-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gymnastikgerät zum Trainieren der
Rücken- und Bauchmuskulatur, wobei das Gerät einen langgestreckten Balken und
an dem Balken angeordnete Einrichtungen zur Übertragung der Wirkungen einer
Kraft zwischen dem Gerät und seinem Benutzer umfasst.
-
Bisher gibt es kein Gymnastikgerät, das speziell für den Bauch und den
Rücken gedacht ist. Zur allgemeinen Gymnastik und Stärkung von Muskeln gedachte
Geräte sind zum Trainieren von Bauch- und Rückenmuskeln verwendet worden. Das
Gerät, das beim Heimgebrauch überaus üblich ist, umfasst einen Scheibenstab,
d.h. einen Stab, der an beiden Enden mit Gewichten versehen ist. Es ist jedoch
nicht möglich, mit einem Scheibenstab gymnastische Bewegungen durchzuführen,
die ideal für die Rücken- und Bauchmuskulatur sind.
-
Ein anderes Gymnastikgerät, das zum Heimgebrauch gedacht ist, umfasst
einen Stab, der zwischen zwei Türpfosten eingespannt ist. Außerdem sind Ringe
oder Stäbe, die in Bändern hängen und zum Einhängen gedacht sind, zum
Heimgebrauch weit verbreitet. Als Folge gibt es mehrere unterschiedliche Geräte, aber
mit Ausnahme eines erst vor kurzem entwickelten Geräts, ist keines der
bekannten Geräte in jeder Hinsicht zum Trainieren der wichtigen Bauchmuskeln
geeignet, und die Situation ist für das Trainierender Rückenmuskulatur genauso
unbefriedigend. Wenn man bedenkt, dass Rückenschmerzen heutzutage eine äußerst
übliche Störung sind, ist es überraschend, dass es keine leicht handhabbaren
Geräte zum Rückentrainieren gibt.
-
Ein ziemlich neues Gerät umfasst im Wesentlichen ein Kunststoffbrett mit
an seinen Seiten vorgesehenen Griffen. Der Benutzer legt sich auf das auf dem
Boden ruhende Kunststoffbrett nieder und ergreift die Griffe und zieht sich
selbst in eine sitzende Stellung (sogenanntes Sichaufsetzen). Je schlechter die
Bauchmuskeln des Benutzers sind, desto mehr ist er gezwungen, seine Arme für
die Zugbewegung zu verwenden. Jedoch ist dieses Gerät nur zum Trainieren der
Bauchmuskeln gedacht.
-
Trotz des Vorhandenseins der oben erwähnten Geräte ist die Situation bis
jetzt so, dass es keine geeigneten Weisen gibt, ein reguläres Trainieren der
Rücken- und Bauchmuskeln mit vorhandenen Geräten bereitzustellen. Andererseits
macht das Fehlen des Trainierens der Bauch- und Rückenmuskulatur einen
wesentlichen Teil von verschiedenen Arten von physiologischen Störungen aus, die
beträchtliche Verluste sowohl individuell als auch für die Gesellschaft
verursachen.
-
Um einen gesunden Rücken zu haben, sollten die Bauchmuskeln auch in einem
guten Zustand gehalten werden. Diese beiden Muskelgruppen wirken zusammen und
unterstützen einander. Es ist deshalb wichtig, dass ein geeignetes
Gymnastikgerät schon an sich die Möglichkeit kombiniert, beide wichtigen Objekte, d.h.
sowohl die Bauch- als auch Rückenmuskeln, mit einem und demselben Gerät zu
trainieren, und es sollte möglich sein, dieses Trainieren nicht nur zu Hause
sondern auch in einer Gymnastikschule durchzuführen. Da Rückenschmerzen eine
äußerst übliche Störung sind, sollte ein geeignetes Gerät zum Heimgebrauch und
für ganz gewöhnliche Personen entwickelt werden.
-
Um die Bauchmuskeln und die Rückenmuskeln zu trainieren, muss eine Person
entweder ihren Körper nach vorne (die Bauchmuskeln) oder etwas nach hinten (die
Rückenmuskeln) biegen. Um die Belastung zu erhöhen, ist es besonders für
Athleten möglich, Gewichte entweder über der Brust oder am Nacken zu verwenden.
Die Person liegt auf dem Boden oder auf einer Bank und hebt den oberen Teil
ihres Körpers empor. Jedoch können Gewichte über dem Nacken bewirken, dass sich
der Körper am Kreuz zu stark rückwärts biegt, was gewöhnlich den Rücken
schädigt, wobei z.B. Wirbelsäulenstörungen hervorgerufen werden. Andererseits
bewirkt ein Vorwärtsbiegen, dass das Gewicht den oberen Teil des Körpers nach
unten zieht, was wiederum eine fehlerhafte Belastung auf dem Kreuz hervorruft.
Es kann somit gefolgert werden, dass Gewichte über den Nacken dazu tendieren,
den Körper in eine gekrümmte Form zu pressen. Man ist deshalb häufig der
Meinung, dass das Gewicht des Körpers selbst ausreicht. Eine Person, die den
Bauch oder den Rücken auf diese Weise trainiert, muss sich sowieso zur
Durchführung der Bewegungen niederlegen, da ein Biegen des oberen Teils des Körpers
im Wesentlichen die Wirkung verfehlt, wenn sie in einer aufrechten Stellung
durchgeführt wird. Biegen des oberen Teils des Körpers nach hinten und nach
vorne kann sogar wirklich gefährlich sein, wenn der Nacken gleichzeitig
belastet ist.
-
Gewöhnliche Leute, die für ihr Trainieren normalerweise Bewegungen
benötigen, die die Rücken- und Bauchmuskeln stärken, fühlen häufig, dass
Bewegungen, die auf einem Boden oder dergleichen liegend durchgeführt werden,
kompliziert und auch häufig zu anstrengend sind, insbesondere falls das
Körpergewicht einer Person so groß ist, dass es schwierig ist, den oberen Teil
des Körpers emporzuheben. Ein übliches Ergebnis ist, dass die fragliche Person
überhaupt kein geeignetes Training durchführt, was auf lange Sicht sehr
schlecht für den Rücken ist. Es ist auch wichtig, auf solche Geräte für das
Trainieren des Rückens und Bauchs Zugriff zu haben, bei denen der Benutzer des
Geräts das Training in einer aufrechten Stellung durchführen kann. Ein solches
Gymnastikgerät sollte weiter einfach und robust sein, und es darf nicht zu viel
Raum einnehmen.
-
Die Stand der-Technik-Literatur offenbart Geräte, die bis zu einem
gewissen Grad Muskeltraining in einer aufrechten Stellung betreffen. Das
US-Patent 5 100 130 beschreibt eine Bauchtrainingsvorrichtung, umfassend ein
Balkenelement und daran angebracht drei Einrichtungen zum Übertragen von
Kräften zwischen dem Balken und dem Benutzer. Die mittleren Einrichtungen zur
Übertragung von Kräften sind entlang dem Balkenelement auf und ab einstellbar.
Die untersten Einrichtungen bringen die Fußzone an, und die mittleren
Einrichtungen stützen den Rumpfteil des Benutzers ab. Die Vorrichtung weist jedoch nur
eine begrenzte Nützlichkeit zum Trainieren der Rücken- und Bauchmuskulatur auf.
-
Die DE-Veröffentlichung 39 15 079 betrifft ein Gerät zum isometrischen
Muskeltraining. Die Vorrichtung umfasst einen Hauptkörper mit einer griffähnlichen
Schleifeneinrichtung an jedem Ende. Gemäß dem Patent kann die Länge des
Hauptkörpers variiert werden, und weiter kann die griffähnliche
Schleifeneinrichtung in verschiedene Richtungen gedreht werden. Die Vorrichtung ist jedoch
nur zur Durchführung von gewissem speziellem isometrischem Training geeignet,
und es ist nicht möglich, mit der Vorrichtung irgendein allgemein förderndes
Training der Rücken- und Bauchmuskulatur durchzuführen.
-
Der Stand der Technik umfasst weiter das US-Patent 4,793,609, das in der
Tat im Wesentlichen eine Weise eines Anbringens eines Griffs an einen
elastischen Balken betrifft. Gemäß dem Patent soll die gymnastische Bewegung an
dieser Vorrichtung den elastischen Balken wiederholt verlängern, indem man an
den Griffen zieht. Die im Patent beschriebene Erfindung betrifft eine Anordnung
zum Befestigen des Griffs an den elastischen Balken auf eine solche Weise, dass
sich der Griff während des Trainings nicht lockert. Diese Vorrichtung ist nicht
zum Trainieren der Rücken- und Bauchmuskulatur geeignet.
-
Der Stand der Technik umfasst weiter das US-Patent 4,925,185 sowie ein
früheres US-Patent 4,834,364, das eine im Wesentlichen ähnliche Vorrichtung
betrifft. Dieses bekannte Gymnastikgerät umfasst eine Fußplatte, auf der der
Benutzer steht. Ein starrer Hauptstab ist schwenkbar an der Fußplatte
angebracht. Querstäbe sind auf einer Seite in der Höhe der Benutzerknies und auf
der anderen Seite als Griffe am oberen Ende der Vorrichtung an dem Hauptstab
angeordnet. Diese bekannte Vorrichtung wird als Gerät zur Trainingsdurchführung
so verwendet, dass die Kraft mittels des starren Hauptstabs von einem Muskel
übertragen wird, um als entgegengesetzte Gegenkraft für einen anderen Muskel zu
wirken. Die wesentlichen Bewegungen, die mit der fraglichen Vorrichtung
geeignet durchgeführt werden können, sind einerseits Ziehen mit den Armen und
andererseits ein Strecken der Oberschenkelmuskeln, wobei die Muskeln durch die
Vorrichtung zum Zusammenwirken gebracht werden. Folglich weist die Vorrichtung
nur eine begrenzte Nützlichkeit für das Training der Rücken- und
Bauchmuskulatur auf.
-
Die vorliegende Erfindung stellt eine vollständig neue Lösung für das
Problem eines stärkenden Trainings der Bauch- und Rückenmuskulatur bereit, und
dieses wird auf eine einfache Weise durchgeführt, die ihrem Zweck gut angepasst
ist. Wenn man das Gerät gemäß der Erfindung verwendet, kann jedermann seinen
Körper nach vorne und nach hinten biegen, wobei er in einer aufrechten Stellung
steht, so dass das Biegen im Taillenbereich stattfindet. Es sind genau solche
Biegebewegungen, die mit Hilfe der Bauch- und Rückenmuskulatur durchgeführt
werden. Jedoch weist eine Biegebewegung als solche ohne Widerstand nur eine
begrenzte Wirkung auf die Stärkung der Muskeln auf. Das Gerät gemäß der
vorliegenden Erfindung liefert nun eine Möglichkeit, einen Zusatzwiderstand
hinzuzufügen, der außerdem entsprechend den Erfordernissen und Fähigkeiten der
fragliche Person eingestellt werden kann. So können die Trainingsbewegungen
auch als stärkendes Training verwendet werden.
-
Das Gerät gemäß der Erfindung ist sehr sicher zu verwenden, da es im
Prinzip nur wirkt, um den Körper in eine gerade Stellung zu ziehen. So mit dem
Gerät durchgeführte gymnastische Bewegungen können keinerlei Schädigung
verursachen. Aufgrund der Tatsache, dass es mit Hilfe der vorliegenden
Erfindung möglich ist, einen weiteren Widerstand hinzuzufügen, der außerdem
eingestellt werden kann, um für die fragliche Person geeignet zu sein, ist es jedoch
für eine Person möglich, ihre Bauch- und Rückenmuskeln auf eine ideale Weise
und vollständig ohne Risiken zu trainieren.
-
Die vorliegende Erfindung ist durch die Merkmale gekennzeichnet, die in
den beigefügten Ansprüchen offenbart sind. Folglich umfasst das Gerät
geeigneterweise einen im Wesentlichen starren Balken oder Körperelement, dessen
Steifigkeit vorzugsweise entweder durch Austauschen von gewissen Teilen oder
durch Konstruktionseinzelheiten geändert werden kann. Auf dem Körperelement
sind drei geeignet bewegbare Einrichtungen für das Übertragen der Ausübung
einer Kraftwirkung auf den Körper des Benutzers so angeordnet, dass die
unterste Einrichtung am Fuß oder Beim, die mittlere gegen den Rumpf und die
obere in der Höhe der Schultern in einigem Abstand vom Körper des Benutzers
wirkt. Das gesamte Gerät macht es nun möglich, eine geeignet große Kraft gegen
die Schulterteile des Körpers des Benutzers zu richten, indem es vom
Taillenteil und von einer Stelle am unteren Teil des Körpers des Benutzers
Unterstützung nimmt, und folglich einem Biegen seines Körpers an der Taille zu
widerstehen.
-
In funktioneller Hinsicht arbeitet das Gerät gemäß der Erfindung, so dass
der Benutzer seinen Körper an verschiedenen Stellen an das Gymnastikgerät
anbringt. Wenn der Balken oder das Körperelement mehr oder weniger starr ist,
wird eine Möglichkeit für isometrische Gymnastik bereitgestellt. Der Balken ist
jedoch vorzugsweise bis zu einem hohen oder geringen Grad geeigneterweise auf
eine einstellbare Weise biegsam, wodurch er sich mindestens bis zu einem
gewissen Grad unter der Ausübung einer Kraft biegt. Das Gerät erstreckt sich in
Längsrichtung entlang dem Körper von den Beinen bis zu den Schultern mit einer
Abstützung in der Höhe der Taille. Wenn der Benutzer nun den oberen Teil seines
Körpers an der Taille nach vorne oder nach hinten biegt, wirkt der obere Teil
des Körpers mittels der oberen Einrichtungen zum Übertragen der Ausübung einer
Kraft auf den Balken. Wenn das Gerät auf der Rückenseite des Benutzers mit
Bändern um seine Schultern angeordnet ist, stellt z.B. der obere Teil des
Körpers einen Zug des oberen Teils des Balkens bereit, wenn sich der Benutzer
nach vorne beugt. Die mittlere Einrichtung umfasst eine Berührungsfläche, die
das Kreuz in Eingriff nimmt und abstützt. Die untere Einrichtung verhindert
aufgrund ihrer Position, z.B. vor dem Knöchel, oder mittels einer weiteren
Befestigung, z.B. mit Bändern, dass sich der untere Teil des Balkens frei
bewegt, während die mittleren Einrichtungen von der Taille oder dem Kreuz
Unterstützung nehmen. Auf diese Weise liefert der obere Teil des Geräts nun
einen Widerstand gegen die Biegebewegungen des Benutzers nach vorne. Indem man
die Biegsamkeit des Balkens einstellt, kann dieser Widerstand entsprechend den
Erfordernissen des Benutzers eingestellt werden.
-
Folglich hat die vorliegende Erfindung prinzipiell das mit einer Gymnastikeinrichtung,
mit der der Benutzer seine Rücken- und Bauchmuskulatur stärken
kann, wobei er in einer aufrechten Stellung steht, verbundene Problem gelöst,
indem sie ein Prinzip verwendet, das an sich aus der akuten Therapie bekannt '
ist, d.h., dass der Körper an ein mehr oder weniger starres Gerät "angeschient"
ist. Jede vom Benutzer verursachte Kraft wird auf die "Schiene" übertragen. Im
Fall eines Bruchs des Knochens oder dergleichen ist es der Zweck gewesen, mit
Hilfe der Schiene zu verhindern, dass sich die Teile des Knochens in Bezug
zueinander bewegen. Normale "Schienen" biegen sich jedoch nicht bei einer
angemessenen Ausübung einer Kraft und konnten folglich nur für isometrische
Gymnastik verwendet werden. An sich ist isometrische Gymnastik auch zur
Stärkung der Rücken- und Bauchmuskulatur ein nützliches Verfahren, aber sie
wird häufig für schwierig und bis zu einem gewissen Grad für frustrierend
gehalten. Die "Schiene" gemäß der Erfindung wird deshalb auf eine solche Weise
angeordnet, dass im Gegensatz zu dem, was man in Verbindung z.B. mit Brüchen zu
erhalten sucht, sie geeigneterweise mindestens etwas biegsam ist. Die "Schiene"
gemäß der Erfindung ist vorzugsweise auf eine solche Weise angeordnet, dass
ihre Elastizität oder ihr Widerstand gegen Biegen entsprechend den Wünschen des
Benutzers angepasst werden kann.
-
Da das Gerät gemäß der Erfindung aus einem Balken oder Körperelement, das
geeigneterweise mindestens etwas biegsam ist, und mindestens drei Einrichtungen
besteht, die zur Übertragung der Ausübung einer Kraft zwischen dem Element und
dem Körper des Benutzers an dem Balken angeordnet sind, kann eine
Dreieckskraftwirkung gebildet werden, so dass eine Ecke des Dreiecks sich etwas bewegen
kann, während zwei Ecken des Dreiecks im Wesentlichen am Körper arretiert sind
und verhindern, dass sich das gesamte Gerät verbiegt. Insbesondere die obere
Einrichtung, die zum Bereitstellen einer Kraftübertragungsberührung auf den
oberen Körperteil des Benutzers gedacht ist, ist im Gebrauch z.B. gegen eine
Federwirkung des Balkens oder Körperelements oder aufgrund von
zusammendrückbaren Abstützpolstern, die an der mittleren und/oder unteren Einrichtung
angeordnet sind, geeigneterweise etwas bewegbar. Gemäß einer Ausführungsform
ist die Möglichkeit für eine Bewegung vorgesehen, indem man biegsame Teile in
den oberen Einrichtungen selbst vorsieht.
-
Im Gebrauch tritt die mittlere Einrichtung mit dem Rumpfteil des
Benutzers in Eingriff und, um es möglich zu machen, dass das Gerät auf eine bequeme
Weise ohne den Nachteil verwendet wird, dass man eine zu enge und folglich
unangenehme Berührung mit dem Gesicht oder Hinterteil des Kopfes oder Nacken
hat, ist die mittlere Einrichtung auf eine solche Weise angeordnet, dass ihre
Berührungsfläche im Wesentlichen außerhalb der gedachten Linie liegt, die
zwischen der oberen und der unteren Einrichtung verläuft. Hierdurch befinden
sich die obere Einrichtung und sowieso der obere Teil des Balkens oder
Körperelements selbst in einem solchen Abstand vom Körper, dass das Gerät selbst
Personen mit einem großen Körper kein unangenehmes Gefühl vermittelt. In einer
besonders bevorzugten Ausführungsform des Geräts gemäß der Erfindung wird dies
so zustande gebracht, dass der mittlere Teil des Balkens oder Körperelements
selbst als Hauptabstützfläche zum Berühren des Rumpfes ausgebildet ist, wobei
der Balken oder das Körperelement dann vorzugsweise eine bogenförmige Form
aufweisen.
-
Der untere Teil des Beins des Benutzers soll in diesem Zusammenhang an
erster Stelle das Schienbein bedeuten, das vom Hohlwinkel am Knöchel ausgeht
und mit der Kniekehle endet. Abhängig davon, ob das Gerät auf der Bauch- oder
der Rückenseite angeordnet ist, weist die unterste Einrichtung zum Koppeln
einer Ausübung einer Kraft ihre unterste Position am Hohlwinkelteil über der
Ferse und ihre höchste Position an der Kniekehle auf oder ihre unterste
Position gerade über dem Fußrücken bzw. ihre unterste Position am Hohlteil
unter der Kniescheibe auf. Der Rumpfteil soll den Rumpf des Benutzers bedeuten,
wobei man mit dem Sitzmuskel beginnt und mit dem Torso endet. Normalerweise
tritt die mittlere Einrichtung mit der Magengrube bzw. dem Kreuz in Eingriff.
Der obere Teil des Körpers wiederum gibt den Bereich vom Torso aufwärts in
Richtung auf die Schultern an, und die Arme werden auch zu diesem Bereich
gezählt, z.B. wenn die Einrichtung reguläre Griffe umfasst. In diesem
Zusammenhang sollte jedoch angemerkt werden, dass die Kraft in den Händen des Benutzers
im allgemeinen nicht ausreicht, um eine optimale Gymnastikbewegung oder ein
gewünschtes Biegen des Balkens des Geräts bereitzustellen, indem man mit den
Enden an die obere Einrichtung greift.
-
Das Funktionsprinzip der vorliegenden Erfindung kann in seiner
einfachsten Form wie folgt abschließend angegeben werden: Der Körper wird an einem
langgestreckten Balken oder Körperelement angeschient, das sich entweder biegt,
wenn sich der Körper biegt oder dem Biegen widersteht und folglich einen
Widerstand bereitstellt, wenn der Benutzer versucht, seinen Körper zu biegen. Der
Widerstand gegen das Biegen ist entsprechend der Kraft des Benutzers und dem
Trainingserfordernis geeignet einstellbar. Falls der Widerstand gegen Biegen
die Kraft des Benutzers übersteigt, wird eine isometrische gymnastische
Bewegung bereitgestellt, während ein kleiner Widerstand ein Gerät zur
Bewegungsgymnastik bereitstellt.
-
Theoretisch umfasst die Idee der vorliegenden Erfindung folglich im
Wesentlichen das Merkmal, dass die oberen und unteren Teile des Körpers bei
einem Biegen um die Taille an jedem jeweiligen Teil des Balkens oder
Körperelements angebracht sein sollten, zwischen welchen Balken- oder
Körperelementteilen eine Kraft wirken sollte, die einer wechselseitigen Änderung in den
Positionen der Balkenteile widersteht. In der Praxis wird dies erzielt, indem
man das Balken- oder Körperelementteil geeigneterweise funktionell aus einem
Stück mit geeignetem Widerstand gegen Biegen herstellt. Dies wird vorzugsweise
mit Hilfe von Einstelleinrichtungen durchgeführt, die später beschrieben
werden. Da eine starre Anbringung des Balken- oder Körperelementteils an den
Körper des Benutzers sowohl kompliziert als auch unangenehm ist, ist die
Erfindung in der Praxis auf eine solche Weise geeignet verwirklicht, dass sie
aus einer stangenähnlichen Einrichtung mit zwei tatsächlichen
Anbringeinrichtungen und zwischen ihnen einer Berührungsstelle besteht, die gegen den
Rumpfteil des Benutzers drückt. Alternativ kann der Balken oder das
Körperelement auch in zwei oder mehrere Teile hergestellt werden, zwischen denen eine
Federeinrichtung zur Bereitstellung der gewünschten Biegsamkeit vorhanden ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das Gerät auch auseinandergebaut
und/oder zusammengelegt werden, um ein Auf-Lager-Nehmen oder Packen für eine
Reise zu erleichtern.
-
In der Praxis wird das "Schienen" auf die verschiedensten Weisen zustande
gebracht, gemäß der Erfindung. Um für ein geeignetes Trainieren zu sorgen,
sollte die Anzahl von Stellen, wo die "Schiene" mit dem Körper des Benutzers in
Eingriff tritt, jedoch im Allgemeinen mindestens drei betragen, d.h. eine am
unteren Teil der Beine zum Arretieren des Balkens oder Körperelements, eine zum
Ineingriffnehmen oder Abstützen des Rückens oder Bauchs des Benutzers und eine,
wo der Benutzer die Ausübung einer Kraft mit Hilfe des oberen Teils seines.
Körpers hervorruft.
-
Die untere Einrichtung ist geeigneterweise ein Querstab, der vorzugsweise
entlang dem untersten Teil eines Hauptbalkens oder Körperelements verschiebbar
angebracht ist und der gegen die Beine abgestützt ist. Alternativ können die
unteren Einrichtungen auch aus Bändern oder dergleichen Zugelementen bestehen.
Die mittlere Einrichtung ist wiederum zum Ineingriffnehmen gegen den Rücken
oder Bauch des Benutzers angeordnet. Diese Einrichtung, die geeigneterweise
etwas geweitet ist, um sich bequemer anzufühlen, besteht vorteilhafterweise aus
einem Querstab oder Polster, der entlang dem Hauptmittenteil des Balkens oder
Körperelements verschiebbar angeordnet ist. Im Gebrauch wirkt ein Druck
zwischen dem Hauptbalken oder Körperelement und dem Bauch oder Rücken des
Benutzers auf die mittlere Einrichtung. Sämtliche genannten Einrichtungen sind
um der Bequemlichkeit willen auf irgendeine sonstige Weise geeignet gepolstert
oder weich gemacht.
-
Die obere Einrichtung wiederum besteht aus einem Querstab oder
dergleichen, der vorteilhafterweise entlang der Höhe des Balkens oder des
Körperelements einstellbar ist und geeignet mit Bändern oder dergleichen versehen ist.
Im Gebrauch werden die Bänder um die Schultern oder hinter den Rücken des
Benutzers gelegt. Im Prinzip könnten die Einrichtungen auch Festhaltegriffe
umfassen, aber die bloße Handkraft ist im Allgemeinen für wirkungsvolle
Gymnastik nicht ausreichend. Eine alternative Lösung umfasst andererseits
Jochschleifen oder dergleichen, die aufgefaltet werden können, so dass sie in
der Achselhöhle verlaufen können und hinter den Armen oder Schultern in
Eingriff gebracht werden können.
-
In einer bevorzugten einfachen Ausführungsform der Erfindung umfasst der
Balken oder das Körperelement eine etwas biegsame Hauptbalkenstange, die mit
Querstäben versehen ist, die dort entlanggleiten und die einen gebogenen
Querschnitt aufweisen. In den Querstäben gibt es entgegengesetzte Öffnungen, in
denen die Hauptbalkenstange gleitet. Die bogenförmigen Querstäbe sind etwas
elastisch in ihrem bogenförmigen Querschnitt, so dass sie normalerweise danach
streben; eine Position zu erlangen, in der die Abmessungen oder die Position
der Öffnungen nicht genau dem Querschnitt der Balkenstange entspricht. Wegen
der Reibung zwischen dem Balken und den Öffnungen sind die Querstäbe
normalerweise an der Balkenstange arretiert, aber sie können entlang der
Balkenstange verlagert werden, z.B. indem man den Querschnitt drückt oder zieht, so
dass die Querschnitte der Öffnungen im Wesentlichen mit dem Querschnitt der
Balkenstange zusammenfallen.
-
Im Folgenden wird die Erfindung in größerer Einzelheit mit Bezug auf
einige Ausführungsformen beschrieben, die in den angefügten Zeichnungen
besonders offenbart sind.
-
Fig. 1 stellt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dar, die in einer Position angeordnet ist, die besonders geeignet ist, um die
Bauchmuskulatur zu trainieren,
-
Fig. 2 stellt schematisch die Ausführungsform entsprechend Fig. 1 dar,
die in einer Position angeordnet ist, die besonders geeignet ist, um die
Rückenmuskulatur zu trainieren,
-
Fig. 3 stellt eine Vorderseitenansicht einer konkreten Ausführungsform
des Geräts entsprechend den Fig. 1 und 2 dar, und
-
Fig. 4 stellt eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung dar.
-
Mit Bezug besonders auf Fig. 1 umfasst das Gerät geeigneterweise einen
Hauptbalken oder ein Körperelement 1, dessen Länge mindestens dem Abstand
zwischen dem Knöchel 3 und Hals bzw. Nacken 4 des Benutzers 2 entspricht. Der
Hauptbalken oder das Körperelement 1 kann als im Wesentlichen gerade Stange
gebildet sein, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, aber er kann auch als
bogenförmige Stange gebildet sein (siehe Fig. 4) oder als Rahmenkonstruktion,
die sich auf beiden Seiten des Benutzers erstreckt. Die zuletzt erwähnte
Ausführungsform ist besonders für Benutzer nützlich, die sehr korpulent sind.
-
An dem Balken oder Körperelement 1 sind drei Einrichtungen 5, 6, 7 und 7a
zum Übertragen der Ausübung einer Kraft zwischen dem Balken oder Körperelement
1 und dem Benutzer 2 vorgesehen. In der in den Fig. 1 bis 3 offenbarten
Ausführungsform sind die Einrichtungen 5, 6, 7 als Querstäbe ausgebildet, deren
Querschnitte vorzugsweise hemisphärisch sind, so dass jeder Stab jeweils eine
halbrunde etwas elastische "Rutsche" bildet, die Öffnungen 8 aufweist, durch
die die Balkenstange 1 verläuft. Während eines Trainierens sind die Querstäbe
5, 6 und 7 normalerweise in ihren jeweiligen Positionen an dem Balken oder
Körperelement 1 arretiert, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass die
elastischen Querschnitte die Löcher 8 in eine verzerrte Position in Bezug zur
Längenausdehnung der Stange 1 pressen. Indem man die Ränder 9 von jedem
entsprechenden Querstab 5, 6, 7 zusammendrückt, können die Querstäbe verformt
werden, wodurch die Öffnungen der Löcher 8 ganz mit dem Querschnitt der
Balkenstange 1 zusammenfallen, wodurch der Querstäbe entlang der Balkenstange 1
frei verlagert werden können. Die Querstäbe sind geeigneterweise alle
gepolstert, um bei Berührung mit dem Körper angenehm zu sein.
-
Gemäß der Erfindung sollten die Einrichtungen 5, 6, 7 vor Gebrauch
entlang der Längenausdehnung der Balkenstange 1 auf eine solche Weise
angeordnet werden, dass die untere Einrichtung 5 im Wesentlichen gegen das Schienbein
oder die Wade (siehe Fig. 1 bzw. 2) unter dem Knie 13 und über dem Knöchel 3
ruht. Die obere Einrichtung 7 ruht in einer den Schultern 14 des Benutzers
entsprechenden Höhe. Die mittlere Einrichtung 6 weist eine Berührungsfläche 10
auf, und die Einrichtung 6 sollte entlang der Balkenstange 1 auf eine solche
Weise angepasst sein, dass die Berührungsfläche 10 am Kreuz 12 (wenn man die
Bauchmuskulatur trainiert, siehe Fig. 1) oder an der Magengrube ruht (wenn man
die Rückenmuskulatur trainiert, siehe Fig. 2).
-
In der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform gibt es ein
am oberen Querstab 7 angebrachtes Geschirr 7a. Das Geschirr 7a umfasst
geeigneterweise eine Doppelkonstruktion, so dass es vom Querstab 7 während eines
Trainierens der Bauchmuskeln rund um jede entsprechende Schulter und
Achselhöhle (siehe Fig. 1) und entsprechend während eines Trainierens des Rückens hinter
den Rücken 14 (siehe Fig. 2) gezogen werden kann. Die Enden 16, 17 des Balkens
1 sind einerseits geeigneterweise mit Anschlagstücken versehen, um die
Einrichtungen 5 und 7 zurückzuhalten, und andererseits mit Schleifen am oberen Ende
16, um das Gerät aufzuhängen, wenn es nicht in Gebrauch ist. Das untere Ende 17
kann in gewissen Fällen geeigneterweise mit einer Schleife zum Anbringen am
Boden 15 oder dergleichen versehen sein.
-
Zur Bequemlichkeit und Sicherheit des Benutzers ist es wichtig, dass ein
gewisser Abstand "b" zwischen dem Gesicht des Benutzers und dem Balken oder
Körperelement 1 beibehalten wird. Dies wird erreicht, indem man die mittlere
Einrichtung etwas vorstehend anordnet, so dass die drei Einrichtungen ein
Dreieck bilden (das in Fig. 2 als Punkte 10-11-7 betrachtet werden kann und das
in Fig. 4 mit der punktierten Linie 5-6a-7 dargestellt ist). Die mittlere
Einrichtung 6 ist folglich auf eine solche Weise angeordnet, dass ihre
Berührungsfläche in einem Abstand "a" von der gedachten Linie liegt, die zwischen der.
Einrichtung 5 und der Einrichtung 7 verläuft. Andererseits wird auch ein
Dreieck (10-11-14) zwischen den Punkten 10, 14, gebildet, wo die Ausübung der
Körperkraft wirkt. In dieser Hinsicht befindet sich die Berührungsfläche 11 der
mittleren Einrichtung geeigneterweise in einem Abstand a' von der gedachten
Verbindungslinie zwischen den Punkten 10 und 14.
-
Wenn das Gerät zum Bauchtraining verwendet wird (Fig. 1), wird es im
Wesentlichen hinter dem Rücken angeordnet und ruht mit den Berührungsflächen 11
der unteren Einrichtung 5 gegen die Knöchel 3 oder das Schienbein. Die mittlere
Einrichtung 6 ruht dann gegen das Kreuz 12. Wenn sich der Benutzer nun nach
vorne beugt (siehe den Pfeil), zieht er gleichzeitig das Geschirr 7a mit dem
oberen Teil seines Körpers. Die Balkenstange 1, die an den beiden Punkten 10
und 11 abgestützt wird, widersteht einer freien Vorwärtsbewegung des Geschirrs
7a mit einer Kraft, die in die entgegengesetzte Richtung gerichtet ist. Eine
Gegenkraft ist nun vorhanden und kann als Gymnastikdruck für die Bauchmuskeln
verwendet werden, die danach streben, den Körper zu biegen. Die Größe der
Gegenkraft und die Freiheit einer Bewegung des Geschirrs 7a kann entsprechend
dem Benutzer und der Trainingsart auf geeignete Werte eingestellt werden, indem
man die Biege- oder Zusammendrückparameter der Balkenstange 1 und/oder der
Einrichtungen 5, 6, 7 variiert oder indem man die Dehnung des Geschirrs 7a
einstellt. Eine Stange, die in der Praxis nicht biegsam ist und feste Querstäbe
5, 6, 7 aufweist, ergibt unter isometrischen Bedingungen eine größere
Gegenkraft. Eine elastische Stange 1 oder biegsamere Einrichtungen 5, 6, 7 oder
Bänder im Geschirr 7a, die leicht gedehnt werden, ergeben andererseits eine
kleinere Gegenkraft, ermöglichen aber eine weite Biegebewegung.
-
Da die Berührungsfläche 10 der Einrichtung 6 der Balkenstange 1 mit dem
Kreuz 12 in Eingriff tritt, können weder die Rücken- noch die Bauchmuskeln
durch unangemessene Bewegungen oder durch ein Anspannen der falschen
Muskelgruppen in einer unnatürlichen Belastungssituation überfordert werden. Das
Rückgrat kann auch keiner schädlichen Anspannung wegen des Trainings unterzogen
werden. Folglich kann die Bauchmuskulatur des Benutzers in einer aufrechten
Stellung und ohne ein Risiko einer übermäßigen Extraktion oder dergleichen
unter optimalen Bedingungen trainiert werden. Wenn der Rücken trainiert wird
(siehe Fig. 2), wird das Gerät entsprechend an der Bauchseite des Benutzers
angeordnet, wobei das Geschirr 7a geeignet hinter dem Rücken 14 angeordnet ist.
-
Fig. 3 stellt eine Vorderseitenansicht der Ausführungsform des Geräts
dar, das in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist. Im
Prinzip kann die Balkenstange 1 aus einem beliebigen Material mit den
gewünschten Biegeeigenschaften bestehen. Demgemäß kann der Balken z.B. aus dickem
Furnierholz, Metall, mit Glas- oder Kohlefasern verstärktem Kunststoff oder
irgendeinem anderen synthetischem Material hergestellt sein. Um eine
einstellbare Biegsamkeit bereitzustellen, kann der Balken aus dünneren Lamellen 1a, 1b,
1c hergestellt sein (siehe insbesondere Fig. 4), die parallel verlaufen und die
örtlich aneinander arretiert sein können, um eine größere Steifigkeit
bereitzustellen. Für die Arretierung kann leicht durch Einführen von Stiften 18 in
Löcher 19 gesorgt werden, die durch mehrere Lamellen hindurchtreten, wie
deutlicher in Fig. 4 dargestellt ist.
-
Fig. 4 stellt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dar. In dieser Ausführungsform ist die Wirkungsweise der mittleren Einrichtung
6 dadurch ersetzt, dass die Balkenstange 1 selbst eine bogenförmige Form
aufweist, so dass der mittlere Teil 6a des Balkens mit dem Rumpf des Benutzers in
Eingriff tritt. Die Stange 1 ist zur Bequemlichkeit in diesem Bereich geeignet
mit Polsterung ausgerüstet, und in diesem Bereich kann sie auch weiter sein als
in den anderen Zonen. Fig. 4 stellt eine Ausführungsform dar, die zwei
parallele Lamellen 1ä und 1b verwendet, und ein oberer Querstab 7 ist vorzugsweise
an einer dritten Lamelle 1a angeordnet, die mit Hilfe eines Stifts 20 in einer
gewünschten Position in Bezug zur Lamelle 1a und 1b arretiert sein kann.
-
Fig. 4 stellt auch dar, dass die untere Einrichtung für die Ausübung der
Kraft als solcher Bänder 5a umfassen kann, die über den Fuß angelegt werden, so
dass sie durch eine Zugkraft von den Knöcheln Unterstützung nehmen (im
Gegensatz zur Ausführungsform entsprechend Fig. 4, bei der die unteren Einrichtungen
5 hinter den Beinen angeordnet sind und einen Druck ausüben). Es ist in der Tat
nicht kritisch, welche Art von technischer Konstruktion die Abstützungen 5, 5a,
7, bzw. 7a aufweisen. Es ist jedoch wichtig, dass die mittlere Einrichtung 6,
6a Unterstützung vom Taillenbereich des Benutzers 2 nehmen kann und dass sich
der ganze untere Teil des Geräts nicht funktionell verbiegen kann, wenn der
Benutzer durch sein Biegen in der Taille eine Kraft gegen die obere Einrichtung
7, 7a ausübt.
-
In sämtlichen veranschaulichten Ausführungsformen hat der Balken 1 aus
einem einzigen langgestreckten Element bestanden. Gemäß einer Modifikation der
vorliegenden Erfindung kann das Körperelement als solches auch aus zwei
parallelen Stücken bestehen, die entweder in einer Y-Form aneinander angebracht
sein können oder die z.B. mittels Querstäben aneinander angebracht sein können.
Eine Variante des vorliegenden Geräts kann einen im Wesentlichen ringförmigen
Rahmen mit einem Querstab umfassen. Die tatsächliche Biegsamkeit des Geräts
kann auch bereitgestellt werden, indem man eine unter Federspannung stehende
Verbindung verwendet, die geeignet einstellbar ist.
-
Die obige Beschreibung hat einige typische Ausführungsformen offenbart,
aber es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass die Erfindung auch auf
viele andere Weisen innerhalb des Umfangs der Ansprüche variiert werden kann.