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Endeinstieg für Reisezugwagen
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stiegmittelachsen angenähert gleich der Stufenhöhe ist.
3. Lage der äussersten Kante der unteren Eintrittstufe parallel zur Wagenlängswand und angenähert in deren Ebene,
Die Grundrissschrägstellung der beiden Treppen verhindert jetzt trotz ausreichender Stufentiefe eine übermässige Verschmälerung der Einstiegplattform. Es lässt sich aber auch durch das infolge der Schräg- stellung mögliche Vorbiegen der Stirnträger der Einstieg relativ breit ausführen, ohne mit dem Drehge- stell in Kollision zu kommen. Auch die Wagenlangträger müssen nicht so stark versetzt werden als dies bei senkrecht zur Wagenlängsachse verlaufenden Treppenachsen nötig wäre. Es lassen sich ferner die In- nenwände zum Anschluss an den Seitengang in bekannter Weise ebenfalls schräg legen und die zwischen diesen Innenwänden und den angrenzenden Wagenaussenwänden liegenden Wagenteile zur Unterbringung von Nebenräumen, z. B.
Klosett, Waschraum, Gerätekammer u. dgl. heranziehen. Ein in solcher Weise schräg liegender Übergang zwischen Endplattform und Seitengang fördert den Fahrgastfluss und vergrössert somit den durch den bequemeren Einstieg gebotenen Reisekomfort.
Die Erfindung ist durch die beiliegende Zeichnung des Schemas eines Ausführungsbeispieles verdeut- licht. Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch eine mit dem erfindungsgemässen Einstieg versehene Endplattform eines Reisezugwagens senkrecht zur Wagenlängsachse und Fig. 2 einen Grundrissquerschnitt einer solchen Plattform für einen Reisezugwagen mit Seitengang.
Der Wagenkasten 26 besitzt beispielsweise einen Seitengang 3 und die Abteilräume 1 sowie an den
Enden die zum Einstieg dienenden Plattformen 22. Zum Wagenboden 4 führen auf jeder Seite drei Stufen 6, deren Breite angenähert gleich der Stufenhöhe ist, so dass die Neigung der Stufenachse gegen die Horizontale zirka 450 beträgt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Stufenachsen im Grundriss nicht senkrecht zur Längsachse, sondern gegen die Wagenmitte hin schräg gelegt. Auch der Durchgang 27 zwischen Endplattform 22 und Seitengang 3 ist durch entsprechende Anordnung der Seitenwände 10 und 12 schräg gelegt. In den zwischen den Einstiegwänden 16 und dem der Plattform am nächsten liegenden Ab- teil l befindlichen Teil des Wagens 2 ist hier beispielsweise das Klosett 7 mit einer Waschmulde 8 und dem Handtuchkasten 9 untergebracht.
Dieser Raum ist durch die nach innen aufgehende Tür 11 zugänglich. Der zwischen der gegenüberliegenden Innenwand 12 und der Aussenwand 25 verbleibende dreieckförmige Raum 5 kann beispielsweise noch zur Unterbringung einer zweiten Waschgelegenheit i4 ausgenützt werden. Die Zugänglichkeit ist durch eine Schiebetür 13 gegeben.
Die mit ihrer Achse"a"der Wagenmitte zu schräg angeordneten Einstiege begünstigen nicht nur einen zwanglosen Fahrgastfluss, sondern können auch durch Vorbiegen der Untergestellstirnträger 18 knapp nach den Puffergrundplatten 30 möglichst weit vorne zu den Wagenstirnwänden hin angeordnet werden.
Um die für die Trittstufen nötige Tiefe zu gewinnen, werden die äusseren Langträger 28 des Untergestelles im Einstiegbereich bis über die Puffermittellinien hinaus der Wagenlängsmittellinie zu zurückgesetzt.
Die nötige Festigkeit ergeben die Versteifungsbleche 29.
Die dargestellte raumsparende und komfortable Einstiegsanordnung lässt sich am besten verwirklichen, wenn als Einstiegtüren in bekannter Weise ausgebildete Schwenkschiebetüren 15 verwendet werden.
Mit 19 ist eine Wagenübergangskonstruktion irgendeiner bekannten Bauart bezeichnet, die über die Stirnträger des Untergestelles 18 mit den Puffern 24 den Übergang zum anschliessenden Wagen ermöglicht. Die Wagenübergangsöffnung ist beispielsweise durch Schiebetüren 17 abschliessbar. Mit 20 sind Griffstangen in den Einsteigen 16 bezeichnet, 21 ist eine allenfalls vorhandene Abschlusstür des Seitenganges gegenüber der Plattform. Bei 28 ist das Wagenuntergestell angedeutet, welches über nicht weiter dargestellte Lagerkonstruktionen auf den Wagenachsen 23 ruht.