DE1630334B2 - Schlafstellenanordnung fuer lastkraftwagen - Google Patents

Schlafstellenanordnung fuer lastkraftwagen

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DE1630334B2
DE1630334B2 DE1967D0053788 DED0053788A DE1630334B2 DE 1630334 B2 DE1630334 B2 DE 1630334B2 DE 1967D0053788 DE1967D0053788 DE 1967D0053788 DE D0053788 A DED0053788 A DE D0053788A DE 1630334 B2 DE1630334 B2 DE 1630334B2
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Hans Froitzheim (verstorben), Letzel, Karl, Bsirske, Leo, 7032 Sindelfingen
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Daimler Benz AG
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0612Cabins with living accommodation, especially for long distance road vehicles, i.e. sleeping, cooking, or other facilities
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
    • B60N2/34Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a bed

Description

3 4
Funktion als Schlafstellen in geeigneter Höhe und in nier der oberen Polsterbank in vergrößerter Darstel-
geeignetem Abstand zueinander angeordnet werden lung und in der Schlaf stellung,
können. Durch die besondere Anlenkung der Polster- F i g. 3 a das Scharnier der F i g. 3, jedoch bei um-
bänke ist es jedoch möglich, sie in bequeme Sitze um- geschwenkter Lage der oberen Polsterbank als
zuwandeln, wobei durch die Verwendung der Dop- 5 Rückenlehne der Sitzbank,
pelscharniere eine Veränderung des Abstandes unter- F i g. 4 einen Teilschnitt durch das Doppelschar-
einander in der abgeschwenkten Stellung durchge- nier der unteren Polsterbank in vergrößerter Darstel-
führt wird, während außerdem die untere Polster- lung, einmal in Liegeposition und einmal in umge-
bank eine für ihre Funktion als Sitzkissen günstige schwenktem Zustand in der Sitzposition,
Neigung erhält. io Fig. 5 den für die untere Polsterbank in deren
Eine baulich günstige Ausführungsform besteht dar- Sitzlage vorgesehenen Abstützhebel im Schnitt und in, daß als Befestigungseinrichtungen für die obere in vergrößerter Darstellung und
Polsterbank in der Schlafstellung — wie bekannt — F i g. 6 den als Anschlag ausgebildeten Schwenkein oder mehrere an der Decke des Fahrerhauses be- hebel für die Halterung der oberen Polsterbank in festigte Gurte und für die abgeklappte, jedoch ange- 15 ihrer Lage als Rückenlehne im Schnitt und in verhobene Lage in der Sitzstellung an der Rückwand des größerter Darstellung.
Fahrerhauses angeordnete Anschläge vorgesehen Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 ist sind. Es können dazu als Befestigungseinrichtungen innerhalb eines Fahrerhauses 1 ein verstellbarer für die obere Polsterbank in der Schlafstellung an Fahrersitz 2 angeordnet, hinter dem, vorzugsweise dieser angeordnete verschiebbare Bolzen vorgesehen 20 zumindest zum Teil durch eine Trennwand abgeteilt, sein, die in Führungen der seitlichen Fahrerhaus- ein Zusatzraum 3 zur Anordnung von Liegestellen wand einschiebbar und arretierbar sind. Bei dieser für die Beifahrer vorgesehen ist. Wie in der ausge-Ausführungsform können als Anschläge schwenkbare, zogenen Stellung dargestellt ist, ist eine obere Polsterdurch Federn einmal in ausgeschwenkter und einmal bank 4, die in der für Liegebetten bekannten Art in eingeschwenkter Lage gehaltene Hebel vorgesehen 25 ausgestattet ist, mit Hilfe eines an der Rückwand 5 sein, an welchen die Polsterbank im Bereich der des Fahrerhauses 1 angebrachten Doppelscharvorderen Längsseite in nach unten geklappter, jedoch niers 6 mit ihrer hinteren Längsseite und über einen angehobener Stellung anliegt, und es können an der an der Decke des Fahrerhauses 1 befestigten Gurt 7 hinteren Längsseite der Polsterbank angeordnete, in sowie über zwei jeweils seitlich in entsprechende der gleichen Stellung hinter entsprechende Vor- 3° Führungen an den Seitenwänden des Fahrerhauses 1 Sprünge an der Rückwand des Fahrerhauses grei- einschiebbare und arretierbare Bolzen 8 mit ihrer fende Laschen vorgesehen sein. Auf diese Weise vorderen Längsseite in der Liegestellung im Fahrerwird eine sichere Befestigung der oberen Polster- haus 1 befestigt. Im gesetzlich vorgeschriebenen Abbank in ihrer Stellung als Rückenlehne erreicht, die stand unterhalb der oberen Polsterbank 4 ist eine beim Umbau ohne großen Arbeitsaufwand von den 35 zweite Polsterbank 9 mit ihrer hinteren Längsseite Fahrzeuginsassen vorgenommen werden kann. Aus über das Doppelscharnier 10 an der Rückwand 5 be-Bedienungsgründen ist es vorteilhaft, wenn als Feder festigt. Diese Polsterbank 9 liegt in der ausgezogen für jeden Anschlag eine außerhalb der Schwenk- gezeichneten Stellung fest auf dem unter ihr angeordachse abgestützte und gegen den Anschlag drückende neten, vorzugsweise zur Aufnahme von Bettdecken Druckfeder vorgesehen ist, die ihre Totpunktlage 40 od. dgl. dienenden Kasten 11 auf und ist in dieser zwischen der eingeschwenkten und der ausge- Lage durch entsprechende Einrichtungen verriegelt, schwenkten Lage des Anschlages einnimmt. In dieser Lage dient die Polsterbank 9 gleichzeitig
Eine besonders einfache Ausführungsform der Er- als Deckel für den Kasten 11 und verschließt diesen,
findung besteht darin, daß als Befestigungseinrich- Sie kann zur Entnahme des Inhaltes des Kastens 11
tungen für die untere Polsterbank in ihrer Lage als 45 um ihre hintere Längsseite nach oben geklappt und
Sitzfläche hochschwenkbar am Kasten befestigte Ab- durch bekannte Abstützhebel 13 in der aufgeklappten
stützhebel vorgesehen sind. Der Kasten bietet dabei Lage gehalten werden, wie gestrichelt angedeutet ist.
den Vorteil, daß er zur Aufnahme von Bettwäsche Soll die so geschaffene Doppelliegenanordnung zu
od. dgl. ausgenutzt werden kann, da die untere einer zusätzlichen Sitzbank umgestaltet werden, so
Polsterbank von ihm hochklappbar ist. Um die Lage 50 genügt es nicht, die obere Polsterbank 4 nach unten
der unteren Polsterbank zu sichern, können sowohl zu klappen, weil dann die Sitzfläche der unteren
der Kasten als auch die Abstützhebel mit Ver- Polsterbank 9 gegenüber der Sitzfläche des Fahrer-
riegelungseinrichtungen für die untere Polsterbank in sitzes 2 zu tief liegen würde, was eine unglückliche
ihrer jeweiligen Stellung versehen sein. Sitzposition für die daraufsitzenden Personen infolge
Bei einer sehr einfachen Ausführungsform ist als 55 des geringeren Abstandes zum Fahrerhausboden zur Verriegelungseinrichtung jeweils ein am Kasten bzw. Folge hätte. Aus diesem Grund wird die untere am Abstützhebel angeordneter, mit einem Kopf ver- Polsterbank 9 und das Doppelscharnier 10 in die gesehener Bolzen und eine an der Polsterbank ange- strichelt eingezeichnete Lage 9 a verschwenkt und an brachte elastisch ausgebildete Lasche zum Einhängen ihrem vorderen Ende durch schwenkbar am Kasten in die Bolzen vorgesehen. 60 11 gelagerte Abstützhebel 12 in einer günstigen Sitzin der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der position befestigt. Zur Anpassung an die veränderte Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Höhenlage der unteren Polsterbank 9 in der Lage 9 a
F i g. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch das der Sitzposition kann auch die obere Polsterbank 4 Fahrerhaus eines Lastkraftwagens, das mit einer Dop- mit Hilfe des Doppelscharniers 6 in die Lage 4 α
pelliegenanordnung ausgerüstet ist, 65 verschwenkt werden (Fig. 3 und 3a). In dieser
F i g. 2 einen lotrechten Querschnitt durch das Lage 4 α wird die obere Polsterbank 4 einmal von der
Fahrerhaus der Fig. 1, unteren Polsterbank 9 in der Lage 9 α und zum an-
F i g. 3 einen Teilschnitt durch das Doppelschar- deren von dem Anschlag 14 in der Stellung gehalten,
in der sie als Rückenlehne für die aus den Polsterbänken 9 und 4 in den Lagen 9 α und 4 a gebildete Sitzbank dient.
Das Doppelscharnier 6 weist einen Befestigungsteil 6 α auf, der mit Hilfe einer oder mehrerer Schrauben 15 an der Rückwand 5 des Fahrerhauses 1 befestigt ist. An diesem Befestigungsteil 6 α ist über den Gelenkbolzen 16 der Mittelteil 6 b angeordnet, an dem der Endteil 6 schwenkbar gelagert ist, der wiederum durch eine oder mehrere Schrauben 17 an der Polsterbank 4 befestigt ist. Aus der F i g. 3 geht hervor, daß der Mittelteil 6 b des Doppelscharniers 6 und der Endteil 6 c nach oben geschwenkt sind, wenn die Polsterbank 4 ihre Lage 4 α als Rückenlehne der Sitzbank einnimmt.
Um die Stellung der Polsterbank 4 in der Lage 4 a zu sichern, sind an der hinteren Längskante der Polsterbank 4 außerdem noch Nasen 18 befestigt, die hinter entsprechende Vorsprünge 19 von Beschlägen 20 greifen, die an der Rückwand 5 befestigt sind. Die Nasen 18 können beim Zurückschwenken der Unterkante der Polsterbank 4 gegen die in der F i g. 1 dargestellten Anschläge 14 hinter die entsprechenden Vorsprünge 19 eingeschoben werden.
Auch das Doppelscharnier 10 besteht aus einem Befestigungsteil 10 a, einem Mittelteil 10 b und einem an der Polsterbank 9 befestigten Endteil 10 c. In der Liegestellung der Polsterbank 9 liegt der Mittelteil 10 b und der Endteil 10 c dem Befestigungsteil 10 a gegenüber. Um die Polsterbank 9 in ihre Sitzposition gemäß der Lage 9 a zu bringen, wird der Mittelteil 10 b nach oben verschwenkt, wie gestrichelt dargestellt ist. Dadurch wird die Höhenlage der Polsterbank 9 für die Lage 9« in der gewünschten Weise verändert.
Zur Abstützung der Vorderkante der Polsterbank 9 in der Sitzposition, d.h. der Lage9 a, sind zwei auf dem Kasten 11 aufliegende und an diesem über Bolzen 21 schwenkbar gelagerte Abstützhebel 12 vorgesehen, die mit ihrem oberen Ende 22 teilweise innerhalb der Polsterbank 9 geführt sind und mit ihrer oberen Begrenzungsfläche 23 an der Unterseite der Polsterbank 9 anliegen. An dem Abstützhebel 12 ist ein Bolzen 24 befestigt, in den eine vorzugsweise aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, bestehende, an der Polsterbank 9 befestigte Lasche 25 eingehängt ist. Dadurch wird die Lage 9 α der Polsterbank 9 auf dem Abstützhebel 12 gesichert.
Soll die Polsterbank 9 aus der Lage 9 a in ihre Liegestellung abgesenkt werden, so wird nach dem Aushängen der Lasche 25 und dem Herausziehen des
ίο Endes 22 aus der Führung in der Polsterbank 9 der Abstützhebel 12 im Uhrzeigersinn abgeklappt. Die Polsterbank 9 kann dann auf der Oberkante des Kastens 11 aufliegen und wird wiederum mit Hilfe der Lasche 25 an den am Kasten 11 vorgesehenen Bolzen 26 verriegelt.
Die in ihre Sitzposition, d. h. die Lage 4 α verschwenkte obere Polsterbank 4 wird durch einen An- ; schlaghebel 14 in ihrer für die Sitzstellung gewünsch- ; ten Schräghaltung gehalten. Der Anschlag 14 ist da- |
bei als Hebel ausgebildet und über den Bolzen 27 schwenkbar an der Rückwand 5 des Fahrerhauses 1 gelagert. Die Druckfeder 28, die mit ihrem rechten f! Ende in der an der Fahrerhauswand 5 befestigten ! Halterung 29 gelagert ist, drückt in der ausgezogen ' dargestellten Stellung des Anschlags 14 diesen im Gegenuhrzeigersinn herunter und hält ihn, der an seinem rechten unteren Ende mit einem Anschlag 30 an der Rückwand 5 anliegt, in dieser ausgeschwenkten Stellung. Wird der Anschlag 14 zum Umbau der Liegenanordnung im Uhrzeigersinn hereingeschwenkt, so erreicht die Druckfeder 28 einen Punkt, in dem ihre Kraftwirkung kein Moment mehr auf den Anschlag 14 ausübt. Wird der Anschlag 14 über diesen Punkt hinaus weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt, so beginnt die Druckfeder 28 den Anschlag 14 in seine Stellung 14 α zu drücken, in der er an der Rückwand 5 anliegt.
Durch die Erfindung ist somit eine vorteilhafte Liegenanordnung geschaffen, welche unter Ausnützung des in einem Fahrerhaus vorgegebenen Raumes sowohl die Anordnung von zwei Liegestellen als auch einer zusätzlichen Sitzbank erlaubt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 hebel (12) mit Verriegelungseinrichtungen (24,25 Patentansprüche: und 26) für die untere Polsterbank (9) in ihrer jeweiligen Stellung versehen sind.
1. Schlafstellenanordnung für Lastkraftwagen, 8. Schlafstellenanordnung nach Anspruch 7, bestehend aus hinter dem Fahrersitz und dem 5 dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungs-Beifahrersitz vorgesehen, im Bereich der hin- einrichtung jeweils ein am Kasten (11) bzw. am teren Begrenzungswand des Fahrerhauses ange- Abstützhebel (12) angeordneter, mit einem Kopf brachten, als Liegen dienenden Polsterbänken, versehener Bolzen (24 bzw. 26) und eine an der dadurch gekennzeichnet, daß die obere Polsterbank(9) angebrachte elastisch ausgebil-Polsterbank (4) um ein hebbares Doppelschar- io dete Lasche (25) zum Einhängen in die Bolzen nier (6), wie an sich bekannt, aus ihrer waage- vorgesehen ist.
rechten Stellung in eine annähernd zur Rückwand (5) des Fahrerhauses (1) parallele Stellung
abklappbar ist, während die untere Polsterbank (9), die in ihrer Schlaf stellung auf einem 15
Kasten (11) aufliegt, mit einem Doppelscharnier
(10) im Bereich der Rückwand des Fahrerhauses
angelenkt ist, um welches sie schwenkbar und mit
welchem sie selbst anhebbar ist, wobei für den Die Erfindung betrifft eine Schlafstellanordnung
Bereich ihrer freien Vorderkante zur Sicherung 20 für Lastkraftwagen, bestehend aus hinter dem Fahrer-
der geschwenkten und der angehobenen Stellung sitz und dem Beifahrersitz vorgesehenen, im Bereich
gesonderte Befestigungseinrichtungen (Abstütz- der hinteren Begrenzungswand des Fahrerhauses an-
hebel 12 und 13) vorgesehen sind. gebrachten, als Liegen dienenden Polsterbänken.
2. Schlafstellenanordnung nach Anspruch 1, Es ist bekannt, in einem Fahrerhaus eines Lastdadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsein- 25 kraftwagens eine seitlich neben dem Fahrersitz berichtungen für die obere Polsterbank (4) in der findliche Sitzbank nach hinten versetzt anzuordnen, Schlafstellung — wie bekannt — ein oder so daß sich bequem zwei Schlafsitze schaffen lassen, mehrere an der Decke des Fahrerhauses (1) be- Hierzu wird die Rückenlehne dieser Sitzbank in eine festigte Gurte (7) und für die abgeklappte, jedoch horizontale Stellung hochgeschwenkt, während die angehobene Lage (4 a) in der Sitzstellung an der 30 untere Polsterbank, die das Sitzkissen des Beifahrer-Rückwand (5) des Fahrerhauses (1) angeordnete sitzes bildet, in der Höhe des Fahrersitzes liegt und Anschläge (14) vorgesehen sind. eine nach hinten gerichtete leichte Neigung aufweist.
3. Schlafstellenanordnung nach Anspruch 1, Auf diese Weise können nur behelfsmäßige Schlafdadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsein- stellen gebildet werden, wobei zumindest die untere richtungen für die obere Polsterbank (4) in der 35 Schlafstelle wegen der vorhandenen Neigung unbe-Schlafstellung an dieser angeordnete verschieb- quem ist. Außerdem ist es kaum möglich, zwischen bare Bolzen (8) vorgesehen sind, die in Führungen der oberen Schlafstelle und der Decke den geforan der seitlichen Fahrerhauswand einschiebbar derten Mindestabstand einzuhalten, ohne daß das und arretierbar sind. Fahrerhaus insgesamt erhöht wird.
4. Schlafstellenanordnung nach den An- 40 Es ist außerdem bekannt, in einem Fahrerhaus Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb oder unterhalb des Fahrersitzes gelegene als Anschläge (14) schwenkbare, durch Federn kojenartige Räume als Schlafstellen vorzusehen. Bei (Druckfedern 28) einmal in ausgeschwenkter dieser bekannten Bauart soll außerdem durch Hoch- und einmal in eingeschwenkter Lage gehaltene klappen der Rückenlehne des Fahrersitzes in eine Hebel vorgesehen sind, an welchen die Polster- 45 horizontale Stellung eine weitere Lagerstätte geschafbank (4) im Bereich der vorderen Längsseite in fen werden.
nach unten geklappter, jedoch angehobener Stel- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
lung (4 α) anliegt, und daß an der hinteren Längs- Schlafstellenanordnung der eingangs genannten Art
seite der Polsterbank angeordnete, in der gleichen zu schaffen, die ein bequemes Liegen erlaubt, wobei
Stellung hinter entsprechende Vorsprünge (19) 50 die vorgeschriebenen Mindestabstände untereinander
an der Rückwand (5) des Fahrerhauses (1) grei- und zur Decke eingehalten sind, und die in eine Sitz-
fende Nasen (18) vorgesehen sind. bank umgewandelt werden kann, die ein bequemes,
5. Schlafstellenanordnung nach Anspruch 4, ermüdungsfreies Sitzen gestattet.
dadurch gekennzeichnet, daß als Feder für jeden Die Erfindung besteht darin, daß die obere Polster-Anschlag (14) eine außerhalb der Schwenkachse 55 bank um ein hebbares Doppelscharnier, wie an sich (Bolzen 27) abgestützte und gegen den Anschlag bekannt, aus ihrer waagerechten Stellung in eine andrückende Druckfeder (28) vorgesehen ist, die nähernd zur Rückwand des Fahrerhauses parallele ihre Totpunktlage zwischen der eingeschwenkten Stellung abklappbar ist, während die untere Polster-(14 d) und ausgeschwenkten Lage des Anschlages bank, die in ihrer Schlafstellung auf einem Kasten einnimmt. 6° aufliegt, mit einem Doppelscharnier im Bereich der
6. Schlafstellenanordnung nach Anspruch 1, Rückwand des Fahrerhauses angelenkt ist, um welches dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsein- sie schwenkbar und mit welchem sie selbst anhebbar richtungen für die untere Polsterbank (9) in ihrer ist, wobei für den Bereich ihrer freien Vorderkante Lage als Sitzfläche hochschwenkbar am Kasten zur Sicherung der geschwenkten und der angehobefestigte Abstützhebel (12) vorgesehen sind. 65 benen Stellung gesonderte Befestigungseinrichtung
7. Schlafstellenanordnung nach den An- vorgesehen sind.
Sprüchen I und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Dadurch ergeben sich zwei aus Polsterbänken be-
sowohl der Kasten (11) als auch die Abstütz- stehende Schlafstellen, die zum Erfüllen ihrer
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