DE1630334C3 - Schlafstellenanordnung für Lastkraftwagen - Google Patents
Schlafstellenanordnung für LastkraftwagenInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Schlafstellenanordnung für Lastwagen, bestehend aus hinter dem Fahrersitz
und dem Beifahrersitz vorgesehenen, im Bereich der hinteren Begrenzungswand des Fahrerhauses angebrachten,
als Liegen dienenden Polsterbänken, wobei die obere Polsterbank um ein hebbares Doppelscharnier
aus ihrer waagerechten Stellung in eine annähernd zur Rückwand des Fahrerhauses parallele
Stellung abklappbar ist.
Eine solche Schlafstellenanordnung ist auf dem Markt bekanntgeworden. Hierbei war das Polster für
die untere Liege unverstellbar eingebaut. Um ein bequemes Sitzen auf der unteren Liege tagsüber zu ermöglichen,
mußte ein gesondertes Sitzpolster auf das Liegenpolster aufgelegt werden.
Es ist ferner bekannt, in einem Fahrerhaus eines Lastkraftwagens eine seitlich neben dem Fahrersitz
befindliche Sitzbank nach hinten versetzt anzuordnen, so daß sich bequem zwei Schlafsitze schaffen
lassen. Hierbei wird die Rückenlehne dieser Sitzbank in eine horizontale Stellung hochgeschwenkt, während
die untere Polsterbank, die das Sitzkissen des Beifahrersitzes bildet, in der Höhe des Fahrersitzes
liegt und eine nach hinten gerichtete leichte Neigung aufweist. Auf diese Weise können nur behelfsmäßige
Schlafstellen gebildet werden, wobei zumindest die untere Schlafstelle wegen der vorhandenen Neigung
unbequem ist. Außerdem ist es kaum möglich, zwischen der oberen Schlafstelle und der Decke den geforderten
Mindestabstand einzuhalten, ohne daß das Fahrerhaus insgesamt erhöht wird.
Es ist außerdem bekannt, in einem Fahrerhaus oberhalb oder unterhalb des Fahrersitzes gelegene
kojenartige Räume als Schlafstellen vorzusehen. Bei dieser bekannten Bauart soll außerdem durch Hochklappen
der Rückenlehne des Fahrersitzes in eine horizontale Stellung eine weitere Lagerstätte geschaffen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schlafstellenanordnung der eingangs genannten Art
so zu verbessern, daß sich zwei aus Polsterbänken ' bestehende Schlafstellen mit ausreichendem gegenseitigen
Abstand und liegegerechter Flachlage in eine ein bequemes ermüdungsfreies Sitzen gestattende Sitz- ί j
bank mit Lehne und einem ausreichend hohen sowie j zur Lehne hin geneigten Sitzkissen verwandeln läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die untere Polsterbank, die in ihrer Schlafstellung
auf einem Kasten aufliegt, ebenfalls mit einem Doppelscharnier im Bereich der Rückwand des
Fahrerhauses angelenkt ist, um welches sie schwenkbar und mit welchem sie selbst anhebbar ist, wobei
für den Bereich ihrer freien Vorderkante zur Sicherung der geschwenkten und der angehobenen Stellung
gesonderte Befestigungseinrichtungen vorgesehen sind.
Dadurch ergeben sich zwei aus Polsterbänken be- ; stehende Schlafstellen, die zum Erfüllen ihrer
Funktion als Schlafstellen in geeigneter Höhe und in geeignetem Abstand zueinander angeordnet werden
können. Durch die besondere Anlenkung der Polsterbänke ist es jedoch möglich, sie in bequeme Sitze umzuwandeln,
wobei durch die Verwendung der Doppelscharniere eine Veränderung des Abstandes untereinander
in der abgeschwenkten Stellung durchgeführt wird, während außerdem die untere Polsterbank
eine für ihre Funktion als Sitzkissen günstige Neigung erhält.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß als Befestigungseinrichtungen
für die untere Polsterbank in ihrer Lage als Sitzfläche hochschwenkbar am Kasten befestigte Abstützhebel
vorgesehen sind. Der Kasten bietet dabei den Vorteil, daß er zur Aufnahme von Bettwäsche
od. dgl. ausgenutzt werden kann, da die untere Polsterbank von ihm hochklappbar ist. LJm die Lage
der unteren Polsterbank zu sichern, können sowohl der Kasten als auch die Abstützhebel mit Verriegelungseinrichtungen
für die untere Polsterbank in ihrer jeweiligen Stellung versehen sein.
Bei einer sehr einfachen Ausführungsform ist als Verriegelungseinrichtung jeweils ein am Kasten bzw.
am Abstützhebel angeordneter, mit einem Kopf versehener Bolzen und eine an der Polsterbank angebrachte
elastisch ausgebildete Lasche zum Einhängen in die Bolzen vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch das
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Funktion als Schlafstellen in geeigneter Höhe und in nier der oberen Polsterbank in vergrößerter Darstel-
geeignetem Abstand zueinander angeordnet werden lung und in der Schlafstellung,
können. Durch die besondere Anlenkung der Polster- F i g. 3 a das Scharnier der F i g. 3, jedoch bei um-
bänke ist es jedoch möglich, sie in bequeme Sitze um- geschwenkter Lage der oberen Polsterbank als
zuwandeln, wobei durch die Verwendung der Dop- 5 Rückenlehne der Sitzbank,
pelscharniere eine Veränderung des Abstandes unter- F i g. 4 einen Teilschnitt durch das Doppelschareinander
in der abgeschwenkten Stellung durchge- nier der unteren Polsterbank in vergrößerter Darstelführt
wird, während außerdem die untere Polster- lung, einmal in Liegeposition und einmal in umgebank
eine für ihre Funktion als Sitzkissen günstige schwenktem Zustand in der Sitzposition,
Neigung erhält. io Fig. 5 den für die untere Polsterbank in deren Eine baulich günstige Ausführungsform besteht dar- Sitzlage vorgesehenen Abstützhebel im Schnitt und in, daß als Befestigungseinrichtungen für die obere in vergrößerter Darstellung und
Polsterbank in der Schlafstellung — wie bekannt — F i g. 6 den als Anschlag ausgebildeten Schwenkein oder mehrere an der Decke des Fahrerhauses be- hebel für die Halterung der oberen Polsterbank in festigte Gurte und für die abgeklappte, jedoch ange- 15 ihrer Lage als Rückenlehne im Schnitt und in verhobene Lage in der Sitzstellung an der Rückwand des größerter Darstellung.
Neigung erhält. io Fig. 5 den für die untere Polsterbank in deren Eine baulich günstige Ausführungsform besteht dar- Sitzlage vorgesehenen Abstützhebel im Schnitt und in, daß als Befestigungseinrichtungen für die obere in vergrößerter Darstellung und
Polsterbank in der Schlafstellung — wie bekannt — F i g. 6 den als Anschlag ausgebildeten Schwenkein oder mehrere an der Decke des Fahrerhauses be- hebel für die Halterung der oberen Polsterbank in festigte Gurte und für die abgeklappte, jedoch ange- 15 ihrer Lage als Rückenlehne im Schnitt und in verhobene Lage in der Sitzstellung an der Rückwand des größerter Darstellung.
Fahrerhauses angeordnete Anschläge vorgesehen Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 ist
sind. Es können dazu als Befestigungseinrichtungen innerhalb eines Fahrerhauses 1 ein verstellbarer
für die obere Polsterbank in der Schlafstellung an Fahrersitz 2 angeordnet, hinter dem, vorzugsweise
dieser angeordnete verschiebbare Bolzen vorgesehen 20 zumindest zum Teil durch eine Trennwand abgeteilt,
sein, die in Führungen der seitlichen Fahrerhaus- ein Zusatzraum 3 zur Anordnung von Liegestellen
wand einschiebbar und arretierbar sind. Bei dieser für die Beifahrer vorgesehen ist. Wie in der ausge-Ausführungsform
können als Anschläge schwenkbare, zogenen Stellung dargestellt ist, ist eine obere Polsterdurch
Federn einmal in ausgeschwenkter und einmal bank 4, die in der für Liegebetten bekannten Art
in eingeschwenkter Lage gehaltene Hebel vorgesehen 25 ausgestattet ist, mit Hilfe eines an der Rückwand 5
sein, an welchen die Polsterbank im Bereich der des Fahrerhauses 1 angebrachten Doppelscharvorderen Längsseite in nach unten geklappter, jedoch niers 6 mit ihrer hinteren Längsseite und über einen
angehobener Stellung anliegt, und es können an der an der Decke des Fahrerhauses 1 befestigten Gurt 7
hinteren Längsseite der Polsterbank angeordnete, in sowie über zwei jeweils seitlich in entsprechende
der gleichen Stellung hinter entsprechende Vor- 3° Führungen an den Seitenwänden des Fahrerhauses 1
sprünge an der Rückwand des Fahrerhauses grei- einschiebbare und arretierbare Bolzen 8 mit ihrer
fende Laschen vorgesehen sein. Auf diese Weise vorderen Längsseite in der Liegestellung im Fahrerwird
eine sichere Befestigung der oberen Polster- haus 1 befestigt. Im gesetzlich vorgeschriebenen Abbank
in ihrer Stellung als Rückenlehne erreicht, die stand unterhalb der oberen Polsterbank 4 ist eine
beim Umbau ohne großen Arbeitsaufwand von den 35 zweite Polsterbank 9 mit ihrer hinteren Längsseite
Fahrzeuginsassen vorgenommen werden kann. Aus über das Doppelscharnier 10 an der Rückwand 5 be-Bedienungsgründen
ist es vorteilhaft, wenn als Feder festigt. Diese Polsterbank 9 liegt in der ausgezogen
für jeden Anschlag eine außerhalb der Schwenk- gezeichneten Stellung fest auf dem unter ihr angeordachse
abgestützte und gegen den Anschlag drückende neten, vorzugsweise zur Aufnahme von Bettdecken
Druckfeder vorgesehen ist, die ihre Totpunktlage 40 od. dgl. dienenden Kasten 11 auf und ist in dieser
zwischen der eingeschwenkten und der ausge- Lage durch entsprechende Einrichtungen verriegelt,
schwenkten Lage des Anschlages einnimmt. In dieser Lage dient die Polsterbank 9 gleichzeitig
Eine besonders einfache Ausführungsform der Er- als Deckel für den Kasten 11 und verschließt diesen,
findung besteht darin, daß als Befestigungseinrich- Sie kann zur Entnahme des Inhaltes des Kastens 11
tungen für die untere Polsterbank in ihrer Lage als 45 um ihre hintere Längsseite nach oben geklappt und
Sitzfläche hochschwenkbar am Kasten befestigte Ab- durch bekannte Abstützhebel 13 in der aufgeklappten
stützhebel vorgesehen sind. Der Kasten bietet dabei Lage gehalten werden, wie gestrichelt angedeutet ist.
den Vorteil, daß er zur Aufnahme von Bettwäsche Soll die so geschaffene Doppelliegenanordnung zu
od. dgl. ausgenutzt werden kann, da die untere einer zusätzlichen Sitzbank umgestaltet werden, so
Polsterbank von ihm hochklappbar ist. Um die Lage 50 genügt es nicht, die obere Polsterbank 4 nach unten
der unteren Polsterbank zu sichern, können sowohl zu klappen, weil dann die Sitzfläche der unteren
der Kasten als auch die Abstützhebel mit Ver- Polsterbank 9 gegenüber der Sitzfläche des Fahrerriegelungseinrichtungen
für die untere Polsterbank in sitzes 2 zu tief liegen würde, was eine unglückliche
ihrer jeweiligen Stellung versehen sein. Sitzposition für die daraufsitzenden Personen infolge
Bei einer sehr einfachen Ausführungsform ist als 55 des geringeren Abstandes zum Fahrerhausboden zur
Verriegelungseinrichtung jeweils ein am Kasten bzw. Folge hätte. Aus diesem Grund wird die untere
am Abstützhebel angeordneter, mit einem Kopf ver- Polsterbank 9 und das Doppelscharnier 10 in die gesehener
Bolzen und eine an der Polsterbank ange- strichelt eingezeichnete Lage 9 a verschwenkt und an
brachte elastisch ausgebildete Lasche zum Einhängen ihrem vorderen Ende durch schwenkbar am Kasten
in die Bolzen vorgesehen. 60 11 gelagerte Abstützhebel 12 in einer günstigen Sitzin
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der position befestigt. Zur Anpassung an die veränderte
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Höhenlage der unteren Polsterbank 9 in der Lage 9 a
Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch das der Sitzposition kann auch die obere Polsterbank4
Fahrerhaus eines Lastkraftwagens, das mit einer Dop- mit Hilfe des Doppelscharniers 6 in die Lage 4 α
pelliegenanordnung ausgerüstet ist, 65 verschwenkt werden (F i g. 3 und 3 a). In dieser
F i g. 2 einen lotrechten Querschnitt durch das Lage 4 α wird die obere Polsterbank 4 einmal von der
Fahrerhaus der Fig. 1, unteren Polsterbank 9 in der Lage 9 α und zum an-F
ig. 3 einen Teilschnitt durch das Doppelschar- deren von dem Anschlag 14 in der Stellung gehalten,
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in der sie als Rückenlehne für die aus den Polster- der Polsterbank 9 anliegen. An dem Abstützhebel 12
bänken9 und 4 in den Lagen 9 α und 4 a gebildete ist ein Bolzen 24 befestigt, in den eine vorzugsweise
Sitzbank dient. aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, be-
Das Doppelscharnier 6 weist einen Befestigungs- stehende, an der Polsterbank 9 befestigte Lasche 25
teil 6 α auf, der mit Hilfe einer oder mehrerer Schrau- 5 eingehängt ist. Dadurch wird die Lage 9 α der Polsterben
15 an der Rückwand 5 des Fahrerhauses 1 be- bank 9 auf dem Abstützhebel 12 gesichert,
festigt ist. An diesem Befestigungsteil 6 α ist über den Soll die Polsterbank 9 aus der Lage 9 λ in ihre Gelenkbolzen 16 der Mittelteil 6 b angeordnet, an dem Liegestellung abgesenkt werden, so wird nach dem der Endteil 6 schwenkbar gelagert ist, der wiederum Aushängen der Lasche 25 und dem Herausziehen des durch eine oder mehrere Schrauben 17 an der Polster- io Endes 22 aus der Führung in der Polsterbank 9 der bank 4 befestigt ist. Aus der F i g. 3 geht hervor, daß Abstützhebel 12 im Uhrzeigersinn abgeklappt. Die der Mittelteil 6 b des Doppelscharniers 6 und der Polsterbank 9 kann dann auf der Oberkante des Endteil 6 c nach oben geschwenkt sind, wenn die Kastens 11 aufliegen und wird wiederum mit Hilfe Polsterbank 4 ihre Lage 4 α als Rückenlehne der Sitz- der Lasche 25 an den am Kasten 11 vorgesehenen bank einnimmt. 15 Bolzen 26 verriegelt.
festigt ist. An diesem Befestigungsteil 6 α ist über den Soll die Polsterbank 9 aus der Lage 9 λ in ihre Gelenkbolzen 16 der Mittelteil 6 b angeordnet, an dem Liegestellung abgesenkt werden, so wird nach dem der Endteil 6 schwenkbar gelagert ist, der wiederum Aushängen der Lasche 25 und dem Herausziehen des durch eine oder mehrere Schrauben 17 an der Polster- io Endes 22 aus der Führung in der Polsterbank 9 der bank 4 befestigt ist. Aus der F i g. 3 geht hervor, daß Abstützhebel 12 im Uhrzeigersinn abgeklappt. Die der Mittelteil 6 b des Doppelscharniers 6 und der Polsterbank 9 kann dann auf der Oberkante des Endteil 6 c nach oben geschwenkt sind, wenn die Kastens 11 aufliegen und wird wiederum mit Hilfe Polsterbank 4 ihre Lage 4 α als Rückenlehne der Sitz- der Lasche 25 an den am Kasten 11 vorgesehenen bank einnimmt. 15 Bolzen 26 verriegelt.
Um die Stellung der Polsterbank4 in der Lage4α Die in ihre Sitzposition, d.h. die Lage4α ver-
zu sichern, sind an der hinteren Längskante der schwenkte obere Polsterbank 4 wird durch einen An-
Polsterbank 4 außerdem noch Nasen 18 befestigt, schlaghebel 14 in ihrer für die Sitzstellung gewünsch-
die hinter entsprechende Vorsprünge 19 von Be- ten Schräghaltung gehalten. Der Anschlag 14 ist da-
schlägen 20 greifen, die an der Rückwand 5 befestigt 20 bei als Hebel ausgebildet und über den Bolzen 27
sind. Die Nasen 18 können beim Zurückschwenken schwenkbar an der Rückwand 5 des Fahrerhauses 1
der Unterkante der Polsterbank 4 gegen die in der gelagert. Die Druckfeder 28, die mit ihrem rechten
F i g. 1 dargestellten Anschläge 14 hinter die ent- Ende in der an der Fahrerhauswand 5 befestigten
sprechenden Vorsprünge 19 eingeschoben werden. Halterung 29 gelagert ist, drückt in der ausgezogen
Auch das Doppelscharnier 10 besteht aus einem 25 dargestellten Stellung des Anschlags 14 diesen im
Befestigungsteil 10 a, einem Mittelteil 10 b und einem Gegenuhrzeigersinn herunter und hält ihn, der an
an der Polsterbank 9 befestigten Endteil 10 c. In der seinem rechten unteren Ende mit einem Anschlag 30
Liegestellung der Polsterbank 9 liegt der Mittelteil an der Rückwand 5 anliegt, in dieser ausgeschwenkten
10 b und der Endteil 10 c dem Befestigungsteil 10 α Stellung. Wird der Anschlag 14 zum Umbau der
gegenüber. Um die Polsterbank 9 in ihre Sitzposition 3° Liegenanordnung im Uhrzeigersinn hereinge-
gemäß der Lage 9 a zu bringen, wird der Mittelteil schwenkt, so erreicht die Druckfeder 28 einen Punkt,
10 b nach oben verschwenkt, wie gestrichelt darge- in dem ihre Kraftwirkung kein Moment mehr auf den
stellt ist. Dadurch wird die Höhenlage der Polster- Anschlag 14 ausübt. Wird der Anschlag 14 über diesen
bank 9 für die Lage 9 α in der gewünschten Weise Punkt hinaus weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt,
verändert. .·. 35 so beginnt die Druckfeder 28 den Anschlag 14 in
Zur Abstützung der Vorderkante der Polsterbank 9 seine Stellung 14 α zu drücken, in der er an der Rückin
der Sitzposition, d.h. der Lage 9 a, sind zwei auf wand 5 anliegt.
dem Kasten 11 aufliegende und an diesem über Durch die Erfindung ist somit eine vorteilhafte
Bolzen 21 schwenkbar gelagerte Abstützhebel 12 vor- Liegenanordnung geschaffen, welche unter Ausnütgesehen,
die mit ihrem oberen Ende 22 teilweise 4° zung des in einem Fahrerhaus vorgegebenen Raumes
innerhalb der Polsterbank 9 geführt sind und mit sowohl die Anordnung von zwei Liegestellen als auch
ihrer oberen Begrenzungsfläche 23 an der Unterseite einer zusätzlichen Sitzbank erlaubt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schlafstellenanordnung für Lastwagen, bestehend aus hinter dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz
vorgesehenen, im Bereich der hinteren Begrenzungswand des Fahrerhauses angebrachten,
als Liegen dienenden Polsterbänken, wobei die obere Polsterbank um ein hebbares Doppelscharnier
aus ihrer waagerechten Stellung in eineio
annähernd zur Rückwand des Fahrerhauses parallele Stellung abklappbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Polsterbank (9), die in ihrer Schlafstellung auf einem Kasten (11) aufliegt, ebenfalls mit einem Doppelscharnier
(10) im Bereich der Rückwand des Fahrerhauses angelenkt ist, um welches sie schwenkbar und
mit welchem sie selbst anhebbar ist, wobei für den Bereich ihrer freien Vorderkante zur Sicherung
der geschwenkten und der angehobenen Stellung gesonderte Befestigungseinrichtungen
(Abstützhebel 12 und 13) vorgesehen sind.
2. Schlafstellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungseinrichtungen
für die untere Polsterbank (9) in ihrer Lage als Sitzfläche hochschwenkbar am Kasten
befestigte Abstützhebel (12) vorgesehen sind.
3. Schlafstellenanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl der Kasten (11) als auch die Abstützhebel (12) mit Verriegelungseinrichtungen (24, 25
und 26) für die untere Polsterbank (9) in ihrer jeweiligen Stellung versehen sind.
4. Schlafstellenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegekiiigseinrichtung
jeweils ein am Kasten (11) bzw. am Abstiitzhebel (12) angeordneter, mit einem Kopf
versehener Bolzen (24 bzw. 26) und eine an der Polsterbank (9) angebrachte elastisch ausgebildete
Lasche (25) zum Hinhängen in die Bolzen vorgesehen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB36774/68A GB1161870A (en) | 1967-08-08 | 1968-08-01 | Improvements relating to Sleeping Arrangements in Vehicles. |
SE1039968A SE352848B (de) | 1967-08-08 | 1968-08-01 | |
FR1584361D FR1584361A (de) | 1967-08-08 | 1968-08-08 | |
US751292A US3588168A (en) | 1967-08-08 | 1968-08-08 | Sleeping place arrangement for trucks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0053788 | 1967-08-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630334C3 true DE1630334C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
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