-
Wohnmobi 1
-
Die Erfindung betrifft ein Wohnmobil, insbesondere als selbstfahrendes
Wohnmobil mit mehreren, in zwei übereinander angeordneten Ebenen vorhandenen Betten,
die sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken.
-
Wohnmobile sind in vielfachen Größen und Ausbidlungsformen bekannt.
-
Hauptsächlich kann unterschieden werden zwischen Wohnanhängern und
selbstfahrenden Wohnmobilen. Bei beiden Ausführungsformen ist der Nachteil vorhanden,
daß der im Vergleich zu Wohnungen sehr geringe Raum den Bewohnern starke Einschränkungen
auferlegt, die dazu führen, daß viele Personen Wohnwagen oder Wohnmobile grundsätzlich
ablehnen und viele Befürworter der Wohnmobile die ersten Tage der Benutzung einen
Eingewöhnungsprozeß durchmachen müssen. Zu den Nachteilen der überwiegenden Anzahl
der Wohnmobile gehört, daß sie keine getrennten Schlafräume oder Schlafkabinen aufweisen
oder, sofern solche vorhanden sind, diese die sonstigen Bereiche stark einschränken
und auch unbequem sind, so in der Weise, daß in einer Kabine mehr als zwei Betten
vorhanden sind, so beispielsweise in der Weise, daß im Bereich der einen Seitenwandung
übereinander
zwei Betten und im Bereich der gegenüberliegenden
Seitenwand ebenfalls übereinanderliegend zwei Betten vorhanden sind.
-
Bei den meisten Wohnmobilen sind kombinierte Wohn-Schlafräume vorhanden
in der Weise, daß zum Wohnen die Betten weggeräumt werden und zum Schlafen die Betten
hergerichtet werden. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. So gibt es Lösungen,
daß nach Art eines Schrankbettes ein Bett aus der Wand herausgeklappt wird. Auch
gibt es Lösungen, daß die Sitze auseinandergezogen werden und dann eine Liege bilden.
-
Alle diese Lösungen haben den Nachteil, daß neben notwendigen Arbeiten
und Umrüsten das Bettzeug in besonderen Schränken oder Kisten zu verstauen ist.
Da einige Benutzer eines Wohnmobils gerne früh schlafen gehen, andere aber gerne
weitersitzen möchten, um einen möglichst langen Tag zu erleben, ergeben sich natürgemäß
Schwierigkeiten, die das Zusammenleben erschweren. Es kann somit dargelegt werden,
daß die meisten bisherigen Wohnmobile eine gegenseitige starke Rücksichtnahme der
Benutzer erfordern und dadurch für viele eine Belastung darstellen, die zusätzlich
das Zusammenleben erschwert.
-
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Wohnmobil
zu schaffen, das bei geringem Raumbedarf zwei oder drei getrennte oder abschließbare
Schlafkabinen aufweist.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Wohnmobil, insbesondere selbstfahrendes
Wohnmobil mit mehreren, in zwei übereinander angeordneten Ebenen vorhandenen Betten,
die sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken, erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß in der unteren Ebene
in Längsrichtung des Fahrzeuges ein mittiger
Gang und an jeder Seite des Ganges ein Bett vorhanden ist, das an die zugeordnete
Seitenwandung des Fahrzeuges angrenzt, oberhalb des unteren Ganges in einem Höhenabstand,
der die Begehung des unteren Ganges ermöglicht, ein Doppelbett vorhanden ist und
zu beiden Seiten des Doppel bettes unterhalb dessen Ebene jeweils ein begehbarer
Gang vorhanden ist, der an die zugeordnete Seitenwandung des Fahrzeuges angrenzt.
-
Die erfindungsgemäße Grundlösung, eine untere Schlafkabine zu schaffen,
an der durch einen mittigen, in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Gang getrennt
zwei Betten vorhanden sind und in einer darüber befindlichen abgeschlossenen Etage
in der Mitte ein Doppelbett oder nebeneinander zwei Betten anzuordnen und an jeder
Seite daneben einen Gang anzuordnen, schafft Schlafkabinen, die trotz geringer Höhen
beider Kabinen begehbar sind, so daß die Betten mühelos erreichbar sind.
-
Die erfindungsgemäße Lösung gestattet bei Fahrzeugen mittleren Größe,
daß in den Gängen eine Stehhöhe vorhanden ist. Aber selbst sofern bei kleineren
Fahrzeugen in den Gängen eine leicht gebückte Haltung eingenommen werden sollte,
dann hat dennoch die erfindungsgemäße Lösung große Vorteile, weil bei geringem Raumbedarf
getrennte Schlafkabinen erreicht werden, die gegen den Wohnraum oder auch einen
Sanitärraum abschließbar sind. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird somit erreicht,
daß die Schlafkabinen von dem Wohnbereich getrennt sind, so daß ein Herrichten von
Betten nicht notwendig ist.
-
Auch können die Benutzer des Wohnmobils wahlweise den Wohn-, Küchen-oder
Sanitärbereich oder die Schlafkabinen benutzen, ohne sich gegenseitig
zu
stören. Dadurch führt die erfindungsgemäße Lösung zu einem Wohnen auf kleinem Raum
mit mehreren einander trennbaren Wohnbereichen. Dadurch wird nunmehr, weil die Benutzer,
sofern sie es wünschen, getrennte Wohnbereiche benutzen können, das Zusammenleben
in einem Wohnmobil erheblich erleichtert.
-
Die Betten bestehen vorteilhaft aus weichen Auflagen oder Polstern,
beispielsweise aus Schaumkunststoff einer Höhe von etwa 10 cm, so daß die Auflagen,
auf der die Polster aufruhen, aus ebenen unnachgiebigen Flächen bestehen können.
Solche Flächen lassen sich aus Schalen aus Kunststoff oder aus Sperrholz oder dergleichen
Spanplatten leicht herstellen.
-
Vorteilhaft liegen die Betten der unteren Kabine oberhalb der Räder
der Hinterachse, so daß die Auflagen der Polster die obere Abdeckung der Räder darstellen.
-
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
die beiden Betten der unteren Etage und das Doppelbett der oberen Etage in getrennten,
durch Türen absperrbaren Kabinen angeordnet sind.
-
Durch die Anordnung von Türen sind die Kabinen von den übrigen Wohnbereichen
so getrennt, daß weder Geräusche noch sonstige Beeinflussungen in einem beachtlichen
Umfange auf die Schlafkabinen übertragen werden können.
-
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
die obere Kabine in der Mittellängsachse des Doppel bettes durch eine
Trennwandung
in zwei Einzel kabinen unterteilbar ist oder unterteilt ist.
-
Durch diese Maßnahme wird auf einfache Weise eine Unterteilung vorgenommen.
-
In einem solchen Falle ist es zweckmäßig, das Doppelbett aus zwei
nebeneinander angeordneten Betten zu gestalten.
-
Besonders vorteilhaft ist die Lösung, daß die beiden übereinander
angeordneten Schlafkabinen im Hinterteil des Fahrzeuges angeordnet sind und dem
mittigen Gang der unteren Kabine eine Tür und den beiden Gängen der oberen Kabine
jeweils eine Tür zugeordnet ist, wobei die Türen vom Innern des Fahrzeuges zugänglich
sind. Diese Lösung macht besonders vorteilhafte abgeschlossene Schlafbereiche.
-
Durch den weiteren Vorteil, daß die Türen in die Kabinen öffnen, ist
gewährleistet, daß die Wohn- oder dergleichen Sanitärbereiche unbehindert nutzbar
sind.
-
Durch den weiteren Vorschlag, daß die Schlafkabinen eine Länge haben,
die der Länge der Betten entspricht und den Vorschlag, daß an den rückwärtigen,
den Türen gegenüberliegenden Enden der Gänge in beiden Kabinen Kommoden angeordnet
sind, werden wohnliche Kabinen erreicht. Durch den Vorschlag, die Kopfenden der
Betten im Bereich der Kommoden anzuordnen und die Höhe der Kommoden der Höhe eines
Bettes anzupassen, lassen sich auf den Kommoden, wie das bei üblichen Wohnräumen
der Fall ist, auch Tischlampen aufstellen. Auch die Schubladen der Kommoden sind
in liegender Position bestätigen, so daß diese räumliche Anordnung zum ohlbefinden
beiträgt.
-
In weiterer erfindungsgemäßer Ausnestaltung wird vorgeschlagen, daß
an jeder Seite neben der mittigen Tür der Unterkabine Stufen angeordnet sind, die
in die zugeordneten Gänge der oberen Kabine führen. Dabei ist besonders vorteilhaft
die Lösung, daß an der Außenwandung beider Kabinen, die zum Fahrzeuginneren gerichtet
ist, an der einen Seite neben der mittigen Tür der unteren Kabine eine Trittleiter
und daran angrenzend an die Außenwandung des Fahrzeuges ein Schrank einer Höhe angeordnet
ist, die der Ebene des Ganges der oberen Kabine entspricht und an der anderen Seite
der mittigen Tür der unteren Kabine eine Trittleiter und daneben angrenzend an die
andere Außenwandung ein Schrank einer Höhe angeordnet ist, der ebenfalls der Ebene
des anderen Ganges der oberen Kabine entspricht.
-
Besonders vorteilhaft ist die Bodenfläche des mittigen Ganges der
unteren Kabine tiefer als die Bodenfläche des Wohnbereiches des Fahrzeuges.
-
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
in üblicher Fahrtrichtung des Fahrzeuges vor den übereinander angeordneten Schlafkabinen
der Sanitärbereich mit Schränken, im Anschluß daran der Küchenbereich und im Anschluß
daran der Wohnbereich und dann das Führerhaus mit den Fahrersitzen vorhanden ist.
-
Ein weiterer Vorschlag besteht darin, daß der Sanitärbereich mit seinen
Schränken durch eine Tür vom Küchenbereich abschließbar ist.
-
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft erläutert.
-
Es zeigen: Figur 1 ein Wohnmobil in Seitenansicht, Figur 2 die Raumaufteilung
des Wohnmobils nach Figur 1 in der Ansicht von oben, mit der Ansicht der unteren
Schlafkabine, Figur 3 einen vertikalen Schnitt durch das Wohnmobil nach Figur 2
entsprechend der dortigen Linie III-III, Figur 4 einen vertikalen Schnitt durch
das Wohnmobil nach Figur 2, Figur 5 die obere Kabine in der Ansicht von oben, Figur
6 die Anordnung der beiden Schlafkabinen im Schnitt und in perspektivischer Darstellung.
-
Figur 1 zeigt ein Wohnmobil 10 mit dem Fahrerhaus 11. In Fahrtrichtung
nach vorne auf der rechten Seite ist eine Außentür 12 vorhanden. In seinem hinteren
Bereich im Bereich der Hinterachse 13 ist ein erhöhter Aufbau 14 vorhanden. In diesem
Bereich sind übereinander zwei oder drei Schlafkabinen angeordnet, die nachfolgend
im einzelnen beschrieben werden.
-
Figur 4 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die beiden übereinander
angeordneten Schlafkabinen. Vorhanden ist der in der Mitte des Fahrzeuges tiefergelegte
Gang 15, der so tief angeordnet ist, wie es die örtlichen Verhältnisse erlauben.
Je tiefer dieser Gang ist, umso weniger hoch braucht die Gesamthöhe der beiden Schlafkabinen
zu sein. Dies ist zur Feststellung wichtig, weil in vielen Fällen der in Figur 1
dargestellte Aufbau 14 nicht notwendig ist. In Figur 4 ist der mittlere Gang 15
in
einem ausreichend bemessenen Abstand oberhalb des Differentials 16 der Hinterachse
13 vorhanden.
-
An dieser Stelle sei bemerkt, daß die beiden übereinander angeordneten
Kabinen nicht im hinteren Bereich eines Fahrzeuges und somit im Bereich einer Hinterachse
vorhanden zu sein brauchen, sondern auch im mittleren Bereich des Fahrzeuges angeordnet
sein können. Es sei aber festgestellt, daß bei größeren Wohnmobilen, wie sie in
Figur 1 dargestellt sind, im Hinblick auf die sonstigen, später noch zu beschreibenden
Sanitär- und Aufenthaltsräume besonders vorteilhaft die Anordnung der beiden oder
drei Schlafkabinen im hinteren Bereich des Fahrzeuges ist.
-
Der in Figur 4 dargestellte mittlere Gang 15 hat eine solche Breite
A, daß zu beiden Seiten des Ganges Betten oder Kojen 16 und 17 vorhanden sind.
-
Diese Kojen bestehen aus dem Gang gegenüber erhöhten Auflagen 18 und
19 mit Polstern 20 und 21, beispielsweise aus Schaumgummi, wie sie für Betten oder
Kojen üblich sind. Die Betten haben eine ausreichend bemessene Breite, so jeweils
beispielsweise 70 cm. Es ist verständlich, daß bei schmaleren Fahrzeugen die Betten
die vorgenannte Breite haben sollen und entsprechend der Gang 15 schmaler sein kann.
-
Oberhalb des Ganges 15 ist ein Doppelbett 22 vorhanden, bestehend
aus den einzelnen Betten 22a und 22b. Diese bestehen ebenfalls in Gestalt von weichen
Auflagen auf einer Tragplatte 23. Das Doppelbett 22 hat eine Breite, die bedeutend
breiter ist als die Breite des Ganges 15, damit ebenfalls die Betten ausreichend
breit sind. Zu beiden Seiten des Doppelbettes
ist jeweils ein
Gang 24 und 25 vorhanden. Die Gänge sind unterhalb der Ebene des Bettes angeordnet.
Die Tiefe B richtet sich ebenfalls nach den räumlichen Verhältnissen im Wohnmobil.
Sofern ein Benutzer oder Hersteller des Wohnmobils Wert auf größere Freiheit oberhalb
eines Bettes legt, dann wird der Abstand B geringer gewählt und gegebenenfalls in
Kauf genommen, daß dann der Gang 24 evtl. nicht in aufrechter Stellung, sondern
in leicht gebückter Stellung zu begehen ist. Die erfindungsgemäße Lösung wird es
jedoch in den meisten Fällen möglich machen, daß in den Gängen volle Stehhöhe herrscht
und zugleich oberhalb der Betten eine ausreichende Höhe vorhanden ist, die nicht
das Gefühl einer Enge aufkommen läßt.
-
Figur 4 zeigt in Verbindung mit Figur 2, daß in der unteren Kabine
die Kopfenden 26 und 27, dargestellt durch die Kopfkissen, an die Hinterwand 28
des Fahrzeuges angrenzen, in der auch das Fenster 29 angeordnet ist. Im Bereich
dieser Kopfenden ist eine Kommode 30 vorhanden, deren Höhe mit der oberen Ebene
der Betten abschließt oder annähernd abschließt. Auf der Kommode 30 ist eine Nachttischlampe
31 angeordnet. Diese Kommode 30 hat einem jeden Bett zugeordnet Schubladenreihen
32 und 33, so daß individuellen Wünschen Rechnung getragen wird.
-
Auch die Kopfenden 34 und 35 des Doppel bettes 22 oder zweier angrenzender
Einzelbetten 22a, 22b grenzen an die Rückwand 28 an. In deren Bereich ist am Ende
eines jeden Ganges 24 und 25 eine Kommode 36 und 37 vorhanden,denen jeweils eine
Nachttischlampe 38 und 39 zugeordnet ist, so
daß auch die obere
Kabine individuellen Wünschen gerecht wird.
-
Durch eine Jalousie, beispielsweise in Gestalt eines aufrollbaren
Tuches, die in den Figuren 4 und 5 in gestrichelter Linie dargestellt ist, läßt
sich die obere Schlafkabine in zwei Einzel kabinen unterteilen.
-
Es sei bemerkt, daß anstelle der Jalousie auch eine feste, zweckmäßig
herausnehmbare Wandung, beispielsweise aus Sperrholz, vorhanden sein kann.
-
Figur 3 zeigt den Zugang zu den beiden Schlafkabinen. Zur unteren
Kabine führt die Tür 41. Da nach dem Ausführungsbeispiel das Bodenniveau 42 oberhalb
der Ebene des Ganges 15 vorhanden ist, wird die untere Kabine durch eine nach unten
weisende Trittstufe erreicht.
-
Die obere Kabine mit den beiden Gängen 24 und 25 wird erreicht über
die beiden Türen 43 und 44. Alle Türen 41, 43 und 44 werden, wie die Figuren 2 und
5 zeigen, nach innen zu den Kabinen geöffnet. Auch sind die Türen 43 und 44 an den
Rahmen 45 und 46 im nahen Bereich der Außenseiten 47 und 48 angeschlagen. Diese
haben im Bereich hinter den Türen Fenster 49 und 50.
-
Figur 3 zeigt, daß an der Außenwandung 51 der beiden Kabinen an einer
Seite der Tür 41 die Trittleiter 52 mit Trittstufen 53, 53a und der Griffleiste
54 angeordnet ist, die zur Tür 43 führt, während an der anderen Seite eine spiegelbildliche
Trittleiter 55 vorhanden ist, die zur Tür 44 führt. Seitlich neben den Trittstufen
52 und 55 sind, an die zugeordneten Außenwandungen 47 und 48 angrenzend, Schränke
49
und 50 vorhanden, deren Oberseiten 51 und 52 ebenfalls Trittstufen
bilden und in der Ebene der Böden der Gänge 24 und 25 angeordnet sind. Hier sei
verstanden, daß diese Schränke auch um eine Trittstufe tiefer sein können. Zweckmäßig
sind jedoch deren Oberseiten in der Ebene der Gänge 24 und 25 vorhanden, um eine
gute Raumausnutzung zu erreichen.
-
Die Anordnung der beiden Kabinen übereinander ist in Figur 6 in perspektivischer
Darstellung angegeben, so daß sie aus dieser besonders deutlich ersichtlich ist.
-
Figur 6 zeigt, daß der Aufbau 14, der mit ausreichenden seitlichen
Fenstern versehen ist,aber auch mit einem oder mehreren vorderen Fenstern versehen
sein kann, im Bereich der Trittleitern 52 und 55 beginnt und somit vor der oberen
Schlafkabine angeordnet ist, so daß diese einen kleinen Vorraum hat, der die Abtrennung
begünstigt.
-
Figur 2 zeigt, wie vorerwähnt, die gesamte räumliche Anordnung. Die
Schränke 49 und 50 sind Wäscheschränke. Mit 56 ist ein Oberlicht bezeichnet, das
ebenfalls zur Beleuchtung des Vorraumes der Schlafkabinen beiträgt und als verstellbares
Oberlicht auch der Entlüftung dient. Mit 59 ist der Sanitärbereich bezeichnet, der
durch eine Tür 58 abschließbar ist und ein Waschbecken 59 und gegenüberliegend ein
Wasserklosett 60 aufweist. Mit 61 ist eine Dusche bezeichnet, die einen Vorhang
62 aufweist. Dieser Kabine ist ein Oberlicht 63 zugeordnet. Mit 64 ist ein kleiner
Schrank bezeichnet, in dem insbesondere die Schuhe abgestellt werden. Dem Schuhschrank
gegenüber liegt ein großer, bis unter die
Decke reichender Kleiderschrank
65. Die Beleuchtung und Entlüftung erfolgt über ein Oberlicht 66. Der Eingangstür
12 gegenüberliegend und zwar über Trittstufen 67 und 67a erreichbar, ist die Küche,
die aus einem Herd 68, einem Unterschrank 69 und einer Spüle 70 besteht.
-
Die Küche ist durch eine Wandung 71, 71a mit mittigem Durchlaß, vorzugsweise
ohne Tür, getrennt zu dem Wohnbereich mit in Fahrtrichtung links angeordnetem langen
Tisch 72 und den Sitzplätzen 72, 73a und 74, 74a sowie dem gegenüberliegenden Einzeltisch
75 mit den Einzelsitzen 76 und 77. Die Wandung 71, 71a ist vorteilhaft von nur halber
Höhe.
-
Durch eine Trennwand 78, 78a getrennt ist das Fahrerhaus mit dem Fahrersitz
79 und dem Beifahrersitz 80 vorhanden. Diese Trennwand 78, 78a reicht gegebenenfalls
bei größeren Fahrzeugen bis unter die Decke.
-
Sie kann Fenster haben. Der Wohnbereich ist von dem Sanitärbereich
durch eine Tür 81 absperrbar. Daraus ergibt sich, daß der Schlafbereich und der
Sanitärbereich mit dem Vorraum eine Einheit darstellen.
-
Auch ergibt sich aus Figur 2, daß der Sanitärbereich als Vorraum einen
Ankleidebereich einschließt und die sanitären Anlagen 59, 60 und 61 durch die Tür
58 absperrbar sind von dem Ankleideraum, dem die Schränke 64 und 65 sowie 49 und
50 zugeordnet sind.
-
Die offene Tür 58 von dem eigentlichen Sanitärraum grenzt an die Vorderseite
des Schrankes an. WC 60 und Waschraum 59 liegen quer zur Fahrzeuglängsachse gegenüber.
Die Dusche 61 liegt in Fahrtrichtung davor. Diese sanitären Einrichtungen sind nach
innen
zum Ankleideraum durch eine bis zur Decke reichende Wand
abgegrenzt. Der Schuhschrank 64 ist in einer Einbuchtung dieser Wand vorhanden.
Die Tür 81 grenzt in der Offenstellung an diesen Kleiderschrank, der vorzugsweise
für die Schuhe bestimmt ist, an.
-
Neben der Eingangstür 12 ist ein Hochkühlschrank 82 vorhanden.