DE452269C - Schlafwagen mit Seitengang und Doppelabteil zu vier Tagessitzen - Google Patents

Schlafwagen mit Seitengang und Doppelabteil zu vier Tagessitzen

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DE452269C
DE452269C DEC39075D DEC0039075D DE452269C DE 452269 C DE452269 C DE 452269C DE C39075 D DEC39075 D DE C39075D DE C0039075 D DEC0039075 D DE C0039075D DE 452269 C DE452269 C DE 452269C
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Germany
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beds
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sleeping
aisle
sleeping car
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Expired
Application number
DEC39075D
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Christoph & Unmack AG
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Christoph & Unmack AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
    • B61D1/06Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement
    • B61D1/08Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement of sleeping carriages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

  • Schlafwagen mit Seitengang und Doppelabteil zu vier Tagessitzen. Die Erfindung betrifft einen Schlafwagen mit Seitengang, von dem aus Doppelabteile zu vier Tagessitzen zugängig sind. Sie bezweckt, neben den in Schlafplätze umzuwandelnden Tagessitzen hochliegende Betten so anzuordnen, daß dieselben für sich abgeschlossen sind, so daß jedem Reisenden ein abgeschlossener bzw. abschließbarer Schlafraum zur Verfügung steht. Die Anordnung soll dabei so getroffen sein, daß der Wagen möglichst ausgenutzt wird. Der Vorraum ist so klein bemessen, daß er lediglich zum Aufstellen der Leitern für die Oberbetten, aber nicht etwa als Abteil benutztbar ist Wesentlich ist für die Lösung der Aufgabe gemäß der Erfindung die Anordnung eines besonderen Vorraumes, der gewissermaßen einen Zugangsschacht für die hochliegenden Betten darstellt und sich demgemäß vom Fußboden bis zur - Wagendecke erstreckt. Dieser Vorraum ist gegen die unten liegenden Schlafräume vollkommen abschließbar. Anderseits sind die oberen Betten wiederum gegen den Vorraum abzuschließen, so daß die eingangs erwähnte Forderung erfüllt ist, Der Vorraum kann an den Seitengang stoßen, und e@ erstrecken sich dann die oberen Betten in der Längsrichtung neben dem Seitengang. Die unteren Räume sind in üblicher Weise von dem Seitengang aus zugängig. Zweckmäßig ist ein solcher Zugang unmittelbar zum Vorraum vom Seitengang aus ebenfalls vorgesehen, damit die die oberen Betten benutzenden Reisenden im Notfall auf den Seitengang gelangen können, ohne durch die unteren Räume gehen zu müssen.
  • Der Vorraum kann weiter an der Wagenaußenwand angeordnet sein, die dem Seitengang abgekehrt ist. Er liegt dann zweckmäßig symmetrisch zur 0uertrennungswand eines Doppelabteiles und ist lediglich durch die Einzelabteile hindurch zugängig. Während im ersteren Falle von dem Vorraum aus zwei obere Schlafräume abzweigen, ist im letzteren Falle lediglich ein oberes Bett vorgesehen, das über der Trennwand der unteren Schlafräume liegt und über den Seitengang reicht. An sich wird sonach der obere Schlafraum von einem der unteren Abteile aus durch den Vorraum erstiegen. Indessen kann auch in diesem Falle eine unmittelbare Verbindung von dem oberen Schlafraum nach dem Seitengang geschaffen werden, indem beispielsweise in der über dem Seitengang befindlichen Seitenwand des oberen Schlafraumes eine verschließbare öffnung vorgesehen ist, von der aus eine Notleiter o. dgl. gehandhabt werden kann, die zum Seitengang führt.
  • Das System des Vorraumes läßt sich nun weiter in besonders zweckmäßiger Weise ausgestalten, um Doppelabteile zu schaffen, in welchen insgesamt sechs Tagessitze und entsprechend sechs Bettplätze wiederum so angeordnet sind, daß die Schlafplätze gegeneinander abgeschlossen sind. Es ist zu diesem Zweck gemäß der Erfindung zwischen den Einzelabteilen zu je zwei Tagessitzen ein weiteres Abteil- mit zwei Tagessitzen- eingeschaltet, das von den ersterwähnten Abteilen aus zugängig ist und dessen Sitze in der Längsrichtung des Wagens liegen. Zwischen der Rückwand dieses Abteils und der Innenwand des Seitenganges sind drei nebeneinanderliegende Vorräume angeordnet, die vom Seitengang aus zugängig sind und die gegeneinander und gegen die unteren Abteile abgeschlossen sind. Von diesen Vorräumen aus ist je eines der oberen Betten erreichbar, die unmittelbar und gleichartig über den unteren Betten liegen.
  • Auf der. Zeichnung sind entsprechend vorstehenden Darlegungen drei verschiedene Anordnungsmöglichkeiten dargestellt. Es zeigen Abb. i und. 2 j e eine Anordnungsmöglichkeit eines einzelnen Vorraumes im Grundriß, Abb.3 eine dritte Anordnungsmöglichkeit mit mehreren Vorräumen im Grundriß, Abb. q. einen zugehörigen Querschnitt in Richtung der Linie I-I der Abb. 3, Abb.5 einen Längsschnitt durch ein Doppelabteil in Richtung der Linie II-II der Abb. i.
  • Die unteren Betten sind in den Abb. i und 2 durch ausgezogene, die oberen durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • In den Abb. i und 2 ist a der Seitengang, von dem aus die einzelnen Doppelabteile b zugängig sind, die mit je einem für zwei Personen bestimmten Tagessitz c ausgerüstet sind. In jedem Doppelabteil ist eine Quertrennungswand d vorgesehen. Symmetrisch zu dieser Trennungswand grenzt im Falle der Abb. i an den Seitengang a gemäß der Erfindung j e einem Doppelabteil zugeordnet ein Vorraum e an, der seinerseits durch Türen f von jedem der Abteile b aus zugängig ist. Eine dritte Tür g führt als Nottür vom Vorraum zum Seitengang a. Dieser Vorraum bildet einen den Innenraum des Wagens durchsetzenden senkrechten Schacht. Von ihm aus sind durch entsprechende verschließbare Öffnungen die oberen Betten h zugängig. Der Vorraum kann gegebenenfalls für Aus-und Ankleidezwecke nutzbar verwendet werden. Die Schlafräume sind gegeneinander einzeln abschließbar. Die oberen Schlafräume werden durch Leitern o. dgl. erstiegen.
  • Im Falle der Abb. 2 liegt der Vorraum e an der dem Seitengang a abgekehrten Außenwand. Er ist daher vom Seitengang unmittelbar aus nicht mehr erreichbar. In diesem Falle ist jedem Doppelabteil lediglich ein in der Querrichtung sich erstreckendes oberes Bett h' zugeordnet, das somit über der Trennungswand d liegt und über den Seitengang reicht. Dieser letztere Umstand kann benutzt werden, um für den Notfall von- dem oberen Schlafraum aus unmittelbar in den Seitengang zu gelangen.
  • An sich sind sonach im letzteren Falle für vier Tagesplätze lediglich drei Schlafplätze vorgesehen. Gleichwohl ist die Ausnutzung des Wagens im letzteren Falle noch etwas weitergehend als im ersteren. Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, besitzt der erstere Wagen 14 Tagesplätze und 14 Betten, der letztere bei annähernd gleicher Länge 15 Betten und 2o Tagesplätze.
  • Im Falle der Abb. 3 bis 5 sind die beiden Doppelabteile b auseinandergezogen und es ist zwischen ihnen ein drittes Abteil b' angeordnet, das ebenfalls mit zwei Tagessitzen c' ausgerüstet und durch zwei Türen i von den Abteilen b aus zugängig ist. Die Abteile b selbst sind an den Seitengang a angeschlossen.
  • Hinter der Rückwand j des Abteiles b' sind drei Vorräume ei, c2, e3 vorgesehen, die durch Wände h gegeneinander getrennt und deren äußere ei, e3 durch Türen f von den Abteilen b aus zugängig sind. Außerdem ist je ein Zugang gi, 921 93 zum Seitengang a geschaffen. Für den mittleren Vorraum e2 ist dieser Zugang der einzige.
  • Diese Vorräume sind ebenfalls schachtartig ausgebildet und dienen dazu, die über den unteren Schlafplätzen c und c' in gleicher Lage befindlichen oberen Betten lai, k2, h.3 unter Zuhilfenahme von Leitern o. dgl. zu erreichen. Die eine der die Tagessitze c benutzenden Personen begibt sich demnach durch die Türen f in den Vorraum ei bzw. e3 und ersteigt von dort aus das obere Bett h, bzw. h3. Der den Tagessitz c' als zweite Person einnehmende Reisende gelangt durch den Vorraum e2 zu seinem N achtlager. Die Türen g, und g3 dienen als Nottüren für die oberen Schlafräume hi und h3. Auch in diesem Falle sind sonach sämtliche Räume gegeneinander abgeschlossen bzw. abschließbar und es sind ebensoviel Schlafplätze wie Tagessitze vorhanden, wobei gleichzeitig der Wagen nach Möglichkeit ausgenutzt ist. Während nämlich zur Zeit bei einem normalen Schlafwagen zu vier Doppelabteilen nur 2o Schlafplätze II. Klasse bzw. zehn Schlafplätze I. Klasse vorhanden sind und zwei Reisende 1I. Klasse stets in einem Abteil zusammen schlafen müssen, können in einem Wagen nach den Abb. 3 bis 5 24 Reisende 1I. Klasse auf Tagesplätzen befördert werden, für die auch 24 vollständig getrennte Schlafplätze vorhanden sind. Wird der Wagen vollständig als Wagen I. Klasse benutzt, so stehen zwölf Sitzplätze und ebensoviel Schlafplätze zur Verfügung. Die oberen Schlafplätze können, wie in den Abb. 4 und 5 angedeutet, beispielsweise durch Rollverschlüsse l abgeschlossen sein, die von innen her verriegelt werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlafwagen mit Seitengang und Doppelabteil zu vier Tagessitzen, dadurch gekennzeichnet, daß für die oberliegenden Betten ein besonderer schachtartiger, gegen die darunterliegenden Schlafräume abschließbarer, lediglich zum Aufstellen der Bettleitern verwendbarer Vorraum vorgesehen ist.
  2. 2. Schlafwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei obere, sich in der Längsrichtung neben dem Seitengang erstreckende, teilweise über die unteren Betten reichende Betten ein gemeinsamer, zwischen ihnen liegender, an den Seitengang stoßender Vorraum vorgesehen ist.
  3. 3. Schlafwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorraum von den unteren Schlafräumen und vom Seitengang aus zugängig ist.
  4. 4. Schlafwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorraum an die dem Seitengang abgekehrte Wagenaußenwand angrenzt und durch ihn lediglich ein in der Querrichtung über der Trennwand der unteren Schlafräume liegendes, über den Seitengang reichendes Bett zugängig ist.
  5. 5. Schlafwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Notfall eine unmittelbare Verbindung vom oberen Schlafraum zum Seitengang besteht.
  6. 6. Schlafwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einzelabteilen zu je zwei Tagessitzen ein von diesen Abteilen aus zugängiges weiteres Abteil mit zwei in der Längsrichtung des Wagens angeordneten Tagessitzen eingeschaltet ist und daß zwischen der Rückwand dieses Abteiles und dem Seitengang drei nebeneinanderliegende, von diesem aus zugängige, gegeneinander und gegen die unteren -Abteile abgeschlossene Vorräume angeordnet sind, von denen aus je eines der oberen, gleichliegend zu den unteren angeordneten Betten erreichbar ist.
DEC39075D 1926-12-04 1926-12-05 Schlafwagen mit Seitengang und Doppelabteil zu vier Tagessitzen Expired DE452269C (de)

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DE276936X 1926-12-04
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DEC39075D Expired DE452269C (de) 1926-12-04 1926-12-05 Schlafwagen mit Seitengang und Doppelabteil zu vier Tagessitzen

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DE (1) DE452269C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006131383A1 (de) * 2005-06-09 2006-12-14 Bombardier Transportation Gmbh Doppelstock-eisenbahnwagen
DE102014014243A1 (de) 2014-09-23 2016-03-24 Joachim Falkenhagen Platzökonomischer Schlafwagen mit Mischung von Abteilen, Liegekabinen und Sitzplätzen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006131383A1 (de) * 2005-06-09 2006-12-14 Bombardier Transportation Gmbh Doppelstock-eisenbahnwagen
DE102014014243A1 (de) 2014-09-23 2016-03-24 Joachim Falkenhagen Platzökonomischer Schlafwagen mit Mischung von Abteilen, Liegekabinen und Sitzplätzen
EP3025923A1 (de) 2014-09-23 2016-06-01 Joachim Falkenhagen Platzökonomischer schlafwagen mit mischung von abteilen, liegekabinen und sitzplätzen

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