DE2854204A1 - Schiebetuer, insbesondere schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge - Google Patents

Description

14.12.1978- W/Wei. 788/9152

Gebr. Bode & Co., vorm. Wegmann & Co.

Ochshäuser Straße 45 , 3500 Kassel

"Schiebetür, insbesondere Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, ^insbesondere Schienenfahrzeuge"

Die Erfindung betrifft eine Schiebetür, insbesondere Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bestehend aus Portalrahmen und Türflügel, welcher in der Schließlage durch einen üblichen aus Klinke und Kaste bestehenden Türverschluß verschlossen ist.

Das Verschließen einer Schwenkschiebetür erfolgt bekanntlich in der Weise, daß zunächst nach einer reinen Schiebebewegung des Türflügels parallel zur Seitenwand eine Einfahrbewegung sich anschließt, durch welche der Türflügel in die Schließlage kommt, in der er bündig mit der Karosseriewand liegt.

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Gelangt der Türflügel einer solchen Schwenkschiebetür in den Bereich der Schließlage, dann verlangsamt sich die Schiebebewegung, weil der Druck im pneumatischen System etwas nachläßt und erst nach einer gewissen Zeit sich wieder aufbaut, so daß der Türflügel erst dann durch diesen zusätzlichen Druckaufbau in die Endlage gelangt. Der Schließendbewegung setzen die Portalrahmendichtungen einen gewissen Widerstand entgegen. Dieser Widerstand muß so gering wie möglich gehalten werden. Demzufolge müssen auch die Einbautoleranzen solcher Portalrahmendichtungen gering sein. Werden diese Toleranzen überschritten, dann kann es passieren, daß die von den Dichtungselementen ausgehenden Widerstände größer sind als der vom pneumatischen System ausgehende Schließdruck, so daß das Einfahren des Türflügels in die Schließlage unter Umständen nicht oder nur schwer erreicht wird.

Bei einer bekannten Schwenkschiebetür erfolgt das Schließen des Türflügels mit Hilfe einer Gabelfalle, die am Portalrahmen angebracht ist und die mit einem am Türflügel angebrachten Schließbolzen zusammenarbeitet. Die Gabelfalle bewirkt das Hineinziehen des Türflügels in den Portalrahmen und damit die bündige Lage des Türflügels zur Karosserieaußenwand.

Bei dieser Ausbildung kann das Hereinziehen des Türflügels in den Portalrahmen nur dann erfolgen, wenn der Türflügel

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die Schieheendlage bereits erreicht hat; denn nur in diesem Falle kann die Gabelfalle den am Türflügel angebrachten Schließbolzen erfassen.

Auch bei dieser Ausbildung ist erforderlich, daß die in bezug auf die Portalrahmendichtungen einzuhaltenden Maßtoleranzen sehr gering sind, da andernfalls bei Überschreiten dieser Toleranzen ein ordnungsgemäßes Schließen nicht erreichbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebetür, insbesondere Schwenkschiebetür für Fahrzeuge zu schaffen, bei der das Einfahren des Schwenkschiebetürflügels in die Schließlage unabhängig von dem genauen Einbau der Dichtungselemente am Portalrahmen ist.

Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Portalrahmen ein Schubelement zur Unterstützung der Schiebeendbewegung des Türflügels angeordnet ist.

Dieses Schubelement bewirkt einen zusätzlichen Schub des Türflügels kurz vor Ende der Schiebebewegung, so daß selbst bei Überschreiten gewisser Einbautoleranzen der Dichtungs*- elemente die von diesen Dichtungselementen dann ausgehenden Widerstände ohne weiteres überwunden werden können.

Nach der bevorzugten Ausführungsform ist das Schubelement ein schwenkbarer in Schubrichtung abgekrümmter Hebel, der

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in seiner Endstellung in eine am Türflügel angebrachte bogenförmige Aussparung eingreift, deren entgegen der Schließrichtung gerichtete Teil als Schubkante ausgebildet ist. Diese Gestaltung des Schubelementes und der Aussparung ermöglicht die zusätzliche Schiebebewegung und in der Schließlage des Türflügels das Einziehen des Türflügels in den Portalrahmen mit der Folge, daß der Türflügel sicher in den Türverschluß einfährt.

Die Ausbildung ist dabei so getroffen, daß nach Einrasten des Türverschlusses das Schubelement automatisch seine Ausgangslage wieder einnimmt.

Nach einer beispielsweisen Ausführungsform ist der Hebel über Gestängeglieder bewegbar, wobei das Antriebsgestängeglied auf der Abhse eines Drehantriebes angeordnet ist, der ein pneumatischer Antrieb sein kann.

Die Steuerung des Drehantriebes erfolgt durch die Türflügelschiebebewegung in der Weise, daß im Bereiche der Schiebeendbewegung des Türflügels ein Steuerhebel betätigt wird, der auf elektrischem Wege den pneumatischen Drehantrieb betätigt. Dabei kann die Ausbildung so getroffen sein, daß der Hebel gegen Federkraft verschwenkt wird.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

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Fig. 1 zeigt den Türflügel der erfindungsgemäßen Schwenkschiebetür j

Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie H-II j Fig. 3 zeigt im einzelnen das Schubelement;

Fig. 4 und 5 zeigen verschiedene Stellungen des Schubelementes.

Mit 1 ist der Türflügel der Schwenkschiebetür bezeichnet, der in an sich bekannter Weise oben die Führungsmittel 2 und unten die Führungsmittel 3 aufweist, die in entsprechenden Führungsschienen 2a bzw. 3a laufen, die endseitig abgekrümmt sind, damit der unmittelbar vor dem Portalrahmen stehende Türflügel in den Portalrahmen hineingezogen wird und der Schiebetürflügel dann bündig mit der Karosserxeaußenwand abschließt. Der Antrieb für die Schiebebewegung des Türflügels ist schematisch dargestellt und mit 4 bezeichnet. Der Türverschluß des Türflügels ist mit 5 bezeichnet.

Am Portalrahmen 15 ist das insgesamt mit 6 bezeichnete Schubelement angeordnet, das die Aufgabe hat, die Schiebeendbewegung des Türflügels zu unterstützen.

Wie die Fig. 3 im einzelnen zeigt, besteht dieses Schubelement aus einem schwenkbaren in Schübrichtung äbgekrümmten Hebel 7. Dieser Hebel 7 ist um die Achse 8 schwenkbar, die am Portalrahmen angebracht ist.

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Am Ende des abgekrümmten Hebels 7 ist die Rolle 9 angebracht. In der Schließlage greift das Schubelement 6 in eine am Türflügel 1 angebrachte bogenförmige Aussparung 10 ein, die einen entgegen der Schließrichtung gerichteten Teil besitzt, der als Schubkante 16 ausgebildet ist. Die Betätigung des Schubelementes erfolgt mit Hilfe von Gestängegliedern 11, 12, wobei das Antriebsgestängeglied 12 auf einer Antriebsachse 13 angebracht ist, die mit Hilfe eines an sich bekannten Brehantriebes verschwenkbar ist. Das Gestängeglied 11 ergreift das Schubelement mittels der Achse 14.

In der Fig. 3 ist die Ausgangslage des Schubelementes gestrichelt dargestellt.

Vie die Fig. 4 und 5 zeigen, bewirkt das Schubelement kurz vor Ende der Schiebebewegung noch einen Schub des Türflügels zur Überwindung der eventuelll von den Portalrahmendichtungen ausgehenden Widerstände. Zu diesem Zweck drückt das Schubelement 6 auf die Schubkante 16 der bogenförmigen Aussparung IO und läuft dann in die Aussparung hinein und zieht den Türflügel in den Portalrahmen bis der Türverschluß einrastet. Alsdann schwenkt das Schubelement wieder in seine Ausgangslage.

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Claims (2)

1. Firma Gebr. Bode & Co., vorm. Wegmann & Co. Ochshäuser Straße 45, 3500 Kassel

   "Schiebetür, insbesondere Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge."

   Ansprüche

   Schiebetür, insbesondere Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bestehend aus Portalrahmen und Türflügel, welcher in der Schließlage durch einen üblichen aus Klinke und Raste bestehenden Türverschluß verschlossen ist,

   dadurch gekennzeichnet, daß am Portalrahmen (15) ein Schubelement (6) zur Unterstützung der Schiebendbewegung des Türflügels (l) angeordnet ist.

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2. 2. Schiebetür, insbesondere Schwenkschiebetür nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß das Schubelement (6) ein schwenkbarer in Schubrichtung abgekrümmter Hebel (7) ist, der in seiner Endstellung in eine am Türflügel (l) angebrachte bogenförmige Aussparung (lO) eingreift, deren entgegen der Schließrichtung gerichtete Teil als Schubkante (16) ausgebildet ist.

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