DE3840119A1 - Sicherungseinrichtung an dem ausstellbaren deckel eines fahrzeugdaches - Google Patents

Sicherungseinrichtung an dem ausstellbaren deckel eines fahrzeugdaches

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    • B60J7/19Locking arrangements for rigid panels

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung an dem ausstellbaren Deckel eines Fahrzeugdaches, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Sicherungseinrichtung ist bereits aus der DE-OS 32 38 454 bekannt, die durch einen von dem An­ triebsschlitten seitlich abstehenden Bolzen gebildet ist, der in Schließstellung des Deckels in eine Kulisse eines hinteren Ausstellhebels eingreift. Besonders nachteilig ist, daß die Sicherungseinrichtung größere am geschlossenen Deckel auftretende Vertikalbelastungen nicht in jedem Fall beschädigungs­ frei aufnehmen kann, da größere Vertikalbelastungen am Deckel aufgrund der Hebelverhältnisse an dem auf Biegung und Abscheren beanspruchten Bolzen verstärkt wirken. Durch die im Ausstellhebel durchgehend schlitzförmig ausgebildete Kulisse ist der Ausstellhebel geschwächt, so daß er brechen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siche­ rungseinrichtung an dem ausstellbaren Deckel eines Fahrzeugdaches mit den im Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 angegebenen Merkmalen anzugeben, die auch größere Vertikalbelastungen am geschlossenen Deckel beschädigungsfrei aufnehmen und in die Fahrzeugka­ rosserie einleiten kann. Darüber hinaus soll die Si­ cherungseinrichtung die Deckelmontage erleichtern.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patent­ anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders vorteilhaft ist, daß der in Schließstellung des Deckels in die Aufnahmeöffnung des Gegenlagers eingreifende Bolzen an beiden Enden dachfest gelagert ist und von dem zwischen den Lagerstellen am Bolzen angreifenden Stütz­ element im wesentlichen auf Abscheren beansprucht wird. Der Bolzen kann deshalb bereits mit einer kleinen Bolzenquerschnittfläche große vertikale Deckelbelastun­ gen beschädigungsfrei aufnehmen. Durch die Abstützung des geschlossenen Deckels vorne an der die Deckel­ schwenkachse bildenden Querachse und über das im hin­ teren Deckelbereich mit der Unterseite des Deckels verbundene Stützelement können auch große Momentenbe­ lastungen auf den Deckel einwirken, wenn dieser ent­ sprechend stabil ausgebildet ist. Die Sicherungsein­ richtung ist zur Sicherung des in Schließstellung befindlichen ausstellbaren Deckels eines Hebedaches oder eines Schiebehebedaches verwendbar. Die Dachführung und damit die zur Dachführung parallele Bolzenachse kann in einer beliebigen, etwa horizontalen Richtung beispiels­ weise in Quer- oder Längsrichtung des Fahrzeugs ver­ laufen. Verläuft die Dachführung in Fahrzeuglängsrich­ tung, so kann der Schlitten beispielsweise durch den Antriebsschlitten der Ausstelleinrichtung des Deckels gebildet sein. In diesem Fall erfordert die Sicherungs­ einrichtung nur wenige zusätzliche Teile, so daß sie besonders kostengünstig zu fertigen ist. Da die Siche­ rungseinrichtung im Verriegelungszustand die Lage des Deckels festlegt, läßt sich dieser bei der Montage leichter auf die mit der Dachaußenfläche bündige Hö­ henlage einstellen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die in einem hinteren unteren Seitenbereich des Deckels angeordnete Sicherungseinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sicherungseinrichtung in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-lV in Fig. 1 und
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 1.
Die in Fig. 1 in einem Längsschnitt dargestellte Siche­ rungseinrichtung ist in dem linken hinteren Seitenbe­ reich unterhalb des Deckels 1 eines als Schiebehebedach ausgebildeten Fahrzeugdaches 2 vorgesehen. Das Schiebe­ hebedach ist zur vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene symmetrisch ausgebildet, so daß auf der zur Sicherungs­ einrichtung gegenüberliegenden Seite eine zweite, nicht beschriebene Sicherungseinrichtung vorgesehen ist. Der mit seiner Hinterkante aus der dargestellten Schließ­ stellung in die strichpunktierte Lüfterstellung aus­ stellbare Deckel 1 ist an seinem vorderen Bereich in nicht dargestellter Weise um eine Querachse schwenkbar. Die Querachse ist durch zwei an den vorderen Seitenbe­ reichen des Deckels 1 gegenüberliegende Gleitsteine gebildet, die in einer dachseitigen Längsführung ver­ schiebbar geführt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Querachse durch jeweils zwei seitlich von dem Deckel 1 abstehende und in Führungen in den Gleitsteinen eingreifende Zapfen so gebildet, daß der Deckel 1 bei seiner Ausstellschwenkbewegung gleichzeitig etwas zurückverlagert wird. Die zwischen dem Deckel 1 und den vorderen Rand der Dachöffnung 3 angeordneten Bauteile werden dadurch beim Ausstellen des Deckels 1 nicht eingeklemmt oder beschädigt. Die Ausstelleinrichtung weist einen von einem Seil angetriebenen Antriebs­ schlitten 4 auf, der in einer Dachlängsführung 6 ver­ stellbar ist. Der Antriebsschlitten 4 ist an seinem hinteren Bereich mit einem axial nach hinten abstehenden Bolzen 5 verbunden, der im Ausführungsbeispiel zylin­ drisch ausgebildet ist. In der dargestellten Schließ­ stellung des Deckels 1 durchdringt der Bolzen 5 eine im Durchmesser an den Bolzen 5 angepaßte Durchgangsöffnung 7 in einem von einem Stützelement 8 nach unten vorste­ henden Lagerauge 9. Das vorstehende Ende des Bolzens 5 greift in der dargestellten Schließstellung des Deckels 1 axial in eine an den Durchmesser des Bolzens 5 ange­ paßte Aufnahmeöffnung 10 ein, die in einem Gegenlager 11 ausgebildet ist. Das zwischen dem Gegenlager 11 und dem Antriebsschlitten 4 mit dem Zapfen 5 zusammenwirkende Stützelement 8 ist im hinteren seitlichen Deckelbereich mit der Unterseite des Deckels 1 verbunden. Damit der Zapfen 5 auch dann in die Durchgangsöffnung 7 im Stütz­ element 8 sowie in die Aufnahmeöffnung 10 im Gegenlager 11 leicht einschiebbar ist, wenn durch Elastizität oder Lagerspiel der Elemente der Ausstelleinrichtung der Deckel 1 nicht genau in seine Schließstellung gebracht ist, weist jeweils der Außenrand der Durchgangsöffnung 7 und der Aufnahmeöffnung 10 auf der dem Bolzen 1 zuge­ wandten Einsteckseite eine nicht näher dargestellte Zentrierschräge auf. Außerdem ist das vorstehende Ende des Bolzens 5 abgerundet. Durch die Sicherungseinrich­ tung wird somit nicht nur der Deckel 1 in seiner Schließstellung festgehalten, sondern es erfolgt auch eine Zentrierung des Deckels 1 beim Einschieben des Bolzens 5 in die Durchgangsöffnung 7 und Aufnahmeöffnung 10. Kleine Abweichungen des von der Ausstelleinrichtung in die Schließstellung verlagerten Deckels 1 von der Sollage sind durch die am Deckelrand oder am Umfang der Dachöffnung angeordnete Gummidichtung 12 mit verursacht, die nach dem Einschwenken des ausgestellten Deckels 1 in die Schließstellung an dem Deckel 1 eine kleine vertikale Kraft nach oben bewirkt und die nach dem Anheben des aus der Schließstellung abgesenkten Deckels 1 in die Schließstellung den Deckel 1 mit einer kleinen vertikalen Kraft nach unten belastet. Da die Sicherungs­ einrichtung im Verriegelungszustand die Lage des Deckels 1 genau festhält, läßt sich dieser bei der Montage auch leichter auf die mit der Deckelaußenfläche bündige Höhenlage einstellen. Der Antriebsschlitten 4 der Ausstelleinrichtung ist bei dem Ausführungsbeispiel an seinem vorderen Bereich mit einem Zwischenhebel 13 um eine Querachse 14 schwenkbar verbunden. An dem nach vorne gerichteten Ende des Zwischenhebels 13 stehen seitlich zwei parallele Zapfen 15, 15′ ab, die in je eine Kulissenführung 16, 16′ in einem Ausstellhebel 17 eingreifen. Die Kulissenführung 16 ist bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel durch ein Langloch gebildet, das in Schließstellung des Deckels 1 eine Längsbewegung des Antriebsschlittens 4 bis zum axialen Eingreifen des Bolzens 5 in die Aufnahmeöffnung 10 des Gegenlagers 11 ermöglicht, ohne die Höhenlage des Deckels 1 zu verän­ dern. Die Kulissenführung 16′ weist einen zur Kulissen­ führung 16 parallelen Abschnitt auf, der in einen kreisbogenförmigen Bereich einmündet, der eine Schwenk­ bewegung des Zwischenhebels 13 um die durch die Achse des Bolzens 15 gebildete Schwenkachse ermöglicht, wenn der Bolzen 15 durch eine Längsbewegung des Antriebs­ schlittens 4 zum Entriegeln der Sicherungseinrichtung an das vordere Ende der Kulissenführung 16 verlagert ist. Wie aus der Figur ersichtlich, ist das Gegenlager 11 am vorderen, quer verlaufenden Schenkel der Wasserrinne 22 befestigt, der eine mit der Aufnahmeöffnung 10 fluch­ tende Öffnung für den Durchtritt des Bolzens 5 aufweist. Jedes der seitlich gegenüberliegenden Brückenelemente ist in Schließstellung des Deckels und bei ausgestelltem Deckel von einer nicht dargestellten Arretierungsein­ richtung dachseitig festgehalten, die in Schließstellung des Deckels von dem Antriebsschlitten lösbar ist. Der Deckel 1 des als Schiebehebedach ausgebildeten Fahr­ zeugdaches ist aus der Schließstellung abgesenkt in ein hinteres Aufnahmefach einschiebbar. Hierzu sind die Dachlängsführungen 6 an biegsamen Längsholmen 23 einer Dachkassette ausgebildet, die von unten mit dem Fahr­ zeugdach 2 verbunden ist. Nachdem der Deckel 1 in Schließstellung über die Sicherungseinrichtung verrie­ gelt ist, kann der Deckel 1 zusammen mit der Sicherungs­ einrichtung und der Ausstelleinrichtung von einer nicht dargestellten Verstelleinrichtung abgesenkt werden, indem der etwa im hinteren Bereich der Dachöffnung 3 liegende Bereich der Längsholme 23 nach unten durchge­ bogen wird. Anschließend kann der Deckel 1 mit der Sicherungseinrichtung und der Ausstelleinrichtung in das Aufnahmefach eingebracht werden. Anstelle von biegsamen Längsholmen 23 könnten auch in Längsrichtung unterteilte steife Holmabschnitte verwendet werden, die über Gelenke verbunden sind. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Ausstellhebel 17 vorne um eine Querachse 18 schwenkbar an einem in der Dachlängsführung 6 verschiebbaren Führungsstein befestigt. An seinem hinteren Ende greift der Ausstellhebel 17 um eine Querachse 19 schwenkbar in einen etwa in Längsrichtung des Deckels 1 verlaufenden Führungsabschnitt 20 ein, der in einem seitlichen Bereich des Deckels 1 ausgebildet ist. In nicht darge­ stellter Weise ist bei dem Ausführungsbeispiel der die vordere Querachse des Deckels 1 bildende Gleitstein und der die Querachse 18 aufnehmende Führungsstein in der Dachlängsführung 6 verschiebbar angeordnet und über ein in Längsrichtung verlaufendes, nur in den Fig. 3 bis 5 im Querschnitt dargestelltes Brückenelement 21 verbun­ den, das in der aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Weise über Führungsabschnitte an der Dachlängsführung 6 in Längsrichtung verschiebbar geführt ist. Die beiden seitlich gegenüberliegenden Brückenelemente sind bei dem Ausführungsbeispiel nach hinten verlängert und gemäß Fig. 1 über eine Querstrebe verbunden. Diese im Quer­ schnitt U-förmige Querstrebe bildet mit ihren nach oben gerichteten Schenkeln eine Wasserrinne 22, die das bei ausgestelltem Deckel 1 im hinteren Bereich der Dachöff­ nung 3 eindringende Wasser sammelt und ableitet.
Der linke hintere Seitenbereich des Deckels 1 ist in Fig. 2 ohne Elemente der Ausstelleinrichtung in Drauf­ sicht dargestellt. In der Figur ist der Antriebsschlit­ ten 4 mit dem daran befestigten Bolzen 5 in zwei Stellungen dargestellt. In einer ersten, dem Pfeil S entsprechenden Sicherungsstellung greift der Bolzen 5 in die Aufnahmeöffnung 10 im Gegenlager 11 ein, wobei der Bolzen 5 die Durchgangsöffnung 7 im Stützelement 8 durchdringt. In der zweiten, dem Pfeil E entsprechenden Stellung des Antriebsschlittens 4 ist der Bolzen 5 aus der Aufnahmeöffnung 10 und der Durchgangsöffnung 7 herausverlagert, so daß der Deckel 1 ausgestellt werden kann. Die Wegdifferenz der beiden mit den Pfeilen E und S gekennzeichneten Stellungen des Antriebsschlittens 4 entsprechen dem in Fig. 1 angegebenen Verschiebeweg ES des Zapfens 15 in der Kulissenführung 16.
Eine Schnittansicht von dem geschlossenen Deckel 1 ist gemäß der in Fig. 1 angegebenen Schnittlinie III-III in Fig. 3 abgebildet. In dieser Ansicht ist neben dem Längsholm 23 der Dachkassette und dem in der Dach­ längsführung 6 verschiebbaren Brückenelement 21 die Lage der von dem Bolzen 5 durchdrungenen Durchgangsöffnung 7 im Stützelement 8 erkennbar.
In Fig. 4 ist eine der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1 entsprechende Schnittansicht dargestellt, aus der weitere konstruktive Einzelheiten hervorgehen. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das mit dem vorderen Schenkel der Wasserrinne 22 verbundene Gegenlager 11 über Schraub­ verbindungen 24, 24′ mit den seitlich gegenüberliegenden Brückenelementen 21 verbunden. Die Teile könnten aber auch anders als über die Schraubverbindungen 24, 24′ verbunden sein.
Eine weitere Schnittansicht gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 1 ist in Fig. 5 abgebildet. Wie man erkennt, ist bei dem Ausführungsbeispiel der Antriebsschlitten 4 nicht nur über die Dachlängsführung 6 sondern auch über das Brückenelement 21 geführt, das mit innenliegenden Wandabschnitten 25, 25′ zusammen mit Stützwänden 26, 26′ der Dachlängsführung 6 entsprechende Führungskanäle bildet.
Das Brückenelement 21 untergreift mit seitlich nach innen gerichteten Stützarmen 27, 27′ an der Dachlängs­ führung 6 ausgebildete Stützschultern 28, 28′. Die Stützschultern könnten auch an dem Längsholm 23 der Dachkassette ausgebildet sein. Der Antriebsschlitten 4 ist durch das Brückenelement 21 zusätzlich abgestützt, so daß die Stützwände 26, 26′ der Dachlängsführung 6 geringer belastet werden, wenn sich der vertikal be­ lastete Deckel 1 über den Antriebsschlitten 4 an der Dachlängsführung 6 abstützt.
Die Erfindung ist keineswegs auf das Ausführungsbeispiel beschränkt zu sehen und kann beispielsweise auch an einem Hebedach mit einem lediglich ausstellbaren Deckel vorgesehen sein. Ebenso kann anstelle der beschriebenen Ausstelleinrichtung zum Anheben des hinteren Deckelbe­ reiches auch eine andere Ausstelleinrichtung vorgesehen sein. Der Schlitten der Sicherungseinrichtung kann dachseitig in Führungen geführt sein, die in einer beliebigen, etwa horizontalen Richtung verlaufen. Es ist auch vorgesehen, daß an dem Schlitten parallel neben­ einander zwei Bolzen befestigt sind, die mit je einer beispielsweise durch eine Durchgangsöffnung an dem Deckel ausgebildeten Stützschulter zur Sicherung des Deckels in seiner Schließstellung zusammenwirken.

Claims (11)

1. Sicherungseinrichtung an dem ausstellbaren Deckel eines Fahrzeugdaches, der mit seiner Hinterkante um eine vordere Querachse aus einer eine Dachöffnung verschließenden Schließstellung in eine Lüfter­ stellung hochschwenkbar ist, mit einem in einer etwa horizontalen Dachführung verlagerbaren Schlit­ ten, an dem ein Bolzen axial abstehend befestigt ist, der in Schließstellung des Deckels an einer Stützwand eines mit dem Deckel in Verbindung stehenden Stützelements anliegend in den Ver­ stellbereich des Stützelements verlagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenachse (5′) parallel zur Dachführung (Dachlängsführung 6) verläuft und in Schließstellung des Deckels (1) das vorstehende Ende des Bolzens (5) in eine Aufnahme­ öffnung (10) eines dachfesten Gegenlagers (11) axial eingreift, wobei das zwischen dem Gegenlager (11) und dem Schlitten (Antriebsschlitten 4) mit dem Bolzen (5) zusammenwirkende Stützelement (8) im hinteren Deckelbereich mit der Unterseite des Deckels (1) verbunden ist.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachführung (Dachlängs­ führung 6) in Fahrzeuglängsrichtung verläuft.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (5) von dem Schlit­ ten (Antriebsschlitten 4) nach hinten absteht.
4. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand durch eine an den Bolzen (5) angepaßte, in Schließ­ stellung des Deckels (1) von dem Bolzen (5) durch­ drungene Durchgangsöffnung (7) in einem nach unten vorstehenden Lagerauge (9) des Stützelements (8) gebildet ist.
5. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme­ öffnung (10) im Durchmesser an den zylindrisch ausgebildeten Bolzen (5) angepaßt ist.
6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vorstehende Ende des Bolzens (5) und/oder der jeweilige Außenrand der Durchgangsöffnung (7) und der Aufnahmeöffnung (10) auf der Bolzeneinsteckseite mit einer Zen­ trierschräge oder Abrundung versehen sind.
7. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem als Antriebsschlitten ausgebil­ deten Schlitten und je einem einerseits im hinteren Seitenbereich des Deckels und andererseits an einem dachseitig längsverstellbaren Führungsstein um Querachsen schwenkbar angeordneten Ausstellhebel, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (Antriebsschlitten 4) ein Zwischenhebel (13) um eine Querachse (14) schwenkbar befestigt ist, der mit einem vom freien Ende des Zwischenhebels (13) seitlich abstehenden Zapfen (15, 15′) in eine Kulisse (16, 16′) des Ausstellhebels (17) ein­ greift, die so verläuft, daß der Bolzen (5) ohne Höhenänderung des geschlossenen Deckels (1) aus dem Verstellbereich und umgekehrt in den Verstellbe­ reich des Stützelements (8) verlagerbar ist.
8. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem als Schiebehebedach ausgebildeten Fahrzeugdach, das einen aus der Schließstellung abgesenkt zurückverlagerbaren Deckel aufweist, der vorne um eine Querachse schwenkbar an je einem seitlichen, dachseitig längsverschiebbaren Gleit­ stein und hinten über je einen seitlichen Aus­ stellhebel abgestützt ist, der einerseits am Deckel und andererseits an einem dachseitig längsver­ stellbaren Führungsstein um Querachsen schwenkbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein und der Führungsstein über ein Brücken­ element (21) verbunden sind, das in Schließstellung des Deckels (1) und bei ausgestelltem Deckel (1) über eine Arretierungseinrichtung festgehalten ist, die in Schließstellung des Deckels (1) von dem Schlitten (Antriebsschlitten 4) lösbar ist.
9. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlich gegenüber­ liegenden Brückenelemente (21) nach hinten verlän­ gert und im hinteren Bereich über eine Querstrebe (Wasserrinne 22) verbunden sind, die im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und mit ihren nach oben gerichteten Schenkeln eine Wasserrinne (22) bildet, die bei ausgestelltem Deckel (1) das im hinteren Bereich der Dachöffnung (3) eindringende Wasser sammelt und ableitet.
10. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (11) am vorderen Schenkel der Wasserrinne (22) befestigt ist.
11. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebe­ hebedach eine von unten mit dem Fahrzeugdach (2) verbundene Dachkassette mit im hinteren Bereich der Dachöffnung (3) über eine Verstelleinrichtung absenkbaren Längsführungen (Dachlängsführung 6) für die Gleitsteine, Führungssteine und Schlitten (Antriebsschlitten 4) aufweist, wobei die Längs­ führungen (Dachlängsführung 6) entweder in bieg­ samen oder in Längsrichtung unterteilten und über Gelenke verbundenen steifen Längsholmen (23) der Dachkassette ausgebildet sind.
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