DE10126204A1 - Verstellbare Stützeinrichtung für eine Polsterung eines Sitz-und /oder Liegemöbels - Google Patents

Abstract

Eine verstellbare Stützeinrichtung (2) für eine Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, beispielsweise eine Matratze eines Bettes, weist ein Gesäßstützteil (6) zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich des Gesäßes und ein relativ zu dem Gesäßstützteil (6) um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse verschwenkbares Oberkörperstützteil (16) zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich des Oberkörpers auf. Erfindungsgemäß ist in Längsrichtung der Stützeinrichtung zwischen den Gesäßstützteil (6) und dem Oberkörperstützteil (16) ein Lordosenstützteil (18) zur Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich der Lordose angeordnet. Auf diese Weise sind die ergonomischen Eigenschaften der Stützeinrichtung günstig gestaltet, und das Ruhen auf dem Möbel ist angenehm und ermüdungsfrei gestaltet.

Description

Die Erfindung betrifft eine verstellbare Stützein­ richtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art für eine Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemö­ bels, beispielsweise eine Matratze eines Bettes. Der­ artige Stützeinrichtungen sind allgemein bekannt, bei­ spielsweise durch EP 0 583 660 B1 und DE 38 47 078 C2.

Durch die ältere, nicht vorveröffentlichte Patent­ anmeldung 199 62 539 ist eine verstellbare Stützein­ richtung der betreffenden Art für eine Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, beispielsweise eine Matrat­ ze eines Bettes, bekannt, die ein Gesäßstützteil zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Per­ son im Bereich des Gesäßes aufweist. Die bekannte Stützeinrichtung weist ferner ein relativ zu dem Gesäß­ stützteil um eine im wesentlichen horizontale Schwenk­ achse verschwenkbares Oberkörperstützteil zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Be­ reich des Oberkörpers auf. Die Stützteile sind relativ zueinander zwischen einer Ausgangslage, in der sie eine gemeinsame, im wesentlichen horizontale Stützebene auf­ spannen, und einer Verstellage, in der das Oberkörper­ stützteil relativ zu dem Gesäßstützteil verschwenkt ist, verstellbar. Aus der älteren Anmeldung ist es be­ kannt, das Oberkörperstützteil derart auszubilden, daß es sich in der Verstellage, in der das Oberkörperstützteil relativ zu dem Gesäßstützteil verschwenkt ist, entlang der Stützfläche zur Stützseite hin wölbt. Durch die Wölbung ist die Abstützung einer auf dem Möbel ru­ henden Person im Bereich der Lordose verbessert, so daß die ergonomischen Eigenschaften der Stützeinrichtung wesentlich verbessert sind und das Ruhen auf dem Möbel angenehm und ermüdungsfrei gestaltet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verstellbare Stützeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, die günstige ergo­ nomische Eigenschaften aufweist und die einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege­ bene Lehre gelöst.

Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre be­ steht darin, zur Abstützung einer auf dem Möbel ruhen­ den Person im Lordosenbereich ein separates Lordosen­ stützteil vorzusehen, das in Längsrichtung der Stütz­ einrichtung zwischen dem Gesäßstützteil und dem Ober­ körperstützteil angeordnet ist.

Auf diese Weise ist eine weitgehende Anpassung des Querschnittsverlaufes der durch die Stützteile defi­ nierten Stützfläche an die anatomischen Gegebenheiten eines Benutzers ermöglicht und insbesondere im Lordo­ senbereich eine wirksame Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person erzielbar.

Durch entsprechende Wahl der Länge der Stützteile und der Anordnung der Schwenkachsen an den Stützteilen ist im Lordosenbereich ein beliebiger gewünschter Querschnittsverlauf der Stützfläche erzielbar.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Stützeinrichtung besteht darin, daß das separate Lordo­ senstützteil einfach und damit kostengünstig herstell­ bar ist, so daß die erfindungsgemäße Stützeinrichtung insgesamt einfach und damit kostengünstig herstellbar ist.

Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß das Lordosenstützteil an seiner dem Ge­ säßstützteil zugewandten Seite um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse verschwenkbar mit dem Gesäß­ stützteil verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Lordosenstützteil unmittelbar mit dem Gesäßstütz­ teil verbunden.

Entsprechend den jeweiligen Anforderungen kann jedoch zwischen dem Lordosenstützteil und dem Gesäß­ stützteil ein weiteres Stützteil angeordnet sein, das an seiner dem Gesäßstützteil zugewandten Seite um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse verschwenkbar mit dem Gesäßstützteil verbunden ist und das an seiner dem Lordosenstützteil zugewandten Seite um eine im we­ sentlichen horizontale Schwenkachse verschwenkbar mit dem Lordosenstützteil verbunden ist, wie dies eine an­ dere Weiterbildung vorsieht. Auf diese Weise ist die Anpassung des Querschnittsverlaufes der Stützfläche an die anatomischen Gegebenheiten eines Benutzers noch weiter verbessert.

Zweckmäßigerweise ist das Lordosenstützteil an seiner dem Oberkörperstützteil zugewandten Seite um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse ver­ schwenkbar mit dem Oberkörperstützteil verbunden, wie dies eine andere Weiterbildung vorsieht.

Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß das Lordo­ senstützteil derart ausgebildet und/oder derart mit dem Oberkörperstützteil verbunden ist, daß sich wenigstens in einer Verstellage, in der das Lordosenstützteil re­ lativ zu dem Gesäßstützteil verschwenkt ist, eine durch die Stützeinrichtung abgestützte Polsterung im Bereich des Lordosenstützteiles zur Stützseite hin wölbt. Bei dieser Ausführungsform ist die Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich der Lordose noch wei­ ter verbessert.

Um eine Wölbung der mittels der Stützeinrichtung abgestützten Polsterung zur Stützseite hin zu erzielen, ist es zweckmäßig, daß das Lordosenstützteil im Quer­ schnitt wenigstens abschnittsweise, insbesondere im Bereich seines dem Oberkörperstützteiles zugewandten Endes, zur Stützseite hin konvex ausgebildet ist.

Eine Wölbung der Polsterung zur Stützseite hin ist ferner dadurch erzielbar, daß wenigstens in einer Ver­ stellage, in der das Lordosenstützteil relativ zu dem Gesäßstützteil verschwenkt ist, ein durch die der Pol­ sterung zugewandte Seite des Lordosenstützteiles ge­ bildeter erster Stützflächenabschnitt mit einem durch die der Polsterung zugewandte Seite des Oberkörper­ stützteiles gebildeten zweiten Stützflächenabschnitt einen stumpfen, sich von der Stützseite weg öffnenden Winkel bildet. Durch entsprechende Wahl dieses Winkels ist in weiten Grenzen wählbar, in welchem Maße sich die Polsterung zur Stützseite hin wölbt.

Um die Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich des Unterkörpers weiter zu verbes­ sern, ist es zweckmäßig, daß mit der dem Lordosenstütz­ teil verwandten Seite des Gesäßstützteiles um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Beinstützteil zur Abstützung einer auf dem Möbel ruhen­ den Person im Bereich der Beine verbunden ist.

Die ergonomischen Eigenschaften der Stützeinrich­ tung lassen sich im Bereich des Unterkörpers einer auf dem Möbel ruhenden Person dadurch noch weiter verbes­ sern, daß mit der dem Gesäßstützteil abgewandten Seite des Beinstützteiles um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Wadenstützteil zur Ab­ stützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich der Waden verbunden ist.

Um die Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich des Kopfes zu verbessern, ist es zweckmäßig, daß mit der dem Lordosenstützteil abge­ wandten Seite des Oberkörperstützteiles um eine im we­ sentlichen horizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Nackenstützteil zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich des Nackens verbunden ist.

Grundsätzlich ist es möglich, die Stützteile rela­ tiv zueinander manuell zu verstellen. Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht elektromotorische Verstellmittel zur Verstellung der Stützteile relativ zueinander vor. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Verstellung der Stützteile elektromotorisch, so daß die Verstellung einfacher gestaltet und ohne Kraftaufwand möglich ist.

Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß die Stützteile auf der Stützseite mit federnden Latten, insbesondere aus Holz, zur Auflage der Polste­ rung versehen sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Stützeinrichtung als Lattenrost ausgebildet.

Ein mit einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung versehenes Sitz- und/oder Liegemöbel ist im Anspruch 12 angegeben.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beige­ fügten Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausfüh­ rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung dargestellt ist.

Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung in einer Ver­ stellage, in der die Stützteile relativ zueinander verstellt sind, wobei die Polsterung des Möbels nicht dargestellt ist und

Fig. 2 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 die Stützeinrichtung gemäß Fig. 1 mit einer durch die Stützeinrichtung abgestützten Polsterung.

In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Stützeinrichtung 2 dargestellt, die einen Grundkörper 4 aufweist, der mehrere gelenkig und um horizontale Schwenkachsen relativ zueinander ver­ schwenkbare Stützteile aufweist, die zur flächigen Ab­ stützung einer in Fig. 1 nicht dargestellten Polsterung eines bei diesem Ausführungsbeispiel als kombiniertes Sitz- und Liegemöbel ausgebildeten Möbels dienen.

Im einzelnen weist der Grundkörper 4 ein Gesäß­ stützteil 6 auf, mit dessen einer Seite um eine hori­ zontale Schwenkachse 8 verschwenkbar ein Beinstützteil 10 zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhen­ den Person im Bereich der Beine verbunden ist.

Mit der dem Gesäßstützteil 6 abgewandten Seite des Beinstützteiles 10 ist um eine horizontale Schwenkachse 12 verschwenkbar ein Wadenstützteil 14 zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Be­ reich der Waden verbunden.

Der Grundkörper 4 weist ferner ein Oberkörper­ stützteil 16 zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich des Oberkörpers auf. Erfindungsgemäß ist in Längsrichtung der Stützeinrich­ tung 2 zwischen dem Gesäßstützteil 6 und dem Oberkör­ perstützteil 16 ein Lordosenstützteil 18 zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Be­ reich der Lordose vorgesehen. Das Lordosenstützteil 18 ist an seiner dem Oberkörperstützteil 16 zugewandten Seite um eine horizontale Schwenkachse 20 verschwenkbar mit dem Oberkörperstützteil 16 verbunden. An seiner dem Gesäßstützteil 6 zugewandten Seite ist das Lordosen­ stützteil 18 um eine horizontale Schwenkachse 22 ver­ schwenkbar mit einem weiteren Stützteil 24 verbunden, dessen dem Lordosenstützteil 18 abgewandte Seite um eine horizontale Schwenkachse 26 verschwenkbar mit dem Gesäßstützteil 6 verbunden ist. In Längsrichtung der Stützeinrichtung zwischen den Schwenkachsen 20, 22 ist das Lordosenstützteil 18 im wesentlichen formsteif aus­ gebildet.

Mit der dem Lordosenstützteil 18 abgewandten Seite des Oberkörperstützteiles 16 ist um eine horizontale Schwenkachse 28 verschwenkbar ein Nackenstützteil 30 verbunden.

Die Stützteile 6, 10, 14, 16, 18 und 30 sind mit­ tels hier nicht näher erläuterter Elektromotorischer Verstellmittel zwischen einer Ausgangslage, in der sie eine gemeinsame im wesentlichen horizontale Stützebene aufspannen, und der in Fig. 1 dargestellten Verstella­ ge, in der sie relativ zueinander verschwenkt sind, verstellbar. Zur Verstellung des Nackenstützteiles 30, des Oberkörperstützteiles 16, des Lordosenstützteiles 18 und des weiteren Stützteiles 24 ist ein mittels der elektromotorischen Verstellmittel um eine horizontale Schwenkachse 32 verschwenkbarer Hebel 34 vorgesehen, dessen eines Ende an dem Gesäßstützteil 6 und dessen anderes Ende an dem Oberkörperstützteil 16 angelenkt ist.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Lage der Schwenkachsen 20, 22, 26 relativ zueinander so gewählt, daß in der in Fig. 1 dargestellten Verstellage eine durch die Schwenkachsen 20, 22 verlaufende gedachte Linie unterhalb der Schwenkachse 26 verläuft. Auf diese Weise ist in der in Fig. 1 dargestellten Verstellage eine durch die der Polsterung zugewandte Seite des Lor­ dosenstützteiles 18 und durch die der Polsterung zu­ gewandten Seite des weiteren Stützteiles 24 gebildete Stützfläche im Bereich der Schwenkachse 22 zur Stütz­ seite hin konkav ausgebildet ist.

Ferner bildet in der In Fig. 1 dargestellten Ver­ stellage ein durch die der Polsterung zugewandte Seite des Lordosenstützteiles 18 gebildeter erster Stützflä­ chenabschnitt 31 mit einem durch die der Polsterung zugewandte Seite des Oberkörperstützteiles 16 gebilde­ ten zweiten Stützflächenabschnitt 33 einen stumpfen, sich von der Stützseite, also der Seite, an der die Stützeinrichtung 2 die in Fig. 1 nicht dargestellte Polsterung trägt, weg öffnenden Winkel. Dementsprechend wölbt sich die Polsterung in dieser Verstellage im Be­ reich des Lordosenstützteils bzw. der Schwenkachse 20 zur Stützseite hin. Auf diese Weise ist in der in Fig. 1 dargestellten Verstellage eine ergonomische Abstüt­ zung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich der Lordose erzielt, so daß das Ruhen auf dem Möbel ange­ nehm und ermüdungsfrei gestaltet ist.

Fig. 2 zeigt die auf einem Untergestell 36 ange­ ordnete Stützeinrichtung 2 mit einer daran gehaltenen Polsterung 38, wobei im Bereich der Schwenkachse 20 eine Wölbung 40 gebildet ist, die eine auf dem Möbel ruhende Person im Bereich der Lordose abstützt.

Claims (13)

1. Verstellbare Stützeinrichtung für eine Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, beispielsweise eine Matratze eines Bettes,
mit einem Gesäßstützteil zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich des Gesäßes und
mit einem relativ zu dem Gesäßstützteil um eine im we­ sentlichen horizontale Schwenkachse verschwenkbaren Oberkörperstützteil zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich des Oberkörpers,
gekennzeichnet durch
ein in Längsrichtung der Stützeinrichtung (2) zwischen dem Gesäßstützteil (6) und dem Oberkörperstützteil (16) angeordnetes Lordosenstützteil (18) zur flächigen Ab­ stützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich der Lordose.

2. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lordosenstützteil (18) an seiner dem Gesäßstützteil (6) zugewandten Seite um eine im wesent­ lichen horizontale Schwenkachse verschwenkbar mit dem Gesäßstützteil (6) verbunden ist.

3. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem Lordosenstützteil (18) und dem Gesäßstützteil (6) ein weiteres Stützteil (24) an­ geordnet ist, das an seiner dem Gesäßstützteil (6) zu­ gewandten Seite um eine horizontale Schwenkachse (26) verschwenkbar mit dem Gesäßstützteil (6) verbunden ist und das an seiner dem Lordosenstützteil (18) zugewand­ ten Seite um eine horizontale Schwenkachse (22) ver­ schwenkbar mit dem Lordosenstützteil (18) verbunden ist.

4. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lordosenstützteil (18) an seiner dem Oberkörperstützteil (16) zugewandten Seite um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse (20) verschwenk­ bar mit dem Oberkörperstützteil (16) verbunden ist.

5. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lordosenstützteil (18) derart ausge­ bildet ist und/oder derart mit dem Oberkörperstützteil (16) verbunden ist, daß sich wenigstens in einer Ver­ stellage, in der das Lordosenstützteil (18) relativ zu dem Gesäßstützteil (6) verschwenkt ist, eine durch die Stützeinrichtung (2) abgestützte Polsterung im Bereich des Lordosenstützteils (18) zur Stützseite wölbt.

6. Stützeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lordosenstützteil im Querschnitt we­ nigstens abschnittsweise, insbesondere im Bereich sei­ nes dem Oberkörperstützteil (16) zugewandten Endes, zur Stützseite hin konvex ausgebildet ist.

7. Stützeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens in einer Verstellage, in der das Lordosenstützteil (18) relativ zu dem Gesäßstütz­ teil (6) verschwenkt ist, ein durch die der Polsterung zugewandte Seite des Lordosenstützteiles (18) gebilde­ ter erster Stützflächenabschnitt (31) mit einem durch die der Polsterung zugewandte Seite des Oberkörper­ stützteiles (16) gebildeten zweiten Stützflächen­ abschnitt (33) einen stumpfen, sich von der Stützseite weg öffnenden Winkel (A) bildet.

8. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit der dem Lordosenstützteil (18) abge­ wandten Seite des Gesäßstützteiles (6) um eine im we­ sentlichen horizontale Schwenkachse (8) verschwenkbar ein Beinstützteil (10) zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich der Beine ver­ bunden ist.

8. Stützeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit der dem Gesäßstützteil (6) abgewand­ ten Seite des Beinstützteiles (10) um eine im wesentli­ chen horizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Waden­ stützteil (14) zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich der Waden verbunden ist.

9. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit der dem Lordosenstützteil (18) abge­ wandten Seite des Oberkörperstützteiles (16) um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse (28) verschwenk­ bar ein Nackenstützteil (30) zur flächigen Abstützung einer auf dem Möbel ruhenden Person im Bereich des Nac­ kens verbunden ist.

10. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elektromotorische Verstellmittel zur Verstellung der Stützteile relativ zueinander.

11. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützteile auf der Stützseite mit federnden Latten, insbesondere aus Holz, zur Auflage der Polsterung versehen sind.

12. Sitz- und/oder Liegemöbel, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Stützeinrichtung (2) nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche aufweist.