AT413685B - Untere verriegelungsvorrichtung zur verriegelung einer schiebetür eines schienenfahrzeuges - Google Patents

Untere verriegelungsvorrichtung zur verriegelung einer schiebetür eines schienenfahrzeuges Download PDF

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AT413685B
AT413685B AT0123701A AT12372001A AT413685B AT 413685 B AT413685 B AT 413685B AT 0123701 A AT0123701 A AT 0123701A AT 12372001 A AT12372001 A AT 12372001A AT 413685 B AT413685 B AT 413685B
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Description

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AT 413 685 B
Die Erfindung betrifft eine untere Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung einer Schiebetür eines Schienenfahrzeuges mit zumindest einem Langträger, wobei die Verriegelungsvorrichtung eine Verriegelungstasche mit einem Fangbereich für einen unteren Endbereich der Schiebetür aufweist, und die Verriegelungstasche an dem Langträger des Schienenfahrzeuges dreh-5 bar gelagert ist.
Der Verriegelung von Schiebewänden kommt im Schienenfahrzeugsbau eine hohe Bedeutung zu. Insbesondere bei Güterwagen, wo Schiebetüren sehr häufig Einsatz finden, ist es notwendig, eine sichere Verriegelung der Schiebetüren zu gewährleisten, um das Herausfallen von io Frachtgut zu vermeiden.
Die Verriegelung einer Schiebetür eines Güterwagens soll so ausgeführt sein, dass die Schiebewand bei jedem Schließvorgang sicher eingreift. Weiters muss die Verriegelung im geschlossenen Zustand hohe horizontal gerichtete Kräfte, die z. B. durch verrutschtes Ladegut verur- 15 sacht sind, übertragen. Während ein sicherer Schließvorgang eine möglichst flache Fangvorrichtung voraussetzt, ist für die Übertragung horizontaler Kräfte eine möglichst senkrechte Verriegelung erforderlich. 20 Bei bekannten Verriegelungsvorrichtungen sind die Verriegelungstaschen starr an dem Schienenfahrzeug, zumeist an einem Langträger angeordnet. Üblicherweise sind die Verriegelungstaschen entsprechend der Ausstellbewegung der Schiebewand geneigt und weisen einen flachen Aufsatz als Fangbereich für die einschwenkende Schiebewand auf. Bei den bekannten Vorrichtungen kann es jedoch Vorkommen, dass die einschwenkenden Schiebewände nicht 25 gefangen werden und außen an der Verriegelungstasche vorbeirutschen. Darüber hinaus kann es in Folge des flachen Fangbereiches bei einer horizontalen Belastung durch das Ladegut zu einem Aufsteigen der Schiebewand kommen, was letztlich zu einem Überspringen der Verriegelungstaschen führen kann. 30_ Eine Verriegelungsvorrichtung- der eingangs genannten- Art- ist beispielsweise aus der DE 43 04 802 A1 bekannt. Dieser Stand der Technik weist eine Verriegelungstasche mit einem Fangbereich für einen unteren Bereich der Schiebetür auf, wobei die Verriegelungstasche drehbar an dem Langträger des Schienenfahrzeuges gelagert ist. 35 Die EP 0 628 462 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Fixieren eines unteren Abschnittes einer Schiebewand eines Hochgeschwindigkeitsgüterwagens. Die bekannte Vorrichtung weist eine Verriegelungsklappe auf, die drehbar an einem Langträger des Güterwagens angeordnet ist, wobei die Verriegelungsklappe direkt mit der Betätigungswelle verbunden ist, wodurch keine optimale Schließfunktion gewährleistet ist. 40
Eine weitere Vorrichtung zum Fixieren einer Schiebewand ist aus der DE 26 40 351 B1 bekannt, wobei die Verriegelungstasche nicht an dem Langträger des Fahrzeuges drehbar gelagert ist, sondern frei beweglich. 45 In Zusammenhang mit der Arretierung von Schiebetüren von Schienenfahrzeugen ist beispielsweise auch die DE 197 01 887 A1 bekannt geworden. Das bekannte Dokument beschreibt eine obere Arretiervorrichtung für Schiebewände von Güterwagen, bei welcher die Schiebewände durch je ein Führungselement im oberen Bereich des Güterwagens geführt werden. Zur Arretierung der Schiebetür ist ein mit einem Führungselement über eine torsionssteife Welle verbun- 50 denes Arretierelement vorgesehen, wobei die Welle mittels des Führungselements an einem Firstträger des Güterwagens in Wagenlängsrichtung verschiebbar geführt ist. Das Arretierelement wirkt mit einem im oberen Endbereich der Schiebetür seitlich angeordneten Führungsbolzen zusammen, den es in einer Türfixierungsposition abschnittsweise umfasst. 55 Die DE 28 54 204 A1 beschreibt eine Schiebetür, insbesondere eine Schwenkschiebetür für 3
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Fahrzeuge, bei der das Einfahren eines Schiebetürflügels in die Schließlage unabhängig von dem genauen Einbau von Dichtungselementen an einem Portalrahmen ist. Hierzu ist an dem Portalrahmen ein Schubelement zur Unterstützung der Schiebeendbewegung des Türflügels angeordnet, welches einen in Schubrichtung gekrümmten Hebel aufweisen kann, der in eine 5 bogenförmige Ausnehmung des Schiebtürflügels eingreifen und diesen gegen den Portalrahmen ziehen kann.
Nachteilig an den bekannten Lösungen ist unter anderem, dass mit ihnen kein sicheres Fixieren eines unteren Endbereichs einer Schiebetür auch unter Belastung der Schiebetür, beispielswei-io se durch Ladegut, gewährleisten werden kann.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine untere Verriegelungsvorrichtung für eine Schiebetür zu schaffen, welche die Nachteile des Stands der Technik überwindet. 15 Diese Aufgabe wird mit einer Verriegelungstasche der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verriegelungstasche mittels zumindest einer Verbindungsstange mit einer Betätigungswelle verbunden ist, durch deren Betätigung die Verriegelungstasche sowohl in eine Türfixierungsposition als auch in eine Türfreigabe/-einfangposition bringbar ist. 20 Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt es, die Position der Verriegelungstasche aufgrund ihrer drehbaren Lagerung der momentanen Bewegung der Schiebetür anzupassen und so ein optimales „Einfangen“ und Fixieren der Tür zu ermöglichen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Fangbereich der Verriege-25 lungstasche einen Fixierungszapfen aufweist, der mit einer korrespondierenden Öffnung in einem Endbereich der Schiebetür in Eingriff bringbar ist.
Weiters kann der Fangbereich komplementär zu dem Endbereich der Schiebetür ausgebildet sein.
Eine vorteilhafte Variante der Erfindung besteht darin, dass der Fangbereich einen ersten, von der Längsmittelebene des Langträgers weggeneigten nach außen verlaufenden Abschnitt und einen zweiten, an den ersten Abschnitt anschließenden, in einem flacheren Winkel als der erste Abschnitt von der Längsmittelebene weggeneigten Abschnitt aufweist. 35
Weitere Vorteile lassen sich dadurch erzielen, dass die Verriegelungstasche um eine Achse parallel zur Längserstreckung des Langträgers verdrehbar ist.
Der Fangbereich kann so ausgebildet sein, dass er in der Türfixierungsposition im wesentlichen 40 formschlüssig mit dem Endbereich der Schiebetür verbunden ist.
Nach einer weiteren günstige Variante der Erfindung kann der Endbereich der Schiebetür in der Türfixierungsposition von dem Fangbereich und einem an dem Langträger angeordneten Anschlag fixiert sein. 45
Um ein Einfangen der Schiebetür zu erleichtern, kann der Endbereich der Schiebetür als Verriegelungslasche ausgeführt sein, und der Fixierungszapfen kann mit einer korrespondierenden Öffnung der Verriegelungslasche in Eingriff bringbar sein. so Darüber hinaus kann der Fangbereich in der Türfixierungsposition im wesentlichen parallel zum Endbereich der Schiebetür verlaufen und in der Türfreigabe/-einfangposition von der Schiebetür weggeneigt sein.
Eine besonders einfach zu realisierende Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die 55 Schiebetür mittels der Betätigungswelle in die Türfreigabeposition und die Türfixierungsposition 4
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Eine besonders bewährte Variante der Erfindung sieht vor, dass die Verriegelungstasche zwei einander gegenüberliegende, von einander in einem Abstand angeordnete Haltearme aufweist, 5 die drehbar an einem starr mit dem Langträger verbundenen Bolzen gelagert sind, wobei die Längserstreckung der beiden Haltearme im wesentlichen normal zur Längserstreckung des Langträgers verläuft, wobei sich der Fangbereich abschnittsweise zwischen schiebetürseitigen Endbereichen der Haltearme erstreckt. io Um einen möglichst großen Fangbereich zu verwirklichen und somit ein sicheres Einfangen der Schiebetür zu gewährleisten, kann sich der Fangbereich zumindest abschnittsweise zu beiden Seiten der Haltearme erstrecken.
Vorteilhafterweise können die Haltearme an ihren einander abgewandten Seitenflächen je ein 15 Halteelemente für den Fangbereich aufweisen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden die Halteelemente und der Fangbereich einen Rahmen, in welchen der Endbereich der Schiebetür eingreifen kann. 20 Um die Verbindungsstange an unterschiedliche Abstände zwischen Betätigungswelle und Verriegelungslasche anpassen zu können, kann die Verbindungsstange in ihrer Länge verstellbar sein. Zu diesem Zweck kann die Verbindungsstange eine Spannschlossmutter aufweisen.
Die Erfindung samt weiteren Vorteilen wird im folgenden anhand einiger nicht einschränkender 25 Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein Schienenfahrzeug mit erfindungsgemäßen Verriegelungstaschen;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung in einer Türfreiga- 30_____be/-einfangposition aus der- Richtung III in Figr 2; —-----------------------------------------
Fig. 4 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung in einer Türfixierungsposition aus Richtung IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Verriegelungstasche in einer Türfreigabe/-einfangposition;
Fig. 6 die Verriegelungstasche aus Fig. 5 in einer Türfixierungsposition; 35 Fig. 7 die Verriegelungstasche aus Fig. 5 in einer Position am Beginn der Öffnungsbewegung einer Schiebetür.
Gemäß Fig. 1 sind an einem Schienenfahrzeug 1 mit zumindest einer Schiebetür 2 erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtungen 3 vorgesehen. Die Verriegelungsvorrichtungen 3 können 40 mittels einer Betätigungswelle 4 mit einem Endbereich einer geschlossenen Schiebetür 2 in Eingriff gebracht werden. Um dieses in Eingriff bringen zu erleichtern, können die unteren Endbereich der Schiebetüren 2 abschnittsweise als Verriegelungslaschen 5 ausgeführt sein.
Nach Fig. 2 können an jeder Seite des Schienenfahrzeuges Verriegelungsvorrichtungen 3 45 angeordnet sein, wobei jede Verriegelungsvorrichtung 3 eine Verriegelungstasche 6 aufweist, die über einen Bolzen 7 um eine Achse parallel zur Längserstreckung eines Langträgers 8 drehbar an dem Langträger 8 gelagert ist. Über eine Verbindungsstange 9 ist die Verriegelungstasche 6 mit der Betätigungswelle 4, welche auch eine Ausstellbewegung der Schiebetür 2 bewirken kann, verbunden. Die Verbindungsstange 9 kann über eine Spannschlossmutter 10 in so ihrer Länge an den Abstand zwischen dem unteren Endbereich 11 der Schiebewand bzw. der Verriegelungslasche 5 und der Betätigungswelle 4 angepasst werden.
Darüber hinaus kann über die Verstellung der Länge der Verbindungsstange 9 die Neigung der Verriegelungstasche 6 soweit verändert werden, dass der Fangbereich 12 der Verriegelungsta-55 sehe in einer Türfixierungsposition an der Verriegelungslasche der Schiebetür 2 anliegt und die 5
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Schiebetür 2 seitlich gegen den Langträger 8 spannt.
Mittels der Verriegelungsstange 9 kann die Verriegelungstasche 6 mittels der Betätigungswelle 4 von einer Türfreigabeposition (Fig. 5) in eine Türfixierungsposition (Fig. 6) gebracht werden. 5
Nach Fig. 3 weist die Verriegelungstasche 6 zwei einander gegenüberliegende in einem Abstand von einander angeordnete Haltearme 13 auf, die drehbar an einem Vorsprung 13' des Langträgers 8 gelagert sein können, wobei die Längserstreckung der beiden Haltearme 13 im wesentlichen normal zur Längserstreckung des Langträgers 8 verläuft. Der Fangbereich 12 io kann sich abschnittsweise zwischen den schiebtürseitigen Endbereichen 14 der Haltearme 13 erstrecken, wodurch sich eine gute Fixierung der eingefangenen Schiebetür 2 verwirklichen lässt. Darüber hinaus kann der Fangbereich 12 zumindest abschnittsweise zu beiden Seiten der Haltearme 13 verlaufen. Dadurch kann der Fangbereich 12 wesentlich vergrößert werden, was zu einer Verbesserung der Funktionsfähigkeit der Verriegelungsvorrichtung 3 beiträgt. 15
An den einander abgewandten Seitenflächen 15 der Haltearme 13 können zwei Haltelemente 16 für den Fangbereich 12 vorgesehen sein, wobei die Haltearme 13, die Haltelemente 16 und der Fangbereich 12 einen Rahmen 17 bilden, in welchen der untere Endbereich der Schiebetür 2 eingreifen kann. 20
Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 3 in einer Türfixierungsposition mit geschlossener Verriegelungstasche 6, wobei die Verriegelungslasche 5 bzw. der Endbereich der Schiebetür 2 von dem Fangbereich der Verriegelungstasche 6 seitlich gegen den Langträger 8 gespannt wird. 25
Um bei Einwirken einer horizontalen Belastung, beispielsweise durch Ladegut, ein Aufsteigen der Schiebetür 2 entlang dem schrägen Fangbereich 12 zu verhindern, kann gemäß Fig. 5 die Verriegelungstasche 6 am oberen Ende des Fangbereichs 12 einen Formschlusszapfen 18 aufweisen, der im geschlossenen Zustand der Schiebetür 2 in eine entsprechende Öffnung 19 io____in der Verriegelungslasche bzw. in dem Endbereich TT greift.
Bei einem Öffnungsvorgang schwenkt dieser Formschlusszapfen 18 mit der Verriegelungstasche 6 nach unten, sodass die Schiebetür 2 ihre Ausstellbewegung nach schräg oben ausführen kann. 35
Da eine schließende Schiebewand 2 über die gesamte Länge des Fangbereiches 12 auf der Verriegelungstasche 6 aufsitzen kann, kann die Verriegelungslasche 5 an der Schiebetür 2 am unteren Ende in der Mitte eine schlitzförmige Ausnehmung 20 aufweisen, um eine Kollision zwischen Verriegelungslasche 5 und dem Formschlusszapfen 18 zu verhindern. Der Fangbe-40 reich 12 kann komplementär zu und formschlüssig mit dem Endbereich 11 bzw. zu der Verriegelungslasche ausgeführt sein. Dadurch lässt sich eine besonders gute Fixierung der Schiebetür 2 auch bei hohen Belastungen verwirklichen.
Um ein sicheres Einfangen der Schiebetür 2 zu gewährleisten, kann der Fangbereich 12 einen 45 ersten, von der Längsmittelebene ε des Langträgers 8 weggeneigten nach außen verlaufenden ersten Abschnitt a aufweisen und einen zweiten an den ersten Abschnitt unmittelbar anschließenden, in einem flacheren Winkel als der erste Abschnitt a von der Längsmittelebene weggeneigten Abschnitt b aufweist, an dem der Formschlusszapfen 18 angeordnet sein kann. so Eine unter horizontaler Belastung stehende Schiebetür 2 kann entlang des schrägen Fangbereichs 12 aufsteigen bis der Formschlusszapfen 18 in der Öffnung 19 der Verriegelungslasche eingreift. Ein weiterer Belastungsanstieg bewirkt, dass sich die Verriegelungstasche 6 und über die Verbindungsstange 9 auch die Betätigungswelle gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 5 und damit in Richtung der Schließbewegung zu verdrehen versuchen. Eine derartige Bewegung 55 bewirkt, dass sich die Verriegelungslasche bzw. der Endbereich 11 und die Verriegelungs-

Claims (16)

  1. 6 AT 413 685 B tasche 6 immer fester gegeneinander schließen und ein Überspringen der Verriegelungstasche 6 durch die sich verformende Schiebetür 2 verhindert wird. Gemäß Fig. 6 wird der Endbereich 11 der Schiebetür 2 in der Türfixierungsposition von dem 5 Fangbereich 12 gegen den Langträger 8 gespannt und dort fixiert. In der Türfixierungsposition verläuft der Fangbereich 12 im wesentlichen parallel zu der Schiebetür 2, wodurch sich eine gute Fixierung der Schiebetür 2 erreichen lässt, wobei der Fangbereich 12 in der Türfreigabe/-einfangposition von der Schiebetür 2 weggeneigt ist, wodurch ein besonders sicheres Öffnen und Einfangen der Schiebetür 2 gewährleisten lässt. 10 Fig. 7 zeigt eine Zwischenposition zwischen der Türfreigabe/-einfangposition und der Türfixierungsposition, wobei sich der Formschlusszapfen 18 noch nicht bzw. nicht mehr mit der Öffnung 19 in dem Endbereich 11 in Eingriff befindet. Belastungsversuche belegen, dass durch die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 3 für eine zu schließende Schiebetür 2 die ertrag-15 bare Belastung der Schiebetür 2 durch verrutschtes Ladegut auf über 200% der in UIC bzw. ERRI angeführten Werte angehoben werden kann, wodurch ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit des Gütertransportes auf der Schiene geleistet werden kann. 20 Patentansprüche: 1. Untere Verriegelungsvorrichtung (3) zur Verriegelung einer Schiebetür (2) eines Schienenfahrzeuges (1) mit zumindest einem Langträger (8), wobei die Verriegelungsvorrichtung (3) eine Verriegelungstasche (6) mit einem Fangbereich (12) für einen unteren Endbereich 25 (11) der Schiebetür (2) aufweist, und die Verriegelungstasche (6) an dem Langträger (8) des Schienenfahrzeuges (1) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungstasche (6) mittels zumindest einer Verbindungsstange (9) mit einer Betätigungswelle (4) verbunden ist, durch deren Betätigung die Verriegelungstasche (6) sowohl in eine Türfixierungsposition als auch in eine Türfreigabe/-einfangposition bringbar ist. ____________ -30------------------- ------------------------------------
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbereich (12) der Verriegelungstasche (6) einen Fixierungszapfen (18) aufweist, der mit einer korrespondierenden Öffnung (19) in einem Endbereich (11) der Schiebetür (2) in Eingriff bringbar ist. 35
  3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbereich (12) komplementär zu dem Endbereich (11) der Schiebetür (2) ausgebildet ist.
  4. 4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbereich (12) einen ersten, von der Längsmittelebene (ε) des Langträgers (8) weggeneigten nach außen verlaufenden Abschnitt (a) und einen zweiten an den ersten Abschnitt (a) anschließenden, in einem flacheren Winkel als der erste Abschnitt (a) von der Längsmittelebene (ε) weggeneigten Abschnitt (b) aufweist. 45
  5. 5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungstasche (6) um eine Achse parallel zur Längserstreckung des Langträgers verdrehbar ist. so 6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbereich (12) in der Türfixierungsposition im wesentlichen formschlüssig mit dem Endbereich (11) der Schiebetür (2) verbunden ist.
  6. 7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Endbereich (11) der Schiebetür (2) in der Türfixierungsposition zwischen 55 7 AT 413 685 B dem Fangbereich (12) und dem Langträger (8) fixiert ist.
  7. 8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (11) der Schiebetür (2) als Verriegelungslasche (5) ausgeführt ist, und 5 der Fixierungszapfen (18) mit einer korrespondierende Öffnung (19) der Verriegelungs lasche (5) in Eingriff bringbar ist.
  8. 9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbereich in der Türfixierungsposition im wesentlichen parallel zum Endbereich io (11) der Schiebetür (2) verläuft und in der Türfreigabe/-einfangposition von der Schiebetür (2) weggeneigt ist.
  9. 10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetür (2) mittels der Betätigungswelle (4) in die Türfreigabeposition und die 15 Türfixierungsposition gebracht werden kann.
  10. 11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungstasche (6) zwei einander gegenüberliegende, von einander in einem Abstand angeordnete Haltearme (13) aufweist, die drehbar an einem starr mit dem Lang- 20 träger (8) verbundenen Bolzen gelagert sind, wobei die Längserstreckung der beiden Hal tearme (13) im wesentlichen normal zur Längserstreckung des Langträgers (8) verläuft.
  11. 12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Fangbereich (12) abschnittsweise zwischen schiebetürseitigen Endbereichen (SSE) der 25 Haltearme (13) erstreckt.
  12. 13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Fangbereich (12) zumindest abschnittsweise zu beiden Seiten der Haltearme (13) erstreckt.
  13. 14. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltearme (13) an ihren einander abgewandten Seitenflächen je ein Halteelement (16) für den Fangbereich (12) aufweisen.
  14. 15. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltearme (13), die Halteelemente (16) und der Fangbereich einen Rahmen (17) bilden, in welchen der Endbereich (11) der Schiebetür (2) eingreifen kann.
  15. 16. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, 40 dass die Verbindungsstange (9) in ihrer Länge verstellbar ist.
  16. 17. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstange (9) eine Spannschlossmutter (10) aufweist. 45 Hiezu 7 Blatt Zeichnungen 50 55
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