DE1459044A1

DE1459044A1 - Schwenkschiebetuer,insbesondere fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE1459044A1
Application number: DE19611459044
Authority: DE
Inventors: auf Michtnennung Antrag
Original assignee: VERKEHRSMITTEL ENTWICKLUNG
Current assignee: VERKEHRSMITTEL ENTWICKLUNG
Priority date: 1961-09-12
Filing date: 1961-09-12
Publication date: 1968-12-05
Also published as: FR1315251A; CH445720A; DE1459044B2

Description

"Schwenkschiebetür, insbesondere für Fahrzeuges

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Zusatz zum Patent ............ (Q 26 369 Y/680

Das Hauptpatent bezieht eich auf eine insbeson-dere für Fahrzeuge bestimmte Schwenkschiebetür, deren Flü-gel nahe seiner Vorderkante durch einen Wagen geführt wird, der auf einer die Verschiebung des Plügele steuernden Bahn läuft. Um dem Flügel einer derartigen Tür eine zwangläufige lPührvag.zu geben, sieht das Hauptpatent vor, daB der Flü-gel auf dem Wagen um eine vertikale Achse drehbar gelagert :Lot und einen Arm trägt, der in einer Führmgeachiene läuft und die Drehung des P3afgela um die vertikale Achse zwangläufig steuert. Bei Türen dieser und ähnlicher Art stellt es einen der Hauptprobleme dar, den hinteren Teil des Flügels

beim 'Einschwenken in den Türrahmen 8? kräftig und nachhal-

tig $u bewegen, daB.ein satter Einschluß in die Türöffnung

erhalten und eine einwandfreie Dichtung geschaffen wird. Denn die Kraft, die das den Flügel einschwenkende Moment erzeugt, greift unter einem ungünstigen Hebelarm an; über- dies ist die Hinterkante von der geometriaohen Sohwenkach- se am weitesten entfernt. Dazu kommt, daß der Widerstand der elastischen Dichtungsstreifen überwunden werden muß. Die geschilderte Schwierigkeit tritt besonders bei Türen in Erscheinung, die nicht oder nicht nur von Hand, sondern durch einen pneumatischen, hydraulischen oder elek- trischen Antrieb geschlossen werden. Zwar könnte man bei derartigen Türen die einwandfreie Schließung durch Verwendung einer entsprechend großen Antriebskraft sicherstellen. Diesen Weg zu gehen, verbietet sich jedoch aus Gründen der Sicherheit von Personen, die sich beim Schließen gerade in dar Türöffnung befinden und bei übermäßig kräftigest, Antrieb des Flügels Schaden nehmen könnten. Die Erfindung erzielt einen satten Einsahluß und eine einwandfreie Dichtung durch einen nahe der Einterkante des Türflügels angreifenden Antrieb, der kurz vor Er- reichen der Schließstellung selbsttätig ausgelöst wird und die Hinterkante in den Türrahmen zwingt. Dieser Antrieb be- steht in der bevorzugten Ausführung der Erfindung aus einem Kniehebel, an dem ein Krafterzeuger angreift, und der bei offener Tür in einer Totlage gehalten wird, aus der er duTOh den der Schließstellung sich nähernden Türflügel un ter Überwindung des Totpunktes herausgedrüokt wird. Die Erfindung kann bei Türen Anwendung finden, deren Flügel von Hand verschoben wird. Sie hat jedoch aus den eingangs angegebenen Gründen besondere Bedeutung bei Türen, deren Flügel ohne menschliche Kraft geschlossen wer- den können. Handelt es sich dabei um pneumatisch bewegte Türen, dann wird der Krafterzeuger, den die Erfindung vor- sieht, gleichfalls pneumatisch gestaltet und mit dem Hauptantrieb parallelgeschaltet. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbei- spiel. in der Darstellungsart des Hauptpatents, und Zwar in drei Querschnitten, die mit waagerechter Schnittebene ent- lang der Oberkante des Türflügels geführt sind. Es zeigen Fig: 1 die geschlossene Tür, Fig- 2 die geöffnete Tür und Fi . die Tür rührend des Schließens, kurz bevor der Flügel di:e Schließstellung erreicht.

Die gezeichnete Tür besteht aus einem Türflügel

1, der in geschlossener Stellung von einem festen Rahmen 2

aufgenommen wird. An der Flügelvorderkante 3 befindet gich

eine nicht gezeichnete Dichtung. Zur Abdichtung an der Hin-

terkante 4 dienen elastisoh-nachgiebige Lippen 5'

Zur Steuerung der Türflügelbewegung ist an der. Innenseite des Flügels 1 ein mehrfach gekröpfter Arm 6 be- festigt, dessen freies Ende mit einer Rolle ? in einer gekrümmten Führung 8 läuft. Mit dem Arm 6 ist der Flügel auf einem Wagen 9 um einen Zapfen 10 schwenkbar gelagert. Der Wagen 9 läuft mit Rollen 11 auf einer gekrümmten Schiene 12. Durch diese Führungsmittel wird dem Flügel 1 beim Öff- nen eine Bewegung erteilt, die mit einer Schwenkung um den Zapfen 10 beginnt, der sich alsbald eine Verschiebung überlagert, so daß schließlich die in Pig. 2 gezeichnete Offen- at'ellung erreicht wird. Da der Türflügel kein starrer Körper ist, sind als weitere Führungsmittel Iagerböeke 13 vorgesehen, und zwar je einer an der Oberkante und der Unterkante des Plügeie 1, die diese Kanten mittels Rollen 14 in Längsrich= tung führen. Die Böcke 13 sind auf einer vertikalen Hohlwelle 15 gelagert, die von Schwenkarmen 16 getragen wird. An den Enden der Hohlwelle 15 sitzen Ritzel 17, die in horizontale Zahnstangen 18 am Flügel 1 greifen., Die beiden Schwenkarme 16, von denen die Böcke 13 getragen werden, Bind durch eine vertikale Welle 19 miteinander verbunden und am Torrahmen 2 gelagert. Mindestens einer von ihnen ist durch eine rückwärtige Verlängerung zu einem zweiarmigen Hebel umgestaltet, dessen Arm 20 durch ein Gelenk 21 mit dem Kolben 22 einen pneumatischen zylinder -Kolbenantriebes gekuppelt ist. Der Zylinder 23 dieses

Antriebes ist am Rahmen 2 schwenkbar befestigtwywt/

g-- kann (Druo

xyrin@er-23-gege@

werden.

Das Öffnen der Tür, bei dem der Zylinder 23 drucklos ist, spielt sich in der im Hauptpatent beschriebenen Weise ab. Dabei gelangen der Arm 20 und der Zylinder 23 in die Stellung nach Pig. 2, in. der der Kolben 22 bei Einschaltung des. Druckes den Hebel 16, 20 um die Achse 19 rechts herum zu drehen Bucht, eine Drehung, die jedoch durch einen nicht gezeichneten Anschlag verhindert wird. Die Stellung, die dao Hebelsystem hierbei einnimmt, ist nahe seinen Tot- Punkt, in der die Kolbenkraft durch die Achse 19 geht und kein Drehmoment zu erzeugen vermag. Zum Schließen der Tür wird Druck auf den Zylinder 23 gegeben, der sich jedoch aus den angegebenen Gründen zu- nächst nicht auswirken kann. Erst dann, wenn gemäß Big. 3 kurz vor Erreichen der Schließstellung ein am Türflügel ? sitzender Anschlag 26 von rechts auf den Lagerbock 13 trifft: den Schwenkarm 16 dadurch linksherum dreht und infolgedessen den Totpunkt des Kipphebels überwindet, den der Arm 20 zusammen mit dem Zylinder 23 darstellt, setzt der Kolben 22 die eingeleitete Linksdrehung des Schwenkarmen 16 fort, und zwar mit'stündig wachsendem wirksamem Hebelarm, so daß die lLinterkaute 4 des Türflügels 1 mit großer Kraft in den Türrahmen 2 hineingezogen und gegen die Dichtung 5 gepreßt wird. . . Bis hierher ist offen gelassen, Welcher Art der den Türflügel schließende Uauptantrieb ist. In dieser Beziehung ist hauptsächlich der Fall von praktischer Bedeutung, das die gesamte Schließung pneumatisch erfolgt, daß also ein hauptantriebszylinder 27 mit Kolbenstange 28 vorgesehen ist, wie in Fig. 1 unter Fortlassung der Einzelheiten schematisch angedeutet ist. Die Druckleitung 29, durch die mim Schließen der Tür auf die rechte Kammer des Zylindern 27 Druck gegeben wird, ist direkt mit der Leitung 25 verbunden, so daB während des Schließens die Zylinder 23 und 27 einander parallelgeschaltet sind.

Claims

Patentansprüches ue Schwenkschiebetür, insbesondere für Fahrzeuge, deren Flügel nahe seiner Vorderkante durch einen Wagen geführt wird, der auf einer die Verschiebung des Flügels steuernden Bahn läuft, wobei der Flügel auf dem Wagen um eine vertikale Achne drehbar gelagert ist und einen Arm trägt, der in einer Führungsschiene läuft und die Drehung des Flügels um die vertikale Achse zwangläufig steuert, nach Patent ....... (G26 369 V/6$e), gekennzeichnet d u r o h einen nahe der Hinterkante (4) des Türflügels (1) angreifenden Antrieb (22, 23), der kurz vor Erreichen der SChlIeS-stellung selbsttätig ausgelöst wird und die Einterkante In den Türrahmen (2) zwingt.
2. Tür nach Anspruch i , d a durch g e k e n n z e i o hn e t , daß der Antrieb aus einem Zipphebel (20, 23) besteht, an dem ein Krafterzeuger (22) angreift, der bei o,-ienem Türflügel (i) nahe seiner Totlage gehalten wird, aus der er durch den der Schließstellung sieh nähernden Türflü. gel unter Überwindung den Totpunkten herausgedrückt Wird.
3. Tür nach Anspruch 2 mit pneumatischem Hauptantrieb für die Sohließbewegung, d a d u r c h g e k e n n $ e i o h -n e t , daß der Krafterzeuger (22, 23) dem pneumatischen Hauptantrieb (27, 28) parallelgeschaltet ist.