DE7335922U - Sitz insbesondere fahrzeugsitz - Google Patents
Sitz insbesondere fahrzeugsitzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/75—Arm-rests
- B60N2/753—Arm-rests movable to an inoperative position
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
A 40 378 b
1.Oktober 1973
k-35
Universal Oil Products Company Des Piaines, Illinois 60016 /USA Ten UOP Plaza-Algonquin & Mt.Prospect Roads
Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz
Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz,
mit einem Rahmen und einer aus einer horizontalen Normalstellung gegenüber dem Rahmen verschwenkbaren Armlehne. Insbesondere
befasst sich die Erfindung mit der Halterung und Befestigung einer schwenkbaren Armlehne.
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Der Vorteil einer schwenkbaren Armlehne ist bei rahrzeugsitzen darin zu sehen, dass durch Wegschwenken der Armlehne zusätzlicne
Bewegungsfreiheit gewonnen wird. Völlig entfernbare Armlehnen sind für den Durchschnittsbenutzer schwer abzunehmen und wieder
anzubringen. Ausserdem ergibt sich bei solchen abnehmbaren Armlehnen
leicht das Problem, dass sie im Fahrzeug herumliegen und verschmutzen oder verlorengehen, so dass sich bei der Wartung
Schwierigkeiten ergeben.
Es sind beispielsweise nach oben schwenkbare Armlehnen bekannt,
die den Nachteil haben, dass sie im Schulterbereich harte Oberflächen
oder Vorsprünge besitzen. Wenn derartige, nach oben schwenkbare Armlehnen bei Sitzen mit verstellbarer Rückenlehne
verwendet werden, ergibt sich der zusätzliche Nachteil, dass die hochgeklappte Armlehne sich zu weit vor oder hinter der
übrigen Rückenlehne befindet. Bei anderen Konstruktionen ist es möglich, die Armlehne abzusenken, wobei diese in einer im wesentlichen
horizontalen Lage verbleibt und schliesslich zwischen die Sitzkissen gelangt. Bei derartigen Armlehnen ist eine grosse
Lücke bzw. ein grosser Abstand zwischen den unteren Sitzkissen erforderlich.
Ausgehend /on dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verschwenkbare
Armlehne vorzuschlagen, welche leicht zu bedienen ist und welche nach Verschwenken aus ihrer NormalStellung keine Störung für
den Benutzer mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird durch einen Sitz der eingangs beschriebenen Art gelöst, welcher geraäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet
• · β
I UfI
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ist. dass die Armlehne nach vorn in eine im wesentlichen senkrechte
Lage schwenkbar ist und auf einem Träger montiert ist, der am hinteren Ende der Armlehne befestigt ist und um einen
Drehzapfen art» Rahmen schwenkbar ist, der ein Langloch im unteren
Ende des Trägers durchgreift, welches bei horizontaler Armlehne im wesentlichen senkrecht verläuft,und dass am Träger
eine Nut vorgesehen ist, welche bei horizontaler Armlehne im wesentlichen senkrecht verläuft und mit einem Haltestift am
Rahmen derart zusammenwirkt, dass sie den Träger bei horizontaler Armlehne in einer unteren Stellung gegen eine Schwenkbewegung
sichert und ihn in einer angehobenen Stallung freigibt.
Es ist ein Vorteil der vorliegender. Erfindung, dass sie eine Armlehne vorschlägt, die nicht völlig vcn dem Sitz gelöst
werden kann.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die Armlehne wegschwenkbar
ist, ohne dass grosse Zwischensäume zwischen den Sitzkissen oder den Sitzlehnen vorgesehen werden müssen.
Es ist auch ein Vorteil der erfindungsgemässen Konstruktion, dass die im Normalzustand gegen ein Verschwenken gesicherte
Armlehne durch leichtes Anheben zu einer Schwenkbewegung freigegeben
wird und dann in eine im wesentlichen senkrechte Lage verschwenkt werden kann, in welcher sie den Benutzer praktisch
nicht mehr stört.
Bei vielen Anordnungen mit mehreren Sitzen bzw. bei Sitzbänken ist zwischen den einzelnen Sitzplätzen ein durchgehender Rahmen
vorhanden. Aus diesem Grvnd ist es wünschenswert, dass der Träger fur die Armlehne so ausgebildet ist, dass beim Schwenken
der Armlehne nach vorn um etwa 90° kein Teil der Armlehne oder
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I des Trägers den durchgehenden Rahmen berühren. Allerdings kann
? ein bestimmter Teil der Arntiehüenkonstruktion so entworfen wer-
!; den, dass er sich nach dem Verschwenken gegen ein Element an-
k legt, das an einem oder mehreren Sitzplätzen angebracht ist
und einen Anschlag für die Armlehne bei deren Verschwenkung
f narh vorn und uncen bildet. Normalerweise wird die Armlehne
verschwenkt bis ihr hinteres Ende im wesentlichen mit der
Oberseite der benachbarten Sitzkissen fluchtet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung näher erläutert und/eder sind Gegenstand der Schutsansprüche. In der Zeichnung zeigen:
'<\ Fig. 1 eine schematische Schnittzeiehnung eines
r Sitzes gsir.äss der Erfindung,- bei weichern
% sich die Armlehnen in der horizontalen
I' Normalstellung befinden;
j; Fig. 2 eine Schnittzeiehnung des Sitzes geniäss Fig.i,
i bei welchem die /armlehne nach unten wegtj^schwenkt
' ist und
Fig. 3 eine vergrösserte Detaildarstellung des Sitzes gemäss Fig.l und 2 zur Erläuterung der Einrichtungen
zum Verriegeln und Verschwenken der Armlehne .
In Fig. 1 und 2 ist die Armlehnenkonstruktion 1 mit einen Fahrzeugsitz
2 verbunden, der unten einen Rahmen 3 besitzt und der eine bewegliche Rückenlehne 4 und ein Sitzkissen 5 aufweist.
Im Abstand voneinander angeordnete Vorderbeine 6 und Hinter-
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beine 7 sind an Punkten 8 bzw. 9 mit dem Fahrzeugboden verbunden.
Durchgehende horizontale Rahmeneleroente 10 und 11 erstrecken
sich über die gesamte Länge einer Sitzbank mit mehreren
Sitzplätzen bzw. Sitzen. Der Rahmen 3 umfasst ferner obere Querstreben 12, untere Querstreben 13 und Diagonalstreben
14. Eine Sitzplatte 15 liegt über den oberen Querstreben, um das Sitzkissen 5 zu stützen.
Die Armlehnenkonstruktion 1 umfasst eine im Normalzustand im wesentlichen horizontal verlaufende Armlehne 16 sowie einen
im '.vesentlichen senkrecht verlaufenden Träger 17, der schwenkbar
an dem Rahmen 3 befestigt ist. V7ie am besten aus Fig.3 deutlich wird, ist am unteren Ende des Trägers 17 ein Schlitz
bzw. ein Langloch 18 vorgesehen, in welches ein Drehzapfen 19 eingreift, der seinerseits an einer Stützlasche 20 der oberen
Querstrebe 12 befestigt ist, die einen Teil des Rahmens 3 bildet. In eine Aussparung bzw, eine Nut 21 des Trägers 17
greift ein Haltestift 22 ein, der von dem Querträger 12 absteht. Wenn die Nut 21 in Eingriff mit dem Haitestift 22 steht,
wird eine Schwenkbewegung der Armlehnenkonstruktion 1 in beiden Richtungen verhindert. Wenn die Armlehne 16 und der Träger
17 angehoben werden, so dass die Nut 21 ausser Eingriff mit dem Haltestift 22 gelangt, kann die gesamte Armlehnenkonstruktion
nach vorn um den Drehzapfen 19 verschwenkt werden. Das Langloch 18 muss lang genug sein, um ein Anheben der Armlehnenkonstruktion
1 auf eine solche Höhe zu ermöglichen, dass die Nut 21 ausser Eingriff mit dem Haltestif 22 gelangt.
Wenn die Armlehnenkonstruktion 1 verschwenkt wird, bewegt sich der Träger 17 in die in Fig.3 in gestrichelten Linien eingezeichnete
Stellung* Wie Fig,2 zeigt, lassen sich die Armlehne 16 und der Träger 17 um etwa 90 verschwenken, so dass die
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Armlehne 16 aus ihrer horizontalen Normalstellung in eine im
wesentlichen senkrechte Lage gelangt. Das obere Teilstück 17a des Trägers 17 kann dabei auf dem horizontalen Rahmenelement
10 aufliegen, welches somit als Anschlag für die Begrenzung der Drehbewegung der Armlehnenkonstruktion 1 dient.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Dimensionierung der Armlehne 16 bezüglich des Trägers 17 sowie die Anbringung
des Drehzapfens 19 usw. in der Weise, dass das hintere Ende der Armlehne 16 nach dem Wegschwenken der Armlehne im wesentlichen
unterhalb der Vorderkante des Sitzkissens 5 liegt. Wo >.ein
durchgehendes Rahmenelement 10 vorhanden ist, kann an der Seite des Rahmens 3 eines Sitzes ein Anschlag zur Begrenzung der
Schwenkbewegung vorgesehen sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, am unteren Tej.1 des Rahmens 3 beispielsweise an"
einem der Vorderbeine 6 einen Anschlag anzubringen, gegen welchen sich das vordere bzw. untere Ende der Armlehne 16 anlegen
kann. Der unter der Armlehne 16 liegende Teil des Rahmens kann mit einem zusätzlichen Stützbein oder mit einer Art Trennwand
zwischen den einzelnen Sitzen versehen sein, wenn zwischen diesen keine durchgehenden Rahmenelemente 10 vorhanden sind.
Bei den meisten Rahmen sind jedoch ein oder mehrere durchgehende Rahmenelemente vorhanden, die unterhalb des Gitzkissens
über mehrere Sitze hinweg verlaufen, so dass es erforderlich .»st, die Armlehnenkonstruktion 1 freitragend auszubilden, so
dass ein ungehindertes Verschwenken um volle 90° erfolgen kann.
Um eine Armlehne aus der unteren Stellung, welche Flg.2 zeigt,
wieder in die obere Stellung bzw. die Normalstellung anzuheben, welche in Fig.l dargestellt ist. Ist es lediglich erforderlich,
die gesamte Armlehnenkonstruktion nach oben und in die in
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die in Fig.l gezeigte Stellung zurückzuschwenken, wobei es
gegebenenfalls noch zusätzlich erforderlich ist, die ganze
Annlehnenkonstruktion geringfügig anzuheben und sie dann wieder abzusenken, um. sicherzustellen, dass der Haltestift 22
in die Nut 21 eingreift.
Es versteht sich, dass die Armlehne 1 sowie der Träger 17, die
Nut 21 und der Haitestift 22 gegenüber dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel abgewandelt werden können. Beispielsweise
kann es wünschenswert sein, zusätzlich eine eine Vorspannung erzeugende Fader o.dgl. vorzusehen, um die Armlehnenkonstruktion
gegenüber geeigneten Verriegelungseinrichtungen zu sichern und zu halten. Normalerweise besitzt die
Armlehne jedoch ein ausreichend grosses Gewicht, um sich selbst in der horizontalen Normalstellung zu verriegeln. Die Oberseite
der Armlehne 16 ist üblicherweise gepolstert und ^anr. von unterschiedlichem Aufbau und von unterschiedlicher Form
suin, ohne dass der Grundgedanke der Erfindung hierdurch berührt würde.
Am vorderen Ende der Armlehne kann eine durch den Benutzer betätigbare Steuereinheit 23 mit Anschlussmöglichkelten für
Kopfhörer, mit Betätigungseinrichtungen für die Rückenlehne und auch mit einem Aschenbecher 24 vorgesehen sein. Es können
also flexible Kabel oder Drähte durch das Innere der horizontalen Armlehne 16 und durch einen Kanal 25 in den Träger 17
zum unteren Ende desselben geführt werden. Normalerweise verlaufen die Kabel 26 (vgl. Fig.3) innerhalb flexibler Rohre,
um sie zu schützen.
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Die verschwenkbare Armlehne gemäss der Erfindung 'st im allgemeinen
für Einrichtungen init einer Vielzahl von Sitzplätzen gedacht.
Die gleiche Konstruktion kann jedoch auch bei Einzelsitzen verwandt werden und dort von Vorteil sein, da sie as
ermöglicht, von der Seite her auf den Sitz und von diesem herunter zu gelangen. Der Einsatz der Armlehnenkonstruktion gemäss
der Erfindung ist also nicht auf Sitzeinheiten mit mehreren Sitzen beschränkt.
Claims (5)
1. Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz, mit einem Rahmen und einer aus einer horizontalen Normalstellung verschwenkbaren
Armlehne, dadurch gekennzeichnet, dass die Armlehne (16) nach vorn in eine im wesentlichen
senkrechte Lage (Fig.2) schwenkbar ist und auf einem Träger (17) montiert ist,der am hinteren Ende der Armlehne 16 befestigt
und um einen Drehzapfen (19) am Rahmen (3) schwenkbar ist, der ein Langloch (18) im unteren Ende des Trägers
(17) durchgreift, welches bei horizontaler Armlehne (16)
im wesentlichen senkrecht verläuft und dass an dem Träger
(17) eine Nut (21) vorgesehen ist, welche bei horizontaler Armlehne (16) im wesentlichen senkrecht verläuft und miL
einem Haltestift (22) am Rahmen (3) derart zusammenwirkt, dass sie den Träger (17) bei horizontaler Armlehne (16)
in einer unteren Stellung (Fig.l) gegen eine Schwenkbewegung sichert und ihn in einer angehobenen Stellung freigibt.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Armlehne (16) und der Träger (17) im wesentlichen senkrecht zueinander .angeordnet sind, und dass das vordere Ende der
Armlehne (16) derart freitragend angeordnet ist, dass sie in eine im wesentlichen senkrechte Lage schwenkbar ist,
ohne dabei mit dem Sitzrahmen (3) in Eingriff zu gelangen.
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3. Sitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wut (21) ein offenes Ende besitzt, und dass der Haltestift
(22) von einem Seitenteil des Rahmens (3) absteht*
4. Sitz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
sich ein Kanal durch das Innere der Armlehne (16) und den Träger (17) erstreckt, und dass der Kanal ar unteren Ende
des Trägers (17; nahe dem Drehzapfen (19) endet.
5. Sitz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei Sitzplätze umfasst, und dass sich die
Armlehnen (16) zwischen den Sitzplätzen befinden.
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