DE4022169A1 - Schloss, insbesondere tuerschloss fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Schloss, insbesondere tuerschloss fuer ein kraftfahrzeug

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DE4022169A1
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DE
Germany
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spring
energy
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Withdrawn
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DE4022169A
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Inventor
Johann Nicklas
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0025Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere ein Türschloß für ein Kraftfahrzeug, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiges Schloß ist beispielsweise durch die DE-OS 34 01 842 bekannt. Dieses an einer Fahrzeugtür angeordnete Schloß weist eine schwenkbare Gabelfalle auf, die in ihrer Schließstellung bei geschlossener Fahrzeugtür einen Schließkloben an einem Säulenelement des Fahrzeugrahmens hintergreift und von einer Sperrklinke vor einer Verlagerung in eine Offenstellung gesichert ist. Zwischen der Sperrklinke und der Gabelfalle ist durch eine Feder ein energiespeicherndes Element gebildet, das die Gabelfalle in eine Offenstellung belastet. In der Türöffnung der Fahrzeugtür ist ein elastisches Dichtungselement angeordnet, das beim Schließen der Fahrzeugtür elastisch verformt wird und dadurch eine Widerstandskraft erzeugt, die ein Schließen der Fahrzeugtür erschwert. Um die Kraftfahrzeugtür leichter schließen zu können ist eine motorische Schließhilfe mit einem Elektromotor vorgesehen, der den Schließkloben aus einer Vorschließstellung in eine Hauptschließstellung und umgekehrt in die Vorschließstellung verlagert. Die motorische Schließhilfe erfordert eine aufwendige Steuereinrichtung und eine verlagerbare Anordnung des Schließklobens und seiner Verstelleinrichtung in einem schwer zugänglichen Hohlraum der Fahrzeugkarosserie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß, insbesondere Türschloß für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, bei dem die Schließkraft mit einfachen Mitteln verringert ist.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders vorteilhaft ist, daß das Schließen des Schlosses durch das kraftunterstützende, energiespeichernde Element er­ leichtert ist. Das Schloß eignet sich besonders für Anwendungen, bei denen ein mit dem Schloß versehenes Bau­ teil mit einer größeren Kraftanstrengung in eine von dem Schloß verriegelte Schließstellung als umgekehrt in eine Offenstellung verlagerbar ist. Wird das Schloß beispiels­ weise an einer Fahrzeugtür verwendet, so kann die kraft­ unterstützende Wirkung des energiespeichernden Elements beim Auftreten der Widerstandskraft eines elastischen Dichtungselements einsetzen, das im Türrahmen oder an der Fahrzeugtür angeordnet ist. In diesem Fall belastet die Widerstandskraft des Dichtungselements die Fahrzeugtür und damit das Schloß in eine Offenstellung. Beim Öffnen der Fahrzeugtür kann diese Kraft von dem energiespeichernden Element teilweise oder ganz gespei­ chert und bei einem weiteren Schließvorgang selbsttätig an die Schloßfalle abgegeben werden. Das energiespei­ chernde Element kann ein einfaches Federelement oder ein mit einem Druckspeicher zusammenwirkendes Kolbenelement oder dgl. sein. Die beispielsweise als Dreh- oder Schie­ befalle ausgebildete Schloßfalle kann zur Steuerung der das Schließen unterstützenden Kraft des energiespeichernden Elements und zur Steuerung der Energieaufnahme des energiespeichernden Elements beim Öffnen des Schlosses eine Führungsbahn aufweisen, die mit dem Feder- oder Kolbenelement zusammenwirkt. Das Schloß erfordert zum Schließen neben einer um den Anteil des energiespeichernden Elements vermindernden Schließkraft keine Fremdenergie. Selbstverständlich kann auch eine Antriebseinrichtung vorgesehen sein, die beispielsweise die Schloßfalle aus einer Vorschließstellung in eine Hauptschließstellung und eventuell umgekehrt in die Vor­ schließstellung verlagert. In diesem Fall benötigt die weitere Antriebseinrichtung nur einen geringen Energiebe­ darf, da das energiespeichernde Element beim Schließen des Schlosses und ggf. die Schließwiderstandskraft beim Öffnen des Schlosses die weitere Antriebseinrichtung unterstützen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das an einer Fahrzeugtür vorgesehene Schloß in Offenstellung der Schloßfalle und gespannter Torsionsfeder und
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Schloß in seiner Schließstellung, mit teilentspannter Torsionsfeder.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Fahrzeugtürschloß ist an einer Fahrzeugtür 1 eine als Gabelfalle 2 ausgebildete Schloßfalle vorgesehen, die um eine Achse 3 schwenkbar an der Fahrzeugtür 1 oder einem damit verbundenen Schloß­ blech befestigt ist. Wird beim Schließen der schwenkbar in einem Türrahmen befestigten offenen Fahrzeugtür 1 diese durch einen entsprechenden Türschlag in den nicht dargestellten Türrahmen geschwenkt, so wird ein an einer vertikalen Säule des Türrahmens befestigter Schließbolzen 4, Schließkloben oder dgl. der Gabelfalle 2 angenähert. Beim weiteren Schließen der Fahrzeugtür 1 durch die Wucht des Türschlags kommt der Schließbolzen 4 an der Innen­ seite 5 eines Schenkels 6 der Gabelfalle 2 zur Anlage und verschwenkt die Gabelfalle 2 im Uhrzeigersinn, bis in Sperrstellung eine Sperrklinke 7 eine Stützschulter 8 an einem zweiten Schenkel 6′ der Gabelfalle 2 hintergreift. Die Wucht des Türschlags beim Schließen der Fahrzeugtür kann trotz der kurz vor dem Schließen auftretenden Wider­ standskraft einer nicht dargestellten elastischen Tür­ dichtung gering sein, da beim Auftreten dieser Wider­ standskraft eine bei dem Ausführungsbeispiel mit einer Rolle 9 an einer Führungsbahn 10 der Gabelfalle 2 anlie­ gende gespannte Torsionsfeder 11 die Gabelfalle 2 in ihre Schließstellung belastet. Bei dem Ausführungsbeispiel weist die Führungsbahn 10 einen um die Schwenkachse 3 der Gabelfalle 2 kreisbogenförmigen Abschnitt 12 auf, an dem die Rolle 9 ohne Momentenübertragung auf die Gabelfalle 2 neutral anliegt, solange die Widerstandskraft der elasti­ schen Türdichtung nicht auftritt. Beim Auftreten der Widerstandskraft der elastischen Türdichtung beim Schließen der Fahrzeugtür ist die Gabelfalle 2 im Uhrzei­ gersinn so verschwenkt, daß die Rolle 9 mit einem Über­ gangsbereich 13 der Führungsbahn 10 zusammenwirkt und da­ bei ein die Widerstandskraft der Türdichtung überwindendes Schließmoment im Uhrzeigersinn an der Gabelfalle 2 bewirkt. Da sich der Übergangsbereich 13 mit einem zum kreisförmigen Abschnitt 12 verminderten radialen Abstand zur Achse 3 an den kreisförmigen Abschnitt 12 anschließt, hat sich dabei die Torsionsfeder 11 etwas entspannt.
Dies ist aus der in Fig. 2 dargestellten Schließstellung der Gabelfalle 2 erkennbar, da die an dem Übergangsbe­ reich 13 anliegende Rolle 9 etwas radial zur Drehachse 3 verlagert und dadurch die mit einem Ende an dem Gegenlager 14 abgestützte Torsionsfeder 11 etwas ent­ spannt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Fahrzeug­ tür mit einer gegenüber dem Schließen geringeren Kraftan­ strengung zu öffnen. Die Schließwiderstandskraft der elastischen, nicht dargestellten Türdichtung belastet die geschlossene Fahrzeugtür 1 bzw. die Gabelfalle 2 jeweils in ihre Offenstellung. Auch zum Öffnen der Fahrzeugtür 1 ist keine Kraftanstrengung erforderlich, da die beim Öffnen durch radiale Verlagerung der Rolle 9 von dem Übergangsbereich 13 auf den kreisbogenförmigen Abschnitt 12 hervorgerufene Energieaufnahme der Torsionsfeder 11 durch Speicherung der Widerstandskraft der Türdichtung beim Entspannen dieser Türdichtung bewirkt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist der kreisbogenförmige Abschnitt 12 neutral ausgelegt, so daß die an diesem Abschnitt 12 anliegende Torsionsfeder 11 kein Moment an der Gabelfalle 2 bewirkt. Der Abschnitt 12 kann aber ebenso wie der Übergangsbereich 13 so ausgelegt werden, daß die Torsionsfeder 11 oder eine andere Feder oder beispielsweise ein mit einem Kolbenelement oder dgl. an der Führungsbahn anliegender Druckspeicher eine über die Führungsbahn gesteuerte Kraft bzw. ein gesteuertes Moment an der Gabelfalle oder einer ähnlichen, beispielsweise als Schiebefalle ausgebildeten Schloßfalle bewirkt. An­ stelle über eine Rolle kann die Torsionsfeder auch direkt oder mit einem anderen Element an der Führungsbahn anlie­ gen. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die eine Gabelfalle bildende Schloßfalle an einer Fahrzeugtür vorgesehen. Selbstverständlich kann die Schloßfalle auch an einem anderen Bauteil, beispielsweise in zum Ausführungsbei­ spiel umgekehrter Weise an dem Türrahmen der Fahrzeugtür vorgesehen sein. Die ein energiespeicherndes Element bil­ dende Torsionsfeder kann auch durch eine vom Ausführungsbeispiel abweichende Feder gebildet sein. Ebenso ist es möglich, daß das energiespeichernde Element auf andere Weise, beispielsweise durch einen Druckspeicher oder dgl. gebildet ist, der mit einem Kol­ benelement oder dgl. mit der Führungsbahn zusammenwirkt. Das erfindungsgemäße Schloß eignet sich neben einer Ver­ wendung als Tür- oder Haubenschloß an einem Kraftfahrzeug oder dgl. auch für andere Anwendungsfälle besonders, bei denen ein mit dem Schloß versehenes verlagerbares Bauteil schwerer zu schließen als zu öffnen ist. Selbstverständ­ lich ist das Schloß auch für andere Anwendungen verwend­ bar, bei denen ein abhängig von der Lage der Schloßfalle gesteuerter Kraftverlauf beim Öffnen und/oder Schließen des Schlosses sinnvoll ist.

Claims (8)

1. Schloß, insbesondere Türschloß für ein Kraftfahrzeug, mit einer Schloßfalle, die in Sperrstellung eine Stützschulter an einem Schließkloben, Schließbolzen oder dgl. hintergreift, und mit einem abhängig von der Lage der Schloßfalle energiespeichernden Element, dadurch gekennzeichnet, daß das energiespeichernde Element (Torsionsfeder 11) beim Schließen des Schlosses eine das Schließen unterstützende Kraft an der Schloßfalle (Gabelfalle 2) erzeugt und beim Öffnen des Schlosses Energie speichert.
2. Schloß nach Anspruch 1, das gegen eine elastische Widerstandskraft zu schließen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das energiespeichernde Element (Torsionsfeder 11) bei vorhandener Widerstandskraft eine das Schließen unterstützende Kraft erzeugt und beim Öffnen des Schlosses zumindest einen Teil der Widerstandskraft speichert.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das energiespeichernde Element eine Feder (Torsionsfeder 11) ist.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Torsionsfeder (11) ist.
5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (11) über eine drehbar auf einem Schenkel der Torsionsfeder (11) aufgenommene Rolle (9) mit der Schloßfalle zusammenwirkt.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, mit einer als schwenkbare Gabelfalle ausgebildeten Schloß­ falle, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelfalle (2) eine die Kraft der Feder (Torsionsfeder 11) auf die Gabelfalle (2) steuernde Führungsbahn (10) auf­ weist, die mit der Feder (Torsionsfeder 11) zusam­ menwirkt.
7. Schloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (10) einen um die Schwenkachse (3) der Gabelfalle (2) kreisbogenförmigen Abschnitt (12) aufweist, an dem die Feder (Torsionsfeder 11) bei in eine Offenstellung geschwenkter Gabelfalle (2) anliegt.
8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den kreisbogenförmigen Abschnitt (12) ein Übergangsbereich (13) der Führungsbahn (10) mit ei­ nem verminderten radialen Abstand zur Schwenkachse (Achse 3) der Gabelfalle (2) anschließt, über den die Feder (Torsionsfeder 11) bei ihrer Kraftunter­ stützung der Gabelfalle (2) und bei ihrer Ener­ gieaufnahme beim Öffnen des Schlosses mit der Gabel­ falle (2) zusammenwirkt.
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