den Bodenrahmen
1 in geeigneter Weise angesetzt werden kann. Dieses weitere Auflager wird zur unteren
Abstützung an einem normalen Bettgestell oder Bettrahmen verwendet, wozu die Bodenplatte
auch umgekehrt und höhenverstellt werden kann.
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Am Bodenrahmen 1 ist ferner eine Halterung zur zusätzlichen Abstützung
an dem Bettgestell B oder einem normalen Bettgestell angeordnet. Diese Halterung
ist zweckmäßig in folgender Weise ausgebildet: In einem Abstand vom Auflager 12
bzw, 14 sind am Bodenrahmen 1 Stützen 15, gegebenenfalls durch Streben 16 ahgestützt,
befestigt, die senkrecht nach oben weisen. In diesen Stützen 15 ist eine Traverse
17 teleskopisch ver- und feststellbar gehalten, wie Fig. 1 und Fig, 3 zeigen, An
der Traverse 17 sind zwei in der Längsrichtung der Traverse verstellbare
Haltewinkel
18 angeordnet, die in der in der Zeichnung dargestellten Weise einen Holm 19 des
Bettgestells B erfassen und so die zusätzliche Abstützung des Übungsgeräts gewährleisten.
brenn das Gerbt an einem normalen Bettgestell oder Bettkasten angeschlossen werden
soll, können die Haltewinkel 18 mit nach unten gekehrtem Schenkel auf ein geeignetes
Stirnbrett aufgesetzt werden, wie in gestrichelten Linien Fig. 1 zeigt. Die Ver-
und Feststellung der Traverse 17 in den fieleskopstützen 15 geschieht wieder durch
geeignete Löcher in den ineinander gleitbaren Teilen und durch Einfügen eines geeignetten
Bolzen 20.
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Auf der vom Bodenrahmen 1 abgewandten Seite der Hauptstütze 6 ist
in Längsrichtung der Hauptstütze 6 verlaufend eine Stellspindel 21 gelagert, die
durch eine Handkurbel 21a o dEl.
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verdreht werden kann, um die auf der Stellspindel 21 verstellbare
Stellmutter 22 in ihrer Lage an der Hauptstütze 6 zu verndern. An der Stellmutter
22 der Hauptstütze 6 einerseits und am Bodenrahmen bei 23 andererseits ist wenigstens
eine Zugfeder 24 befestigt, die die Gegenkraft beim Verschwenken des Bewegungsglieds
3 erzeugt. Über die Stellspindel 21 und die Stellmutter 22 ist die Vorspannung der
Zugfeder oder Zugfedern 24 veränderbar und damit die Größe der jeweiligen Gegenkraft,
die somit an die jeweiligen Körperkräfte der übenden Person angepaßt werden kann,
An geeigneter Stelle trägt ferner der Bodenrahmen 1 Laufrollen 25 zum Verschieben
des Geräts.
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Der Tragarm 7 trägt ferner an seiner Unterseite längsverstellbar
eine Auflage 26 zur zusätzlichen Abstützung auf einem Holm 27 des Bettgestells B,
wie Fig. 1 zeigt.
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Sämtliche mit dem Bettgestell in Berührung kommenden Auflager, Auflagen
und Halterungen sind zweckmäßig gummigepuffert.
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Wie Zeichnung und Beschreibung zeigen, bildet das Ubungsgerät nach
der Erfindung in seiner Grundform ein auf einem Schenkel aufliegendes U und kann
daher mit der offenen Seite dieses U in einfacher Weise an ein Bettgestell angeschlossen
werden.
Auflager und Halterungen bieten eine sichere Abstützung am jeweiligen Bettgestell.
Das Betätigungsglied kann in jeweils optimal eingestellter Weise von der bettlägerigen
Person bedient werden5 und zwar sowohl mit den Händen als auch mit den Füßen, so
daß mit außerordentlich großer Anpassungsfähigkeit die fiir die Rehabilitation erforderlichen
zungen bereits vom Bett aus9 gegebenenfalls unter fachlicher oder ärztlicher Aufsicht,
durchgeführt werden können,