DE69523473T2 - Gymnastikgerät - Google Patents

Gymnastikgerät

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DE69523473T2 DE69523473T DE69523473T DE69523473T2 DE 69523473 T2 DE69523473 T2 DE 69523473T2 DE 69523473 T DE69523473 T DE 69523473T DE 69523473 T DE69523473 T DE 69523473T DE 69523473 T2 DE69523473 T2 DE 69523473T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gymnastikgerät zum Trainieren der Rücken- und Bauchmuskulatur, wobei das Gerät einen langgestreckten Balken und an dem Balken angeordnete Einrichtungen zur Übertragung der Wirkungen einer Kraft zwischen dem Gerät und seinem Benutzer umfasst.
  • Bisher gibt es kein Gymnastikgerät, das speziell für den Bauch und den Rücken gedacht ist. Zur allgemeinen Gymnastik und Stärkung von Muskeln gedachte Geräte sind zum Trainieren von Bauch- und Rückenmuskeln verwendet worden. Das Gerät, das beim Heimgebrauch überaus üblich ist, umfasst einen Scheibenstab, d.h. einen Stab, der an beiden Enden mit Gewichten versehen ist. Es ist jedoch nicht möglich, mit einem Scheibenstab gymnastische Bewegungen durchzuführen, die ideal für die Rücken- und Bauchmuskulatur sind.
  • Ein anderes Gymnastikgerät, das zum Heimgebrauch gedacht ist, umfasst einen Stab, der zwischen zwei Türpfosten eingespannt ist. Außerdem sind Ringe oder Stäbe, die in Bändern hängen und zum Einhängen gedacht sind, zum Heimgebrauch weit verbreitet. Als Folge gibt es mehrere unterschiedliche Geräte, aber mit Ausnahme eines erst vor kurzem entwickelten Geräts, ist keines der bekannten Geräte in jeder Hinsicht zum Trainieren der wichtigen Bauchmuskeln geeignet, und die Situation ist für das Trainierender Rückenmuskulatur genauso unbefriedigend. Wenn man bedenkt, dass Rückenschmerzen heutzutage eine äußerst übliche Störung sind, ist es überraschend, dass es keine leicht handhabbaren Geräte zum Rückentrainieren gibt.
  • Ein ziemlich neues Gerät umfasst im Wesentlichen ein Kunststoffbrett mit an seinen Seiten vorgesehenen Griffen. Der Benutzer legt sich auf das auf dem Boden ruhende Kunststoffbrett nieder und ergreift die Griffe und zieht sich selbst in eine sitzende Stellung (sogenanntes Sichaufsetzen). Je schlechter die Bauchmuskeln des Benutzers sind, desto mehr ist er gezwungen, seine Arme für die Zugbewegung zu verwenden. Jedoch ist dieses Gerät nur zum Trainieren der Bauchmuskeln gedacht.
  • Trotz des Vorhandenseins der oben erwähnten Geräte ist die Situation bis jetzt so, dass es keine geeigneten Weisen gibt, ein reguläres Trainieren der Rücken- und Bauchmuskeln mit vorhandenen Geräten bereitzustellen. Andererseits macht das Fehlen des Trainierens der Bauch- und Rückenmuskulatur einen wesentlichen Teil von verschiedenen Arten von physiologischen Störungen aus, die beträchtliche Verluste sowohl individuell als auch für die Gesellschaft verursachen.
  • Um einen gesunden Rücken zu haben, sollten die Bauchmuskeln auch in einem guten Zustand gehalten werden. Diese beiden Muskelgruppen wirken zusammen und unterstützen einander. Es ist deshalb wichtig, dass ein geeignetes Gymnastikgerät schon an sich die Möglichkeit kombiniert, beide wichtigen Objekte, d.h. sowohl die Bauch- als auch Rückenmuskeln, mit einem und demselben Gerät zu trainieren, und es sollte möglich sein, dieses Trainieren nicht nur zu Hause sondern auch in einer Gymnastikschule durchzuführen. Da Rückenschmerzen eine äußerst übliche Störung sind, sollte ein geeignetes Gerät zum Heimgebrauch und für ganz gewöhnliche Personen entwickelt werden.
  • Um die Bauchmuskeln und die Rückenmuskeln zu trainieren, muss eine Person entweder ihren Körper nach vorne (die Bauchmuskeln) oder etwas nach hinten (die Rückenmuskeln) biegen. Um die Belastung zu erhöhen, ist es besonders für Athleten möglich, Gewichte entweder über der Brust oder am Nacken zu verwenden. Die Person liegt auf dem Boden oder auf einer Bank und hebt den oberen Teil ihres Körpers empor. Jedoch können Gewichte über dem Nacken bewirken, dass sich der Körper am Kreuz zu stark rückwärts biegt, was gewöhnlich den Rücken schädigt, wobei z.B. Wirbelsäulenstörungen hervorgerufen werden. Andererseits bewirkt ein Vorwärtsbiegen, dass das Gewicht den oberen Teil des Körpers nach unten zieht, was wiederum eine fehlerhafte Belastung auf dem Kreuz hervorruft. Es kann somit gefolgert werden, dass Gewichte über den Nacken dazu tendieren, den Körper in eine gekrümmte Form zu pressen. Man ist deshalb häufig der Meinung, dass das Gewicht des Körpers selbst ausreicht. Eine Person, die den Bauch oder den Rücken auf diese Weise trainiert, muss sich sowieso zur Durchführung der Bewegungen niederlegen, da ein Biegen des oberen Teils des Körpers im Wesentlichen die Wirkung verfehlt, wenn sie in einer aufrechten Stellung durchgeführt wird. Biegen des oberen Teils des Körpers nach hinten und nach vorne kann sogar wirklich gefährlich sein, wenn der Nacken gleichzeitig belastet ist.
  • Gewöhnliche Leute, die für ihr Trainieren normalerweise Bewegungen benötigen, die die Rücken- und Bauchmuskeln stärken, fühlen häufig, dass Bewegungen, die auf einem Boden oder dergleichen liegend durchgeführt werden, kompliziert und auch häufig zu anstrengend sind, insbesondere falls das Körpergewicht einer Person so groß ist, dass es schwierig ist, den oberen Teil des Körpers emporzuheben. Ein übliches Ergebnis ist, dass die fragliche Person überhaupt kein geeignetes Training durchführt, was auf lange Sicht sehr schlecht für den Rücken ist. Es ist auch wichtig, auf solche Geräte für das Trainieren des Rückens und Bauchs Zugriff zu haben, bei denen der Benutzer des Geräts das Training in einer aufrechten Stellung durchführen kann. Ein solches Gymnastikgerät sollte weiter einfach und robust sein, und es darf nicht zu viel Raum einnehmen.
  • Die Stand der-Technik-Literatur offenbart Geräte, die bis zu einem gewissen Grad Muskeltraining in einer aufrechten Stellung betreffen. Das US-Patent 5 100 130 beschreibt eine Bauchtrainingsvorrichtung, umfassend ein Balkenelement und daran angebracht drei Einrichtungen zum Übertragen von Kräften zwischen dem Balken und dem Benutzer. Die mittleren Einrichtungen zur Übertragung von Kräften sind entlang dem Balkenelement auf und ab einstellbar. Die untersten Einrichtungen bringen die Fußzone an, und die mittleren Einrichtungen stützen den Rumpfteil des Benutzers ab. Die Vorrichtung weist jedoch nur eine begrenzte Nützlichkeit zum Trainieren der Rücken- und Bauchmuskulatur auf.
  • Die DE-Veröffentlichung 39 15 079 betrifft ein Gerät zum isometrischen Muskeltraining. Die Vorrichtung umfasst einen Hauptkörper mit einer griffähnlichen Schleifeneinrichtung an jedem Ende. Gemäß dem Patent kann die Länge des Hauptkörpers variiert werden, und weiter kann die griffähnliche Schleifeneinrichtung in verschiedene Richtungen gedreht werden. Die Vorrichtung ist jedoch nur zur Durchführung von gewissem speziellem isometrischem Training geeignet, und es ist nicht möglich, mit der Vorrichtung irgendein allgemein förderndes Training der Rücken- und Bauchmuskulatur durchzuführen.
  • Der Stand der Technik umfasst weiter das US-Patent 4,793,609, das in der Tat im Wesentlichen eine Weise eines Anbringens eines Griffs an einen elastischen Balken betrifft. Gemäß dem Patent soll die gymnastische Bewegung an dieser Vorrichtung den elastischen Balken wiederholt verlängern, indem man an den Griffen zieht. Die im Patent beschriebene Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen des Griffs an den elastischen Balken auf eine solche Weise, dass sich der Griff während des Trainings nicht lockert. Diese Vorrichtung ist nicht zum Trainieren der Rücken- und Bauchmuskulatur geeignet.
  • Der Stand der Technik umfasst weiter das US-Patent 4,925,185 sowie ein früheres US-Patent 4,834,364, das eine im Wesentlichen ähnliche Vorrichtung betrifft. Dieses bekannte Gymnastikgerät umfasst eine Fußplatte, auf der der Benutzer steht. Ein starrer Hauptstab ist schwenkbar an der Fußplatte angebracht. Querstäbe sind auf einer Seite in der Höhe der Benutzerknies und auf der anderen Seite als Griffe am oberen Ende der Vorrichtung an dem Hauptstab angeordnet. Diese bekannte Vorrichtung wird als Gerät zur Trainingsdurchführung so verwendet, dass die Kraft mittels des starren Hauptstabs von einem Muskel übertragen wird, um als entgegengesetzte Gegenkraft für einen anderen Muskel zu wirken. Die wesentlichen Bewegungen, die mit der fraglichen Vorrichtung geeignet durchgeführt werden können, sind einerseits Ziehen mit den Armen und andererseits ein Strecken der Oberschenkelmuskeln, wobei die Muskeln durch die Vorrichtung zum Zusammenwirken gebracht werden. Folglich weist die Vorrichtung nur eine begrenzte Nützlichkeit für das Training der Rücken- und Bauchmuskulatur auf.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine vollständig neue Lösung für das Problem eines stärkenden Trainings der Bauch- und Rückenmuskulatur bereit, und dieses wird auf eine einfache Weise durchgeführt, die ihrem Zweck gut angepasst ist. Wenn man das Gerät gemäß der Erfindung verwendet, kann jedermann seinen Körper nach vorne und nach hinten biegen, wobei er in einer aufrechten Stellung steht, so dass das Biegen im Taillenbereich stattfindet. Es sind genau solche Biegebewegungen, die mit Hilfe der Bauch- und Rückenmuskulatur durchgeführt werden. Jedoch weist eine Biegebewegung als solche ohne Widerstand nur eine begrenzte Wirkung auf die Stärkung der Muskeln auf. Das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung liefert nun eine Möglichkeit, einen Zusatzwiderstand hinzuzufügen, der außerdem entsprechend den Erfordernissen und Fähigkeiten der fragliche Person eingestellt werden kann. So können die Trainingsbewegungen auch als stärkendes Training verwendet werden.
  • Das Gerät gemäß der Erfindung ist sehr sicher zu verwenden, da es im Prinzip nur wirkt, um den Körper in eine gerade Stellung zu ziehen. So mit dem Gerät durchgeführte gymnastische Bewegungen können keinerlei Schädigung verursachen. Aufgrund der Tatsache, dass es mit Hilfe der vorliegenden Erfindung möglich ist, einen weiteren Widerstand hinzuzufügen, der außerdem eingestellt werden kann, um für die fragliche Person geeignet zu sein, ist es jedoch für eine Person möglich, ihre Bauch- und Rückenmuskeln auf eine ideale Weise und vollständig ohne Risiken zu trainieren.
  • Die vorliegende Erfindung ist durch die Merkmale gekennzeichnet, die in den beigefügten Ansprüchen offenbart sind. Folglich umfasst das Gerät geeigneterweise einen im Wesentlichen starren Balken oder Körperelement, dessen Steifigkeit vorzugsweise entweder durch Austauschen von gewissen Teilen oder durch Konstruktionseinzelheiten geändert werden kann. Auf dem Körperelement sind drei geeignet bewegbare Einrichtungen für das Übertragen der Ausübung einer Kraftwirkung auf den Körper des Benutzers so angeordnet, dass die unterste Einrichtung am Fuß oder Beim, die mittlere gegen den Rumpf und die obere in der Höhe der Schultern in einigem Abstand vom Körper des Benutzers wirkt. Das gesamte Gerät macht es nun möglich, eine geeignet große Kraft gegen die Schulterteile des Körpers des Benutzers zu richten, indem es vom Taillenteil und von einer Stelle am unteren Teil des Körpers des Benutzers Unterstützung nimmt, und folglich einem Biegen seines Körpers an der Taille zu widerstehen.
  • In funktioneller Hinsicht arbeitet das Gerät gemäß der Erfindung, so dass der Benutzer seinen Körper an verschiedenen Stellen an das Gymnastikgerät anbringt. Wenn der Balken oder das Körperelement mehr oder weniger starr ist, wird eine Möglichkeit für isometrische Gymnastik bereitgestellt. Der Balken ist jedoch vorzugsweise bis zu einem hohen oder geringen Grad geeigneterweise auf eine einstellbare Weise biegsam, wodurch er sich mindestens bis zu einem gewissen Grad unter der Ausübung einer Kraft biegt. Das Gerät erstreckt sich in Längsrichtung entlang dem Körper von den Beinen bis zu den Schultern mit einer Abstützung in der Höhe der Taille. Wenn der Benutzer nun den oberen Teil seines Körpers an der Taille nach vorne oder nach hinten biegt, wirkt der obere Teil des Körpers mittels der oberen Einrichtungen zum Übertragen der Ausübung einer Kraft auf den Balken. Wenn das Gerät auf der Rückenseite des Benutzers mit Bändern um seine Schultern angeordnet ist, stellt z.B. der obere Teil des Körpers einen Zug des oberen Teils des Balkens bereit, wenn sich der Benutzer nach vorne beugt. Die mittlere Einrichtung umfasst eine Berührungsfläche, die das Kreuz in Eingriff nimmt und abstützt. Die untere Einrichtung verhindert aufgrund ihrer Position, z.B. vor dem Knöchel, oder mittels einer weiteren Befestigung, z.B. mit Bändern, dass sich der untere Teil des Balkens frei bewegt, während die mittleren Einrichtungen von der Taille oder dem Kreuz Unterstützung nehmen. Auf diese Weise liefert der obere Teil des Geräts nun einen Widerstand gegen die Biegebewegungen des Benutzers nach vorne. Indem man die Biegsamkeit des Balkens einstellt, kann dieser Widerstand entsprechend den Erfordernissen des Benutzers eingestellt werden.
  • Folglich hat die vorliegende Erfindung prinzipiell das mit einer Gymnastikeinrichtung, mit der der Benutzer seine Rücken- und Bauchmuskulatur stärken kann, wobei er in einer aufrechten Stellung steht, verbundene Problem gelöst, indem sie ein Prinzip verwendet, das an sich aus der akuten Therapie bekannt ' ist, d.h., dass der Körper an ein mehr oder weniger starres Gerät "angeschient" ist. Jede vom Benutzer verursachte Kraft wird auf die "Schiene" übertragen. Im Fall eines Bruchs des Knochens oder dergleichen ist es der Zweck gewesen, mit Hilfe der Schiene zu verhindern, dass sich die Teile des Knochens in Bezug zueinander bewegen. Normale "Schienen" biegen sich jedoch nicht bei einer angemessenen Ausübung einer Kraft und konnten folglich nur für isometrische Gymnastik verwendet werden. An sich ist isometrische Gymnastik auch zur Stärkung der Rücken- und Bauchmuskulatur ein nützliches Verfahren, aber sie wird häufig für schwierig und bis zu einem gewissen Grad für frustrierend gehalten. Die "Schiene" gemäß der Erfindung wird deshalb auf eine solche Weise angeordnet, dass im Gegensatz zu dem, was man in Verbindung z.B. mit Brüchen zu erhalten sucht, sie geeigneterweise mindestens etwas biegsam ist. Die "Schiene" gemäß der Erfindung ist vorzugsweise auf eine solche Weise angeordnet, dass ihre Elastizität oder ihr Widerstand gegen Biegen entsprechend den Wünschen des Benutzers angepasst werden kann.
  • Da das Gerät gemäß der Erfindung aus einem Balken oder Körperelement, das geeigneterweise mindestens etwas biegsam ist, und mindestens drei Einrichtungen besteht, die zur Übertragung der Ausübung einer Kraft zwischen dem Element und dem Körper des Benutzers an dem Balken angeordnet sind, kann eine Dreieckskraftwirkung gebildet werden, so dass eine Ecke des Dreiecks sich etwas bewegen kann, während zwei Ecken des Dreiecks im Wesentlichen am Körper arretiert sind und verhindern, dass sich das gesamte Gerät verbiegt. Insbesondere die obere Einrichtung, die zum Bereitstellen einer Kraftübertragungsberührung auf den oberen Körperteil des Benutzers gedacht ist, ist im Gebrauch z.B. gegen eine Federwirkung des Balkens oder Körperelements oder aufgrund von zusammendrückbaren Abstützpolstern, die an der mittleren und/oder unteren Einrichtung angeordnet sind, geeigneterweise etwas bewegbar. Gemäß einer Ausführungsform ist die Möglichkeit für eine Bewegung vorgesehen, indem man biegsame Teile in den oberen Einrichtungen selbst vorsieht.
  • Im Gebrauch tritt die mittlere Einrichtung mit dem Rumpfteil des Benutzers in Eingriff und, um es möglich zu machen, dass das Gerät auf eine bequeme Weise ohne den Nachteil verwendet wird, dass man eine zu enge und folglich unangenehme Berührung mit dem Gesicht oder Hinterteil des Kopfes oder Nacken hat, ist die mittlere Einrichtung auf eine solche Weise angeordnet, dass ihre Berührungsfläche im Wesentlichen außerhalb der gedachten Linie liegt, die zwischen der oberen und der unteren Einrichtung verläuft. Hierdurch befinden sich die obere Einrichtung und sowieso der obere Teil des Balkens oder Körperelements selbst in einem solchen Abstand vom Körper, dass das Gerät selbst Personen mit einem großen Körper kein unangenehmes Gefühl vermittelt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Geräts gemäß der Erfindung wird dies so zustande gebracht, dass der mittlere Teil des Balkens oder Körperelements selbst als Hauptabstützfläche zum Berühren des Rumpfes ausgebildet ist, wobei der Balken oder das Körperelement dann vorzugsweise eine bogenförmige Form aufweisen.
  • Der untere Teil des Beins des Benutzers soll in diesem Zusammenhang an erster Stelle das Schienbein bedeuten, das vom Hohlwinkel am Knöchel ausgeht und mit der Kniekehle endet. Abhängig davon, ob das Gerät auf der Bauch- oder der Rückenseite angeordnet ist, weist die unterste Einrichtung zum Koppeln einer Ausübung einer Kraft ihre unterste Position am Hohlwinkelteil über der Ferse und ihre höchste Position an der Kniekehle auf oder ihre unterste Position gerade über dem Fußrücken bzw. ihre unterste Position am Hohlteil unter der Kniescheibe auf. Der Rumpfteil soll den Rumpf des Benutzers bedeuten, wobei man mit dem Sitzmuskel beginnt und mit dem Torso endet. Normalerweise tritt die mittlere Einrichtung mit der Magengrube bzw. dem Kreuz in Eingriff. Der obere Teil des Körpers wiederum gibt den Bereich vom Torso aufwärts in Richtung auf die Schultern an, und die Arme werden auch zu diesem Bereich gezählt, z.B. wenn die Einrichtung reguläre Griffe umfasst. In diesem Zusammenhang sollte jedoch angemerkt werden, dass die Kraft in den Händen des Benutzers im allgemeinen nicht ausreicht, um eine optimale Gymnastikbewegung oder ein gewünschtes Biegen des Balkens des Geräts bereitzustellen, indem man mit den Enden an die obere Einrichtung greift.
  • Das Funktionsprinzip der vorliegenden Erfindung kann in seiner einfachsten Form wie folgt abschließend angegeben werden: Der Körper wird an einem langgestreckten Balken oder Körperelement angeschient, das sich entweder biegt, wenn sich der Körper biegt oder dem Biegen widersteht und folglich einen Widerstand bereitstellt, wenn der Benutzer versucht, seinen Körper zu biegen. Der Widerstand gegen das Biegen ist entsprechend der Kraft des Benutzers und dem Trainingserfordernis geeignet einstellbar. Falls der Widerstand gegen Biegen die Kraft des Benutzers übersteigt, wird eine isometrische gymnastische Bewegung bereitgestellt, während ein kleiner Widerstand ein Gerät zur Bewegungsgymnastik bereitstellt.
  • Theoretisch umfasst die Idee der vorliegenden Erfindung folglich im Wesentlichen das Merkmal, dass die oberen und unteren Teile des Körpers bei einem Biegen um die Taille an jedem jeweiligen Teil des Balkens oder Körperelements angebracht sein sollten, zwischen welchen Balken- oder Körperelementteilen eine Kraft wirken sollte, die einer wechselseitigen Änderung in den Positionen der Balkenteile widersteht. In der Praxis wird dies erzielt, indem man das Balken- oder Körperelementteil geeigneterweise funktionell aus einem Stück mit geeignetem Widerstand gegen Biegen herstellt. Dies wird vorzugsweise mit Hilfe von Einstelleinrichtungen durchgeführt, die später beschrieben werden. Da eine starre Anbringung des Balken- oder Körperelementteils an den Körper des Benutzers sowohl kompliziert als auch unangenehm ist, ist die Erfindung in der Praxis auf eine solche Weise geeignet verwirklicht, dass sie aus einer stangenähnlichen Einrichtung mit zwei tatsächlichen Anbringeinrichtungen und zwischen ihnen einer Berührungsstelle besteht, die gegen den Rumpfteil des Benutzers drückt. Alternativ kann der Balken oder das Körperelement auch in zwei oder mehrere Teile hergestellt werden, zwischen denen eine Federeinrichtung zur Bereitstellung der gewünschten Biegsamkeit vorhanden ist. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das Gerät auch auseinandergebaut und/oder zusammengelegt werden, um ein Auf-Lager-Nehmen oder Packen für eine Reise zu erleichtern.
  • In der Praxis wird das "Schienen" auf die verschiedensten Weisen zustande gebracht, gemäß der Erfindung. Um für ein geeignetes Trainieren zu sorgen, sollte die Anzahl von Stellen, wo die "Schiene" mit dem Körper des Benutzers in Eingriff tritt, jedoch im Allgemeinen mindestens drei betragen, d.h. eine am unteren Teil der Beine zum Arretieren des Balkens oder Körperelements, eine zum Ineingriffnehmen oder Abstützen des Rückens oder Bauchs des Benutzers und eine, wo der Benutzer die Ausübung einer Kraft mit Hilfe des oberen Teils seines. Körpers hervorruft.
  • Die untere Einrichtung ist geeigneterweise ein Querstab, der vorzugsweise entlang dem untersten Teil eines Hauptbalkens oder Körperelements verschiebbar angebracht ist und der gegen die Beine abgestützt ist. Alternativ können die unteren Einrichtungen auch aus Bändern oder dergleichen Zugelementen bestehen. Die mittlere Einrichtung ist wiederum zum Ineingriffnehmen gegen den Rücken oder Bauch des Benutzers angeordnet. Diese Einrichtung, die geeigneterweise etwas geweitet ist, um sich bequemer anzufühlen, besteht vorteilhafterweise aus einem Querstab oder Polster, der entlang dem Hauptmittenteil des Balkens oder Körperelements verschiebbar angeordnet ist. Im Gebrauch wirkt ein Druck zwischen dem Hauptbalken oder Körperelement und dem Bauch oder Rücken des Benutzers auf die mittlere Einrichtung. Sämtliche genannten Einrichtungen sind um der Bequemlichkeit willen auf irgendeine sonstige Weise geeignet gepolstert oder weich gemacht.
  • Die obere Einrichtung wiederum besteht aus einem Querstab oder dergleichen, der vorteilhafterweise entlang der Höhe des Balkens oder des Körperelements einstellbar ist und geeignet mit Bändern oder dergleichen versehen ist. Im Gebrauch werden die Bänder um die Schultern oder hinter den Rücken des Benutzers gelegt. Im Prinzip könnten die Einrichtungen auch Festhaltegriffe umfassen, aber die bloße Handkraft ist im Allgemeinen für wirkungsvolle Gymnastik nicht ausreichend. Eine alternative Lösung umfasst andererseits Jochschleifen oder dergleichen, die aufgefaltet werden können, so dass sie in der Achselhöhle verlaufen können und hinter den Armen oder Schultern in Eingriff gebracht werden können.
  • In einer bevorzugten einfachen Ausführungsform der Erfindung umfasst der Balken oder das Körperelement eine etwas biegsame Hauptbalkenstange, die mit Querstäben versehen ist, die dort entlanggleiten und die einen gebogenen Querschnitt aufweisen. In den Querstäben gibt es entgegengesetzte Öffnungen, in denen die Hauptbalkenstange gleitet. Die bogenförmigen Querstäbe sind etwas elastisch in ihrem bogenförmigen Querschnitt, so dass sie normalerweise danach streben; eine Position zu erlangen, in der die Abmessungen oder die Position der Öffnungen nicht genau dem Querschnitt der Balkenstange entspricht. Wegen der Reibung zwischen dem Balken und den Öffnungen sind die Querstäbe normalerweise an der Balkenstange arretiert, aber sie können entlang der Balkenstange verlagert werden, z.B. indem man den Querschnitt drückt oder zieht, so dass die Querschnitte der Öffnungen im Wesentlichen mit dem Querschnitt der Balkenstange zusammenfallen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung in größerer Einzelheit mit Bezug auf einige Ausführungsformen beschrieben, die in den angefügten Zeichnungen besonders offenbart sind.
  • Fig. 1 stellt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar, die in einer Position angeordnet ist, die besonders geeignet ist, um die Bauchmuskulatur zu trainieren,
  • Fig. 2 stellt schematisch die Ausführungsform entsprechend Fig. 1 dar, die in einer Position angeordnet ist, die besonders geeignet ist, um die Rückenmuskulatur zu trainieren,
  • Fig. 3 stellt eine Vorderseitenansicht einer konkreten Ausführungsform des Geräts entsprechend den Fig. 1 und 2 dar, und
  • Fig. 4 stellt eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Mit Bezug besonders auf Fig. 1 umfasst das Gerät geeigneterweise einen Hauptbalken oder ein Körperelement 1, dessen Länge mindestens dem Abstand zwischen dem Knöchel 3 und Hals bzw. Nacken 4 des Benutzers 2 entspricht. Der Hauptbalken oder das Körperelement 1 kann als im Wesentlichen gerade Stange gebildet sein, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, aber er kann auch als bogenförmige Stange gebildet sein (siehe Fig. 4) oder als Rahmenkonstruktion, die sich auf beiden Seiten des Benutzers erstreckt. Die zuletzt erwähnte Ausführungsform ist besonders für Benutzer nützlich, die sehr korpulent sind.
  • An dem Balken oder Körperelement 1 sind drei Einrichtungen 5, 6, 7 und 7a zum Übertragen der Ausübung einer Kraft zwischen dem Balken oder Körperelement 1 und dem Benutzer 2 vorgesehen. In der in den Fig. 1 bis 3 offenbarten Ausführungsform sind die Einrichtungen 5, 6, 7 als Querstäbe ausgebildet, deren Querschnitte vorzugsweise hemisphärisch sind, so dass jeder Stab jeweils eine halbrunde etwas elastische "Rutsche" bildet, die Öffnungen 8 aufweist, durch die die Balkenstange 1 verläuft. Während eines Trainierens sind die Querstäbe 5, 6 und 7 normalerweise in ihren jeweiligen Positionen an dem Balken oder Körperelement 1 arretiert, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass die elastischen Querschnitte die Löcher 8 in eine verzerrte Position in Bezug zur Längenausdehnung der Stange 1 pressen. Indem man die Ränder 9 von jedem entsprechenden Querstab 5, 6, 7 zusammendrückt, können die Querstäbe verformt werden, wodurch die Öffnungen der Löcher 8 ganz mit dem Querschnitt der Balkenstange 1 zusammenfallen, wodurch der Querstäbe entlang der Balkenstange 1 frei verlagert werden können. Die Querstäbe sind geeigneterweise alle gepolstert, um bei Berührung mit dem Körper angenehm zu sein.
  • Gemäß der Erfindung sollten die Einrichtungen 5, 6, 7 vor Gebrauch entlang der Längenausdehnung der Balkenstange 1 auf eine solche Weise angeordnet werden, dass die untere Einrichtung 5 im Wesentlichen gegen das Schienbein oder die Wade (siehe Fig. 1 bzw. 2) unter dem Knie 13 und über dem Knöchel 3 ruht. Die obere Einrichtung 7 ruht in einer den Schultern 14 des Benutzers entsprechenden Höhe. Die mittlere Einrichtung 6 weist eine Berührungsfläche 10 auf, und die Einrichtung 6 sollte entlang der Balkenstange 1 auf eine solche Weise angepasst sein, dass die Berührungsfläche 10 am Kreuz 12 (wenn man die Bauchmuskulatur trainiert, siehe Fig. 1) oder an der Magengrube ruht (wenn man die Rückenmuskulatur trainiert, siehe Fig. 2).
  • In der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform gibt es ein am oberen Querstab 7 angebrachtes Geschirr 7a. Das Geschirr 7a umfasst geeigneterweise eine Doppelkonstruktion, so dass es vom Querstab 7 während eines Trainierens der Bauchmuskeln rund um jede entsprechende Schulter und Achselhöhle (siehe Fig. 1) und entsprechend während eines Trainierens des Rückens hinter den Rücken 14 (siehe Fig. 2) gezogen werden kann. Die Enden 16, 17 des Balkens 1 sind einerseits geeigneterweise mit Anschlagstücken versehen, um die Einrichtungen 5 und 7 zurückzuhalten, und andererseits mit Schleifen am oberen Ende 16, um das Gerät aufzuhängen, wenn es nicht in Gebrauch ist. Das untere Ende 17 kann in gewissen Fällen geeigneterweise mit einer Schleife zum Anbringen am Boden 15 oder dergleichen versehen sein.
  • Zur Bequemlichkeit und Sicherheit des Benutzers ist es wichtig, dass ein gewisser Abstand "b" zwischen dem Gesicht des Benutzers und dem Balken oder Körperelement 1 beibehalten wird. Dies wird erreicht, indem man die mittlere Einrichtung etwas vorstehend anordnet, so dass die drei Einrichtungen ein Dreieck bilden (das in Fig. 2 als Punkte 10-11-7 betrachtet werden kann und das in Fig. 4 mit der punktierten Linie 5-6a-7 dargestellt ist). Die mittlere Einrichtung 6 ist folglich auf eine solche Weise angeordnet, dass ihre Berührungsfläche in einem Abstand "a" von der gedachten Linie liegt, die zwischen der. Einrichtung 5 und der Einrichtung 7 verläuft. Andererseits wird auch ein Dreieck (10-11-14) zwischen den Punkten 10, 14, gebildet, wo die Ausübung der Körperkraft wirkt. In dieser Hinsicht befindet sich die Berührungsfläche 11 der mittleren Einrichtung geeigneterweise in einem Abstand a' von der gedachten Verbindungslinie zwischen den Punkten 10 und 14.
  • Wenn das Gerät zum Bauchtraining verwendet wird (Fig. 1), wird es im Wesentlichen hinter dem Rücken angeordnet und ruht mit den Berührungsflächen 11 der unteren Einrichtung 5 gegen die Knöchel 3 oder das Schienbein. Die mittlere Einrichtung 6 ruht dann gegen das Kreuz 12. Wenn sich der Benutzer nun nach vorne beugt (siehe den Pfeil), zieht er gleichzeitig das Geschirr 7a mit dem oberen Teil seines Körpers. Die Balkenstange 1, die an den beiden Punkten 10 und 11 abgestützt wird, widersteht einer freien Vorwärtsbewegung des Geschirrs 7a mit einer Kraft, die in die entgegengesetzte Richtung gerichtet ist. Eine Gegenkraft ist nun vorhanden und kann als Gymnastikdruck für die Bauchmuskeln verwendet werden, die danach streben, den Körper zu biegen. Die Größe der Gegenkraft und die Freiheit einer Bewegung des Geschirrs 7a kann entsprechend dem Benutzer und der Trainingsart auf geeignete Werte eingestellt werden, indem man die Biege- oder Zusammendrückparameter der Balkenstange 1 und/oder der Einrichtungen 5, 6, 7 variiert oder indem man die Dehnung des Geschirrs 7a einstellt. Eine Stange, die in der Praxis nicht biegsam ist und feste Querstäbe 5, 6, 7 aufweist, ergibt unter isometrischen Bedingungen eine größere Gegenkraft. Eine elastische Stange 1 oder biegsamere Einrichtungen 5, 6, 7 oder Bänder im Geschirr 7a, die leicht gedehnt werden, ergeben andererseits eine kleinere Gegenkraft, ermöglichen aber eine weite Biegebewegung.
  • Da die Berührungsfläche 10 der Einrichtung 6 der Balkenstange 1 mit dem Kreuz 12 in Eingriff tritt, können weder die Rücken- noch die Bauchmuskeln durch unangemessene Bewegungen oder durch ein Anspannen der falschen Muskelgruppen in einer unnatürlichen Belastungssituation überfordert werden. Das Rückgrat kann auch keiner schädlichen Anspannung wegen des Trainings unterzogen werden. Folglich kann die Bauchmuskulatur des Benutzers in einer aufrechten Stellung und ohne ein Risiko einer übermäßigen Extraktion oder dergleichen unter optimalen Bedingungen trainiert werden. Wenn der Rücken trainiert wird (siehe Fig. 2), wird das Gerät entsprechend an der Bauchseite des Benutzers angeordnet, wobei das Geschirr 7a geeignet hinter dem Rücken 14 angeordnet ist.
  • Fig. 3 stellt eine Vorderseitenansicht der Ausführungsform des Geräts dar, das in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist. Im Prinzip kann die Balkenstange 1 aus einem beliebigen Material mit den gewünschten Biegeeigenschaften bestehen. Demgemäß kann der Balken z.B. aus dickem Furnierholz, Metall, mit Glas- oder Kohlefasern verstärktem Kunststoff oder irgendeinem anderen synthetischem Material hergestellt sein. Um eine einstellbare Biegsamkeit bereitzustellen, kann der Balken aus dünneren Lamellen 1a, 1b, 1c hergestellt sein (siehe insbesondere Fig. 4), die parallel verlaufen und die örtlich aneinander arretiert sein können, um eine größere Steifigkeit bereitzustellen. Für die Arretierung kann leicht durch Einführen von Stiften 18 in Löcher 19 gesorgt werden, die durch mehrere Lamellen hindurchtreten, wie deutlicher in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Fig. 4 stellt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform ist die Wirkungsweise der mittleren Einrichtung 6 dadurch ersetzt, dass die Balkenstange 1 selbst eine bogenförmige Form aufweist, so dass der mittlere Teil 6a des Balkens mit dem Rumpf des Benutzers in Eingriff tritt. Die Stange 1 ist zur Bequemlichkeit in diesem Bereich geeignet mit Polsterung ausgerüstet, und in diesem Bereich kann sie auch weiter sein als in den anderen Zonen. Fig. 4 stellt eine Ausführungsform dar, die zwei parallele Lamellen 1ä und 1b verwendet, und ein oberer Querstab 7 ist vorzugsweise an einer dritten Lamelle 1a angeordnet, die mit Hilfe eines Stifts 20 in einer gewünschten Position in Bezug zur Lamelle 1a und 1b arretiert sein kann.
  • Fig. 4 stellt auch dar, dass die untere Einrichtung für die Ausübung der Kraft als solcher Bänder 5a umfassen kann, die über den Fuß angelegt werden, so dass sie durch eine Zugkraft von den Knöcheln Unterstützung nehmen (im Gegensatz zur Ausführungsform entsprechend Fig. 4, bei der die unteren Einrichtungen 5 hinter den Beinen angeordnet sind und einen Druck ausüben). Es ist in der Tat nicht kritisch, welche Art von technischer Konstruktion die Abstützungen 5, 5a, 7, bzw. 7a aufweisen. Es ist jedoch wichtig, dass die mittlere Einrichtung 6, 6a Unterstützung vom Taillenbereich des Benutzers 2 nehmen kann und dass sich der ganze untere Teil des Geräts nicht funktionell verbiegen kann, wenn der Benutzer durch sein Biegen in der Taille eine Kraft gegen die obere Einrichtung 7, 7a ausübt.
  • In sämtlichen veranschaulichten Ausführungsformen hat der Balken 1 aus einem einzigen langgestreckten Element bestanden. Gemäß einer Modifikation der vorliegenden Erfindung kann das Körperelement als solches auch aus zwei parallelen Stücken bestehen, die entweder in einer Y-Form aneinander angebracht sein können oder die z.B. mittels Querstäben aneinander angebracht sein können. Eine Variante des vorliegenden Geräts kann einen im Wesentlichen ringförmigen Rahmen mit einem Querstab umfassen. Die tatsächliche Biegsamkeit des Geräts kann auch bereitgestellt werden, indem man eine unter Federspannung stehende Verbindung verwendet, die geeignet einstellbar ist.
  • Die obige Beschreibung hat einige typische Ausführungsformen offenbart, aber es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass die Erfindung auch auf viele andere Weisen innerhalb des Umfangs der Ansprüche variiert werden kann.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Trainieren der Rücken- und Bauchmuskeln, die ein Balkenelement (1, 1a, 1b) und mindestens drei daran angebrachte Einrichtungen (5, 5a, 6, 6a, 7, 7a) zum Überträgen von Kräften zwischen dem Balken und dem Benutzer (2) umfasst, wobei mindestens die mittlere Einrichtung (6, 6a) längs des. Balkenelements (1, 1a, 1b) auf und ab verstellbar ist und wobei die unterste (5, 5a) zur Anbringung der Fußzone des Benutzers (2) angeordnet ist, die mittlere Einrichtung (6, 6a) den Rumpfteil des Benutzers (2) abstützen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Einrichtung (7, 7a) mit einem Mechanismus zum Anbringen am oberen Teil des Körpers des Benutzers (2) versehen ist, um dem Biegen des Körpers des Benutzers entgegenzuwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Balkenelement (1, 1a, 1b) teilweise aus einem biegsamen Material besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Einrichtungen (5, 5a, 6, 6a, 7, 7a) längs des Balkenelements (1) auf und ab verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das ganze Balkenelement (1) biegsam ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Balkenelement (1) aus zwei gegeneinander anliegenden Balken (1a, 1b) besteht, die an verschiedenen Stellen (18, 20) miteinander gekoppelt werden können und so zu einer Einstellung des Biegewiderstandes beitragen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Balkenelement von einer gebogenen Ausführung ist, wobei die mittlere Einrichtung (b) eine geeignete Ausführung des Balkenelements (1) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Einrichtung (7, 7a) und die unterste Einrichtung (5, 5a) Befestigungseinrichtungen sind, die aus Riemen oder Bändern (5a) oder einem Geschirr (7a) zur Befestigung am Benutzer (2) bestehen.
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