DE102010054334B4 - Klappbares Fahrzeugbett - Google Patents

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Abstract

Oberes Bett (1), das für ein Fahrerhaus (2) vorgesehen ist und das von einer nach unten geklappten Benutzungsposition in eine nach oben geklappte Verstauposition gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet,- dass der Wechsel zwischen der Benutzungsposition und der Verstauposition des Bettes (1) mithilfe einer dazu vorgesehenen mechanischen Gleitkonstruktion (10) erfolgt, die an den beiden Seitenflächen (11) des Bettes (1) angeordnet ist,- dass die mechanische Gleitkonstruktion (10) an jeder Bettseitenfläche (11) mindestens zwei zusammenwirkende Teile, und zwar einen Zapfen (12) und eine Schiene (13), umfasst, wobei einer der Teile fest am Bett (1) und der andere an der Seitenwand (2b) des Fahrerhauses angebracht ist, und- dass die mechanische Gleitkonstruktion (10) so angeordnet ist, dass das Bett (1) beim Hochklappen/Herabklappen um den jeweiligen Zapfen (12) geklappt wird/rotiert und gleichzeitig in der Richtung entlang der Längsachse der jeweiligen Schiene (13) gleitet, so dass das Bett (1) leicht plan an die Rückwand (9) des Fahrerhauses hochgeklappt werden kann und dadurch im oberen Bereich des Fahrerhauses Freiraum geschaffen werden kann,- dass eine Stauraumkonstruktion (4) direkt unter dem oberen Bett (1) platziert ist,- dass das Bett (1) in der Verstauposition mindestens teilweise in einen Bereich (14) zwischen der Stauraumkonstruktion (4) und der Rückwand (9) des Fahrerhauses nach unten geschoben ist.

Description

  • TECHNISCHER BEREICH
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind generell klappbare Betten in Fahrzeugen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich speziell auf ein oberes Bett für Nutzfahrzeuge, beispielsweise für Lastkraftwagen, wobei das Bett vorzugsweise im Fahrerhaus in direktem Anschluss an eine Stauraumkonstruktion montiert ist und von einer nach unten geklappten Benutzungsposition in eine nach oben geklappte Verstauposition gebracht werden kann.
  • HINTERGRUND DER TECHNIK
  • Auf dem Markt gibt es heute eine Reihe von Herstellern von Nutzfahrzeugen, wie beispielsweise Lastkraftwagen. In Fahrzeugen, die für den Fernverkehr vorgesehen sind, ist oft mindestens ein Bett installiert, damit der Fahrer ruhen kann, während er unterwegs ist. Viele Lastkraftwageneigentümer lassen ihr Fahrzeug auch mit einem zusätzlichen Bett ausrüsten, damit ein weiterer Fahrer oder ein Mitfahrer im Fahrzeug ebenfalls ruhen kann, während er unterwegs ist. Aber meistens werden Lastkraftwagen ohne Mitfahrer gefahren, so dass das obere Bett selten zum Ruhen benutzt wird. Viele Fahrer verwenden das obere Bett stattdessen als Stauraum, da im Fahrzeug normalerweise nur wenig Stauraum vorhanden ist.
  • Generell gesehen verwenden alle großen Hersteller in etwa die gleiche Lösung zur Aufhängung und Montage eines solchen oberen Bettes. Da das obere Bett über einem unteren Hauptbett und außerdem relativ nahe am Dach des Fahrerhauses angeordnet werden muss, kann das Bett meistens nur schräg zur Rückwand des Fahrerhauses nach oben geklappt werden, d. h. das Bett lässt sich nicht ganz nach oben klappen, so dass es eine vertikale Position an der Wand einnehmen würde. Dies ist ein Problem, weil dadurch der Raum im oberen Bereich des Fahrerhauses eingeschränkt wird und der Fahrer manchmal aufrecht im Bett stehen muss, beispielsweise beim Ent- oder Ankleiden usw.
  • Da das Fahrerhaus während eines Transportauftrages quasi die Wohnung des Fahrers ist, ist es erwünscht, dass es praktischen Stauraum im Bereich um die Betten gibt und dass dieser Stauraum leicht vom Fahrerplatz aus oder, wenn der Fahrer im unteren Bett ruht, vom unteren Bett aus zugänglich ist. Auch Bedarfsanalysen zeigen, dass die Fahrer mehr Stauraum im Fahrerhaus wünschen. In Ermangelung von solchem Stauraum verwenden viele Fahrer das obere Bett als Stauraum, aber dies ist keine gute und sichere Lösung. Einerseits bestehen Sicherheitsrisiken, weil Gegenstände herabfallen und den Fahrer oder Mitfahrer verletzen können. Andererseits gibt es Probleme, wenn beide Betten vom Fahrer und einem etwaigen Mitfahrer benutzt werden müssen, weil dann das obere Bett nicht als Stauraum dienen kann.
  • Es ist deshalb erwünscht, dass das obere Bett ganz an die Rückwand des Fahrerhauses hochgeklappt werden kann, so dass es nicht den Raum im oberen Bereich des Fahrerhauses einengt. Außerdem ist es erwünscht, Stauraum im Bereich um die Betten verfügbar zu haben, der für die Fahrerhausinsassen leicht zugänglich ist. Benötigt werden sowohl größere Staufächer für Taschen, Kleider, Zeitungen/Bücher usw. als auch kleinere Staufächer direkt am Bett zur Aufbewahrung von Gegenständen, die oft benötigt werden, wie beispielsweise Handy, Brille usw.
  • Es wurden früher schon Versuche unternommen, Betten hochklappbar anzuordnen und Stauraum im Bereich um solche Fahrzeugbetten zu schaffen.
  • SE 502 390 C2 zeigt als Beispiel ein Bett, das an der Rückwand eines Fahrerhauses angeordnet ist. Das Bett, das in diesem Fall das unten platzierte Hauptbett des Fahrerhauses ist, kann durch eine kombinierte Rotations- und Translationsbewegung, unter anderem mithilfe von Schwenkarmen, an die Rückwand geklappt werden. Dadurch wird bezweckt, trotz einer kurzen Fahrerhauskonstruktion mit einem Bett Platz zu erhalten, wenn die Rückenlehne der vorderen Sitze im Fahrerhaus nach vorne geklappt ist. Diese Konstruktion ist kompliziert und enthält mehrere bewegliche Teile, Verriegelungszapfen usw. und ist zur Verwendung als oberes Bett ungeeignet, weil die Schwenkarme für Benutzer des unteren Bettes hinderlich wären.
  • Diese bekannten Systeme sind folglich keine Systeme zur Aufhängung eines oberen Bettes, die die Möglichkeit bieten, das obere Bett ganz nach oben zu klappen und vertikal an der Rückwand des Fahrerhauses zu platzieren, und besitzen auch keine Konstruktion mit praktisch zugänglichem Stauraum im Bereich um ein solches oberes Bett.
  • DE 10 2006 014 718 B3 offenbart ein klappbares Bett für ein Fahrerhaus, umfassend ein Sitzteil und ein Rückenlehnenteil. Das Rückenlehnenteil kann zwischen einer Tagesstellung und einer Schlafstellung geklappt werden. Das Sitzteil kann zwischen der Tages- und der Schlafstellung verschoben werden.
  • DE 10 2006 044 410 A1 offenbart eine Liegefläche für eine Nutzfahrzeugkabine umfassend mehrere gelenkig miteinander verbundene Liegeflächenteile, wobei ein erstes Ende der Liegefläche an einer Wand der Nutzfahrzeugkabine fest angeordnet ist und ein zweites Ende der Liegefläche ein zu einer Oberfläche eines Armaturenbrettes komplementär ausgebildetes Liegeflächenendteil zum Auflegen auf dem Armaturenbrett aufweist.
  • Aus DE 694 02 468 T2 ist ein in eine Decke eines Schlafwagenabteils, einer Schiffskabine oder eines Hotelzimmers einklappbares Bett mit einer mechanischen Klappkonstruktion bekannt, wobei die mechanische Klappkonstruktion dazu eingerichtet ist, das Bett zwischen der eingeklappten und der ausgeklappten Position nacheinander um zwei relativ zum Bett feste Schwenkachsen zu schwenken.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Zweck der Erfindung besteht darin, die oben genannten Probleme zu lösen und ein oberes Bett bereitzustellen, das mit einer einfachen und kostengünstigen Konstruktion leicht ganz an die Rückwand des Fahrerhauses hochgeklappt werden kann und dadurch freien Platz im oberen Bereich des Fahrerhauses schafft.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, Stauraum direkt am oberen Bett zu schaffen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, den Stauraum so anzuordnen, dass er das Bett mechanisch stützt oder trägt, wenn es sich in seiner Benutzungsposition befindet.
  • Diese und weitere Zwecke und Vorteile werden gemäß der Erfindung durch ein Bett erreicht, das die im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Gegenstand der Erfindung ist also ein oberes Bett, das in einfacher Weise ganz an die Rückwand des Fahrerhauses hochgeklappt werden kann und dadurch freien Platz im oberen Bereich des Fahrerhauses schafft und die Bereitstellung von zweckmäßigem Stauraum direkt an den Betten des Fahrzeugs ermöglicht. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass das obere Bett in der nach unten geklappten Benutzungsposition auf dem Stauraum ruht und, wenn es nicht benutzt wird, im Fahrerhaus nach hinten geschoben werden kann, wobei es um Zapfen verstellt wird/rotiert, die an den Seitenflächen des Bettes angeordnet sind, so dass es in eine im Wesentlichen vertikale Position an die Rückwand des Fahrerhauses geklappt werden kann. Dies wird ermöglicht, indem Schienen in den beiden Seitenwänden des Fahrerhauses angeordnet sind und Zapfen mit Nuten in den Schienen im Eingriff stehen. Die Zapfen sind dabei die Rotationspunkte des Bettes. Unter dem oberen Bett wird vorzugsweise eine Stauraumkonstruktion platziert. Diese Stauraumkonstruktion ist so ausgeführt, dass sie zur Aufbewahrung von Gegenständen verwendet werden kann, aber nicht den Schlafplatz für den Fahrer im unteren Bett einengt. Wenn das obere Bett hochgeklappt wird, wird es in seinen Schienen verschoben und gleichzeitig geschwenkt, so dass es in einer hinteren hochgeklappten Position teilweise nach unten hinter die Stauraumkonstruktion gleitet. Das Bett ruht also in der nach unten geklappten Position, d. h. in der Benutzungsposition, auf der Stauraumkonstruktion.
    Die Hauptvorteile dieser Lösung sind, dass das obere Bett plan an die Rückwand des Fahrerhauses hochgeklappt werden kann, so dass generell mehr Platz im Fahrerhaus geschaffen wird, und dass die Lösung gemäß der Erfindung mehr Stauraum im Bereich um ein Bett oder um beide Betten schafft. Dem Fahrer wird eine sehr gute Stauraumlösung mit großen und kleinen Fächern geboten, die je nach Bedarf ausgeführt sind. Die Fächer sind leicht zugänglich und leicht zu handhaben, und wenn die Klappen der Fächer offen sind, sind die Fächer sehr übersichtlich und leicht zu bepacken. Dem Fahrer wird mehr Platz im Fahrerhaus geboten, weil das obere Bett plan an die Rückwand hochgeklappt werden kann. Dadurch wird auch ein Gefühl von mehr Raum im Fahrerhaus geschaffen.
  • Das obere Bett ist leicht zu handhaben und kann benutzt werden, ohne dass sich dies auf den Stauraum auswirkt. Die verstaute Ladung kann während des gesamten Transportauftrages an demselben Stauplatz verbleiben.
  • Die Lösung gemäß der Erfindung ist so ausgeführt, dass sie an die meisten Fahrerhaustypen angepasst werden kann.
  • Der Rotationspunkt des oberen Bettes kann versetzt werden, so dass dieses Bett an unterschiedliche Fahrerhaustypen und Fahrerhaushöhen angepasst werden kann, wobei die Schienen an der gleichen Stelle in den Seitenwänden des Fahrerhauses montiert werden. Dies ist außerdem eine modulare Lösung, die hinsichtlich Konstruktion und Herstellung Vorteile bietet und kostengünstiger ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden detaillierteren Beschreibung der Erfindung sowie aus den beigefügten Zeichnungen und den Patentansprüchen hervor.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden in einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
    • zeigt eine perspektivische Ansicht eines nach unten geklappten oberen Bettes gemäß der Erfindung, das in einem Fahrerhaus montiert ist (teilweise in Schnittdarstellung).
    • zeigt eine perspektivische Ansicht des oberen Bettes in nach oben geklappter Position an der Rückwand des Fahrerhauses.
    • zeigt eine Seitenansicht des Bettes in der nach unten geklappten Benutzungsposition. In der Seitenfläche des Bettes ist ein Zapfen angeordnet, und in der Seitenwand des Fahrerhauses befindet sich eine Schiene.
    • zeigt eine Seitenansicht des Bettes gemäß jedoch mit einer alternativen Platzierung des Zapfens, wobei die Schiene am Bett und der Zapfen an der Seitenwand des Fahrerhauses angeordnet ist.
    • zeigt eine perspektivische Ansicht einer Seite des Bettes und des an dieser Seite des Bettes angebrachten Zapfens sowie der wandmontierten Schiene, in der der Zapfen läuft.
    • zeigt die Schiene in einer detaillierteren Darstellung und teilweise in einem Schnitt mit dem in der Schiene angeordneten Zapfen.
    • zeigt eine Seitenansicht der Schiene, in der die Aussparungen zur Arretierung des Zapfens deutlich zu sehen sind.
    • zeigt eine Innenansicht eines Fahrerhauses mit einer alternativen Ausführung des Stauraums.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Gegenstand der Erfindung ist ein oberes Fahrerhausbett, das ganz an die Rückwand des Fahrerhauses hochgeklappt werden kann und das in der nach unten geklappten Benutzungsposition vorzugsweise auf einer Stauraumkonstruktion ruht, die einen guten und leicht zugänglichen Stauraum bietet, oder von dieser Stauraumkonstruktion gestützt wird.
  • zeigt also eine perspektivische Ansicht eines nach unten geklappten oberen Bettes 1 gemäß der Erfindung, das in einem Fahrerhaus 2 (das Fahrerhaus ist teilweise in einer Schnittdarstellung gezeigt) hinter dem Fahrer- und dem Beifahrersitz 3 montiert ist. In ist der Beifahrersitz 3, aber nicht der Fahrersitz gezeigt. Das Bett 1 ruht in dieser Ausführung auf einer Stauraumkonstruktion 4, die mehrere Stauräume oder Fächer 5-7 mit Öffnungen besitzt, die durch Klappen, Jalousien, Türen oder dergleichen verschlossen werden können. Die Stauraumkonstruktion 4 ist so ausgeführt, dass sie nicht die Sitzhöhe eines Fahrerhausinsassen oder den Liegeraum eines Benutzers des unteren Bettes 8 einschränkt.
  • zeigt eine perspektivische Ansicht des oberen Bettes 1 in der hochgeklappten Position an der Rückwand 9 des Fahrerhauses. Das Bett 1 ist in dieser hochgeklappten Position parallel oder plan zur Rückwand 9 des Fahrerhauses angeordnet, so dass viel Raum und Kopffreiheit im Fahrerhaus 2 zur Verfügung steht. Die Stauraumkonstruktion 4 ist in diesem Beispiel an der Wand befestigt, und die Position der Fächer 5-7 ändert sich nicht, wenn das Bett 1 hochgeklappt wird. Es ist auch denkbar, dass die Stauraumkonstruktion 4 an der Unterseite von Bett 1 befestigt ist, beispielsweise wie in gezeigt, und sich beim Hochklappen von Bett 1 in die verstaute Position zusammen mit Bett 1 nach oben dreht. Welche Lösung gewählt wird, richtet sich danach, ob leicht zugänglicher Stauraum auch dann benötigt wird, wenn Bett 1 nach oben geklappt ist. In der hochgeklappten Position ist ein Teil von Bett 1, und zwar der Teil, der sich in der Benutzungsposition am nächsten an der Fahrerhausrückwand 9 befindet, hinter der Stauraumkonstruktion 4 nach unten geschoben.
  • Eine geradlinige Stauraumkonstruktion 4 schafft eine symmetrische und geometrisch einfache Lösung mit geradlinigen, rechtwinkligen Staufächern 5-7. Wenn vier Fächer nebeneinander angeordnet werden, können in vorteilhafter Weise einheitliche Öffnungslösungen für alle Fächer verwendet werden. Alternativ dazu können zwei unterschiedliche Lösungen, beispielsweise Jalousien und Klappen, paarweise verwendet werden.
  • zeigt eine Seitenansicht von Bett 1 in der nach unten geklappten Benutzungsposition. An beiden Seitenflächen 11 des Bettes ist eine mechanische Gleitkonstruktion 10 angeordnet. Die mechanische Gleitkonstruktion 10 besteht aus einem Zapfen 12, der an der Seitenfläche 11 des Bettes angeordnet ist, und aus einer Schiene 13, die in der Seitenwand (2b) des Fahrerhauses angeordnet ist. Der Grundkörper der Erfindung besteht also aus einem rotierbaren Bett 1, das mithilfe der oben genannten Gleitkonstruktion 10 von einer Benutzungsposition in eine verstaute Position oder umgekehrt gebracht werden kann. Die Zapfen 12, die beispielsweise an den Seitenflächen 11 des Bettes angeordnet sind, bilden die Rotationspunkte des Bettes 1 und können in unterschiedlichen Abständen von der Rückwand 9 des Fahrerhauses platziert werden, um eine Anpassung an unterschiedliche Fahrerhausdachhöhen von verschiedenen Fahrzeugen vorzunehmen.
  • Das Bett 1 ruht in sowohl auf der an der Wand befestigten Stauraumkonstruktion 4 als auch auf den Zapfen 12. Es wurde ein Raum 14 auf und hinter der Stauraumkonstruktion 4 an der Rückwand 9 des Fahrerhauses geschaffen, damit zumindest ein Teil des Bettes 1 in den Raum 14 nach unten geschoben werden kann, so dass das Bett 1 plan an die Wand 9 hochgeklappt werden kann, ohne dass es an das Dach 2a des Fahrerhauses stößt.
  • Das Bett wird in der hochgeklappten Position von einer Halterung 15 oder einem Schloss gehalten.
  • zeigt eine Seitenansicht von Bett 1 gemäß , jedoch mit einer anderen Platzierung von Zapfen 12. Die Schiene 13 ist an Bett 1 und der Zapfen 12 ist an der Seitenwand 2b des Fahrerhauses angeordnet statt umgekehrt. Der Zapfen 12 ist hier näher an der Rückwand 9 des Fahrerhauses angeordnet. Durch unterschiedliche Platzierung des Rotationspunktes in den Seitenflächen 11 von Bett 1 kann die Konstruktion in unterschiedlichen Fahrzeugtypen in der gleichen Benutzungshöhe montiert werden. Dies bedeutet, dass nur eine Variante der Bettkonstruktion hergestellt werden muss und dass nur der Befestigungspunkt der Zapfen 12 angepasst werden muss.
  • zeigt perspektivisch und detailliert eine Seite des Bettes 1 und dessen Zapfen 12 sowie die an der Seitenwand montierte Schiene 13. Die Schiene 13 besteht vorzugsweise aus einem Metallprofil und besitzt eine im Wesentlichen T-förmige Nut 16, in der ein Zapfen 12 mit teller- oder pilzförmigem Kopf laufen/gleiten kann.
  • zeigt die Schiene 13 vergrößert und teilweise in einer Schnittdarstellung und den darin laufenden Zapfen 12 (das Bett ist nicht gezeigt). In der Nut 16 der Schiene 13 ist/sind eine Aussparung/mehrere Aussparungen 17a,b angeordnet, damit der Zapfen 12 in einer bestimmten Position arretiert werden kann, so dass das Bett 1 sich während seiner Benutzung nicht seitlich verschiebt.
  • zeigt eine Seitenansicht der Schiene 13, in der die Aussparungen 17a,b zur Arretierung des Zapfens 12 deutlicher zu sehen sind.
  • zeigt eine Innenansicht eines Fahrerhauses 2 mit einer alternativen Ausführung des Stauraums 18, der an der Unterseite von Bett 1 angeordnet ist. Der Stauraum 18 ist fest am Bett 1 angeordnet und besteht aus mehreren Fächern 19-21, die bei dieser Ausführungsvariante nach unten geöffnet werden können.
  • Die obige Beschreibung dient in erster Linie dazu, das Verstehen der Erfindung zu erleichtern. Die Erfindung ist deshalb natürlich nicht auf die angegebenen Ausführungsformen begrenzt, sondern es sind andere Varianten der Erfindung im Rahmen der Erfindungsidee und des Schutzumfangs der nachstehenden Patentansprüche möglich und denkbar. Es ist somit denkbar, die Platzierung der Zapfen und der Schienen in der mechanischen Gleitkonstruktion zu tauschen, so dass die Zapfen an den Seitenwänden des Fahrerhauses und die Schienen an den Seitenflächen des Bettes angeordnet werden. Ein solcher Tausch von Konstruktionsdetails kann eine gewisse Anpassung der Gestaltung beispielsweise der Schienen erforderlich machen.

Claims (7)

  1. Oberes Bett (1), das für ein Fahrerhaus (2) vorgesehen ist und das von einer nach unten geklappten Benutzungsposition in eine nach oben geklappte Verstauposition gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, - dass der Wechsel zwischen der Benutzungsposition und der Verstauposition des Bettes (1) mithilfe einer dazu vorgesehenen mechanischen Gleitkonstruktion (10) erfolgt, die an den beiden Seitenflächen (11) des Bettes (1) angeordnet ist, - dass die mechanische Gleitkonstruktion (10) an jeder Bettseitenfläche (11) mindestens zwei zusammenwirkende Teile, und zwar einen Zapfen (12) und eine Schiene (13), umfasst, wobei einer der Teile fest am Bett (1) und der andere an der Seitenwand (2b) des Fahrerhauses angebracht ist, und - dass die mechanische Gleitkonstruktion (10) so angeordnet ist, dass das Bett (1) beim Hochklappen/Herabklappen um den jeweiligen Zapfen (12) geklappt wird/rotiert und gleichzeitig in der Richtung entlang der Längsachse der jeweiligen Schiene (13) gleitet, so dass das Bett (1) leicht plan an die Rückwand (9) des Fahrerhauses hochgeklappt werden kann und dadurch im oberen Bereich des Fahrerhauses Freiraum geschaffen werden kann, - dass eine Stauraumkonstruktion (4) direkt unter dem oberen Bett (1) platziert ist, - dass das Bett (1) in der Verstauposition mindestens teilweise in einen Bereich (14) zwischen der Stauraumkonstruktion (4) und der Rückwand (9) des Fahrerhauses nach unten geschoben ist.
  2. Oberes Bett (1) gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (13) eine T-förmige Nut besitzt.
  3. Oberes Bett (1) gemäß Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (12) einen teller-/pilzförmigen Kopf besitzt.
  4. Oberes Bett (1) gemäß einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (12) in die Nut (16) der Schiene (13) ragt und in dieser Nut (16) läuft/gleitet.
  5. Oberes Bett (1) gemäß einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Aussparung (17a,b) vorhanden ist, um das Bett (1) in seiner Benutzungsposition zu arretieren.
  6. Oberes Bett (1) gemäß einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (13) an der Seitenwand (2b) des Fahrerhauses und der Zapfen (12) an der Seitenfläche (11) des Bettes (1) angeordnet ist.
  7. Oberes Bett (1) gemäß einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett (1) in seiner nach unten geklappten Benutzungsposition so angeordnet ist, dass es auf der Stauraumkonstruktion (4) ruht und von der Stauraumkonstruktion (4) gestützt wird.
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