DE737981C - Schlafwagen - Google Patents
SchlafwagenInfo
- Publication number
- DE737981C DE737981C DED86451D DED0086451D DE737981C DE 737981 C DE737981 C DE 737981C DE D86451 D DED86451 D DE D86451D DE D0086451 D DED0086451 D DE D0086451D DE 737981 C DE737981 C DE 737981C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compartments
- sleeping
- car
- car according
- sleeping car
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D1/00—Carriages for ordinary railway passenger traffic
- B61D1/06—Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement
- B61D1/08—Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement of sleeping carriages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)
Description
- Schlafwagen DieErfindung bezieht sich auf einen Scblafwagen mit längs an beiden Außenwänden angeordneten Abteilen mit Längsbetten.
- Schlafwagen werden im allgemeinen so gebaut, daß die Abteile von einem Seitengang aus betreten werden. Sie haben Betten in Wagenquerrichtung. Diese Abteile haben den Nachteil, daß von der Abteiltür bis zur Wagenseitenwand ein Raum neben dem Bett als Durchgang frei bleiben muß. Es isst deshalb nicht möglich, in einem derartigen Abteil einen Kleiderschrank unterzubringen. Die an der Wand hängenden Kleidungsstücke stören besonders dann, wenn zwei Abteile durch Öffnen der Zwischenwandtüren miteinander verbunden werden. Auch wird hierdurch für das Abteil mehr Grundfläche benötigt, als bei zweckmäßigster Anordnung der Abteilinneneinrichtung notwendig wäre. Dies ist insbesondere bei Schlafwagen mit Einbettabte-ilen von ausschlaggebender Bedeutung, da es hier besonders darauf ankommt, möglichst viel Personen in einem Wagen unterzubringen und die Abteile deswegen schmal gebälten werden müssen. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß zwei durch den Längsmittelgang getrennte Abteile je ein verbreitertes Kopf- und ein verschmälertes Fußende in spiegelbildlicher 'Anordnung aufweisen, so" daß unter Beibehaltung ausreichender Breite des Wellenganges eine vermehrte Zahl von Schlafabteilen geschaffen wird.
- In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z die Anordnung des Schlafwagens im Grundriß, Abb. a den Wagenkasten, in zwei Teile ,aufgelöst, die auf ein gemeinsames mittleres Drehgestell abgestützt sind, Abb. 3 die rechtwinklig ausgeführten Abteile sowie die davor und dahinter liegenden spiegelgleich angeschlossenen Abteile, Abb. q. die Anordnung von zwei Wasch-und Duschräumen; die an Stelle der rechtwinkligen Schlafwagenabteile vorgesehen werden können, Abib. 5 ein Bett in Schlafstellung, Abb.6 den aus :den Polstern des Betfies hergerichteten Sitz mit Rückenlehne, Ab-b- 7 einen durch Umklappen des Polsters gebildeten Tisch, der seitlich je nach Bedarf verschoben werden kann, und Abb. S zwei miteinander verbundene Abteile.
- Die Abteile sind in der Wagenlängsrichtung an beidenAußenwänden angeordnet. Die bereits von Ouerabteilen her bekannte Schrägstellung der dem Bett gegenüberliegenden Wand a ist so angeordnet, daß bei zwei gegenüberliegenden Abteilen einer Verbreiterung .des linken Abteils am Kopfende b des Bettes eine Versehtnälerung des rechten Abteils am Fußende c gegenüberliegt und umgekehrt. Hierdurch entsteht ein wellenförmiger Mittelgang, von dem aus die Abteile durch Türen d im schrägen Teil der Gangwand etwa in der Mitte zwischen Kopf- und Fußende zugänglich sind. Durch diese Ausführungsweise kann jetzt bei allen Abteilen am Kopfende des Bettes die Wascheinrichtung e, am Fußende der Kleiderschrank f und ein Gepäcknetz angeordnet werden, während die Abteilmitte zum Aus- und Ankleiden frei bleibt.
- Die beschriebene Einrichtung läßt sich trotz der raumsparenden Anordnung der Abteile nur durchführen, wenn der Wagen wenigstens annähernd die volle Breite der Wagenbegrenzungslinie ausnutzt. Andernfalls werden die Schlafabteile zu schmal. Bekanntlich können nur kurze Wagen so breit gebaut werden. Mit zunehmender Wagenlänge muß die Wagenbreite der Fahrzeuge immer mehr eingeschränkt werden. Da eine Schlafvageneinheit aber wegen des größeren Fassungsvermögens eine große Länge haben muß, ist noch die Teilung des Wagenkastens in zwei Hälften g und k vorgesehen, die sich gemeinsam auf ein mittleres Drehgestell i abstützen. Bei 26 m Wagenlänge ist es auf diese Weise möglich, 2o Einbettabteile und die nötigen Nebenräume unterzubringen. Es können auch bei einer derartigen Anordnung die Abteile mit einem Ouerbett versehen werden, wodurch man bei entsprechend geringerer Bequemlichkeit 4.o Personen in einem so hergerichteten Schlafwagen unterbringen könnte. Um die Zahl der in einem Wagen unterzubringenden Einbettabteile zu erhöhen, kann der Raum zwischen den einzelnen Drehgestellen zweistöckig ausgebaut werden. Der Mittelgang kann über Treppen k durch das Untergeschoß geführt werden. Die Abteile I können rechteckig ausgeführt und die Abteile vor- und hinter den Abteilen l spiegelgleich angeschlossen «,-erden. Auf der gegenüberliegenden Wagenseite kann :die Treppe in ins Obergeschoß vorgesehen werden. Auf diese Weise ist es - möglich, den Schlafwagen in 28 Abteile aufzuteilen, wobei durch die zentrale Anordnung der Treppen in, ins Obergeschoß erreicht wird, daß alle io Abteile im O:bergeschoß im Grundriß nach Wagenmitte zu geräumiger behalten werden können als die Normalabteile. Dies ist erforderlich, um unter dem gewölbten Dach genügend Stehhöhe zu erreichen, die nur nach der Mitte des Wagens zu vorhanden sein kann. In Abb. 3 sind die Wände zt, der .abteile des Obergeschosses strichpunktiert eingezeichnet. Werden an Stelle der rechteckigen _Abteile I zwei Wasch- und Duschräume o vorgesehen, so können diese mit je einem Schlafabteil durch eine Tür verbunden werden, wodurch je ein höherklassiges Abteil mit größerer Bequemlichkeit entsteht.
- Über den Abteilen im einstöckigen Teil des Wagens kann der Raum unter der Dachwölbung als Kofferaufbewahrungsraum q vorgesehen werden.
- Die einzelnen Bettpolster r, s, t und rr der Einbettabtei.le lassen sich durch wenige Handgriffe in Sitze mit Rückenlehnen umbauen. Zu diesem Zweck klappt man das Polster t, das mit dem Polster zs gelenkig verbunden ist, hoch und schiebt es auf dem darunterliegenden Bettkasten an die Abteilwand. Die gleiche Anordnung läßt sich,auch mit den beiden anderen Polstern .r und r vornehmen. An der Unterseite des einen Polsters kann eine Tischplatte angebracht werden, die durch weiteres Umklappen nach oben kommt. Der so durch 'e beiden Polster und den darunterliegenden Bettkasten entstandene Tisch läßt sich in einer Führung seitlich je nach Bedarf verschieben. Es können auch zwei Abteile miteinander verbunden werden, indem eine Schiebetür v in eine Tasche zwischen den beiden Waschvorrichtungen e geschoben wird und das Zwischenstück zo oberhalb der Betten gegen die Außenwand geklappt wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i: Schlafwagen mit längs an beiden Außenwänden angeordneten Abteilen mit Längsbetten, dadurch gekennzeicbnet, daß zwei durch -den Längsmittelgang getrennte Abteile je ein verbreitertes Kopf- (b) und ein verschmälertes Fußende (c) in spiegelbildlicher Anordnung aufweisen, so daß unter Beibehaltung ausreichender Breite des Wellenganges eine vermehrte Zahl von Schlafabteilen geschaffen wird. z.
- Schlafvagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten in zwei Teile (g, lr) geteilt ist, die sich gemeinsam gelenkig auf ein drittes Drehgestell (i) abstützen, um in der Breitenrichtung das zulässige Wagenprofil voll ausnutzen zu können. 3.
- Schlafwagen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenteil zwischen den Drehgestellen zweistöckig ausgeführt ist, wobei der Mittelgang über Treppen (h) durch das Untergeschoß geführt ist. q..
- Schlafwagen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte zwischen den Drehgestellen je ein Abteil (L) im Ober- und Untengeschoß von rechteckigem Grundriß zwischen die normalen Abteile geschoben ist, so daß auf der gegenüberliegenden Wagenseite die Treppe (m) ins Obergeschoß angeordnet werden kann.
- 5. Schlafwagen nach den Ansprüchen i bis q., dadurch- gekennzeichnet, daß statt der rechteckigdn Abteile (Z) je zwei Wasch- und Duschräume (o) vorgesehen sind, die mit den Nachbarabteilen durch Türen verbunden werden können.
- 6. Schlafwagen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei von den vier Polsterteilen (r, s, t, u) der Betten durch Gelenkbänder miteinander verbunden sind, so daß durch Hochklappen von je zwei miteinander verbundenen, verschiebbar gelagerten Polstern je ein Sitz mit Rücklehne entsteht.
- 7. Schlafwagen nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rückenpolster der Sitzeinrichtungen eine Tischplatte trägt, so daß ,durch Umlegen des Rückenpolsters ein Tisch gebildet werden kann. B. Schlafwagen nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleiderschrank (f) und das Gepäcknetz an den Fußenden (c) und die Wascheinrichtung (e) am Kopfende (b) der Betten angeordnet ist, um im Raume größere Bewegungsfreiheit zu haben. g. Schlafwagen nach den Ansprüchen i biss 8, dadurch. gekennzeichnet, daß zwei in gleicher Höhe aneinanderstoßende Abteile durch eine Schiebetür (v) und durch UNklappen eines Wandstückes (w) miteinander verbunden werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED86451D DE737981C (de) | 1941-11-29 | 1941-11-29 | Schlafwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED86451D DE737981C (de) | 1941-11-29 | 1941-11-29 | Schlafwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE737981C true DE737981C (de) | 1943-07-30 |
Family
ID=7064366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED86451D Expired DE737981C (de) | 1941-11-29 | 1941-11-29 | Schlafwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE737981C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014014243A1 (de) | 2014-09-23 | 2016-03-24 | Joachim Falkenhagen | Platzökonomischer Schlafwagen mit Mischung von Abteilen, Liegekabinen und Sitzplätzen |
-
1941
- 1941-11-29 DE DED86451D patent/DE737981C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014014243A1 (de) | 2014-09-23 | 2016-03-24 | Joachim Falkenhagen | Platzökonomischer Schlafwagen mit Mischung von Abteilen, Liegekabinen und Sitzplätzen |
EP3025923A1 (de) | 2014-09-23 | 2016-06-01 | Joachim Falkenhagen | Platzökonomischer schlafwagen mit mischung von abteilen, liegekabinen und sitzplätzen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE714911C (de) | Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug mit Sitzliegestuehlen | |
DE737981C (de) | Schlafwagen | |
EP0384262B1 (de) | Eisenbahn-Schlafwagen | |
EP0205445B1 (de) | Transportable unterkunft | |
DE471318C (de) | Schlafwagen | |
DE371615C (de) | Schlafwagen | |
DE4315353C2 (de) | Abteilaufbau im doppelstöckigen Bereich eines Eisenbahn-Liegewagens | |
US2963988A (en) | High capacity private compartment passenger vehicle | |
DE269157C (de) | ||
DE753633C (de) | Schlafwagen mit quer liegenden Einzelabteilen | |
DE3901140A1 (de) | Eisenbahnwagen | |
DE1271145B (de) | Schlafwagen | |
DE2055767C2 (de) | Omnibus für den Reise- und Stadtverkehr | |
DE1555725A1 (de) | Kombiniertes Mehrpersonenreise-und UEbernachtungsfahrzeug | |
DE542995C (de) | Drehgestellschlafwagen mit je einem Bett in jedem Abteil | |
DE330461C (de) | Bettanordnung fuer Eisenbahnschlafwagen | |
DE490019C (de) | Schlafwageneinrichtung | |
DE1254032B (de) | Als Reise-, Ferien- oder Expeditionsfahrzeug ausgebildeter Kleinomnibus | |
DE2843283C2 (de) | Eisenbahnabteil für den Fernverkehr | |
DE1175717B (de) | Raumaufteilung eines doppelstoeckigen Wirtschaftswagens | |
DE895709C (de) | Omnibus, insbesondere mit in verschiedenen Hoehenlagen angeordneten Fahrgastraeumen | |
AT232676B (de) | In ein Doppelbett verwandelbare Eckbank | |
DE761827C (de) | ||
DE1223705B (de) | Fahrzeugaufbau, insbesondere fuer Reise-omnibusse oder Anhaenger solcher Omnibusse, mit Schlafkabinen | |
DE3503988A1 (de) | Wohnmobil |