DE3443267C1 - Turngerät zum Trainieren der Beinmuskulatur - Google Patents
Turngerät zum Trainieren der BeinmuskulaturInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B23/00—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body
- A63B23/035—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously
- A63B23/04—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously for lower limbs
- A63B23/0405—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously for lower limbs involving a bending of the knee and hip joints simultaneously
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/40—Interfaces with the user related to strength training; Details thereof
- A63B21/4001—Arrangements for attaching the exercising apparatus to the user's body, e.g. belts, shoes or gloves specially adapted therefor
- A63B21/4009—Arrangements for attaching the exercising apparatus to the user's body, e.g. belts, shoes or gloves specially adapted therefor to the waist
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Description
- Um insbesondere die Muskulatur der Waden trainieren zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß auf der Bodenplatte bzw. auf den die Bodenplatte einfassenden Längsstäben ein Querbalken angebracht ist, derart, daß der Turner auf diesem den Vorderfuß abstützen kann. Wenn der Turner mit seinen Fußballen auf dem Querbalken steht und seine Fersen auf- und abbewegt, wird insbesondere die Beinmuskulatur des Turners trainiert Zweckmäßigerweise ist am vorderen Ende der Bodenplatte an deren beiden Seiten je eine Bodenrolle angeordnet, die jeweils in der durch das zugehörige Seil definierten Ebene liegt. Hierbei empfiehlt es sich gleichzeitig, daß die Schwenkrollen am vorderen Ende der Bodenplatte oberhalb der Bodenrollen senkrecht zu diesen schwenkbeweglich angeordnet sind. - Dadurch werden die beiden von der Langhantel von schräg oben kommenden Seile über die beiden Bodenrollen umgelenkt und nach oben geführt sowie hier über die beiden Schwenkrollen jeweils nach innen in Richtung auf den Turner umgelenkt. Durch die schwenkbewegliche Lagerung der Schwenkrollen passen sich die beiden Seile der jeweiligen Position des Turners durch unterschiedliche Schwenklage der Schwenkrollen an.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. Es zeigt F i g. 1 das erfindungsgemäß ausgebildete Turngerät in perspektivischer Ansicht, F i g. 2 eine Vergrößerung des Bereiches A der Fig. 1, F i g. 3 eine Ansicht auf F i g. 1 und F i g. 4 eine Draufsicht auf Fig. 2.
- Das erfindungsgemäß ausgebildete Turngerät hat eine Bodenplatte 1 mit einem die Bodenplatte 1 umgebenden Rahmen 2. Dieser besteht aus zwei Längsstäben 3 und 4 sowie zwei Querstäben 5 und 6, zwischen denen die Bodenplatte 1, die aus nebeneinander liegenden Brettern gebildet sein kann, angeordnet ist.
- An den beiden in F i g. 1 rechts dargestellten Enden der Längsstäbe 3 und 4 sind Stangen 7 und 8 sowie 9 und 10 befestigt, die zwischen sich einen Führungsschlitz 11 bzw. 12 belassen. Am oberen Ende sind die Stangen 7 und 8 sowie die Stangen 9 und 10 durch einen Quersteg 13 bzw. 14 miteinander verbunden, auf denen ein Träger 15 angeordnet ist, auf dem Umlenkrollen 16 ünd 17 drehbeweglich gelagert sind.
- Am gegenüberliegenden Ende der Bodenplatte 1 sind an dem Querstab 5 mit Abstand voneinander zwei Bodenrollen 18 und 19 sowie zwei zugehörige Schwetikrollen 20 und 21 vorgesehen. Die Bodenrolle 18 ist auf einem Bock 22 drehbeweglich gelagert, während die Schwenkrolle 20 auf einem Bock 23 drehbeweglich und schwenkbeweglich gelagert ist. Desgleichen ist auch die Bodenrolle 19 auf einem Bock 24 drehbeweglich und die Schwenkrolle 21 auf einem Bock 25 drehbeweglich und schwenkbeweglich gelagert.
- Über die Umlenkrollen 16 und 17 sind zwei Seile 26 und 27 geführt, die mit ihren einen Enden an der Stange 28 einer Langhantel befestigt sind, die an den beiden Enden der Stange 28 Gewichte 29 und 30 trägt.
- An den Längsstäben 3 und 4 sind Haltestangen 31 und 32 befestigt, die Stifte 33 und 34 tragen, die durch in den Stangen 7 und 8 sowie 9 und 10 vorgesehene Bohrungen zu schieben sind, so daß die Stange 28 der Langhantel bei Nichtbenutzung des Turngerätes auf den Stiften 33 und 34 aufliegt.
- Von der Stange 28 der Langhantel aus sind die Seile 26 und 27 über Umlenkrollen 16 und 17 sowie über Bodenrollen 18 und 19 und über Schwenkrollen 20 und 21 zu einem Gürtel 35 geführt. Somit werden die von schräg oben nach unten verlaufenden Seile 26 und 27 über die Bodenrollen 18 und 19 sowie die Schwenkrollen 20 und 21 nach innen hin zum in der Zeichnung nicht näher dargestellten Turner geführt.
- Wie insbesondere aus den F i g. 2 bis 4 hervorgeht, ist die Schwenkrolle 20 in Richtung des Doppelpfeils 36 schwenkbeweglich gelagert, so daß das über die Bodenrolle 18 umgelenkte Seil 26 sowohl die Lage des ausgezogen gezeigten Seils 37 als auch die Lage des gestrichelt dargestellten Seils 38 annehmen kann. Somit kann die Schwenkrolle 20 während der Turnbewegungen jeweils eine solche Lage einnehmen, wie es im Hinblick auf die beim Turnen sich ändernde Lage des Gürtels 35 erforderlich ist.
- Das gleiche gilt auch für die Bodenrolle 19 und die Schwenkrolle 21, die ebenfalls entsprechende Positionen einnehmen kann, wie die in den F i g. 2 bis 4 näher veranschaulichte Schwenkrolle 20.
- Wenn der in F i g. 1 lediglich mit den Füßen 39 und 40 dargestellte Turner das Turngerät zum Trainieren seiner Beinmuskulatur in Benutzung nehmen will, stellt er sich auf die Bodenplatte 1 und schnallt sich zunächst den Gürtel 35 bei etwas gebeugten Knien fest um seine Hüfte. Anschließend drückt der Turner die Knie durch, wodurch er seine Hüfte mit dem Gürtel 35 und zusammen damit die Langhantel etwas anhebt. In dieser Stellung zieht er die Stifte 33 und 40 so weit aus den Stangen 7 und 8 sowie 9 und 10 zurück, daß die Führungsschlitze 11 und 12 frei sind. Jetzt kann der Turner mit seinen Turnübungen beginnen, die darin bestehen, daß er im ständigen Wechsel die Knie beugt und durchdrückt.
- Bei diesen -Bewegungen ist die Beinmuskulatur des Turners mit detn Gewicht der Langhantel voll belastet, ohne daß diese Belastung der Beinmuskulatur, insbesondere der Muskulatur der Oberschenkel, gleichzeitig auch eine Belastung der Wirbelsäule darstellt, wie es zur Zeit übliche Praxis ist.
- Durch Anordnung eines Querbalkens 41 auf der Bodenplatte 1 bzw. auf den Längsstäben 3 und 4 kann der Turner insbesondere die Wadenmuskulatur trainieren, indem er sich so auf den Querbalken 41 stellt, daß die Fersen nach hinten vom Querbalken 41 abstehen. Durch Auf- und Abbewegen der Fersen kommt es zu einem kräftigen Training der Wadenmuskulator.
- - Leerseite -
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Turngerät zum Trainieren der Beinmuskulatur mit einem auf einer Bodenplatte angeordneten Gestell mit zwei an dessen oberem Ende angeordneten Umlenkrollen, über die Seile geführt sind, die mit ihren einen Enden Gewichte tragen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die anderen Enden der Seile (26,27) über an der Bodenplatte (1) angeordnete Bodenrollen (18, 19) und Schwenkrollen (20, 21) geführt und mit einem Gürtel (35) verbunden sind, den der Turner während des Trainings fest auf seine Hüfte geschnallt hat.
- 2. Turngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Bodenplatte (1) je zwei Stangen (7, 8; 9, 10) angeordnet sind, zwischen denen ein Führungsschlitz (11, 12) für das Auf- und Absteigen des Gewichtes (29,30) vorgesehen ist
- 3. Turngerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Langhantel (28, 29, 30) vorgesehen ist, deren zwei Außengewichte tragende Verbindungsstange (28) in den Führungsschlitzen (11,12)geführtist.
- 4. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den gegenüberstehenden Stangen (7, 8; 9, 10) durchgehende Bohrungen für Haltestifte (33, 34) vorgesehen sind, auf denen die Langhantel (28, 29, 30) bei Nichtbenutzung des Turngerätes lagert.
- 5. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenplatte (1) bzw. auf den die Bodenplatte (1) einfassenden Längsstäben (3, 4) ein Querbalken (41) angebracht ist, derart, daß der Turner auf diesem den Vorderfuß abstützen kann.
- 6. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Bodenplatte (1) an deren beiden Seiten je eine Bodenrolle (18, 19) angeordnet ist, die jeweils in der durch das zugehörige Seil (26, 27) definierten Ebene liegt.
- 7. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkrollen (20, 21) am vorderen Ende der Bodenplatte (1) oberhalb der Bodenrollen (18, 19) senkrecht zu diesen (18, 19) schwenkbeweglich angeordnet sind.Die Erfindung betrifft ein Turngerät zum Trainieren der Beinmuskulatur mit einem auf einer Bodenplatte angeordneten Gestell mit zwei an dessen oberem Ende angeordneten Umlenkrollen, über die Seile geführt sind, die mit ihren einen Enden Gewichte tragen.Ein solches Turngerät ist aus der DE-PS 1 37 731 bekannt. Zwei über die Umlenkrollen geführte Seile tragen an ihren einen Enden jeweils ein Gewicht und sind an ihren anderen Enden mit Steigbügeln verbunden. Bei Benutzung des Gerätes steht der Turner mit beiden Füßen in den Steigbügeln. Während der Turner sein Körpergwicht auf dem einen Bein hat, wird das andere Bein mit gebeugtem Knie unter dem Einfluß des Gewichtes bis in die höchstmögliche Lage gezogen. Anschließend geht der Turner wieder in die Ausgangsstellung zurück und wiederholt diesen Vorgang mit dem anderen Bein. Bei diesem Turngerät wird jedes Bein einzeln trainiert. Ein gleichzeitiges Trainieren beider Beine ist mit diesem Turngerät nicht möglich.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Turngerät der einleitend genannten Art zu schaffen, mit dem es möglich ist, doppelte Kniebeugen ohne Belastung der Wirbelsäule zu machen, mithin die Muskeln beider Beine gleichzeitig zu trainieren.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die anderen Enden der Seile über an der Bodenplatte angeordnete Bodenrollen und Schwenkrollen geführt und mit einem Gürtel verbunden sind, den der Turner während des Trainings fest auf seine Hüfte geschnallt hat.Hierdurch gelangt man- zu einem Turngerät zum Trainieren der Beinmuskulatur der vorstehend erwähnten Art, mit dem beide Beine gleichzeitig trainiert werden können. Wenn der Turner den Gürtel trägt, wirkt an dem Gürtel eine nach unten hin gerichtete Kraft, die dem lose in dem Gestell hängenden Gewicht entspricht Der Turner trägt somit das Gewicht auf seiner Hüfte.Dabei kann er mit beiden Knien in die Hocke gehen und sich wieder aufrichten, wodurch ein Training der Muskulatur beider Beine erfolgt. Ein besonderer Vorteil dieses Turngerätes besteht insbesondere darin, daß beim Trainieren der Beinmuskulatur in der vorstehend beschriebenen Art die Wirbelsäule nicht belastet wird, was jedoch zur Zeit übliche Praxis ist Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß zu beiden Seiten der Bodenplatte je zwei Stangen angebracht sind, zwischen denen ein Führungsschlitz für das Auf- und Absteigen des Gewichtes vorgesehen ist - Hierdurch ist sichergestellt, daß das Gewicht sich ausschließlich innerhalb des Führungsschlitzes zwischen den beiden Stangen auf- und abbewegt.Zweckmäßigerweise ist eine Langhantel vorgesehen, deren zwei Außengewichte tragende Verbindungsstange in den Führungsschlitzen geführt ist.Des weiteren empfiehlt es sich, das Turngerät so auszubilden, daß in den gegenüberstehenden Stangen durchgehende Bohrungen für Haltestifte vorgesehen sind, auf denen die Langhantel bei Nutzbenutzung des Turngerätes lagert. - Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß der Turner sich den Gürtel anlegt, ohne daß der Gürtel durch das Gewicht der Langhantel belastet ist. Die Belastung des Gürtels tritt erst dann ein, wenn die Haltestifte aus dem Führungsschlitz zurückgezogen sind, wenn also die Hantel im Führungsschlitz frei hängt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3443267A DE3443267C1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Turngerät zum Trainieren der Beinmuskulatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3443267A DE3443267C1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Turngerät zum Trainieren der Beinmuskulatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3443267C1 true DE3443267C1 (de) | 1986-03-20 |
Family
ID=6251305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3443267A Expired DE3443267C1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Turngerät zum Trainieren der Beinmuskulatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3443267C1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE137731C (de) * | 1902-02-17 | |||
US4316609A (en) * | 1979-02-15 | 1982-02-23 | Diversified Products Corporation | Bench mounted weight lifting exerciser |
US4346887A (en) * | 1979-02-08 | 1982-08-31 | Leonard Poole | Donkey calf exercising machine |
US4420154A (en) * | 1980-11-12 | 1983-12-13 | Ramsey John T | Weightlifting apparatus |
-
1984
- 1984-11-28 DE DE3443267A patent/DE3443267C1/de not_active Expired
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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