DE3311498A1 - Hebeschiebedach - Google Patents
HebeschiebedachInfo
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/043—Sunroofs e.g. sliding above the roof
- B60J7/0435—Sunroofs e.g. sliding above the roof pivoting upwardly to vent mode and moving at the outside of the roof to fully open mode
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Description
203/209/229/230
Webasto-Werk W. Baier GmbH & Co.
Hebe schiebedach
Die Erfindung betrifft ein Hebeschiebedach gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Hebeschiebedächer dieser Art, die auch als Spoilerdächer
bezeichnet werden, eignen sich insbesondere für Fahrzeuge, bei denen die verfügbare Höhe beschränkt ist, wie
dies vor allem bei relativ kleinen Kraftfahrzeugen mit
im Interesse der Energieeinsparung niedrigem c -Wert (d. h. niedriger Windschlüpfigkeit) der Fall ist. Spoilerdächer
sind jedoch gegenüber gewöhnlichen Schiebedächern oder Schiebehebedächern mit unter die feste Dachhaut
zurückschiebbarem Deckel hinsichtlich der erzielbaren Öffnungsweite und/oder der Stabilität·der Deckelführung
problematisch.
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hebeschiebedach geringer Bauhöhe zu schaffen, das relativ große
Öffnungsweiten gestattet und bei dem der Deckel gleichwohl
besonders sicher geführt ist.
Diese Aufgabe wird mit den Maßnahmen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Das Hebeschiebedach nach der Erfindung läßt sich aus verhältnismäßig wenigen Bauteilen besonders robust aufbauen.
Die erfindungsgemäße Schwenklagerung von Deckel und Ausstellhebel führt in Verbindung mit der Kulissenanordnung,
über welche der Ausstellhebel und der Trans-
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portschlitten miteinander in Eingriff stehen, zu einer
kompakten und stabilen Bauweise mit niedrigem Raumbedarf in lotrechter Richtung.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die erfindungsgemäße Doppelkulissenführung
zwingt den Ausstellhebel, den Verstellbewegungen
des Transportgliedes mit hoher Genauigkeit zu folgen. Unerwünschten Rüttel- oder Flatterbewegungen des Schiebedeckels,
beispielsweise unter dem Einfluß der auf den
Deckel einwirkenden Windkräfte, wird wirkungsvoll vorgebeugt. Letzteres wird durch eine gegenseitige federnde
Vorspannung zwischen Transportglied und Ausstellhebel und/oder zwischen Deckel- und Ausstellhebel weiter unterstützt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von bevorzugten Au.sf ühr ung sbeispielen näher erläutert. Die beiliegenden
Zeichnungen zeigen:
Fig.. 1 eine Draufsicht auf ein mit dem Hebe
schiebedach nach der Erfindung versehenes Fahrzeug,
Fig. 2 bis 4 Längsschnitte durch das Hebeschiebedach entlang der Linie II-II der Fig.l,
in drei unterschiedlichen Betriebsstellungen,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der
Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI
der Fig. 2,
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Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII
der Fig. 6,
Fig. 8 'in größerem Maßstab einen Teilschnitt
entsprechend Fig. 3 oder Fig. 4, *$;
Fig. 9 in größerem Maßstab eine Teilansicht ei
ner abgewandelten Kulissenanordnung,
Fig. 10 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 für
eine abgewandelte Ausführungsform des
Hebe Schiebedachs,
Fig. 11 ' einen Schnitt entlang der Linie XI-XI
der Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII
der Fig. 10 und
Fig. 13 einen Teillängsschnitt eines Hebeschiebedaches
entsprechend einer weiter abgewandelten Ausführungsform.
Wie veranschaulicht, ist im vorderen Bereich des Daches
"1 eines 'Fahrzeugs A eine Bachöffnung 2 ausgebildet Die
Dachöffnung 2 ist von einer im Querschnitt im wesentlichen L-förmigen Dichtung 3 umgeben. Unterhalb des Daches
1 sitzt ein Dachrahmen 4, der den Fahrgastraum des Fahrzeugs A nach oben begrenzt. Der Dachrahmen 4 liegt im
Bereich der Dachöffnung 2 nach unten in Abstand von dem Dach 1, und er umschließt eine der Dachöffnung 2 entsprechende
Rahmenöffnung 5.
"Geradlinige Führung sschiene:»**i sind auf der Oberseite
des Dachrahmens 4 zu beiden Seiten der Dachöffnung 2 montiert. Die Führungsschienen 6 verlaufen in Fahrzeug-
läng srichtung im wesentlichen parallel zur Dachöffnung
2. Ein Transportschlitten 7 sowie vordere und hintere
verstellbare Führungsorgane 8,9 sind entlang den Führungsschienen
6 nach vorne bzw. hinten verschiebbar. Der Transportschlitten 7 weist einen Körper 11 auf, der mit
einem Antrieb, beispielsweise einem Elektromotor oder einer Handkurbel, über ein Antriebsglied 10, beispielsweise
in Form eines drucksteifen Gewindekabels, verbunden ist. Der Körper 11 trägt zwei seitlich vorstehende
Gleitstücke 12, die mit der Führungsschiene 6 in Eingriff
stehen. Bei den Gleitstücken 12 sowie den Führungsorganen 8,9 kann es sich vorzugsweise um Gleitschuhe aus
Kunststoff oder dergleichen von in Seitenansicht im wesentlichen elliptischer Gestalt handeln, welche in die
zweckmäßig kanalförmig ausgebildete Führungsschiene 6 eingreifen und entlang der Führungsschiene verschiebbar
sind.
Zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Dachöffnung
2 ist ein starrer Deckel 13 vorgesehen, der beispielsweise aus Glas, Kunststoff, Metallblech oder dergleichen,
das heißt aus durchsichtigem, durchscheinendem oder undurchsichtigem Werkstoff, gefertigt sein kann.
In der Schließstellung legt sich der Rand des Deckels 13 gegen die Dichtung 3 an. Dabei wird insbesondere die
Deckelunterseite gegen die Oberseite eines unteren Teils
3a der Dichtung 3 angepreßt. Der Deckel 13 ist über Halterungen 14a (nur in Fig. 11 veranschaulicht) auf zwei
einander gegenüberliegenden Deckelträgern 14 abgestützt.
Jeder der beiden Deckelträger 14 ist an seinem vorderen Ende an dem jeweiligen vorderen Führungsorgan 8 angelenkt
und um eine von einem Gelenk 21 gebildete querverlaufende Achse drehbar.
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Zu beiden Seiten der Dachöffnung 2 ist ein Ausstellhebel
15 vorgesehen. Jeder der Ausstellhebel 15 ist in seinem
mittleren Bereich auf dem betreffenden hinteren Führungsorgan 9 schwenkbar abgestützt, während das hintere Ende
des Ausstellhebels mit dem zugeordneten Deckelträger
über ein Gelenk 18 verbunden ist. Der Transportschlitten
7 und Jer Ausstellhebel 15 stehen über eine im mittleren
Bereich des Ausstellhebels angreifende Nockenoder Kulissenanordnung 16, 17 miteinander in Eingriff.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform gehören zu
der Kulissenanordnung vordere und hintere Kulissenstifte 16a, 16b des Transportschlittens 7 sowie vordere und
hintere Kulissenschlitze 17a, 17b im Ausstellhebel 15. Es versteht sich, daß umgekehrt auch die Kulissenstifte
am Ausstellhebel angebracht und Kulissenschlitze im Transportschlitten ausgebildet sein können. Der vordere,
im wesentlichen vor der vom Führungsorgan 9 gebildeten Schwenkachse des Ausstellhebels 15 liegende Ku-.lissenschlitz
17a ist geradlinig, während der hinter der Schwenkachse des Ausstellhebels 15 vorgesehene hintere
Kulissenschlitz 17b einen vorderen geradlinigen und zum Kulissenschlitz 17a parallel verlaufenden Abschnitt
sowie einen daran nach hinten anschließenden, nach unten abgebogenen Abschnitt aufweist. Die Kulissenstifte
16a, 16b liegen im wesentlichen auf gleicher Höhe. Entsprechend verlaufen in der Deckelschließstellung
(Fig. 2) auch der vordere Kulissenschlitz 17a und der gerade Abschnitt des hinteren Kulissenschlitzes
17b auf praktisch gleicher Höhe. In der Deckel schließstellung liegen die Kulissenstifte 16a, 16b, wie aus
Fig. 2 hervorgeht, im wesentlichen symmetrisch mit Bezug auf-das die Drehachse des Ausstellhebels 15 bildende
hintere Führungsorgan 9. Der Kulissenschlitz 17a
und der gerade Abschnitt des Kulissenschlitzes 17b verlaufen nahe der Oberkante des Ausstellhebels 15, wäh-
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rend der abgebogene Abschnitt des Kulissenschlitzes 17b
bis nahe zur Unterkante des Ausstellhebels 15 heranreicht .
Wenn der Transportschlitten 7 ausgehend von der Stellung
gemäß Fig. 3, inweicher der Deckel 13 über der Dachöffnung
2 steht und die Deckelhinterkante zu Lüftungszwekken
über die feste Dachhaut ausgestellt ist, über das Antriebsglied 10 nach vorne verschoben wird, gleiten die
Kulissenstifte 16a, 16b in den Kulissenschlitzen 17a,17b
nach vorne. Solange dabei der Ku lissenslt if t 16b den abgebogenen
hinteren Abschnitt des Kulissenschlitzes 17b durchläuft, wird der Ausstellhebel 15 um die von dem
Führungsorgan 9 gebildete Drehachse in Fig. 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dies hat eine Schwenkbewegung des
Deckelträgers 14 um das Gelenk 21 zur Folge, wodurch die
Deckelhinterkante nach unten bewegt wird. Die Dachöffnung
2 wird verschlossen. Bei dem geschilderten Bewegungsablauf drückt der vordere Kulissenstift 16a gegen
die Oberkante des vorderen Kulissenschlitzes 17a, während
der hintere Kulissenstift 16b auf die Unterkante
des hinteren Kulissenschlitzes 17b drückt. Der Transportschlitten
7 läuft dann weiter nach vorne, so daß der Kulissenstift 16b in den vorderen geradlinigen Abschnitt
des Kulissenschlitzes 17b übertritt. Dadurch
wird der Deckel 13 in der Schließstellung verriegelt. V/ährend der Vorwärtsbewegung der Kulissenstifte 16a,16b
in den Kulissenschlitzen 17a, 17b wird der Deckel 13
an einer Verstellbewegung nach vorne durch einen zweckentsprechenden
Anschlag oder einfach dadurch gehindert, daß sich die Deckelvorderkante gegen einen hochstehenden
Teil 3b der Dichtung 3 im Bereich der Vorderkante der Dachöffnung 2 abstützt.
Wird dagegen ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 2
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der Transportschlitten 7 über das Antriebsglied 10 nach hinten geschoben, bewegen sich die Kulissenstifte ]6a,
16b in den Kulissenschlitzen 17a, 17b nach hinten. Dadurch
wird zunächst die Deckelverriegelung gelöst. Dann wird der Ausstellhebel 15 um seine vom Führungsorgan 9
•gebildete Drehachse in Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwpnkt. Dies hat zur Folge, daß der Deckelträger 14 um die Achse des Gelenks 21 hochschwenkt und
der Deckel 13 mit seiner Hinterkante ausgestellt wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Dadurch, daß der Abstand
zwischen der Kulissenanordnung und dem den Ausstellhebel 15 mit dem Deckelträger 14 verbindenden Gelenk
18 größer als der Abstand zwischen der Kulissenanordnung und dem die Drehachse des Ausstellhebels 15
bildenden Führungsorgan 9 gemacht ist, wird erreicht, daß das Gelenk 18 relativ weit angehoben wird, obwohl
der lotrechte Abstand zwischen der höchsten und der niedrigsten Stellung des Kulissenstifts 16b in dem Kulissenschlitz
17b verhältnismäßig klein ist. Letzteres hat den Vorteil, daß die Ausstelleinrichtung des Hebeschiebedachs
nur einen verhältnismäßig kleinen Raum in lotrechter Höhe einnimmt und daher wenig Kopfraum in
der Fahrgastkabine verlorengeht.
Das vordere Ende des Ausstellhebels 15 reicht über die Drehachse (Führungsorgan 9) des Ausstellhebels 15 nach
vorne und trägt ein Führungsglied 19. Das Führungsglied 19 tritt, wenn der Ausstellhebel 15 aus der Lage
gemäß Fig. 2 in die Lage nach Fig. 3 verschwenkt wird, durch einen Ausschnitt 20 im oberen Steg der Führungsschiene
6 hindurch in die Führungsschiene 6 ein und kann dann entlang der Führungsschiene verschoben werden.
Dabei hält das Führungsglied 19 im Zusammenwirken
mit dem Führungsorgan 9 und der Führungsschiene 6 den Ausstellhebel 15 in der Schwenklage gemäß den Fi-
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guren 3 und 4. Der Deckel 13 wird sicher abgestützt. Wird dagegen der Deckel 13 von der ausgestellten Lage
(Fig. 3) in die Schließstellung (Fig. 2) überführt, tritt das Führungsglied 19 über den Ausschnitt 20 aus
der Führungsschiene 6 aus. Bewegt sich der Transportschlitten
7 ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 2 nach hinten, legt sich das Führungsglied 19 gegen eine
Anschlagfläche 20a im Bereich des Ausschnitts 20 an, wodurch der Deckel 13 an einer Verschiebung nach hinten
gehindert wird. Dadurch wird sichergestellt, daß bei einem Verfahren des Transport Schlittens 7 nach hinten
der Deckel 13 zunächst ausgestellt wird, bevor der Dekkel
13 dann vom Transportschlitten 7 nach hinten mitgenommen
wird.
Solange der Deckel 13 mit der Dachöffnung 2 ausgerichtet ist, befindet sich das den Deckelträger 14 abstützende
Gelenk 21 am vorderen Führungsorgan 8 vor der Vorderkante der Dachöffnung 2. Wenn infolgedessen der
Deckel 13 von der Schließstellung (Fig. 2) in die ausgestellte Lage (Fig. 3) gebracht wird, bewegt sich die
Vorderkante des Deckels 13 allmählich nach oben. Die Deckelvorderkante taucht dabei nicht unter die von dem
unteren Teil 3a der Dichtung 3 gebildete Auflageebene
des Deckels. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Dichtung 3 während der Ausstellbewegung des Deckels
unerwünschten Beanspruchungen ausgesetzt wird. Außerdem wird durch das Vorverlegen der Drehachse des Dekkelträgers
14 die Stabilität der Gesamtanordnung auf Grund der relativ langen Hebelarme verbessert.
Wenn sich der Transportschlitten 7, ausgehend von der
Stellung gemäß Fig. 3, weiter nach hinten verschiebt und dabei den Deckel 13 durch Anlage der Kulissenstifte
16a, 16b an den hinteren Enden der Kulissenschlitze
17a, 17b mitnimmt, wirken das Führungsorgan 9 und das
Führungsglied 19, die beide in der Führungsschiene 6
laufen, zusammen, um den Ausstellhebel 15 in der Ausstellage zu halten. Der Deckel 13 läßt sich so in die
Offenstellung gemäß Fig. 4 bringen, wobei eine insgesamt
besonders starre und robuste Anordnung erzielt wird. Dazu trägt bei, daß das Gelenk 18 zwischen Deckelträger 14 und Ausstellhebel 15 so gelegt ist, daß es in
der Offenstellung des Deckels hinter der Hinterkante der
Dachöffnung 2 steht.
.Das innenliegende Ende des vorderen Kulissenstiftes 16a
ragt, wie die Figuren 5 und 6 erkennen lassen, von dem Körper 11 des Transportschlittens 7 nach innen. Eine
Schraubenfeder 22 reicht von dem Kulissenstift 16a zu
einer Halteplatte 31, die von der Innenseite des Ausstellhebels 15 in dessen hinterem Bereich vorsteht. Bei
der veranschaulichten Ausführungsform spannt die Feder
22 den Transportschlitten 7 nach hinten mit Bezug auf
den Ausstellhebel 15 vor. Die Feder 22 drückt dadurch die Kulissenstifte 16a, 16b gegen die hinteren Enden
der Kulissenschlitze 17a, 17b, wenn der Deckel 13 ausgestellt
wird. Die Feder 22 trägt auf diese Weise dazu bei, den Deckel 13 in der ausgestellten Lage zu stabilisieren.
Sie nimmt Spiel auf, das sich auf Grund von Fertigungsungenauigkeiten insbesondere im Bereich der
Kulissenanordnung 16, 17 einstellen könnte. Das vordere Ende der Feder 22 läßt sich alternativ auch an dem
hinteren Kulissenstift 16b oder am Körper 11 des Transportschlittens
7 anbringen.
Auf dem innenliegenden Ende des Kulissenstiftes 16a ist
ein Mitnehmer 23 abnehmbar angebracht. Eine Gleitführung 25 erstreckt sich entlang der Führungsschiene 6.
Die Gleitführung 25 wird von Schrauben 24 gehalten, die zugleich der Festlegung der Führungsschiene 6 am
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Dachrahmen 4 dienen, über eine Halterung 26 ist an der
Gleitführung 25 ein Schiebehimmel 27 abgestützt. Der Schiebehimmel 27 läßt sich wahlweise nach vorne oder hinten
bewegen, um die Rahmenöffnung 5 zu verschließen oder
freizugeben. Wenn der Deckel 13 von dem Transportschlitten
7 nach hinten verstellt wird, legt sich der Mitnehmer
23 gegen die Halterung 26 an. Der Schiebehimmel 27 wird mitgenommen; gleichzeitig mit der Freigabe der
Dochöffnung 2 wird auch die Rahmenöffnung 5 freigegeben.
Ein Ende einer Blattfeder 28 ist durch Niete 29 oder dergleichen am Deckelträger 14 befestigt, während sich
das andere, freie Ende der Feder gegen die Oberseite der Halteplatte 31 federnd anpressen kann. Wenn daher der
Deckel 13 ausgestellt ist, spannt die Feder 28 den Dekkel 13 und den Ausstellhebel 15 gegeneinander vor. Auch
auf diese Weise wird möglicherweise vorhandenes Spiel absorbie rt.
Fig. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher
als Kulissenschlitz 17 kein durchgehender Schlitz, sondern eine Nut vorgesehen ist.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 10, 11 und 12
sind die Federn 22 und 28 weggelassen. Außerdem ist in diesem Fall kein Schiebehimmel vorhanden. Im übrigen
entsprechen Aufbau und Funktionsweise des Hebeschiebedachs denjenigen des Dachs gemäß den Figuren 2 bis 8.
Fig. 13 zeigt eine weiter abgewandelte Ausführungsform,
bei welcher in der Schließstellung des Deckels 13 das
den Deckelträger 14 abstützende Gelenk 21 am vorderen Führungsorgan 8 dicht unterhalb der Vorderkante der
Dachöffnung 2 liegt. Dadurch bleibt der Abstand zwischen der Vorderkante des Deckels 13 und dem höchste-
3'J
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henden Teil 3b der Dichtung 3 während des Ausstellens
und Absenkens des Deckels 13 minimal. Dies ist z.B. von Vorteil, um das Eindringen von Regenwasser während der
Fahrt mit ausgestelltem Deckel zu verhindern. Auch V/indgeräusche
werden besonders klein gehalten. Der Deckelträger 14 ist relativ kurz gehalten, und der Ausstellhebel
15 steht über aas Gelenk 18 unmittelbar mit dem Deckel 13 in Verbindung.
Die Kulissenanordnung umfaßt nur einen einzigen Kulissenstift
16 und einen einzigen Kulissenschlitz. 17. Ein dem Führungsglied 19 entsprechendes Bauteil fehlt. Um
in diesem Fall den Deckel 13 in ausgestellter Lage zu halten, ist die Feder 22 vorgesehen, die von dem Kulissenstift
16 zu einer hinter dem Kulissenstift 16 liegenden Stelle des Ausstellhebels 15 reicht und den Kulissenstift
16 mit dem hinteren Ende des Kulissenschlitzes 17 in Eingriff hält.
Claims (11)
1. Hebeschiebedach für Fahrzeuge mit einem dem wahlweisen
Verschließen und mindestens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung dienenden Deckel, der im vorderen
Bereich beidseits vordere Führungsorgane trägt, die entlang von mit einem festen Teil des Daches verbundenen,
seitlich an der Dachöffnung angeordneten Führungsschienen verstellbar geführt sind, wobei der Deckel
ausgehend von einer Schließstellung unter Anheben seiner Hinterkante in eine Schräglage bringbar und über
den festen Teil des Daches nach hinten in eine Offenstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (13) auf den vorderen Führungsorganen (8)
schwenkbar abgestützt ist, daß ein Ausstellhebel (15) vorgesehen ist, der einerseits auf einem ebenfalls
entlang der Führungsschiene (6) verstellbar geführten hinteren Führungsorgan (9) schwenkbar abgestützt und
andererseits mit seinem hinteren Ende an den Deckel (13) angelenkt ist, und daß der Ausstellhebel (15)
oder ein entlang der Führungsschiene verschiebbarer Transportschlitten (7) mindestens einen Kulissenstift
(16, 16a, 16b) trägt, der mit einer Kulissenführung (Kulissenschlitz 17, 17a, 17b) des Transportgliedes
bzw. des Ausstellhebels zum Erzwingen einer Schwenkbewegung des Deckels (13) und zu dessen Mitnahme in
Richtung der Führungsschienen in Eingriff steht.
2. Hebeschiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der von Kulissenstift
(16, 16a, 16b) und Kulissenführung (Kulissenschlitz
17, 17a, 17b) gebildeten Kulissenanordnung und der Ge-
lenkverbindung (Gelenk 18) zwischen dem Ausstellhebel
(15) und dem Deckel (13) größer als der Abstand zwischen
der Kulissenanordnung und dem hinteren Führungsorgan (9) ist.
3. Hebeschiebedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausstellhebel (15) oder das Transportglied (7) einen vorderen und einen hinteren
Kulissenstift (16a, 16b) trägt, die mit einer vorderen
bzw. hinteren Kulissenführung (Kulissenschlitz 17a, 17b) des Transportgliedes bzw. des Ausstellhebels
in Eingriff stehen.
4. Hebeschiebedach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kulissenstifte (16a, 1 6b) in allen
Relativstellungen von Ausstellhebel (15) und Transportglied (7) auf mit Bezug auf die Längsachse
der Führungsschiene (6) unterschiedlichen Seiten der Schwenkachse (Führungsorgan 9) des Ausstellhebels
(15) liegen.
5. Hebeschiebedach nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Kulissenschlitze (17a, 17b) einen geradlinigen, in der Deckelschließstellung im
wesentlichen parallel zur Längsachse der Führungsschiene (6) verlaufenden Abschnitt aufweisen.
6. Hebeschiebedach nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Kulissenschlitz (17a) durchgehend geradlinig und der andere Kulissenschlitz
(17b) abgewinkelt ist.
7. Hebeschiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Transport-
glied (7) und der Ausstellhebel (15) gegeneinander
federnd vorgespannt sind.
8. Hebeschiebedach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder (22) vorgesehen ist, die einerseits
am Transportschlitten (7) und andererseits am hinteren Bereich des Ausstellhebels (15) angreift.
9. Hebeschiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) und
der Ausstellhebel (15) gegeneinander federnd vorgespannt sind,
10. Hebeschiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schiebehimmel (27)
zum wahlweisen Verschließen und Freigeben einer von einem Dachrahmen (4) begrenzten Rahmenöffnung (5).
11. Hebeschiebedach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportschlitten (7) einen Mitnehmer
(23) zur selbsttätigen Mitnahme des Schiebehimmels (27) beim Zurückschieben des Deckels (13) aufweist.
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