AT121614B - Schlafwagen. - Google Patents

Schlafwagen.

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AT121614B
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compartment
armchair
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Schweizerische Wagons & Aufzue
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Description


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  Schlafwagen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Schlafwagen mit Drehgestellen und   Eingangsplattformen an   den Enden sowie mit querliegenden Betten. 
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 gang aus zugängliche Abteile, und jedes Abteil IL Klasse hat zwei übereinander angeordnete Betten und nur eine   Wascheinriehtung.   Schon der   Umstand   dass das obere Bett sozusagen erklettert werden muss, bildet einen Übelstand. Noch unangenhmer wird vom reisenden   Publikum die Notwendigkeit   empfunden, dass auch einander völlig   unbekannte   Reisende zu zweit in einem Abteil mit von   innen   ab- 
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   annehmlichkeiten   besteht hiebei die ständige Möglichkeit eines Ranbüberfalles oder Diebstahls.

   Die Abteile nur mit je einem Bett zu versehen, verbietet sich aus naheliegenden Gründen wirtschaftlicher Natur, und der Unterbringung der gleichen Anzahl   Sehlafwagenpassagiere   in Einzelabteilen setzten 
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 fahrzeuge, d.   Ii.   der Begrenzung durch der Kurvenbeweglichkeit angepasste Höchstlänge und das Umgrenzungsprofil der Wagen, anderseits in der erforderlichen Rücksichtnahme auf die Bequemlichkeit 
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 Austritt ins Freie zu ermöglichen, wobei nebst dem die Durchgangsmöglichkeit von den benachbarten Wagen aus gewahrt bleiben muss. Schliesslich ist es aus Gründen der Bequemlichkeit und   Hye'iene nn-     erlässliell,   dass jedem Abteilinsassen eine besondere Wascheinrichtung zur Verfügugn steht. 



   Eine praktisch brauchbare Lösung, welche obengenannte Forderungen in befriedigender Weise erfüllte, konnte bisher noch nicht gefunden werden, denn bei allen bisher vorgeschlagenen Schlafwagen mit Einzelabteilen waren eine Anzahl Abteile nur schwer zugänglich oder im Raum und in der Anordnung 
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   bahnunglück   auch wären. 



   Beim Schlafwagen gemäss der Erfindung wird   nun   die Schaffung von Einzelabteilen für eine annähernd   gleiche Wagenbelegung wie bisher   unter restloser Erfüllung der erwähnten   Fordemngen   dadurch erreicht, dass der Wagenboden zwischen den Drehgestellen auf an und für sieh bekannte Weise heruntergezogen und auf einen Teil der Breite bis zu der durch das internationale Umgrenzungsprofil gegebenen Grenze abgesenkt ist, und neben einem unteren, auf einer Wagenseite angeordneten Langsgang Einzelabteile   liefen, über welchen auf   der andern Wagenseite ein oberer Längsgang mit daneben liegenden Einzelabteilen angeordnet ist,

   wobei die direkten Zutritte zu den im Quersinne gegeneinander versetzten Abteilen gewährenden   Längsgänge   durchgehend und von jeder Plattform aus erreichbar sind, und die oberen Abteile in einer derartigen Höhe liegen, dass an den Enden des Wagens über den Drehgestellen freie Räume zur Unterbringung der   Bremsausrüstung,   der   Akkumulatorenbatterien   und sonstiger Ausrüstungsteile bestehen. 



   Das Herunterziehen des Wagenbodens zwischen den Drehgestellen ist zwar bei   Strassenbahnwagen   
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 anzubringen und den   Wagenboden mögliehst   tief zu setzen, um durch Wegfall mehrerer oder hoher Eingangsstufen das Ein-und Aussteigen zu erleichtern.

   Bei   Schlafwagen   ist indessen diese   Massnahme   noch nie angewendet worden, da sie bei den bisher vorgeschlagenen Anordnungen der Abteile auch keine Verbesserung mit sich gebracht hätte. 
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 lichkeit der Einzelabteile ohne Verwendung von Leitern u. dgl.

   zwei durchgehende   Längsgänge   anzuordnen, und bei früheren   Vorschlägen   von Anordnungen, bei welchen die vom Längsgang aus erreichbaren Abteile als Einzelabteile ausgebildet waren, handelte es sieh um Abteile mit im Längssinne angeordneten 
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 von einem einzigen Längsgang aus unmittelbar durch paarweise nebeneinanderliegende Türen zugänglich waren, indessen wies auch diese Anordnung in bezug auf den in jedem Einzelabteil verfügbaren   Raum   und insbesondere die Ausgestaltung der oberen Abteile derartige Mängel auf, dass dieselbe zum mindesten in Europa nie praktisch ausgeführt worden ist. 



   Dank der   erfindungsgemässen   Anordnung kann nun die annähernd gleiche Anzahl Personen wie bisher, ohne wesentliche Erhöhung der   Wagenlänge   in voneinander völlig unabhängigen Einzelabteilen untergebracht werden, die sämtlich direkte entilation und Tagesbeleuchtung besitzen, die erforderliche 

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   Dabei besteht nebstdem die Möglichkeit, Doppelabteile herzustellen, indem die Trennwand zwischen den Betten zweier benachbarter Abteile versenkbar ausgeführt wird, um beide Abteile miteinander zu verbinden. 



    Ein Ausführungsbeispiel desErfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. u. zw.   zeigt Fig. 1 die Ansieht der einen Längsseite, und Fig. 2 der andern Längsseite eine Wagenhälfte: 
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 punktiert gezeichneten internationalen Begrenzungsprofils heraugezogen ist. so dass die maximal erreichbare Wagenhöhe über Schienenoberkante ergibt. während der untere Wagenboden zwischen den Drehgestellen heruntergezogen und ungefähr auf dem mittleren Drittel der Wagenbreite so nahe als möglich an die untere Begrenzungslinie des Profils gesenkt ist, so dass ein gegenüber dem mitteleren Wagenboden vertiefter Kasten entsteht. Der Aufsatz. ? besitzt an den   Seitenwänden für jedes   Abteil   LÜftung's-   klappfenster 2a.

   Von einer Plattform zur andern zieht sich ein unterer Längsgang 4. welcher dem Wagenboden folgt, so dass er über den Drehgestellen auf gleicher Höhe wie die Plattformen liegt, während der 
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 Schaffner geöffnet werden kan, falls eine Sprechverbindung zwischen den   beiden benachbarten Abteilen   verlangt wird. 



   Es kann auch der obere Teil der   Trennwand.' zwischen   den Betten 6 zweier benachbarter Abteile versenkbar   gemacht   sein, was die Herstellung einer völligen Verbindung zwischen den betreffenden Abteilen gestattet. 
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 stehen und im übrigen bietet das durch ein Verbindungsrohr nach den Oberlichtklappenfenstern 2a gut lüftbare und durch ein Fenster erhellte Abteil allen erforderlichten Raum zum Auskleiden. Waschen und Unterbringen der Kleider, sowie für ein Bett normaler Länge, während der Handkoffer unter dem Bett verstaut werden kann. Die unteren   Abteile liegen nur im vertieften Teil des Wagens. Der über   
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 liegenden oberen Abteile 16 können durch Schiebetüren 17 über eine Stufe betreten werden.

   Jedes Abteil enthält wiederum ein Bett 6, daneben einen Sessel 7, der auf die Decke des unteren Ganges aufgesetzt ist, einen   Ablegetisch   8 neben dem Sessel und eine Wascheinrichtung 10, neben welcher die Wascheinrichtung 9 des Nachbarabteils auf gleiche Weise wie in den unteren Abteilen angeordnet ist. In den mittleren Abteilen ist das Bett 6 auf normaler Höhe (Fig. 6),   während   es in den drei Abteilen an jedem Ende etwas höher liegt, wie Fig. 5 zeigt, da an diesen Stellen der untere Gang höher liegt. Sämtliche oberen Abteile sind durch die Oberlichtklappfenster 2a erhellt und lüftbar, wobei nebstdem noch in jedem der mittleren Abteile ein Fenster 18 hinter dem Sessel angeordnet ist.

   Auch diese Abteile sind 
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   Eine Drehtür 12a   in der   Trennwand-M zweier benachbarter Abteile erlaubt   ebenfalls die Herstellung einer Sprechverbindung zwischen denselbe. Der Wagen besitzt im Ganzen 20 Schlafabteile, gegenüber 

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 Seitenwände infolge ihrer Höhe eine grosse   Widerstandsfähigkeit   besitzen, hat der Wagen   eine grosse   Stabilität, einen ruhigen,   erschütterungsfreien Gang und   eine weit höhere   Teleskopiersicherheit   als die Wagen der jetzigen Bauart. 



   Der Wagen nach der beschriebenen Anordnung kann beispielsweise mit folgenden Abmessungen ausgeführt werden :
Gesamthöhe H (Fig. 5 und 6) 4270 mm (Profilhöhe G = 4280) ; Gesamtbreite B = 2800 (Profilbreite P = 3100) : Höhe des unteren Seitenganges im Endteil a = 1950, Breite desselben b = 800;

   Länge des oberen Abteils c = 1950, Höhe desselben   (7   = 1950 ;   Höhe des unteren Seitenganges im Mittel-   
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   des'Wagens 22700, über Puffer   24000   MM ;.   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 Betten, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagenboden zwischen den Dreligestellen auf an und für. sich bekannte Weise   heruntergezogen und   auf einen Teil der Breite (3) bis zu der durch das internationale
Umgrenzungsprofil gegebenen Grenze abgesenkt ist, und neben einem unteren, auf   veiner warmseite   angeordneten Längsgang (4) Einzelabteile (5) liegen, über welchen auf der   ändern Wagenseite   ein oberer 
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Claims (1)

  1. Wagens liegende Längsgang durch Stufen M) auf an und für sich bekannte Weise mit den auf gleicher Höhe wie die Endplattenform liegenden Endteilen verbunden ist und eine Stufe höher liegt als der Fussboden (3) der Einzelabteile, während auf der gegenüberliegenden Erhölungsstufe des Fussbodens der Einzelabteile ein fester Sessel (7) aufgesetzt ist. EMI3.5 einer gegenüberliegenden, durch die Decke des unteren Längsganges gebildeten Erhölung derschben ein fester Sessel (7) aufgesetzt ist.
    4. Schlafwagen nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fenster (18) hinter dem Sessel (7) jeden Abteils angeordnet ist und eine Wascheinrichtung derart eingebaut ist. dass EMI3.6
AT121614D 1929-11-02 1930-04-16 Schlafwagen. AT121614B (de)

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