DE442978C - Einrichtung fuer Eisenbahnschlafwagen mit Seitengang und quer zur Laengsachse des Wagens liegenden Betten - Google Patents

Einrichtung fuer Eisenbahnschlafwagen mit Seitengang und quer zur Laengsachse des Wagens liegenden Betten

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DE442978C
DE442978C DEC38139D DEC0038139D DE442978C DE 442978 C DE442978 C DE 442978C DE C38139 D DEC38139 D DE C38139D DE C0038139 D DEC0038139 D DE C0038139D DE 442978 C DE442978 C DE 442978C
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DEC38139D
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Crede & Co Geb
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
    • B61D1/06Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement
    • B61D1/08Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement of sleeping carriages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Eisenbahnschlafwagen mit Seitengängen und quer zur Längsachse des Wagens liegenden Betten. Nach der Erfindung" ist die Einrichtung so getroffen, daß ein bei der Tagesfahrt für zwei Reisende bestimmtes Abteil in einen Hauptraum und einen Nebenrauim durch eine Wand geteilt wird, die drei Abschnitte enthält, von denen die beiden unteren in der Stellung für die Nachtfahrt in nauer Lag© eine Wand bilden, die das Abteil in zwei unabhängige Räume teilt, die je ein Bett, einen besonderen Eingang und einen Waschtisch aufweisen. Zweckmäßig ist der untere Abschnitt der Trennwand, die den Hauptraum vom Nebenraum in der Tagesstellung trennt, mit dem Traggestell des Sitzes verbunden und wird mit diesem zusammen beim Drehen zwecks Herstellung des unteren Bettes aus seiner bei Tage eingenommenen Stellung in die bei Nacht zur Herstellung der getrennten Räume erforderliche Stellung gebracht. Der mittlere Abschnitt der Trennwand ist mit dem Traggestell der Rückenlehne verbunden und wird mit dieser zusammen aus der Tagesstellung in die Nachtstellung bei Herrichtung des oberen Bettes gebracht und dann von dem Traggestell nach unten abgeklappt, so daß er mit dem unteren Abschnitt zusammen die Trennwand für die Nachtstellung· bildet. Die Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht eine sehr günstige Einteilung des Schlafwagenraumes und läßt verschiedene Möglichkeiten zu; beispielsweise kann man gewünschtenfalls die Einrichtung so treffen, daß die beiden Räume für die Nachtfahrt nicht ganz voneinander getrennt sind. Ferner können zwei nebeneinanderliegende Abteile durch Klapp türen o. dgl. miteinander verbunden sein.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist ein Querschnitt durch ein für zwei Reisende bestimmtes Schlafwagenabteil in der Tagesstellung; Abb. 2 zeigt im Schnitt zwei aneinanderstoßende Abteile für je zwei Reisende, und zwar in zwei verschiedenen Nachtstellungen; Abb'. 3 ist !eine Draufsicht auf die Abteile der Abb. 2; Abb. 4 ist ein Schnitt in größerem Maßstäbe durch die Bettenänordnung eines Abteils in der Tagesstellung.
Wie aus Abb. 3 hervorgeht, befinden sich die Abteile des Schlafwagens auf einer Seite des Wagens und münden auf einen gemeinsamen Seitengang; 1. Im Beispiel ist jedes Abteil für zwei Reisende eingerichtet. In der Tagesstellung (Abb. 1) besteht jedes Abteil aus einem Hauptraum. 2 und einem Nebenraum. 3, die durch eine Wand, deren oberer Teil mit 4 bezeichnet ist, völlig voneinander getrennt sind und je für sich vom Seitengang durch eine Tür getrennt werden können. Diese ■ Türen sind in Abb'. 3 mit 5 und 5" (Türen für die Haupträume) und mit 6 bzw. 6a (Türen für die Nebenräume) bezeichnet. Jeder Hauptraum 2 enthält in der Tagesstellung (Abb. 1) im wesentlichen einen Polster- · sitz 7, der als unteres Bett dient, mit Rückenlehne 8, die als oberes Bett verwendet wird; ferner befindet sich im Hauptraum ein beweglicher Sessel 9 sowie, ein Waschtisch 10. In jedem Nebenrauni 3 bzw. 3s befindet sich in der Tagesstellung im wesentlichen ein Waschtisch 11 bzw. 1 ia.
Die Einrichtung der Betten und der bei Umwandlung aus der Tages- in die Nachtstellung· zu verstellenden Teile ist aus Abb. 4 zu ersehen. In ausgezogenen Linien ist hier die Tagesstellung, in strichpunktierten Linien die Nachtstellung dargestellt. Das Traggestell 12 des Polstersitzes 7 trägt auf der unteren Seite in der Tag es stellung ein Bettpolster 13, eine Matratze 14 für das untere Bett und eine
Matratze 15 für das obere Bett. Die Matratzen 14 und 15 können in einer geeignetem Umhüllung durch am Traggestell 12 befestigte Tragbänder in der gezeichneten Stellung gehalten werden. Die Rückenlehne 8 besteht aus einem mit Polster 16 versehenen Traggestell 17 und einem keilförmigen Kissen 18, das in der Tagesstellung auf dem Sitz 7 ruht und an das Polster 16 angenäht ist. Das Kissen 18 verdeckt in dieser Stellung einen Raum 19, in dem weitere Teile der Betten aufbewahrt werden können. Die Fortsetzung der Wand, 4 nach unten wird gebildet durch Wa,tidab-i. schnitte 20 und 21, die weder miteinander noch mit der Wand 4 und auch nicht mit dem, Boden 22 des Wagens in fester Verbindung, stehen. Die Abschnitte 20 und 21 werden in der Tagesstellung durch eine leicht lösbare Verbindung 23 zusammengehalten.
Um die Teile aus der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung für die Tagesfahrt in die strichpunktiert gezeichnete Stellung für die Nachtfahrt zu bringen, wird nach, Lösen der Verbindung 23 zwischen den Wandabschnitten 20 und 21 das Traggestell 12 in an sich bekannter Weise um i8o° gedreht, wozu nichtgezeichnete Kulissen angebracht sind. Bei dieser Drehung wird der zweckmäßig am Traggestell 12 befestigte Wandabschnitt 21 mitgenommen und in die strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht, wobei die bisher oben befindliche Kante sich nunmehr unten befindet. Weiter wird das Traggestell 17 der Rückenlehne mit dem Polster 16 und dem Kissen 18 um etwa 90" in die strichpunktiert gezeichnete Lage geschwenkt sowie die Matratze 15 auf das Oberbett gelegt. Der obere Wandabschnitt 20, der am Traggestell 17 klappbar befestigt ist, wird mit diesem nach oben geklappt und dann in die strichpunktiert gezeichnete Stellung wiederum um etwa 90° heruntergeklappt, wobei die obere Kante dieses Abschnittes nunmehr unten liegt. Die Kante hat einen Falz;, der in einen entsprechenden Falz des Abschnittes 21 hineinpaßt. Damit die Wandabschnitte 20 und 21 nicht aus ihrer Stellung gebracht werden können, erhalten sie Schlösser mit je zwei Riegeln, wovon nur jeder Reisende einen bedienen kann. Hierdurch ist es möglich, daß nur mit Zustimmung beider Reisenden die Schlösser geöffnet werden können;, so daß der Wandabschnitt 20 aufgeklappt werden kann und die Verbindung zwischen beiden Räumen hergestellt ist.
In Abb. 2 ist für das nach Abb. 1 zu liegende Abteil diese soeben beschriebene Stellung der Abschnitte 20 und 21 eingezeichnet. Aus dieser Abbildung ist ersichtlich,, daß durch die Veränderung der Lage der beiden Wandabschnitte 20 und 21 der Hauptraum, 2 um einen Raum verkleinert wird, der etwa der Breite der Betten· entspricht, und dessen Höhe von dem Fußboden bis etwa zur unteren Kante des oberen Bettes reicht. Der Nebenraum 3 wird um den gleichen Raum in der Nachtslellung vergrößert.
In dem anderen Abteil der Abb. 2 ist der Wandabschnitt ioa nicht heruntergeklappt,, nachdem das obere Bett hergerichtet ist. Auf diese Weise ist zwischen den beiden Teilen des Abteils in der Nachtstellung noch eine Verbindung vorhanden.
Die zwischen zwei aneinandergrenzenden Abteilen befindliche Wand 24 kann zwecks Herstellung einer Verbindung zwischen diesen beiden Abteilen mit einer Klapp türednrichtung· versehen sein. Die aufgeklappten Teile diesei- Wand sind in Abb. 3 strichpunktiert angedeutet und mit 25 bezeichnet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung für Eisenbahnselüafwagen mit Seitengang und quer zur Längsachse des Wagens liegenden Betten, dadurch gekennzeichnet;, da.ß jedes bei der Tagesfahrt für zwei Reisende bestimmte Abteil in einen Hauptraum (2) und ©inen Nebenraum (3) durch eine Wand geteilt ist, die drei Abschnitte (4, 20, 21) enthält, von denen zwei (20,21) in der Stellung für die Nachtfahrt in neuer Lage eine Wand bilden, die das Abteil in zwei unabhängige Räume teilt, die je ein Bett, einen besonderen Eingang und einen Waschtisch aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch {gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (21) der den Hauptraum vom Nebenraum in der Tagesstellung trennenden Wand mit dem Traggestell (12) des Sitzes (7) verbunden ist und beim Drehen dieses Sitzes zusammen mit dem Traggestell gedreht und in die Stellung für die Nacht gebracht wird, während der mittlere Abschnitt (20) an dem Traggestell (17) der Rückenlehne klappbar befestigt ist, mit dieser zusammen bei Herrichtung des oberen Bettes aus der ursprünglichen Lage gebracht und dann in die 'zur Bildung der Trennwand erforderliche Lage geklappt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC38139D Einrichtung fuer Eisenbahnschlafwagen mit Seitengang und quer zur Laengsachse des Wagens liegenden Betten Expired DE442978C (de)

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