DE2938952A1 - Sitzgruppe in einem campingbus, wohnmobil o.dgl. - Google Patents

Sitzgruppe in einem campingbus, wohnmobil o.dgl.

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DE2938952A1
DE2938952A1 DE19792938952 DE2938952A DE2938952A1 DE 2938952 A1 DE2938952 A1 DE 2938952A1 DE 19792938952 DE19792938952 DE 19792938952 DE 2938952 A DE2938952 A DE 2938952A DE 2938952 A1 DE2938952 A1 DE 2938952A1
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Bernhard 7967 Bad Waldsee Jehne
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HYMER KG
HYMER KG 7967 BAD WALDSEE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/36Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details
    • B60P3/38Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Sitzgruppe in einem Campingbus, Wohnmobil
  • oder dergleichen Gegenstand der Erfindung ist eine Sitzgruppe in einem Campingbus, Wohnmobil oder dgl., bestehend aus im Fahrzeug befestigten, einandergegenüberliegend angeordneten Sitzbänken und einem zwischen den Sitzbänken im Mittelgang des Fahrzeugs angeordneten, absenkbaren Tisch, wobei die Sitzbänke in Verbindung mit dem Tisch zu einer Liegefläche umwandelbar sind.
  • Bei den bisher bekannten Campingbussen oder Wohnmobilen besteht der Nachteil, daß die Sitzbänke der im Fahrzeug angeordneten Sitzgruppe mit ihrer Längsachse in der Regel parallel zur Längsachse des Fahrzeuges ausgerichtet sind so daß die darauf sitzenden, während der Fahrt mitfahrenden Personen, nicht in Fahrtrichtung blicken können.
  • Diese ungewohnte Sitzhaltung kann zu Unzuträglichkeiten bei den mitfahrenden Personen führen. Die bekannten Sitzgruppen haben ferner den Nachteil, daß sie nicht ohne weiteres universell umwandelbar sind, z.B. von einem Doppelbett in eine Sitzbank, und umgekehrt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sitzgruppe der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die im Fahrzeug-Inneren mitfahrenden Personen bequeme,in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtete Sitzbänke vorfinden, und daß die Sitzgruppe universell umwandelbar ist, und entsprechend den gegebenen Erfordernissen in eine große oder beispielsweise zwei kleinere, voneinander geteilte Liegeflächen unterteilbar ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzbänke spiegelsymmetrisch zur Längsmittenlinie des Fahrzeuges auf Kästen montiert sind, daß in den Kästen ausziehbare Verlängerungsteile angeordnet sind, und daß die Auflage der Sitzbänke, die durch die Sitzbankoberseite, Verlängerungsteile und abgesenkten Tisch hergestellte Liegefläche überdecken.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre lässt sich auf sehr einfache Weise eine Umwandlung der so angeordneten Sitzbänke in eine Liegefläche (Doppelbett) herstellen. Der Unterbau der Liegefläche wird einfach dadurch hergestellt, daß die Auflagen der Sitzbänke als lose Polster hergestellt sind, die lediglich auf die Kästen aufgelegt sind. Aus den Kästen werden Verlängerungsteile herausgezogen, so daß die Kastenoberseite in Verbindung mit den Verlängerungsteilen und dem auf gleicher Ebene abgesenkten Tisch eine große Liegefläche ergeben, die von den Auflagen der Sitzbänke abgedeckt wird.
  • Sofern noch eine Vergrößerung der Liegefläche gewünscht wird, können noch zusätzliche Verlängerungsteile ausgezogen oder aufgelegt werden, auf die ein Zusatzpolster aufgelegt wird.
  • In der Wohnstellung sind die zwei längs zur Fahrtrichtung angeordneten Sitzbänke, deren Rückenpolster an der Fahrzeugaussenwand anliegen, in einer Gegenüberstellung in bezug zum Tisch angeordnet. Hier können bequem vier oder mehr Personen speisen, arbeiten, sich unterhalten oder spielen.
  • Diese Wohnstellung ist auch für die Fahrt verwendbar, und ermöglicht eine Zulassung auch verhältnismässig kleiner Fahrzeuge für sechs erwachsene Personen.
  • Sofern diese Sitz-Position (die mitfahrenden Personen blicken sich an und sitzen quer zur Fahrtrichtung) zu Unzuträglichkeiten führt, können die Sitzbänke erfindungsgemäss in eine Fahrstellung gebracht werden. Die Sitzpolster und deren Auflagen sind quergeteilt. Nun kann der, dem Fahrzeugheck zuragende Teil hochgeklappt und mit einer an ihm befestigten Stütze in hochgeklappter Stellung als Rückenlehne arretiert werden.
  • Es entstehen zwei außerordentlich bequeme Einzelsitze, auf denen man in Blickrichtung zur Fahrt sitzt.
  • Die vorher erwähnten Rückenpolster an der Fahrzeugaußenwand, sowie die Tischplatte fungieren nun als Armlehnen.
  • Um nun die erfindungsgemäßen Sitzbänke in eine Schlafstellung "Querbett" zu bringen, werden die Einzelsitz-Rückenteile in Ausgangsstellung zurückgeklappt, und an den Stirnseiten der Bettkästen unterhalb der Sitzbänke werden Verlängerungsteile ausgezogen (AusziehtischrPrinzip), die Tischplatte wird auf Bettkastenhöhe abgesenkt. Nun werden die Sitzpolster der beiden Sitzbänke in die Mitte über die Tischplatte gezogen, die an den Fahrzeugaussenwänden stehenden Rückpolster quergeklappt. Zur Vergrösserung dieser so hergestellten Liegefläche kann noch über zusätzlich herausgezogene oder eingelegte Bettverlängerungsteile ein sogenanntes Zusatzpolster eingelegt werden. Es ist nun eine Liegefläche entstanden, die die Abmessungen eines geräumigen Doppelbettes hat.
  • Diese Schlafstellung Querbett kann nun erfindungsgemäß auch in eine Schlafstellung "Längbett" verwandelt werden, die sich durch zwei mit ihren Längsachsen in Fahrtrichtung ausgerichtete Liegeflächen auszeichnet.
  • Die Längssitzbänke verbleiben in Wohnstellung, oder werden in die Wohnstellung zurückverwandelt. D.h., die Rückenpolster werden wieder an die Fahrzeuginnenwand hochgeklappt.
  • Nun lässt sich die mit einem Liegesitzbeschlag versehene Rückenlehne des Fahrer- bzw. Beifahrersitzes in Horizontalstellung auf das Niveau der Sitzbankhöhe zurücklegen oder nach vorn klappen und bildet mit dieser je ein längs zur Fahrtrichtung angeordnetes Einzelbett.
  • Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist die Vielfältige Variationsmöglichkeit der Sitzgruppe, die also in vier verschiedene Positionen gebracht werden kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführuniweg darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 ausschnittsweise gezeichnete Draufsicht auf die Sitzgruppe nach der Erfindung in Verbindung mit dem Beifahrer- und dem Fahrersitz, Fig. 2 Seitenansicht der Sitzgruppe in der Fahrstellung, Fig. 3 Draufsicht auf die Sitzgruppe in der Schlafstellung Querbett", Fig. 4 Draufsicht auf die Sitzgruppe in der Schlafstellung "Längsbett".
  • Fig. 5 Seitenansicht der zum Längsbett umgebauten Sitzgruppe bei nach vorn geklappter Rückenlehne von Fahrer- bzw.
  • Beifahrersitz.
  • In Fig. 1 ist lediglich eine ausschnittsweise Darstellung gegeben. Die erfindungsgemässe Sitzgruppe 3 ist unmittelbar in dem Fahrzeug 1 hinter dem Beifahrersitz 11 und dem Fahrersitz lo angeordnet. Der restliche Teil des Fahrzeuges hinter der Sitzgruppe 3 (in Gegenrichtung zur Fahrtrichtung 18) ist nicht dargestellt; in diesem Teil werden Schrankeinbauten mit Heizung, Küchentheke mit Kühlschrank, Kocher, Spüle, Wasserversorgung, Gasflaschen usw. untergebracht.
  • Die Sitzgruppe 3 besteht gemäss der Darstellung in Fig. 1 aus zwei gegenüberliegende angeordneten Sitzbänken 12 und 13, von denen jede Sitzbank eine Sitzauflage 12b, 12c; 13b, 13c aufweist. Lose davon ist an die Fahrzeuginnenwand ein Rückenpolster 12a, 13a hochklappbar. Im freibleibenden Mittelgang 8 des Fahrzeuges ist ein Tisch 9 angeordnet, der auf das Niveau des Bettkastens 15 (vergl. Fig. 2) absenkbar ist.
  • In der gezeichneten Stellung nach Fig. 1 ist die Sitzgruppe 3 in ihrer Funktion (Wohnstellung) gezeigt. Es haben bequem vier Personen Platz, die sich gegenüber sitzen, und während der Fahrt quer zur Fahrtrichtung sitzen.
  • Diese Wohnstellung kann nun gemäss Fig. 2 in eine Fahrtstellung umgewandelt werden. Hierzu sind die Sitzauf lagen 12b, 12c bzw. 13b, 13c längs einer in der Mitte angeordneten Klapplinie 17 quergeteilt und hochklappbar7 so daß die in Fig. 2 veranschaulichte Situation entsteht. Der eine Teil der Sitzauflage 12c, 13c bleibt als Sitzfläceh auf dem Bettkasten 15 liegen, während der andere Teil der Sitzauflage 12b, 13b längs der Klapplinie 17 hocflklappt wird, und dort mit einer Stütze 14 arretiert wird. Das Hochklappen erfolgt dadurch, daß die Sitzauflage 12b, 13b auf einer Stützplatte aufliegen; die mit Scharnieren 22 an dem Bettkasten befestigt ist.
  • An dieser Stützplatte 23 setzt dann schwenkbar die Stütze 14 an.
  • in der in Fig. 2 gezeigten Stellung können nun bequem zwei Personen auf den Einzelsitzen in Fahrtrichtung 18 blickend sitzen, wobei der Tisch als eine Armlehne und die an der Fahrzeuginnenwand hochgeklappt bleibenden Rückenpolster 12a, 13a als zweite Armlehnen dienen.
  • An der Vorderseite des Bettkastens 15 ist hierbei eine Anschlagleiste 16 vorgesehen, damit die Sitzauflage 12c, 13c niCht nach vorne wegrutschen. Diese Anschlagleite 16 ist durch Überwindung einer auf Entlastung lösenden Arretierung in Verbindung mit einer horizontal liegenden Gleitplatte nach dem Ausziehtisch-Prinzip in Fahrtrichtung 18 ausziehbar und bildet nun das Verlängerungsteil 19.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Wohnstellung kann in die in Fig. 3 dargestellte Schlafstellung "Querbett" umgewandelt werden. Hierzu wird der Tisch 9 auf die Ebene des Bettkastens 15 abgesenkt. Es ergibt sich somit eine großflächige Auflagefläche, die nun en Rückenpolstern 12a, 13a und den Sitzauflagen 12b, 12c; 13b, 13c abgedeckt wird.
  • Um links in Fahrtrichtung 18 gesehen die Liegefläche noch zu vergrößern, ist es vorgesehen, daß eine zusätzliche Polsterauflage 20 ausziehbar oder auflegbar ist, die von einem Zusatzpolster 21 abgedeckt ist. Es ergibt sich hiermit ein großflächiges Doppelbett.
  • Dieses Doppelbett nach Fig. 3 kann nun in zwei Einzelbetten nach Fig. 4 in der Funktion Schlafstellung "Längsbett" umgewandelt werden. Hierzu werden die Rückenpolster 12a, 13a wiederum an die Innenseite der Fahrzeugwand hochgeklappt. Es wird die Situation nach Fig. 1 wieder hergestellt, d.h. die Wohnstellung.
  • Erfindungsgemäss sind Fahrer- und Beifahrersitz lo, 11 mit Liegsitzbeschlägen ausgerüstet, so daß die Rückenlehnen loa, lla des Fahrzeuges lo bzw. Beifahrersitzes 11 auf die Ebene der Liegeflächenauflage abklappbar.
  • Die Polsterung des Fahrer- und Beifahrersitzes lo,ll ergänzt sich nun mit den Sitzauflagen 13b, 13c, auf jeder Seite, so daß zwei voneinander getrennte Einzelbetten erhalten werden können.
  • Nach Fig. 5 sieht eine andere Variante der vorliegenden Erfindung vor, daß die Rückenlehnen loa, lla von Fahrer-und Beifahrersitz nach vorn umgeklappt werden und die geschlossene Verbindung zum Längs-Einzelbett mit den Ausziehteilen 19 und Zusatzpolstern 21 hergestellt wird.

Claims (6)

  1. P a t e nt a n 5 p r ü c h e in in in einem Campingbus, Wohnmobil oder dgl.
    estehend aus im Fahrzeug befestigten, einandergegenüberliegend angeordneten Sitzbänken und einem zwischen den Sitzbänken im Mittelgang des Fahrzeuges angeordneten, absenkbaren Tisch, wobei die Sitzbänke in Verbindung mit dem Tisch zu einer Liegefläche umwandelbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sitzbänke (12,13) spiegelsymmetrisch zur Längsmittenlinie (2) des Fahrzeugs (1) auf Kästen (15) montiert sind, daß in den Kästen (15) ausziehbare Verlängerungsgteile (19) angeordnet sind, und daß die Auflagen (12a, 12b, 12c; 13a, 13b, 13c) der Sitzbänke (12,13) , die durch Sitzbankoberseite, Verlängerungsteile (19) und abgesenkten Tisch (9) hergestellte Liegefläche vollflächig überdecken, (Fig.3).
  2. 2. Sitzgruppe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sitzauflage (12b, 12c, 13b, 13c) der Sitzbänke (12, 13) quergeteilt sind, und daß die eine Sitzauflage (12b, 13b) mittels einer Stütze (14) in eine Rückenlehne umwandelbar ist, (Fig. 2).
  3. 3. Sitzgruppe nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Liegefläche mit einer oder mehreren zusätzlichen Polsterauflagen (20) vergrößert werden kann.
  4. 4. Sitzgruppe nach einem der Ansprüche 1-3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Fahrer-und Beifahrersitz (lo,ll) in Liegestellung klappbare Rückenlehnen (loa, lla) aufweist, die in abgeklappter Stellung an der in Fahrtrichtung (18) vorne liegenden Stirnseite der Sitzbänke (12,13) anschließen und mit den Sitzauflagen (12b, 12c; 13b, 13c) eine Liegefläche bilden, (Fig. 4).
  5. 5. Sitzgruppe nach einm der Ansprüche 1-4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rückenlehnen von Fahrer- und Beifahrersitz (loa, lla) nach vorn auf die Sitzfläche (lo, 11) von Fahrer- und Beifahrersitz abgeklappt werden kann und durch Auszug des Verlängerungsteiles (19) eine Liegefläche hergestellt werden kann.
  6. 6. Sitzgruppe nach einem der Ansprüche 1-5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sitzauflage (12b, 13b) auf einer mit Scharnieren (22) auf dem Sitzkastenunterbau befestigten und hochklappbaren Stützplatte (23) aufliegen, an der die Stütze (14) ansetzt, (Fig. 2).
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