DE714911C - Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug mit Sitzliegestuehlen - Google Patents

Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug mit Sitzliegestuehlen

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DE714911C
DE714911C DEL91189D DEL0091189D DE714911C DE 714911 C DE714911 C DE 714911C DE L91189 D DEL91189 D DE L91189D DE L0091189 D DEL0091189 D DE L0091189D DE 714911 C DE714911 C DE 714911C
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cabin
lounge chair
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D31/00Sleeping accommodation

Description

  • Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug mit Sitzliegestühlen Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, insbesondere ein Schienenfahrzeug mit Sitzliegestühlen. Während für kurze Strekken in erster Linie das Fassungsvermögen eines Fahrzeugs für seine -Verkehrsleistung maßgeblich ist, kommt bei der üb:erxvindung längerer Fährstrecken, insbesondere für ganz-oder mehrtägige Fahrten, die Befr.,edigung des Fahrgastes hinsichtlich der Bequemlichkeit 'hinzu. Insbesondere soll ihm Gelegenheit zur körperyichen Entspannung gegeben sein. Die üblichen Schlaf- und Liegewagen geben zwar für die Nachtfahrt eine etwas größere Bequemlichkeit, sie haben aber lein nur geringes Fassungsvermögen und bieten bei Tage höchstens die Bequemlichkeit -eines gepolsterten Sitzabteiles.
  • Durch .die Erfindung wird der Vorteil . ürreicht, daß bei sparsamster' Raumausnutzung eine grö2tmögliche B°quemlichkeit für ];.den einzelnen Fahrgast gewonnen wird.
  • Es ist bekannt, in Fahrzeugen Sessel anzuordnen, :deren Rückenlehne zurückgeneigt werden kann, jedoch ist dabei die Bequemlichkeit eine geringere als die mit den Mitteln der Erfindung erreichbare, weil die Körperentspannung nur unvollkommen ist. Zudem ist die Raumausnutzung schlecht wegen der Notwendigkeit, breite Verbindungsgänge oder :einen breiten Platz für jeden Fährgast vorzusehen.
  • Das Neue der Erfindung besteht in der Vereinigung folgender Merkmale: i. für je einen] Fahrgast bestimmte kojen-oder kabinenartig abgegrenzte Fahrgasträume von der Breite eines Sitzliegestuhles stoßen mit einer Längsseite .aneinander, 2. der Zutritt zu den -kojen- oder kabinenartigen Fahrgasträumen erfolgt nur von einer SchmalseLe aus, 3. der Sitzliegestuhl des Fahrgastraumes hat eine bewegliche Rückenlehne und einen beweglichen Fußteil, die miteinander verbunden sind und deren Bewegungen zwangsläufig erfolgen, so daß bei sparsamer Raumausnutzung eine größtmögliche Bequemlichkeit jedes einzelnen Fahrgastes erzielt wird.
  • Bei Anwendung der Erfindung wird jedem Fahrgast ein Raurn zur Verfügung gestellt, in welchem @er wahlweisc sitzend od-°r liteend den Körper,en:spannen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. der Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt, die aber lediglich. in schematischer Form die Ausführung wiedergeben.
  • N N ach Abb. i ist der Wagenkasten i durch eine diagonal verlaufend-. Trennwand 2 in ein unteres Geschoß ; und ein oberes Geschoß q. unterteilt. An beiden Auljenseiten entsteht ein Gang 6 bzw. 8 normaler Höhe mit Fenstern 5 und 7.
  • Für den einzelnen Fahrgast ist je ein Sitz g angeordnet, welcher durch Zurücksenken der Rückena:ehne und zwangsläufig gleichyeitiges Heben des Fußteiles -aus der Sitzstellung über Zwischenstellungen in die Liegestellung gebracht werden kann. Hinter jedem Sitzliegestuhl ist ein Fenster i-r bzw. 12 vorgesehen.
  • Die Sitzliegestühle g sind je in einem koj;en-oder kabinenartig abgeseilten @ Fahrgastraum i o untergebracht. Diese Fahrgasträume -sind durch Zwischenwände 13 (Abb. 2) voneinander getrennt. Bei der in Abb.2 dargest:,11-ten Form der Trennwand 13 ist eine U nterhaltung der sitzenden Fahrgäste untereinander unbehindert möglich, während es anderseits jedem- Fahrgast möglich ist, durch Zurücklegen den hochg°zog°nen Teil der Zwischenlände 13 zwischen sich und se-n- Nachbarn zu bringen.
  • Es ist auch möglich, den Zwischenwänden 13 eine andere Form zu geben, durch welche die einzelnen Kojen oder Kabinen ständig gegen. die Nachbarräume abgeschlossen sind, oder diese Zwischenwände etwa aus teleskopartig ineinandergeschachtelten Teih-n zu bilden, so daß der Fahrgast die Zwischenwände 13 nach Belieben zurückschieben oder durch Vorziehen vergrößern kann. An Stelle der Wände 13 oder zu ihrer Ergänzung können auch Vorhänge angeordnet sein.
  • Wie aus Abb.2 hervorgeht, ist der Sitzliegestuhl jedes Fahrgastes so breit wie der ihm zugehörige kojen- oder kabinenartige Fahrgastraum i o. Der Zutritt zu diesen Fahrgasträumen io erfolgt nur von einer Schmalseite aus. Dadurch wird es unnötig, neben jedem Sitzliegestuhl Platz für einen Gang zu lassen, durch welchen der Fahrgast von der Seite her an den Sitzliegestuhl herantritt. Der Zugang zu jeder Kabine oder Koje nur voll der Schmalseite her ist unter voller Wahrung der Bequemlichkeit .auch für körperlich behinderte Fahrgäste dadurch ermöglicht, däß die Bewegungen der Rückenlehm und des Fußteiles des Sitzliegestuhles zwangsläufig miteinander verbunden sind. Der Sitzliegestuhl wird daher in der Sitzstellung eingenommen oder verlassen.
  • Abb.2 zeigt die verschiedenen Stellungen, welche die Fahrgäste einnehmen können, ohne daß sie zwecks Änderung der Einstellung des Sitzliegestuhles diesen verlassen müssen. Die Person 15 ist in der Abb. 2 in sitzender Stellung gezeichnet, während sie auf einem Klapptisch 1 ¢ schreibt. Der Fahrgast 16 in halbzurückgelehnter Stellung liest ein Buch, der Fahrgast 17 hat sich in die bequeme Liegestellung zurückgelegt, in welcher der Körper nicht voAkommen gestreckt ist, sondern di' erfahrungsgemäß bequemste Lage in Zickzack:orm eingenommen hat, welche diegröl,tkörperliche Entspannung bietet. In der :1b--bi.dung ist nicht- "därges.ellt,.'daß die einzelnen Fahrgasträume i o auch vorn durch eine Tür oder einen Vorhang abgeschlossen sein können. Für die Unterbringung des Gepäcks 18, i g ist Raum sowohl unter -wie auch hinter jedem Sit.Leges.uhl vorhand--n.
  • Die Tische 1 4. haben den -Vorzug, Bali sifür jeden Fahrgast einzeln vorg-selicii sind. und zwar an der Seite, von welcher aus nnan den Fahrgastraum io betritt, so daß das Reichen von Erfrischungen und das Wegräumen von entbehrlichem Geschirr dadurch besonders erleichtert wird.
  • Es können auch Tische an den beiden Scitenwänden 13 in jedem Fahrgastraum io vorgesehen werden.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht nur bei Eisenbahnfahrzeugen, sondern auch bei anderen Fahrzeugen, z. B. bei Überlandomnibussen, Verkehrsflugzeugen und Luftschiffen möglich.

Claims (1)

  1. i-'.17 E:,; TA\SPRUC:11: Fahrzeug, insbesondere Schierl-cnl.ahrzeug mit Sitzliegestühlen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: i. für je einen Fahrgast bestimmiL kojen- oder kabinenartig abgegrenzte Fahrgasträume (i o) von der Breite eiiics Sitzliegestuhles (gj stoßen mit einer Längsseite aneinander, 2. der Zutritt zu den kojen- oder kabinenartigen Fahrgasträumen (io) erfolgt nur von einer Schmalseite aus, 3. der Sitzliegestuhl (g) des Fahrgastraumes (i o) hat eine bewegliche Rückenlehne und einen beweglichen Fußteil, die miteinander verbunden sind und derer Bewegungen zwangsläufig erfolgen, so dafy bei sparsamer Raumausnutzung eine größtmögliche Bequemlichkeit -jedes Pinzelne» Fahrgastes :erzielt wird.
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