DE202006005981U1 - Beinstütze für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Beinstütze für einen Fahrzeugsitz Download PDF

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    • B60N2/90Details or parts not otherwise provided for
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Abstract

Beinstütze (1) für einen Fahrzeugsitz mit einer feststehenden Führungsvorrichtung (2) und mit einem dazu verschiebbar verbundenen Zwischenelement (3), wobei das Zwischenelement (3) an seinem ersten Ende (30) eine Drehachse (D) aufweist, über die es mit einem Stützelement (4) mit einer Auflagefläche (40) verbunden ist, und die Drehachse (D) in einem signifikanten Abstand – insbesondere von mindestens 2 cm – vom ersten Ende (44) des Stützelements (4) angeordnet ist und parallel zur Auflagefläche (40) verläuft.

Description

  • Die Erfindung befasst sich mit einer Beinstütze für einen Fahrzeugsitz, die unterhalb oder innerhalb eines Sitzkissens angeordnet werden kann.
  • Es sind Beinstützen bekannt, deren Drehpunkt unmittelbar am Sitzteil liegt. Somit werden diese an ihrem oberen Ende um eine horizontal verlaufende Drehachse geschwenkt, so dass sie in eine Position gelangen, in der der Fahrzeuginsasse seine Beine auf sie legen kann und somit eine entspannte Position einnimmt. Solche Beinstützen benötigen allerdings viel Raum, der in Fahrerhauskabinen nicht zur Verfügung steht bzw. sehr ungern für eine solche Beinstütze verbraucht wird. Eine andere Art von bekannten Beinstützen ist so konstruiert, dass diese aus dem unteren Bereich eines Fahrzeugsitzes hochgeschwenkt werden können. Diese haben jedoch eine komplizierte Mechanik oder benötigen ebenso wie die zuvor beschriebenen Beinstützen viel Platz.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Beinstütze vorzustellen, die dem Fahrzeuginsassen eine bequeme Position der Beine in einem ausgefahren Zustand ermöglicht und in einem eingeschobenen Zustand weniger Platz benötigt.
  • Die Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Beinstütze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass die feststehende Führungsvorrichtung mit einem Zwischenelement verbunden ist, das zu dieser verschiebbar ist, kann das Stützelement, welches um eine Drehachse mit dem Zwischenelement verbunden ist, so verschoben werden, dass sowohl die Führungsvorrichtung als auch das Zwischenelement und das Stützelement sich alle innerhalb einer einzigen Ebene befinden. Die Ausbildung der Drehachse nicht direkt am ersten Ende des Stützelements sondern in einem signifikanten Abstand – insbesondere von mindestens 2 cm – bewirkt, dass die Auflagefläche beim Verschwenken ein Stück über die Ebene des Zwischenelements herausragt und somit eine längere Auflagefläche für darauf zu platzierende Beine erzielt wird, die im Idealfall bis zur Oberkante des Sitzkissens reicht. Damit wird eine ergonomisch äußerst günstige Sitzhaltung für den Nutzer der Beinstütze bewirkt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Führungsvorrichtung ein Paar von sich gegenüberliegenden Schienen ist, zwischen denen das Zwischenelement in der Form von zwei Führungselementen ausgebildet ist, die jeweils in einer Schiene geführt sind und einen die Führungselemente verbindenden Holm aufweisen. Durch die Verwendung eines Paars von Schienen, in denen Führungselemente des Zwischenelements verschoben werden können, wird sehr gut eine Bedienungsebene definiert. Dies ermöglicht eine sehr geringe Bauhöhe der Beinstütze im eingefahrenen Zustand. Der verbindende Holm, der die Führungselemente des Zwischenelements miteinander verbindet, führt zu einer guten Steifigkeit des gesamten Führungselements. Dabei können im einfachsten Fall die Schienen und die Führungselemente des Zwischenelements als C-Profile ausgebildet sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Stützelement zwei Seitenelemente aufweist, die über ein erstes Auflageelement, das die Auflage bildet, miteinander verbunden sind. Eine solche Ausgestaltung ist sehr einfach herzustellen und bei geringem Gewicht ausreichend stabil gegen mechanische Kräfte.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an dem von der Drehachse weiter entfernten zweiten Ende des Stützelements eine Fußstütze schwenkbar um eine Schwenkachse, die parallel zur Drehachse ausgebildet ist, angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, dass der Benutzer der Beinstütze nicht nur seine Beine entspannen kann, sondern auch noch seine Füße an der Fußstütze abstützen kann und so mit eine noch bessere Entspannung möglich ist. Durch die Ausrichtung der Schwenkachse kann die Fußstütze in eine gewünschte Winkelposition gebracht werden. Bevorzugt sind dabei Mittel vorhanden, die die Fußstütze parallel oder senkrecht zur Auflagefläche festlegen. Dadurch ist es bei einer parallelen Ausrichtung der Fußstütze zur Auflagefläche möglich, die Beinstütze vollständig in die Führungsvorrichtung einzuschieben, da die Fußstütze vollständig auf der Auflagefläche des Stützelements aufliegt. In der ausgezogenen Stellung ist bei einer senkrechten Festlegung der Fußstütze zur Auflagefläche ein optimales Aufstellen der Füße des Benutzers möglich.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Stützelement im Bereich der Drehachse ein festliegendes erstes Auflageelement aufweist und an dem weiter entfernt ein zweites Ende ein zweites Auflageelement aufweist, das in Längsrichtung der Auflagefläche gegenüber dem Seitenelement verschiebbar ist. Durch die Verwendung des ersten Auflageelements im Bereich der Drehachse wird an dieser Stelle eine gute Unterstützung der Unterschenkel gewährleistet. Zwischen dem ersten Auflageelement und dem zweiten Auflageelement ist nicht zwingend eine Unterstützung der Beine nötig, da es ausreichend ist, wenn diese auch noch im unteren Bereich der zweiten Auflagefläche gewährleistet ist. Durch eine solche Ausgestaltung wird Material eingespart, da die Auflagefläche nicht durchgängig ausgebildet sein muss, was zu einer Reduktion des Sitzgewichts führt. Außerdem wird durch die Verschiebbarkeit des zweiten Auflageelements in Längsrichtung der Auflagefläche erreicht, dass die Gesamtlänge der Auflagefläche optimal auf die Beine des Nutzers eingestellt werden kann. Dies bedeutet, dass bei einem kleineren Nutzer – besser gesagt bei einem Nutzer mit geringerer Unterschenkellänge – ein kürzerer Abstand bis zur Fußstütze nötig ist als bei einem größeren Nutzer – bzw. einem Nutzer, der eine größere Unterschenkellänge aufweist.
  • Bevorzugt weist jedes Seitenelement eine Kulissenführung auf, in die jeweils ein am zweiten Auflageelement angeordneter Kulissenstein eingreift. Dadurch wird eine sehr einfache mechanische Führung des zweiten Auflageelements erzielt. Eine noch einfachere Führung wird dadurch erzielt, dass anstatt einer Kulissenführung mit Kulissenstein ein Langloch mit einem darin geführten zylindrischen Teil verwendet wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sie erste Festlegemittel aufweist, mittels derer der Abstand des zweiten Auflageelements vom ersten Auflageelement individuell einstellbar ist. Dadurch kann in einfacher Art und Weise die Länge der gesamten Auflagefläche verändert werden und auf den Nutzer optimal und einfach eingestellt werden. In einer einfacheren Form wird das zweite Auflageelement bis zum Anschlag ausgefahren, so dass das erste Festlegemittel auch ein Anschlag oder die Endposition sein kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die feststehende Führungsvorrichtung unterhalb oder innerhalb eines Sitzkissens eines Fahrzeugsitzes angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird nur sehr wenig Platz für die Beinstütze benötigt. Insbesondere bei einer Anordnung innerhalb des Sitzkissens entsteht keine räumliche Beeinträchtigung durch die Beinstütze.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sie erste Festlegemittel aufweist, mittels derer sie in einer ersten, eingeschobenen Position festlegbar ist, bei der sie vollständig unterhalb bzw. innerhalb des Sitzkissens angeordnet ist. Dadurch wird auch bei einer Vollbremsung gewährleistet, dass die Beinstütze innerhalb bzw. unterhalb des Sitzkissens bleibt, ohne dass sie aus dieser ersten eingeschobenen Position heraus bewegt wird. Dadurch wird jegliches Verletzungsrisiko durch die Beinstütze beim Insassen vermieden.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sie zweite Festlegemittel aufweist, mittels derer sie in einer zweiten, ausgezogenen Position festlegbar ist, bei der die Auflagefläche in Kontakt mit der Vorderkante des Sitzkissens ist und die Drehachse um einen vorgegebenen Winkel gedreht ist. Dieses zweite Festlegemittel kann auch ein Anschlag oder die Endposition sein. Dadurch wird gewährleistet, dass nicht unbeabsichtigt bei einer Nutzung der Beinstütze in der zweiten ausgezogenen Position eine Änderung des Winkels erfolgt und somit nicht mehr die ergonomisch günstigste Position für die Entspannung der Beine des Nutzers gegeben ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den Figuren dargestellten, nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Beinstütze in ihrer ausgezogenen Position,
  • 2 die ausgezogene Beinstütze der 1 mit einem darüber angeordneten Sitzkissen,
  • 3 die Beinstütze der 1 in ihrer eingeschobenen Position und
  • 4 die in 3 dargestellte Beinstütze mit darüber angeordnetem Sitzkissen.
  • In den 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Beinstütze 1 in ihrer ausgezogenen, zweiten Position B dargestellt. Der Unterschied zwischen 1 und 2 besteht darin, dass in 2 oberhalb der Beinstütze 1 ein Sitzkissen 6 angeordnet ist.
  • Die Beinstütze 1 weist im wesentlich vier Hauptkomponenten auf: eine Führungsvorrichtung 2, ein Zwischenelement 3, ein Stützelement 4 und eine Fußstütze 5.
  • Die Führungsvorrichtung 2 besteht aus zwei Schienen 20, 21, die jeweils als ein C-Profil ausgebildet sind, deren Öffnungen sich gegenüber liegen. Diese beiden Schienen 20, 21 sind an der Unterseite des Sitzkissens 6 ortsfest zu diesem angeordnet. Es ist sowohl eine direkte Befestigung der Schienen 20, 21 an der Unterseite des Sitzkissens 6 wie auch eine Befestigung der Schienen 20, 21 an einer Sitzunterbaukonstruktion (nicht gezeigt), auf der normalerweise das Sitzkissen 6 angebracht ist, möglich. Bei dieser Variante kann das Sitzkissen 6 auch mit einer Sitzkissen-Tiefeneinstellung ausgestattet sein.
  • Innerhalb der beiden Schienen 20, 21 ist das Stützelement 3 geführt. Dieses weist zwei Führungselemente 31, 32 auf, die jeweils in einer der beiden Schienen 20, 21 geführt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Führungselementen 31, 32 um jeweils eine metallische Platte. Diese beiden Führungselemente 31, 32 sind über einen Holm 33 miteinander verbunden. Der Holm 33 dient zur Aussteifung des Zwischenelements 3. Eine zweite Verbindung zwischen den beiden Führungselementen 31, 32 ist am ersten Ende 30 ausgebildet. Diese kann auch zusätzlich als Aussteifung dienen. Es handelt sich hierbei um eine Drehachse D, über die das Zwischenelement 3 mit dem Stützelement 4 verbunden ist. Die Drehachse D ist dabei horizontal ausgebildet. Das Stützelement 4 kann eine Rotation um die Drehachse D zum Zwischenelement 3 vollführen.
  • Das Stützelement 4 weist zwei Seitenelemente 41, 42 auf, die in direktem Kontakt über die Drehachse D mit dem Führungselementen 31, 32 stehen. Diese Seitenelemente 41, 42 sind ebenfalls als metallische Platten ausgeführt. Ihre Höhe entspricht der Höhe der Führungselemente 31, 32. Die Drehachse D ist anders als am Zwischenelement 3, wo sie am ersten Ende 30 angeordnet ist, nicht direkt am ersten Ende 44 des Stützelements 4 ausgebildet. Sie weist einen deutlichen Abstand von diesem ersten Ende 44 auf, der mindestens 2 cm beträgt. Die Position der Drehachse ist abhängig von der Dicke der Polstervorderkante, um einen ergonomisch günstigen Abschluss zu dieser zu bilden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieser ca. 7,5 cm.
  • In dem Bereich des ersten Endes 44 ist zwischen den beiden Seitenelementen 41, 42 ein erstes Auflageelement 43 angeördnet, welches die beiden Seitenelemente 41, 42 in ihrer Position zueinander festlegt uns als Beinauflage dient. Dieses erste Auflageelement 43 kann zusätzlich auch zur Aussteifung des Stützelements 4 dienen.
  • Durch die beschriebene Ausgestaltung der Schwenkverbindung zwischen dem Zwischenelement 3 und dem Stützelement 4 ist es möglich, einen Abschluss zwischen dem ersten Auflageelement 43 und der Vorderkante 60 des Sitzkissens im Bereich der Auflagefläche des Sitzkissens 6 herzustellen, obwohl die Beinstütze 1 unterhalb des Sitzkissens 6 angeordnet ist. Dazu wird das Zwischenelement 3 ein Stück weit über die Flucht der Vorderkante 60 des Sitzkissens 6 herausgezogen. Beim Verschwenken des Stützelements 4 um die Drehachse D wird das erste Ende 44 – das sich in einem Abstand von ca. 7,5 cm von der Drehachse D befindet – nach oben geschwenkt, bis es mit der Vorderkante 60 des Sitzkissens 6 schlüssig abschließt. Dadurch wird eine sehr gut ergonomische Auflage des Unterschenkels im oberen Bereich der Beinstütze 1 erreicht.
  • Im unteren Bereich des Stützelements 4, also an dem dem ersten Ende 44 entgegengesetzten Ende, ist ein zweites Auflageelement 45 zwischen den beiden Seitenelementen 41, 42 angeordnet. Dieses dient als Auflagefläche für den unteren Teil des Unterschenkels eines Nutzers auf den Fahrzeugsitz. Darüber hinaus kann es auch noch als Aussteifung des Stützelements 4 in diesem Bereich dienen.
  • Zwischen dem zweiten Auflageelement 45 und dem ersten Auflageelement 43 ist ein Leerraum, in dem die Auflagefläche 40 unterbrochen ist, um die Fußstütze 5 teleskopierbar zu machen. Darüber hinaus wird auch noch Gewicht eingespart.
  • Um eine Einstellung der Länge der Beinstütze 1 individuell auf den Fahrer, der auf dem Sitzkissen 6 sitzt, vornehmen zu können, ist das zweite Auflageelement 45 innerhalb der durch das Stützelement 4 gebildeten Ebene senkrecht zur Drehachse D verschiebbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, dass in jedem der beiden Seitenelemente 41, 42 jeweils eine Führung 47, 48 ausgebildet ist. Es handelt sich bei den dargestellten Führungen 47, 48 jeweils um ein Langloch, das als Durchbrechung in dem jeweiligen Seitenelement 41, 42 ausgeführt ist. Innerhalb dieser Führung 47, 48 läuft jeweils ein zylindrisches Teil (nicht gezeigt), so dass eine problemlose Verschiebung des zweiten Auflageelements 45 gewährleistet ist. Darüber hinaus ist ein Festlegemechanismus vorhanden (nicht gezeigt), der eine individuelle Einstellung auf den Nutzer zulässt, so dass der Abstand zwischen erstem Auflageelement 43 und zweitem Auflageelement 45 variiert werden kann.
  • Das zweite Auflageelement 45 weist also einen Endanschlag an seinem vom ersten Auflageelement 43 entfernten Punkt auf, der variabel eingestellt werden kann. Darüber hinaus weist es an seinem dem ersten Auflageelement 43 nahen Ende einen Anschlag auf, der entweder durch das Ende der Führungen 47, 48 definiert ist oder durch ein anderes geeignetes Mittel. Dieser Anschlag dient dazu, dass das zweite Auflageelement 45 in Richtung auf das erste Auflageelement 43 verschoben werden kann, wenn die Beinstütze 1 in ihre eingeschobene erste Position A gebracht werden soll. Dadurch wird noch einmal Platz eingespart, da die Gesamtlänge des Stützelements 4 im nicht gebrauchten Zustand verkürzt werden kann.
  • Um dem Nutzer nicht nur eine Auflage des Beins zu ermöglichen, sondern auch noch seine Füße abstützen zu können, ist am unteren Ende des zweiten Auflageelements 45 eine Fußstütze 5 angeordnet. Diese Fußstütze 5 ist um eine Schwenkachse S, die parallel zur Drehachse D ausgebildet ist, zum zweiten Auflageelement 45 schwenkbar. Im dargestellten Fall bildet sie einen Winkel von ca. 90° zum zweiten Auflageelement 45. Dadurch wird für den Nutzer eine besonders ergonomische Möglichkeit geschaffen, seine Füße auf die Fußstütze 5 zu setzen. Es sind auch Festlegemittel – für eine einfachere Variante reicht auch ein Anschlag oder eine Endposition – vorhanden (nicht gezeigt), die ein Festlegen der Fußstütze 5 unter diesem Winkel zum zweiten Auflageelement 45 ermöglichen. Des Weiteren sind noch Festlegemittel vorhanden (nicht gezeigt), die eine Einstellung des Winkels zwischen dem Stützelement 4 und dem Zwischenelement 3 ermöglichen. Dies ist nötig, damit nicht unbeabsichtigt eine Änderung dieses Winkels eintritt, was zu einer weniger ergonomisch vorteilhaften Unterstützung der Beine des Nutzers führen würde. Da die genannten Festlegemittel aus dem Stand der Technik bekannt sind und der Fachmann weiß, wie er solche an der erfindungsgemäßen Vorrichtung anbringen muss, werden diese nicht näher erläutert.
  • In den 3 und 4 ist die Beinstütze 1 aus den 1 und 2 in ihrer eingeschobenen, ersten Position A dargestellt. Im Folgenden wird deshalb nur noch kurz auf ihre Ausgestaltung eingegangen. Es werden vielmehr die spezifischen Merkmale in der eingeschobenen ersten Position A beschrieben. Hierbei werden für die selben Elemente die selben Bezugszeichen verwendet.
  • Wie aus 4 gut zu sehen ist, ist in der ersten, eingeschobenen Position A die Beinstütze 1 vollständig unterhalb des Sitzkissens 6 verstaut. In dieser ersten Position A gibt es weitere Festlegemittel (nicht gezeigt), die ein ungewolltes Herausfahren der Beinstütze 1 verhindern. Auch solche Festlegemittel sind dem Fachmann wohl bekannt und nicht er findungswesentlich, so dass im Weiteren nicht darauf eingegangen wird.
  • Die Fußstütze 5 ist um die Schwenkachse S auf das zweite Auflageelement 45 geschwenkt worden. Es bildet mit diesem quasi eine einzige Ebene. Das Stützelement 4 wurde um die Drehachse D so weit gedreht, dass es in derselben Ebene liegt, wie die des Zwischenelements 3. Das Zwischenelement 3 wurde bis zum hinteren Ende der Schienen 20, 21 in die Führungsvorrichtung 2 eingeschoben. Da sich sowohl das Zwischenelement 3 als auch das Stützelement 4 mit der Fußstütze 5 in einer Ebene befinden, ist die gesamte Beinstütze 1 bezüglich ihrer Außenmaße somit durch die beiden Schienen 20, 21 der Führungsvorrichtung 2 aufgespannt.
  • Im Ergebnis nimmt eine solche erfindungsgemäße Beinstütze 1 somit in ihrer ersten eingeschobenen Position A nur einen äußerst geringen Platz in Anspruch. Sie kann dadurch unterhalb des Sitzkissens 6 problemlos angeordnet werden und das Verstauen der Beinstütze 1 im nicht gebrauchten Zustand erfolgt äußerst platzsparend.
  • Anstatt der in der 4 dargestellten Anordnung der Führungsvorrichtung unterhalb des Sitzkissens 6 ist auch eine Anordnung der Führungsvorrichtung 2 innerhalb des Sitzkissens 6 möglich. Dazu muss dieses an seiner Vorderfläche einen Öffnungsschlitz aufweisen, der so groß ist, dass die Beinstütze 1 vollständig in diesen eingeschoben werden kann.
  • 1
    Beinstütze
    2
    Führungsvorrichtung
    20, 21
    Schienen
    3
    Zwischenelement
    30
    Erstes Ende
    31, 32
    Führungselemente
    33
    Holm
    4
    Stützelement
    40
    Auflagefläche
    41, 42
    Seitenelemente
    43
    Erstes Auflageelement
    44
    Erstes Ende
    45
    Zweites Auflageelement
    46
    Zweites Ende
    47, 48
    Führungen
    5
    Fußstütze
    6
    Sitzkissen
    60
    Vorderkante
    A
    Erste Position
    B
    Zweite Position
    D
    Drehachse
    S
    Schenkachse

Claims (11)

  1. Beinstütze (1) für einen Fahrzeugsitz mit einer feststehenden Führungsvorrichtung (2) und mit einem dazu verschiebbar verbundenen Zwischenelement (3), wobei das Zwischenelement (3) an seinem ersten Ende (30) eine Drehachse (D) aufweist, über die es mit einem Stützelement (4) mit einer Auflagefläche (40) verbunden ist, und die Drehachse (D) in einem signifikanten Abstand – insbesondere von mindestens 2 cm – vom ersten Ende (44) des Stützelements (4) angeordnet ist und parallel zur Auflagefläche (40) verläuft.
  2. Beinstütze (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (2) ein Paar von sich gegenüberliegenden Schienen (20, 21) ist, zwischen denen das Zwischenelement (3) in der Form von zwei Führungselementen (31, 32) ausgebildet ist, die jeweils in einer Schiene (20, 21) geführt sind und einen die Führungselemente (31, 32) verbindenden Holm (33) aufweisen.
  3. Beinstütze (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (4) zwei Seitenelemente (41, 42) aufweist, die über ein erstes Auflageelement (43), das die Auflage bildet, miteinander verbunden sind.
  4. Beinstütze (1) nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem von der Drehachse (D) weiter entfernten zweiten Ende (46) des Stützelements (4) eine Fußstütze (5) schwenkbar um eine Schwenkachse (S), die parallel zur Drehachse (D) ausgebildet ist, angeordnet ist.
  5. Beinstütze (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, die die Fußstütze (5) parallel oder senkrecht zur Auflagefläche (40) festlegen.
  6. Beinstütze (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (4) im Bereich der Drehachse (D) ein festliegendes erstes Auflageelement (44) und an dem weiter entfernten zweiten Ende (46) ein zweites Auflageelement (45) aufweist, das in Längsrichtung der Auflagefläche (40 gegenüber dem Seitenelement (41, 42) verschiebbar ist.
  7. Beinstütze (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenelement (41, 42) eine Kulissenführung (47, 48) aufweist, in die jeweils ein am zweiten Auflageelement (45) angeordneter Kulissenstein eingreift.
  8. Beinstütze (1) nach Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie erste Festlegemittel aufweist, mittels derer der Abstand des zweiten Auflageelements (45) vom ersten Auflageelement (44) individuell einstellbar ist.
  9. Beinstütze (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Sitzkissen eines Fahrzeugsitzes verbunden ist und die feststehende Führungsvorrichtung (2) unterhalb oder innerhalb des Sitzkissens angeordnet ist.
  10. Beinstütze (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie erste Festlegemittel aufweist, mittels derer sie in einer ersten, eingeschobenen Position (A) festlegbar ist, bei der sie vollständig unterhalb bzw. innerhalb des Sitzkissens (6) angeordnet ist.
  11. Beinstütze (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie zweite Festlegemittel aufweist, mittels derer sie in einer zweiten, ausgezogenen Position (B) festlegbar ist, bei der die Auflagefläche (40) in Kontakt mit der Vorderkante (60) des Sitzkissens (6) ist und die Drehachse (D) um einen vorgegebenen Winkel gedreht ist.
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