DE293698C - - Google Patents
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- DE293698C DE293698C DENDAT293698D DE293698DA DE293698C DE 293698 C DE293698 C DE 293698C DE NDAT293698 D DENDAT293698 D DE NDAT293698D DE 293698D A DE293698D A DE 293698DA DE 293698 C DE293698 C DE 293698C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D31/00—Sleeping accommodation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c. GRUPPE
WEGMANN & CIE. in CASSEL Bettanordnung für Eisenbahnschlafwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1914 ab.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform zeichnerisch zur Darstellung gelangt und betrifft
eine Bettanordnung für Eisenbahnschlafwagen.
Es sind bereits Bettanordnungen bekannt, bei welchen für die Nachtfahrt in einem mit
zwei gesonderten Zugängen versehenen Doppelabteil ein oberes und ein unteres Bett mit
ihrer Längsachse in der Fahrtrichtung oder
ίο quer zur Fahrtrichtung, durch klappbare oder
verschiebbare Wände getrennt, untergebracht waren. Unter Belassung der unteren Bettlade
in ihrer Stellung und durch Herumklappen und seitliches Verschieben der Trennwände
für die Nachtfahrt, sowie der oberen Bettlade, hatte man auch bereits für die Tagesfahrt getrennte Abteilungen geschaffen.
Die Umwandlung des Doppelabteiles für die Nachtfahrt in ein solches für die Tagesfahrt
gestaltete sich aber bei den bekannten Anordnungen infolge der vielen zu leistenden
Handgriffe schwierig.
Das Wesen der Erfindung, die eine einfachere Handhabung bei der Herstellung getrennter
Abteile für die Tages- oder Nachtfahrt bezweckt, besteht darin, daß die obere Bettlade um eine Achse quer zur Fahrtrichtung
gegen das untere Bett klappbar ist, und daß zwecks Herstellung der getrennten Schlafräume
zwischen oberer Bettlade und unterem Bett von der Klappachse bis um das Kopfende des
unteren Bettes herumreichende, verschiebbare, klappbare oder aufrollbare Trennwände vorgesehen
sind. Hier sind nur wenige und einfache Handgriffe erforderlich, um die gewünschte
Umwandlung zu bewirken.
Die zeichnerische Darstellung veranschaulicht in Fig. ι die neue Bettanordnung schematisch
in Oberansicht und in
Fig. 2 in Seitenansicht bei fortgelassener Wand des Mittelganges.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. i,
in Richtung der Pfeile gesehen.
Fig. 4 zeigt die Gesamtanordnung eines Eisenbahnschlafwagens mit der neuen Bettanordnung
im Grundriß.
An den Längswandungen des Wagens entlang sind Abteile α vorgesehen, zu welchen je
zwei Türen b führen. Durch diese Anordnung der Abteile α verbleibt in der Mitte des Wagens
ein Längsgang c.
d ist in jedem der Abteile α das untere Bett, und über diesem ist das obere Bett e so
angeordnet, daß die Kopfenden beider Betten in entgegengesetzter Richtung liegen; in bezug
auf ihre Längsachse liegen sie in der Fahrtrichtung des Wagens, und zwar dicht an der Wandung des Abteils, das den mittleren
Wagengang c bildet. Das obere Bett e ist bei f drehbar gelagert, so daß seine Bettlade
aus der wagerechten Lage in die senkrechte Lage gebracht werden kann, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist. Befindet sich
die obere Bettlade in wagerechter Lage, so stützt sie sich auf den oberen Rand einer
Rollade g (vgl. Fig. 2).
Diese Rollade ist zwischen dem unteren Bett und der Wagenlängswand bei h abroll-
bar und umgibt in abgerolltem Zustande das untere Bett am Kopfende und an der freien
Längsseite etwa bis Mitte Bett. Die Art und Weise, wie die abgerollte Lade in ihrer Lage
gesichert wird, kann durchaus beliebig sein.
Wenn das obere Bett e sich auf die abgerollte Lade g stützt, und diese das Kopfende
und die obere Seitenhälfte des unteren Bettes d umgibt, so ist das Abteil α in zwei
ίο Teile geteilt, von denen jeder einen besonderen
Eingang, jeder ein Fenster, Wascheinrichtungen u. dgl. und der eine Teil das obere
Bett e und der andere Teil das untere Bett d
enthält. Zu dem oberen Bett e führt zwisehen Rollade g und der Wagenlängswand
eine bequeme Treppe i.
Soll das Abteil α für die Tagesfahrt eingerichtet
werden, so wird die Rollade g aufgerollt, und nach Entfernen der beiden Matratzenkissen
k und des Kopfkissens I vom oberen Bett e wird dieses durch Umklappen mit seiner
Lade in die senkrechte Lage gebracht, so daß die Bettlade alsdann eine senkrechte Scheidewand
zwischen den beiden Räumen in dem Abteil α darstellt. Die beiden Matratzenkissen
sowie, die Kopfkeilkissen des oberen und unteren Bettes werden gegen diese Scheidewand
gestellt und bilden dann eine bequeme Rücklehne.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bettanordnung für Eisenbahnschlafwagen, bei welcher für die Nachtfahrt in einem mit zwei gesonderten Zugängen versehenen Doppelabteil ein oberes und ein unteres Bett mit ihren Längsachsen in der Fahrtrichtung durch klappbare oder verschiebbare Wände getrennt untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß, zwecks Herstellung getrennter Abteile mit Sitzgelegenheiten für die Tagesfahrt, die obere Bettlade um eine Achse quer zur Fahrtrichtung gegen das untere Bett klappbar angeordnet ist, und daß, zwecks Herstellung der getrennten Schlaf räume, zwischen oberer Bettlade und unterem Bett von der Klappachse bis um das Kopfende des unteren Bettes herumreichende, verschiebbare, klappbare oder aufrollbare Trennwände vorgesehen sind. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293698C true DE293698C (de) |
Family
ID=548340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293698D Active DE293698C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293698C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033695B (de) * | 1955-12-05 | 1958-07-10 | Rudolf Temporini | Raumaufteilung eines Eisenbahnschlafwagens |
-
0
- DE DENDAT293698D patent/DE293698C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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