DE2004235C

DE2004235C - Antriebsvorrichtung fur Schiebe türflügel oder Schwenk Schiebe Tür flügel von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE2004235C
Application number: DE19702004235
Authority: DE
Inventors: Hans 3500 Kassel E05d 15 06 Schroder
Original assignee: Gebr Bode & Co vorm Wegmann & Co, 3500 Kassel Bettenhausen
Filing date: 1970-01-30
Publication date: 1973-08-16

Description

C Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Schiebetürflügel oder Schwenk-Schiebe-Türflügel von Fahrzeugen unter Verwendung eines pneumatischen Antriebes, der mit einer an einem festen Lager pendelnd aufgehängten Stange gelenkig verbunden ist, die mit ihrem dem festen Lager gegenüberliegenden Ende mit dem Türflügel gelenkig verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen der Stange und dem Türflügel längenveränderlich ist.

Das Öffnen der Türflügel von Schwenk- oder Schiebetüren erfolgt bekanntlich häufig mit Hilfe eines pneumatischen Antrieb-s. Bei den bekannten pneumatischen Antriebei. greift der Kolben unmittelbar am Türflügel an.

Bei großen Türflügelbreiten muß der Kolben einen entsprechend langen Hub ausführen. Das hat zur Folge, daß der Zylinder des pneumatischen Antriebes auch entsprechend lang sein muß. Der Raumbedarf ist dabei relativ groß. Auch neigen pneumatische Antriebe mit großer Zylinderbaulänge zum baldigen Vcrschleiß, weil die Führung der Kolbenstange unbefriedigend ist. Hinzu kommt, daß bei Ausfall der Arbeitsluft das öffnen des Türflügels von Hand beschwerlich ist, da der Kolben unmittelbar gegen den Druck der Außenluft betätigt werden muß.

Es ist auch bekannt, mit Hilfe eines pneumatischen Antriebes eine ortsfest gelagerte Stange hin- und herzubewegen und an dem dem ortsfesten Lager gegenüberliegenden Ende der Stange den Türflügel gelenkig anzuordnen, beispielsweise mit Hilfe eines Kulissensteins, der auf einer fest am Türflügel angeordneten vertikal stehenden Führungsstange hin- und hergleitet.

Es ist auch bekannt, bei einem solchen mit Hilfe einer pendelnd aufgehängten Stange bewegten Türflügel das gegenüber dem ortsfeste.! Lager angeordnete Ende der Stange in Form eines Langloches auszubilden, in welchem ein am Türflügel angeordneter Zapfen gleitet.

Sämtliche Ausführungen, entweder mit Kulisse oder mit Langloch, haben aber den Nachteil, daß der Türflügel während der Fahrt zum Flattern neigt, weil die am Ende der Stange angeordneten beweglichen Teile nur mit großem Spiel geführt werden können, um den leichten Lauf der Schiebetürbewegung zu gewährleisten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Führung des" Türflügels mit Hilfe Her durch die Anlriebsvorrichtungen betätigten ortsfesten, pendelnd aufgehängten Stange so zu bewirken, daß eine sichere Führung des Türflügels und auch eine sichere Aufhängung des Türflügels im geschlossenen Zustand gewährleistet ist, so daß Flatterbewegungen des Türflügels während der Fahrt vermieden sind.

Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Stange am Türflügel ein teleskopartig ausziehbares Endstück aufweist.

Das teleskopartig ausziehbare Endstück stellt sicher, daß ein Ausgleich beim Bewegungsablauf zwischen dem Ende der Stange und des Türflügels erreicht ist; denn durch die Pendelbewegung würde das Ende der Stange eine Kreisbewegung ausführen; hingegen vollführt der Türflügel beim Öffnen eine geradlinige Bewegung.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Ausführungsform, senkrecht auf den Türflügel gesehen;

F i g. 2 zeigt eine Queransicht zu F i g. 1.

Mit 1 ist der zu öffnende — nach der beispielsweisen Ausführungsform der zu verschiebende — Türflügel bezeichnet, der an einer Türflügelecke die starr angebrachte Stütze 2 aufweist, an der das bewegliche Endstück 3 einer pendelnd aufgehängten, insgesamt mit 4 bezeichneten Stange angelenkt ist. Das bewegliche Endstück ist teleskopartig in der Stange 4 angeordnet. Dadurch bildet da& bewegliche Endstücks mit der Stange 4 insgesamt eine Teleskopstange.

An der Stange 4 greift die Kolbenstange 6 eines insgesamt mit 7 bezeichneten pneumatischen Antriebes bei 5 an.

Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß einerseits der Türflügel 1 sicher geführt ist, mithin Flatterbewegungen während der Fahrt vermieden werden. Hinzu kommt andererseits, daß der pneumatische Antrieb 7 hinsichtlich seiner Baulänge relativ kurz bemessen werden kann. Dadurch wird der Verschleiß des pneumatischen Antriebes geringer, was sich auf die Dichtigkeit des gesamten pneumatischen Antriebes günstig auswirkt.

An der starr angebrachten Stütze 2 ist eine Führungsrolle 8 angeordnet, die in einer entsprechend gekrümmten Schiene 9 läuft, wenn es darauf ankommen sollte, eine ausschwenkbare Schiebetür zu verwenden. Das bewegliche Endstück 3 ist deshalb erforderlich, weil die Stange 4 bei ihrer Pendelbewegung um die Achse 10 eine Kreisbewegung, die Stütze 2 hingegen eine geradlinige Schubbewegung ausführt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Antriebsvorrichtung für Schiebetürflügcl oder Schwenk-Schiebe-Türflügel von Fahrzeugen unter Verwendung eines pneumatischen Antriebes der mit einer an einem festen Lager pendelnd aufgehängten Stange gelenkig verbunden ist, die mit ihrem dem festen Lager gegenüberliegenden Ende mit dem Türflügel gelenkig verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen der Stange und dem Türflügel längenveränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (4) am Türflügel ein teleskopartig ausziehbares Endstück (3) aufweist. -5