DE102005025789B4 - Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Stauraumdeckels eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Stauraumdeckels eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Stauraumdeckels eines Kraftfahrzeuges in seiner Schließstellung gegenüber einem den Stauraumdeckel lagernden Deckelrahmen oder dergleichen, umfassend ein an einem der Bauteile, d. h. Deckel oder Deckelrahmen, verstellbar angeordnetes Verriegelungselement, welches mit einem an dem jeweils anderen Bauteil angeordneten Gegenlager in Verriegelungseingriff bringbar ist; und mit einer Betätigungsvorrichtung zum Verstellen des Verriegelungselementes zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement als ein im wesentlichen in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeuges am Deckelrahmen (2) verschwenkbar gelagerter Verriegelungshaken (24) ausgebildet ist, und dass die Betätigungsvorrichtung ein in dieser Längsebene liegendes Mehrgelenkgetriebe ist, welches ausgangsseitig mit dem Verriegelungshaken (24) und eingangsseitig mit einem zug- und druckübertragenden Verstellkabel (44) antriebsverbunden ist und so ausgelegt ist, dass das Verstellkabel (44) bei der Verriegelungsbewegung auf Zug belastet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Stauraumdeckels eines Kraftfahrzeuges in seiner Schließstellung gegenüber einem den Stauraumdeckel lagernden Deckelrahmen oder dergleichen, umfassend ein an einem der Bauteile, nämlich Deckel oder Deckelrahmen, verstellbar angeordnetes Verriegelungselement, welches mit einem an dem jeweils anderen Bauteil angeordneten Gegenlager in Verriegelungseingriff bringbar ist, und mit einer Betätigungsvorrichtung zum Verstellen des Verriegelungselements zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung.
  • Es ist bereits grundsätzlich bekannt, Stauraumdeckel von Kraftfahrzeugen, beispielsweise herkömmliche Kofferraumdeckel in der Schließstellung mittels einer Verriegelungsvorrichtung öffnungs- und klappersicher zu verriegeln, um beispielsweise ein unbeabsichtigtes Aufspringen des Stauraumdeckels während der Fahrt oder auch einen unbefugten Zugriff auf den Stauraum sicher zu verhindern.
  • Durch die DE 698 01 601 T2 ist bereits eine Verriegelungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bekannt, bei welcher am Stauraumdeckel selbst ein als Verriegelungsbolzen oder -zapfen ausgebildetes Verriegelungselement senkrecht zu einer vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeuges axial verschiebbar angeordnet ist, welches in seiner Verriegelungsstellung in eine am Deckelrahmen ausgebildete Aufnahmeöffnung eingreift. Um eine komplizierte Antriebsverbindung zwischen dem Verriegelungselement und der zugeordneten Betätigungsvorrichtung, welche der Öffnungsbewegung des Stauraumdeckels folgen kann, zu vermeiden, ist die Betätigungsvorrichtung ebenfalls am Stauraumdeckel angeordnet, so dass der Stauraumdeckel ein verhältnismäßig hohes Konstruktionsgewicht hat. Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, dass der Verriegelungsbolzen sich in Querrichtung des Fahrzeuges erstreckt und zusätzlich in dieser Richtung verstellbar ist, so dass diese Verriegelungsvorrichtung in Querrichtung des Fahrzeuges einen verhältnismäßig großen Bauraum einnimmt. Eine Sicherung des Verriegelungsbolzens in seiner Verriegelungsstellung ist nicht vorgesehen, so dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich der Verriegelungsbolzen infolge von Erschütterungen während der Fahrt losrüttelt und sich in eine Entriegelungsstellung verstellt, falls nicht die Betätigungsvorrichtung oder ein damit verbundener Stellantrieb die erforderliche Haltekraft zum Sichern des Verriegelungsbolzens aufbringt, was in der genannten Druckschrift jedoch nicht dargelegt ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verriegelungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, welche bei geringem Einbauraum und geringem Konstruktionsgewicht des Stauraumdeckels eine sichere Verriegelung des Stauraumdeckels bei allen Betriebsbedingungen gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung sieht vor, dass das Verriegelungselement als ein im wesentlichen in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeuges am Deckelrahmen verschwenkbar gelagerter Verriegelungshaken ausgebildet ist, und dass die Betätigungsvorrichtung ein ebenfalls in dieser Längsebene liegendes Mehrgelenkgetriebe ist, welches ausgangsseitig mit dem Verriegelungshaken und eingangsseitig direkt mit einem zug- und druckübertragenden Verstellkabel oder dergleichen antriebsverbunden ist.
  • Durch die DE 102 05 144 A1 ist zwar bereits eine Verriegelungsvorrichtung bekannt, bei der in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeuges ein verschwenkbarer Verriegelungshaken über ein Mehrgelenkgetriebe mit einem Verriegelungsbolzen in Eingriff bringbar ist. Es handelt sich dabei um eine Spann- und Verriegelungsvorrichtung zum Spannen und Verriegeln eines Cabriolet-Verdecks, bei welchem das Mehrgelenkgetriebe eingangsseitig entweder über einen weiteren Verbindungshebel und einen Lagerarm mit einer in einer Schiebeführung geführten Schubstange oder über ein verzahntes Zahnsegment und ein Ritzel mit einer schiebegeführten Zahnstange verbunden ist. Dieser Mehrgelenkgetriebeantrieb ist konstruktiv sehr aufwendig und teuer.
  • Weil gemäß der Erfindung das als Verriegelungshaken ausgebildete Verriegelungselement sowie die zum Verstellen des Verriegelungselementes vorgesehene Betätigungsvorrichtung nicht am Stauraumdeckel, sondern an dem Deckelrahmen angeordnet ist, wird das Gewicht des Stauraumdeckels durch diese Bauelemente nicht erhöht. Die Anordnung des Verriegelungshakens und des zugeordneten Mehrgelenkgetriebes in einer vertikalen Längsebene ermöglicht eine insbesondere in Fahrzeugquerrichtung platzsparende Anordnung, wie ein Ausführungsbeispiel genauer zeigt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung wird auch darin gesehen, dass Mehrgelenkgetriebe die Möglichkeit bieten, ohne zusätzliche Einrichtungen beispielsweise durch eine Totpunktstellung einzelner Lenker des Mehrgelenkgetriebes eine rüttelsichere Sicherung der Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, wie anhand eines Ausführungsbeispieles dargelegt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere für einen nach vorne zu öffnenden Stauraumdeckel, der beispielsweise einen für die Auf nahme eines Cabriolet-Faltverdeckes oder dergleichen dienenden Stauraum abdeckt, vorgesehen, dass der Verriegelungshaken nach hinten offen ist und bei einer Verriegelungsbewegung nach hinten in Verriegelungseingriff mit dem Gegenlager verschwenkt wird. Durch diese Maßnahme wird bewirkt, dass beispielsweise bei einem Auffahrstoß von hinten das Gegenlager weiter in den nach hinten offenen Verriegelungshaken hinein und nicht etwa aus diesem heraus gedrückt wird, so dass bei diesem Unfallszenario ein unbeabsichtigtes Öffnen des Stauraumdeckels vermieden wird.
  • Gemäß einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Mehrgelenkgetriebe einen mit dem Verstellkabel direkt gelenkig verbundenen Schwenkhebel, welcher seinerseits über einen Längslenker mit dem Verriegelungshaken gelenkig verbunden ist. Der Schwenkhebel ist vorzugsweise als zweiarmiger Schwenkhebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm mit dem Verstellkabel und dessen zweiter Hebelarm mit dem Längslenker verbunden ist. Durch eine geeignete Abstimmung der Längen der beiden Hebelarme des Schwenkhebels lässt sich in einfacher Weise eine gewünschte Abstimmung zwischen Verstellweg und Verstellkraft eines mit der Betätigungsvorrichtung antriebsverbundenen Verstellorgans herstellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass auch der Verriegelungshaken zweiarmig ausgebildet ist, wobei ein Arm hakenartig geformt und der andere Arm mit dem Längslenker verbunden ist. Dabei ist gemäß einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung vorgesehen, dass der zweiarmige Schwenkhebel einerseits und der zweiarmige Verriegelungshaken andererseits so ausgebildet sind, dass sie in einer Mittelstellung des Mehrgelenkgetriebes im wesentlichen vertikal und parallel zueinander ausgerichtet sind, und dass der Längslenker einerseits an dem oberen Arm des Schwenkhebels und andererseits an dem unteren Arm des Verriegelungshakens angreift. Auf diese Weise ergibt sich in der Mittelstellung eine Konfiguration des Mehrgelenkgetriebes etwa in der Form eines liegenden Z, wobei in der Verriegelungsstellung des Mehrgelenkge triebes jeweils der Längslenker und der Schwenkhebel, bei der Entriegelungsstellung jeweils der Längslenker und der Verriegelungshaken eine raumsparende, zusammengefaltete Stellung einnehmen.
  • Eine konstruktive Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Gegenlager durch einen am Stauraumdeckel angeordneten, im wesentlichen senkrecht zu der den Verriegelungshaken enthaltenden Längsebene stehenden Verriegelungsbolzen gebildet ist, den der Verriegelungshaken in seiner Verriegelungsstellung übergreift.
  • Um die Verriegelungsvorrichtung in der Verriegelungsstellung zusätzlich zu sichern, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass an dem Deckelrahmen ein im wesentlichen vertikaler Aufnahmeschlitz ausgebildet ist, in den der Verriegelungsbolzen beim Schließen des Stauraumdeckels eintaucht. Auf diese Weise ist der Verriegelungsbolzen in der Verriegelungsstellung einerseits durch den Aufnahmeschlitz nach vorne und hinten, andererseits durch den Verriegelungshaken nach oben und unten gesichert, wie ein Ausführungsbeispiel genauer erkennen lässt.
  • Das Verstellkabel kann entweder mit einer manuell betätigbaren Verriegelungsvorrichtung oder mit einem beispielsweise elektrischen Verstellmotor verbunden sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Mehrgelenkgetriebe so ausgelegt, dass wenigstens zwei der Lenkerelemente des Mehrgelenkgetriebes in der Entriegelungsstellung zur gegenseitigen Anlage kommen und damit die Entriegelungsbewegung anschlagartig begrenzen.
  • Wie bereits weiter vorne ausgeführt wurde, ist das Mehrgelenkgetriebe weiter so ausgelegt, dass es beim Einfahren in die Verriegelungsstellung eine Totpunktlage überfährt, so dass es mechanisch gesichert ist, ohne dass beispielsweise über das Verstellkabel eine Haltekraft in Verriegelungsrichtung aufgebracht werden muss.
  • Da die aufzubringende Verstellkraft bei der Verriegelungsbewegung größer als bei der Entriegelungsbewegung ist, ist das Mehrgelenkgetriebe erfindungsgemäß so ausgelegt, dass das Verstellkabel bei der Verriegelungsbewegung auf Zug, bei der geringeren Entriegelungsbewegung auf Druck belastet ist, so dass keine Knickprobleme auftreten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in einer schematischen, perspektivischen Ansicht einen Stauraumdeckel mit einer Verriegelungsvorrichtung;
  • 2 in einer schematischen Seitenansicht eine Verriegelungsvorrichtung in einer Entriegelungsstellung;
  • 3 die Verriegelungsvorrichtung der 2 in einer Zwischenstellung; und
  • 4 die Verriegelungsvorrichtung der 2 und 3 in einer Verriegelungsstellung.
  • 1 zeigt einen am Heck eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges angeordneten Deckelrahmen 2, an welchem ein Stauraumdeckel 4 um eine Schwenkachse 6 zwischen der in 1 dargestellten Schließstellung und einer Öffnungsstellung zum Ein- und Ausfahren des Cabriolet-Verdecks entsprechend dem Pfeil 8 verschwenkbar gelagert ist. Der Pfeil 10 gibt die Fahrtrichtung des nicht dargestellten Kraftfahrzeuges an. Bei dem Stauraumdeckel 4 handelt es sich demnach um einen nach hinten zu öffnenden Verdeckkasten- oder Stauraumdeckel, wie er bei spielsweise bei Cabriolet-Fahrzeugen zur Abdeckung des das Cabriolet-Verdeck aufnehmenden Ablage- oder Stauraums verwendet wird. Um in der üblichen Weise Zugang zu einem Kofferraum des Kraftfahrzeuges zu ermöglichen, wird der Deckelrahmen 2 zusammen mit dem daran geschlossen gehaltenen Stauraumdeckel 4 aus der dargestellten Schließstellung um eine Schwenkachse 14 entsprechend dem Pfeil 16 in eine Öffnungsstellung verschwenkt.
  • Um den Stauraumdeckel 4 in der dargestellten Schließstellung sicher zu verriegeln, ist im Bereich der Vorderkante 12 des Stauraumdeckels 4 an beiden Deckelseiten jeweils eine Verriegelungsvorrichtung 18 bzw. 20 vorgesehen, die über eine zugeordnete, nicht dargestellte Betätigungsvorrichtung zwischen der dargestellten Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbar ist, wie anhand der 2 bis 4 im einzelnen erläutert wird.
  • 2 zeigt beispielhaft die Verriegelungsvorrichtung 18 in einer Ansicht entsprechend dem Pfeil 22 in 1. Die in dem vorderen Bereich des Deckelrahmens 2 angeordnete Verriegelungsvorrichtung 18 umfasst einen Verriegelungshaken 24, welcher um eine im wesentlichen senkrecht zu einer vertikalen Längsebene des Fahrzeuges stehende Schwenkachse 26 verschwenkbar am Deckelrahmen 2 gelagert ist. Der Verriegelungshaken 24 ist bezüglich des die Fahrtrichtung bezeichnenden Pfeils 10 nach hinten offen und gelangt bei seiner Verriegelungsbewegung entsprechend dem Pfeil 28 in Verriegelungseingriff mit einem Gegenlager 30, welches durch einen an dem nicht dargestellten Stauraumdeckel angeordneten, im wesentlichen senkrecht zu der oben erwähnten Längsebene stehenden Verriegelungsbolzen gebildet ist.
  • Der Verriegelungshaken 24 ist zweiarmig ausgebildet, wobei der in den 2 bis 4 obere Arm hakenartig geformt ist, d. h. den eigentlichen Verriegelungshaken bildet. Der untere Arm ist über ein Schwenkgelenk 32 mit einem Ende eines Längslenkers 34 verbunden, dessen anderes Ende über ein Schwenkgelenk 36 mit einem Verstellhebel 38 verbunden ist, welcher das eingangsseitige Glied des durch den Verriegelungshaken 24, den Längslenker 34 und den Verstellhebel 38 gebildeten Mehrgelenkgetriebes darstellt. Der Verstellhebel 38 ist um eine Schwenkachse 40 verschwenkbar an dem Deckelrahmen 2 gelagert; er ist ebenfalls zweiarmig ausgebildet, wobei an dem dem Schwenkgelenk 36 abgewandten Arm des Verstellhebels 38 über ein Schwenkgelenk 42 ein Verstellkabel 44 oder dergleichen angelenkt ist, über das das Mehrgelenkgetriebe betätigt werden kann.
  • Der das Verstellkabel 44 mit dem Verstellhebel 38 verbindende Kabelschuh 46 ist aus der in 2 dargestellten Entriegelungsstellung in Richtung des Pfeiles 48 verstellbar, so dass das Mehrgelenkgetriebe beispielsweise in die in 3 bzw. 4 dargestellte Stellung verstellt werden kann.
  • 3 zeigt die Anordnung gemäß der 2 in einer Zwischenstellung, d. h. der Verstellhebel 38 ist mittels des Verstellkabels 44 gegenüber der Stellung in 2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt worden und hat dabei über den Längslenker 34 den Verriegelungshaken 24 im Uhrzeigersinn verschwenkt. In dieser Zwischenstellung hat das Mehrgelenkgetriebe annähernd die Form eines liegenden Z. Aus der in 3 dargestellten Stellung kann das Mehrgelenkgetriebe entsprechend dem Pfeil 50 wahlweise in die in 2 gezeigte Entriegelungsstellung oder in die in 4 gezeigte Verriegelungsstellung bewegt werden. Bei der in 4 gezeigten Verriegelungsstellung ist der Verstellhebel 38 im Uhrzeigersinn bis in eine Endstellung verschwenkt worden und hat dabei über den Längslenker 34 den Verriegelungshaken 24 im Uhrzeigersinn in eine Endstellung verschwenkt, bei der der Verriegelungshaken 24 das Gegenlager 30 übergreift und fixiert. Aus der in 4 dargestellten Stellung kann das Mehrgelenkgetriebe entsprechend dem Pfeil 52 wieder in Entriegelungsrichtung verstellt werden.
  • Wie die 2 bis 4 erkennen lassen, ist am Deckelrahmen 2 im Bereich des Verriegelungshakens 24 ein im wesentlichen vertikaler Aufnahmeschlitz 54 ausgebildet, in den der das Gegenlager 30 bildende Verriegelungsbolzen beim Schließen des Stauraumdeckels eintaucht, wobei die vordere und hintere Flanke des Aufnahmeschlitzes 54 den Verriegelungsbolzen nach vorne und hinten sichern.
  • Die Verriegelungs-Endstellung gemäß der 4 ist dadurch definiert, dass der Verriegelungshaken 24 am Gegenlager 30 anliegt. Wie die 2 erkennen lässt, ist die Entriegelungsstellung dadurch definiert, dass der Verriegelungshaken 24 in dem mit 25 bezeichneten Kantenbereich am Längslenker 34 anliegt.
  • Wie weiter aus den 2 bis 4 hervorgeht, ist das Mehrgelenkgetriebe so ausgelegt, dass das Verstellkabel 34 bei der Verriegelungsbewegung, bei der verhältnismäßig große Kräfte auftreten können, auf Zug belastet ist, während eine Druckbelastung im Verstellkabel 44 nur bei der mit wesentlich geringeren Kräften zu bewerkstelligenden Entriegelungsbewegung auftreten, so dass Knickprobleme nicht zu erwarten sind.
  • 4 lässt weiter erkennen, dass in der Verriegelungsstellung die Schwenkachse 40 des Verstellhebels 38 eine durch die Verbindungslinie 56 zwischen den Schwenkgelenken 32 und 36 definierte Totpunktlage überfahren hat, so dass über das Verstellkabel 44 keine Kraft aufgebracht werden muss, um das Mehrgelenkgetriebe in der verriegelten Stellung zu halten.
  • 2
    Deckelrahmen
    4
    Stauraumdeckel
    6
    Schwenkachse
    8
    Pfeil
    10
    Pfeil
    12
    Vorderkante
    14
    Schwenkachse
    16
    Pfeil
    18
    Verriegelungsvorrichtung
    20
    Verriegelungsvorrichtung
    22
    Pfeil
    24
    Verriegelungshaken
    25
    Kantenbereich
    26
    Schwenkachse
    28
    Pfeil
    30
    Gegenlager
    32
    Schwenkgelenk
    34
    Längslenker
    36
    Schwenkgelenk
    38
    Verstellhebel
    40
    Schwenkachse
    42
    Schwenkgelenk
    44
    Verstellkabel
    46
    Kabelschuh
    48
    Pfeil
    50
    Pfeil
    52
    Pfeil
    54
    Aufnahmeschlitz
    56
    Verbindungslinie

Claims (12)

  1. Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Stauraumdeckels eines Kraftfahrzeuges in seiner Schließstellung gegenüber einem den Stauraumdeckel lagernden Deckelrahmen oder dergleichen, umfassend ein an einem der Bauteile, d. h. Deckel oder Deckelrahmen, verstellbar angeordnetes Verriegelungselement, welches mit einem an dem jeweils anderen Bauteil angeordneten Gegenlager in Verriegelungseingriff bringbar ist; und mit einer Betätigungsvorrichtung zum Verstellen des Verriegelungselementes zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement als ein im wesentlichen in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeuges am Deckelrahmen (2) verschwenkbar gelagerter Verriegelungshaken (24) ausgebildet ist, und dass die Betätigungsvorrichtung ein in dieser Längsebene liegendes Mehrgelenkgetriebe ist, welches ausgangsseitig mit dem Verriegelungshaken (24) und eingangsseitig mit einem zug- und druckübertragenden Verstellkabel (44) antriebsverbunden ist und so ausgelegt ist, dass das Verstellkabel (44) bei der Verriegelungsbewegung auf Zug belastet ist.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere für einen nach vorne zu öffnenden Stauraumdeckel, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshaken (24) nach hinten offen ist und bei einer Verriegelungsbewegung nach hinten in Verriegelungseingriff mit dem Gegenlager (30) verschwenkt wird.
  3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrgelenkgetriebe einen mit dem Verstellkabel (44) direkt gelenkig verbundenen Schwenkhebel (38) umfasst, welcher seinerseits über einen Längslenker (34) mit dem Verriegelungshaken (24) gelenkig verbunden ist.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (38) als zweiarmiger Schwenkhebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm mit dem Verstellkabel (44) und dessen zweiter Hebelarm mit dem Längslenker (34) verbunden ist.
  5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshaken (24) zweiarmig ausgebildet ist, wobei ein Arm hakenartig geformt und der andere Arm mit dem Längslenker (34) gelenkig verbunden ist.
  6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiarmige Schwenkhebel (38) einerseits und der zweiarmige Verriegelungshaken (24) andererseits so ausgebildet sind, dass sie in einer Mittelstellung des Mehrgelenkgetriebes im wesentlichen vertikal und parallel zueinander ausgerichtet sind, und dass der Längslenker (34) einerseits an dem oberen Arm des Schwenkhebels (38) und andererseits an dem unteren Arm des Verriegelungshakens (24) angreift.
  7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlager (30) durch einen am Stauraumdeckel (4) angeordneten, im wesentlichen senkrecht zu der den Verriegelungshaken enthaltenden Längsebene stehenden Verriegelungsbolzen gebildet ist, den der Verriegelungshaken (24) in seiner Verriegelungsstellung übergreift.
  8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckelrahmen (2) ein im wesentlichen vertikaler Aufnahmeschlitz (54) ausgebildet ist, in den der Verriegelungsbolzen beim Schließen des Stauraumdeckels (4) eintaucht.
  9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellkabel (44) mit einem Verstellmotor verbunden ist.
  10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrgelenkgetriebe so ausgebildet ist, dass wenigstens zwei der Lenkerelemente des Mehrgelenkgetriebes in der Entriegelungsstellung zur gegenseitigen Anlage kommen.
  11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrgelenkgetriebe beim Einfahren in die Verriegelungsstellung eine Totpunktlage überfährt.
  12. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Auffahrstoß auf das Heck des Fahrzeugs das Gegenlager (30) weiter in den im Verriegelungseingriff angeordneten Verriegelungshaken (24) hineingedrückt wird.
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