DE102022202076A1 - Auflageeinrichtung - Google Patents

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Christian Schenke
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
    • B60R5/044Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves
    • B60R5/045Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auflageeinrichtung (10) zur Anordnung in einem Fahrzeug (2) mit zumindest einem Auflageboden (12) und zumindest einer den Auflageboden (12) in einer Bodenhöhe (16) tragenden Stützeinrichtung (11), die sich am Fahrzeug (2) abstützt. Der Auflageboden (12) ist durch eine Schwenkbewegung (S1) relativ zu der Stützeinrichtung (11) aus einer Gebrauchsposition (54) in eine Öffnungsposition (60) und zurück verschwenkbar.Um eine Auflageeinrichtung bereitzustellen, die sich durch einen besonders hohen Bedienungskomfort auszeichnet, ist zumindest ein Aktuator (63) vorgesehen, der die Schwenkbewegung (S1) zumindest in einer Richtung bewirkt oder zumindest unterstützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auflageeinrichtung zur Anordnung in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit zumindest einem Auflageboden und zumindest einer den Auflageboden in einer Bodenhöhe tragenden, sich am Fahrzeug abstützenden Stützeinrichtung, wobei der Auflageboden durch eine Schwenkbewegung relativ zu der Stützeinrichtung aus einer Gebrauchsposition in eine Öffnungsposition und zurück verschwenkbar ist.
  • Insbesondere bei geräumigeren Last- oder Personenkraftfahrzeugen, wie Kleintransportern oder Kleinbussen, besteht häufig der Wunsch nach einer flexiblen Nutzung des Innenraumes bzw. der verfügbaren Ladefläche.
  • Aus der DE 102 60 524 A1 ist ein Laderaumboden (Auflageboden) bekannt, der in ein Fahrzeug eingebracht werden kann und der mithilfe von ausschwenkbaren Stützklappen in einer vorgegebenen Bodenhöhe positioniert werden kann.
  • Die DE 10 2017 210 939 B4 beschreibt eine Ablageeinrichtung zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug, bei der vertikale Stützeinrichtungen zur Abstützung des Auflagebodens mit Arretierungseinrichtungen versehen sind, so dass die Stützeinrichtungen in unterschiedlichen Winkeln zu dem Auflageboden einstellbar sind, in denen sich die Stützeinrichtungen an korrespondierenden Auflagenflächen des Fahrzeugs abstützen. Dadurch ist der Auflageboden in verschiedenen Bodenhöhen (Ladehöhen) positionierbar.
  • Die DE 10 2004 032 292 B4 widmet sich der Aufgabe, eine Fahrzeugeinrichtung so auszugestalten, dass sie ohne störende Verringerung des Laderaumvolumens während des Fahrbetriebs ausreichende Liegeflächen schafft und beschreibt eine Auflageeinrichtung der eingangs genannten Art in Form eines klapptischähnlichen Einsatzes. Diese Auflageeinrichtung weist schwenkbare Auflageböden in Form von Platten auf, die um eine - bezogen auf das Fahrzeug quer verlaufende - Achse schwenkbar an einer Stützeinrichtung angelenkt sind. Wenn die Auflageböden bedarfsweise in eine im Wesentlichen horizontale Gebrauchsposition verschwenkt sind, bilden sie zusammen mit den in die horizontale Lage geklappten Sitzlehnen einer hinteren Sitzreihe eines Fahrzeugs eine vergrößerte und annähernd ebene Liegefläche. Aus der Gebrauchsposition kann ein Auflageboden durch eine Schwenkbewegung relativ zu der Stützeinrichtung nach oben in eine annähernd vertikale Position (Öffnungsposition) verschwenkt werden. Damit wird ein unterhalb des Auflagebodens befindlicher und sonst schwer oder kaum zugänglicher Stauraum komfortabel erreichbar.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Auflageeinrichtung bereitzustellen, die sich durch einen besonders hohen Komfort auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Auflageeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Demgemäß ist bei einer Auflageeinrichtung der eingangs genannten Art zumindest ein Aktuator - das heißt ein krafterzeugendes oder kraftübertragendes Element - vorgesehen, der die Schwenkbewegung bewirkt oder zumindest unterstützt.
  • Dadurch wird die Kraftanstrengung des Nutzers zumindest reduziert, die erforderlich ist, um bedarfsweise den Auflageboden in die Öffnungsposition bzw. aus der Öffnungsposition zurück in die Gebrauchsposition zu verschwenken. Der Nutzer muss dafür also nur noch eine geringe, bevorzugt nur der Steuerung oder der Initiierung des Öffnungsvorgangs dienende manuelle Kraft aufbringen.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen und aus der nachfolgenden Beschreibung, wobei einzelne Merkmale grundsätzlich unabhängig voneinander und in beliebiger Kombination realisiert werden können.
  • Eine konstruktiv und hinsichtlich der im Fahrbetrieb wünschenswerten Dämpfungseigenschaften gegen Vibrationen und Klappergeräusche bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Aktuator mindestens eine Gasdruckfeder umfasst, die die Schwenkbewegung - besonders bevorzugt in die Öffnungsposition - bewirkt oder unterstützt.
  • Eine weitere Komfortsteigerung lässt sich vorteilhaft dadurch erreichen, dass die Gasdruckfeder die Schwenkbewegung des Auflagebodens selbsttätig bis in die Öffnungsposition zu Ende führt, sobald ein Totpunkt auf dem Schwenkweg des Auflagebodens überschritten ist.
  • Bevorzugt wird die Erfindung dadurch weiter ausgestaltet, dass der Aktuator eine Federanordnung umfasst, gegen deren Federkraft die Schwenkbewegung des Auflagebodens in die Öffnungsposition erfolgt. Durch das Zusammenspiel der der Öffnungsbewegung entgegenwirkenden Federkraft einerseits und der durch den Aktuator zur Verfügung gestellten Bewegungsenergie andererseits kann eine besonders nach den Wünschen des Nutzers und/oder den Anwendungsgebieten und Anwendungsbedingungen - beispielsweise hinsichtlich des Gewichts oder der Gewichtsverteilung des Ablagebodens - optimierte Kinematik geschaffen werden.
  • Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang eine Fortbildung der Erfindung dahingehend, dass die Federkraft den Auflageboden selbsttätig in die Gebrauchsposition zurückschwenkt, sobald ein Totpunkt auf dem Schwenkweg des Auflagebodens in die Gebrauchsposition überschritten ist.
  • Bevorzugt kann die Auflageeinrichtung nur bedarfsweise in das Fahrzeug eingebracht und von diesem mitgeführt werden. In diesem Zusammenhang ist eine vorteilhafte Fortbildung der Erfindung darin zu sehen, dass die Stützeinrichtung an zwei gegenüberliegenden Seiten des Auflagebodens angeordnete U-förmige Stützen, die bevorzugt aus Leichtmetall wie Aluminium gefertigt sind, aufweist. Dies ermöglicht eine für die Handhabung komfortable, besonders wirtschaftliche Leichtbauweise der erfindungsgemäßen Auflageeinrichtung.
  • Wenn die Auflageeinrichtung aus dem Fahrzeug entnommen und außerhalb desselben (z.B. in einer Garage) verstaut werden soll, ist eine Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt, nach der die U-förmigen Stützen in eine Nichtgebrauchssituation an den Auflageboden anklappbar sind.
  • Zur Lagerung und insbesondere auch zum Bewegen und zum Transport der Auflageeinrichtung in das Fahrzeug bzw. aus dem Fahrzeug heraus ist es besonders vorteilhaft, wenn die U-förmigen Profile in der Nichtgebrauchssituation verriegelbar sind.
  • Um die Auflageeinrichtung in dem Fahrzeug, insbesondere im Hinblick auf Unfallsituationen, möglichst gefahrlos anzuordnen, ist nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die Stützeinrichtung mit Verbindungselementen zur lösbaren Verbindung mit dem Fahrzeug versehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung weiter erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen Überblick über eine in einem Fahrzeugheckbereich angeordnete Auflageeinrichtung,
    • 2 eine Anordnung von zwei Auflageeinrichtungen im Heckbereich eines Fahrzeugs,
    • 3 die Anordnung aus 2 mit einem Auflageboden, der in die Öffnungsposition verschwenkt ist,
    • 4 eine Einzelheit A aus 3 und
    • 5 eine weitere Einzelheit B aus 3.
  • 1 zeigt in einer Perspektive von schräg oben einen Blick in den geöffneten Laderaum 1 eines Fahrzeugs 2 (Kleintransporter) mit mehreren hintereinander angeordneten Sitzreihen 3, 4, die jeweils einzeln umklappbare Sitze oder Doppelsitze 5, 6, 7, 8 umfassen. Im hecknahen Laderaum 9 des Fahrzeugs ist eine erfindungsgemäße Auflageeinrichtung 10 angeordnet. Wie nachfolgend noch näher erläutert, umfasst die Auflageeinrichtung 10 eine Stützeinrichtung 11 und einen Auflageboden 12, der sich im Wesentlichen zwischen den Seitenverkleidungen 14, 15 des Fahrzeugs 2 in Querrichtung Y und in Längsrichtung X (Fahrtrichtung) des Fahrzeugs in einer durch die Stützeinrichtung vorgegebenen Bodenhöhe 16 und bis annähernd an die Rückseiten 17, 18 der Sitze 5, 6 erstreckt.
  • Die Stützeinrichtung 11 umfasst zwei Stützen 20, 21, die an den Fahrzeugverkleidungen 14, 15 zugewandten Endbereichen des Auflagebodens 12 angeordnet sind und (wie nachfolgend noch näher erläutert) aus einem Aluminiumprofil gefertigt sind und jeweils U-Form haben. Die die beiden Schenkel der U-Form verbindende Basis 22 bzw. 23 ist von jeweils einem Verbindungselement 26, 27 durchsetzt und über dieses in nicht näher dargestellter Weise mit dem Fahrzeug 2 bzw. dessen Chassis 30 lösbar verbunden. Die Verbindungselemente 26, 27 können beispielsweise Schnellverschlussschrauben mit einem Gewinde 28 und mit einem Handhabungsknauf 29 sein, die durch Rotation in eine verriegelte bzw. entriegelte Position verbringbar sind. Um die Auflageeinrichtung 10 aus dem Fahrzeug 2 zu entnehmen, werden die Verbindungselemente 26, 27 entsprechend in die entriegelte Position gebracht und die Auflageeinrichtung 10 anschließend nach oben und nach hinten aus dem Laderaum 9 entfernt.
  • 2 zeigt nur schematisch eine Variante, bei der die Sitzreihe 4 in Längsrichtung X gesehen die letzte Sitzreihe bildet, hinter der außer der zuvor beschriebenen Auflageeinrichtung 10 eine weitere Auflageeinrichtung 40 vorgesehen ist. Diese ist in entsprechender Weise ausgestaltet wie die Auflageeinrichtung 10 und weist eine Stützeinrichtung 41 und einen Auflageboden 42 auf. In 2 ist nur deren Fahrtrichtung linksseitige Stütze 44 der Stützeinrichtung 41 erkennbar, die im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet und aus einem Leichtmetall, bevorzugt aus Aluminium, gefertigt ist. Die Stütze 44 ist über ein Verbindungselement 46 mit dem Boden des Fahrzeugs 2 fest verbunden. Durch die in Fahrtrichtung X hintereinander angeordneten Auflageeinrichtungen 10 und 40 ist eine besonders große Auflagefläche geschaffen, die dadurch noch weiter vergrößert werden kann, dass die Sitzlehnen 48, 49 der Sitzreihe 4 in Pfeilrichtung P1 nach vorne verschwenkt werden, so dass die Rückseiten der Sitzlehnen 48, 49 annähernd horizontal verlaufen und mit der jeweiligen Oberseite 55 der Auflageböden 12, 42 fluchten bzw. in einer Ebene sind.
  • 3 zeigt schematisch die in 2 dargestellte Auflageeinrichtung 10 in einem Zustand, in dem der Auflageboden 12 aus seiner in den 1 und 2 gezeigten Gebrauchsposition 54, in der die Oberseite 55 des Ablagebodens im Wesentlichen horizontal ist und auf ihr Gegenstände transportiert werden können und/oder eine Liegefläche ausgebildet ist, in eine Öffnungsposition 60 verschwenkt ist. In der Öffnungsposition ist der Bereich 61 unterhalb des Auflagebodens 12 (1) bzw. unterhalb der Auflageböden 12, 42 (2) erleichtert zugänglich. Dies kann beispielsweise wünschenswert sein, um auf unterhalb des Fahrzeuginnenbodens 62 verstaute Gegenstände, wie z.B. ein Reserverad oder Werkzeug, zuzugreifen.
  • Die öffnende, durch einen Pfeil symbolisierte Schwenkbewegung S1 entlang des Schwenkweges W1 in die Öffnungsposition 60 wird unterstützt oder bewirkt durch einen Aktuator 63, der in diesem Ausführungsbeispiel (wie nachfolgend noch näher erläutert) eine Gasdruckfeder 64 umfasst oder von dieser gebildet ist, die an der in Fahrtrichtung rechten Stütze 21 einerseits und an der Unterseite 65 des Auflagebodens 12 angelenkt ist. Teil des Aktuators 63 ist eine an der linken Stütze 20 angreifende Federanordnung 70, die der öffnenden Schwenkbewegung S1 um die Schwenkachse 72 eine dieser Bewegung entgegenwirkende Federkraft F entgegensetzt.
  • Wie nachfolgend noch weiter erläutert, spielen die Gasdruckfeder 64 und die Federkraft F derart zusammen und sind in ihren Federkonstanten so aufeinander abgestimmt, dass das Öffnen bzw. Schließen des Auflagebodens 12 - also das Verschwenken des Auflagebodens 12 aus der Gebrauchsposition 54 in die Öffnungsposition 60 und zurück - für den Nutzer nur eine minimale Kraftaufbringung erfordert.
  • 4 zeigt die Einzelheit A aus 3 im Bereich der Anlenkung der Gasdruckfeder 64, die mit ihrem einen Ende 74 an einem Flansch 75 angelenkt ist, der mit der Unterseite 65 des Auflagebodens 12 verbunden ist. Mit ihrem anderen Ende 76 ist die Gasdruckfeder 64 an einem Bügel 77 angelenkt, der die beiden freien Schenkelenden der Stütze 21 verbindet. Zudem zeigt 4 das zuvor beschriebene Verbindungselement 27 mit seinem Gewinde 28 und dem Handhabungsknauf 29, das zur Verbindung mit dem Fahrzeug-Chassis 30 (1) dient. Der Bügel 77 hat einen um annähernd 90 Grad umgebogenen Montageflansch 78, der eine Entriegelungstaste 79 trägt. Die Stützen 20, 21 können, insbesondere wenn die Auflageeinrichtung 10 aus dem Fahrzeug entnommen ist, in Pfeilrichtung P2 auf die Unterseite 65 des Auflagebodens 12 hin verschwenkt werden, so dass sie annähernd parallel zu der Unterseite 65 liegen. Diese Schwenk- oder Klappbewegung erfolgt um eine Klappachse 81. In dieser angeklappten Position tritt ein nicht näher dargestellter Verriegelungsstift in eine Ausnehmung 82 ein, die in dem Montageflansch 78 vorgesehen ist. Der Verriegelungsstift kann aus der Ausnehmung durch Druck auf den Betätigungsbereich 83 der Entriegelungstaste 79 entgegen einer Federvorspannung in das Profil der Stütze 20 hineingedrückt und damit außer Eingriff mit der Ausnehmung 82 gebracht werden, um die Stütze 20 wieder in die in den Figuren gezeigte stützende Ausgangsposition (entgegen der Pfeilrichtung P2) zurückzuklappen. Die Erläuterung dieses Klapp- und Verriegelungsmechanismus erfolgt mit Bezug auf 4 nur exemplarisch anhand der Stütze 20. Die andere Stütze 21 ist mit einem entsprechenden Klapp- und Verriegelungsmechanismus versehen. Dadurch kann die Auflageeinrichtung besonders sicher und komfortabel transportiert und verstaut werden.
  • 5 zeigt die Einzelheit B aus 3 mit der Federanordnung 70, die an der anderen U-förmigen Stütze 20 der Stützeinrichtung 12 angeordnet ist. Die Federanordnung 70 ist als symmetrische Doppelschenkel-Schraubenfeder 91 ausgebildet und stützt sich mit ihrem mittleren Bereich 92 an einem Halter 93 ab, der mit der Stütze 20 verbunden ist. Die äußeren, freien Federenden 95, 96 stützen sich an einem Verbindungsflansch 98 ab, der mit der Unterseite 65 des Ablagebodens 12 fest verbunden ist.
  • Während der zuvor beschriebenen Öffnungsbewegung entlang des Schwenkweges W1 in die Öffnungsposition 60 des Auflagebodens 12 (3) wird somit die Federanordnung 70 vorgespannt. Die Federvorspannung erzeugt die beschriebene Federkraft F um die Schwenkachse 72, die das Zurückschwenken des Ablagebodens 12 in die Gebrauchsposition 54 - dann entgegen der Kraft der Gasdruckfeder 64 - erheblich erleichtert.
  • Bevorzugt sind die Gasdruckfeder 64 und die Federanordnung 70 so aufeinander abgestimmt, dass die Bewegung in die Öffnungsposition 60 zumindest auf einem letzten Teilstück selbstständig erfolgt, wenn der Auflageboden 12 in der öffnenden Schwenkbewegung auf dem Schwenkweg W1 einen Totpunkt T1 (3) erreicht hat. Ebenso kann dafür gesorgt sein, dass der Auflageboden 12 bei der Rückbewegung aus der Öffnungsposition 60 in die Gebrauchsposition 54 selbstständig in diese zurückkehrt, sobald ein Totpunkt - dies kann derselbe Totpunkt T1 oder ein anderer auf der entgegengesetzten Bewegungsrichtung liegender Totpunkt sein - überschritten ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Laderaum
    2
    Fahrzeug
    3, 4
    Sitzreihen
    5, 6
    Sitze oder Doppelsitze
    7, 8
    Sitze oder Doppelsitze
    9
    hecknaher Laderaum
    10
    Auflageeinrichtung
    11
    Stützeinrichtung
    12
    Auflageboden
    14, 15
    Seitenverkleidungen
    16
    Bodenhöhe
    17, 18
    Rückseiten der Sitze 5, 6
    20, 21
    Stützen
    22, 23
    Basis
    26, 27
    Verbindungselement
    28
    Gewinde
    29
    Bedienknauf
    30
    Fahrzeug-Chassis
    40
    weitere Auflageeinrichtung
    41
    Stützeinrichtung
    42
    Auflageboden
    44
    Stütze
    46
    Verbindungselement
    48, 49
    Sitzlehnen
    54
    Gebrauchsposition
    55
    Oberseite
    60
    Öffnungsposition
    61
    Bereich unterhalb des Auflagebodens
    62
    Fahrzeuginnenboden
    63
    Aktuator
    64
    Gasdruckfeder
    65
    Unterseite
    70
    Federanordnung
    72
    Schwenkachse
    74
    Ende
    75
    Flansch
    76
    Ende
    77
    Bügel
    78
    Montageflansch
    79
    Entriegelungstaste
    81
    Klappachse
    82
    Ausnehmung
    83
    Betätigungsbereich
    91
    Doppelschenkel-Schraubenfeder
    92
    mittlerer Bereich
    93
    Halter
    95, 96
    freie Federenden
    98
    Verbindungsflansch
    A
    Einzelheit
    B
    Einzelheit
    F
    Federkraft
    P1
    Pfeilrichtung
    P2
    Pfeilrichtung
    S1
    Schwenkbewegung
    T1
    Totpunkt
    W1
    Schwenkweg
    X
    Längsrichtung (Fahrtrichtung)
    Y
    Querrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10260524 A1 [0003]
    • DE 102017210939 B4 [0004]
    • DE 102004032292 B4 [0005]

Claims (10)

  1. Auflageeinrichtung (10) zur Anordnung in einem Fahrzeug (2) mit - zumindest einem Auflageboden (12) und - zumindest einer den Auflageboden (12) in einer Bodenhöhe (16) tragenden Stützeinrichtung (11), die sich am Fahrzeug (2) abstützt, - wobei der Auflageboden (12) durch eine Schwenkbewegung (S1) relativ zu der Stützeinrichtung (11) aus einer Gebrauchsposition (54) in eine Öffnungsposition (60) und zurück verschwenkbar ist, gekennzeichnet durch - zumindest einen Aktuator (63), der die Schwenkbewegung (S1) zumindest in einer Richtung bewirkt oder zumindest unterstützt.
  2. Auflageeinrichtung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass - der Aktuator (63) mindestens eine Gasdruckfeder (64) umfasst.
  3. Auflageeinrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass - die Gasdruckfeder (64) die Schwenkbewegung (S1) in die Öffnungsposition (60) bewirkt oder unterstützt.
  4. Auflageeinrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass - die Gasdruckfeder (64) die Schwenkbewegung (S1) des Auflagebodens (12) selbsttätig bis in die Öffnungsposition (60) zu Ende führt, sobald ein Totpunkt (T1) auf dem Schwenkweg (W1) des Auflagebodens (12) überschritten ist.
  5. Auflageeinrichtung (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Aktuator (63) eine Federanordnung (70) umfasst, gegen deren Federkraft (F) die Schwenkbewegung (S1) des Auflagebodens (12) in die Öffnungsposition (60) erfolgt.
  6. Auflageeinrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass - die Federkraft (F) den Auflageboden (12) selbsttätig in die Gebrauchsposition (54) zurückschwenkt, sobald ein Totpunkt (T1) auf dem Schwenkweg (W1) des Auflagebodens (12) in die Gebrauchsposition (54) überschritten ist.
  7. Auflageeinrichtung (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Stützeinrichtung (11) an zwei gegenüberliegenden Seiten des Auflagebodens (12) angeordnete U-förmige Stützen (20, 21) aufweist.
  8. Auflageeinrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass - die Stützen (20, 21) in eine Nichtgebrauchsposition an den Auflageboden (12) anklappbar sind.
  9. Auflageeinrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass - die Stützen (20, 21) in der Nichtgebrauchssituation verriegelbar sind.
  10. Auflageeinrichtung (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Stützeinrichtung (11) mit Verbindungselementen (26, 27) zur lösbaren Verbindung mit dem Fahrzeug (2) versehen ist.
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