DE1409500C - Hebevorrichtung fur die Flügel von Türen, Fenstern od dgl - Google Patents

Hebevorrichtung fur die Flügel von Türen, Fenstern od dgl

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DE1409500C
DE1409500C DE1409500C DE 1409500 C DE1409500 C DE 1409500C DE 1409500 C DE1409500 C DE 1409500C
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English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing 7000 Stutt gart Scharenberg Hans 7257 Ditzingen Voster
Original Assignee
Vereinigte Baubeschlag Fabriken Gretsch & Co GmbH, 7250 Leonberg
Publication date

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Description

Das Hauptpatent betrifft eine Hebevorrichtung für die Flügel von Türen, Fenstern od. dgl. mit einem senkrecht zur Rahmenebene schwenkbaren Bedienungshebel und einem im Innern des einen Rahmens relativ gegenüber dem Rahmen in lotrechter Richtung schiebbar geführten Hebeglied, das einerseits mit einem Scharnierteil eines den Flügelrahmen mit dem feststehenden Rahmen verbindenden Scharniers und andererseits durch einen Lenker mit dem Bedienungshebel verbunden ist, dessen Lagerende eine einseitige Bewegung senkrecht zur Rahmenebene zum Rauminnern hin erteilt wird, wenn der Bedienungshebel zum Anheben des Flügels geschwenkt wird. Hierdurch wird eine Bauart ermöglicht, bei der bei geschlossenem, gesenktem Flügel ein möglichst glattes Äußeres mit nur geringfügig über den Rahmen vorstehendem Bedienungshebel erzielt wird.
Aufgabe der Erfindung ist eine weitere Ausbildung einer solchen Hebevorrichtung dahingehend, daß auch bei angehobenem Flügel bzw. bei heruntergeklapptem Bedienungshebel das glatte Äußere der Vorrichtung möglichst gewahrt bleibt. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß der das Hcbeglied mit dem Bedienungshebel verbindende Lenker einen U-förmigen Querschnitt mit nach außen liegender Rückcnseite aufweist und damit bewegliche Teile der Hebevorrichtung auch bei abwärts geschwenktem Hebel nach außen abdeckt. Hierdurch wird vermieden, daß die inneren beweglichen Teile der Hebevorrichtung von außen sichtbar werden, da der verbindende Lenker die vom Hebel beim Hcrunterschwenkcn freigelegte öffnung seinerseits bei Gewährleistung einer unauffälligen, glatten Bauart abdeckt und zugleich die inneren Teile gegen Schmutz abschirmt.
Vorzugsweise besteht das Hebeglicd aus einem Schieber mit T-förmigcm Querschnitt, an .welchem der verbindende Lenker, den Steg des Hebeglicdes umgreifend, gelenkig gelagert ist. Der verbindende Lenker wird dabei, z. B. mittels eines mit seinen beiden Enden in eine Schlitzführung eingreifenden Gelenkbolzens, an den Seitenwänden eines kastenförmigen Gehäuses der Vorrichtung geführt.
Bei einer besonders zweckmäßigen konstruktiven Ausführung umschließt der U-förmige verbindende Lenker einen im kastenförmigen Gehäuse der Vorrichtung angeordneten zweiten, zusätzlichen Aufhängelenker des Bedienungshebels in den Endstcllungen vollkommen oder nahezu vollkommen. Hierbei ist z. 13. der zweite, zusätzliche Aufhängclenker als Hebelpaar ausgebildet, insbesondere derart, daß ein Hebel des vorzugsweise im übrigen symmetrischen I febelpaares eine kurvenförmige Ausnehmung besitzt, in welcher ein mit seinem anderen Eindc am Hcbeglied der Vorrichtung angelenkter Hilfslenker mittels eines Gelenks im anderen Hebel des Hebelpaarcs schwenkbar gelagert ist.
Hierdurch ist eine besonders raumsparende und zugleich die beweglichen Teile der Vorrichtung schützende Anordnung erzielbar. Insbesondere wird auch das ilen Hilfslenker mit dem zweiten Lenker verbindende Gelenk in Schließstellung der Hebevorrichtung vom erstgenannten Lenker völlig mitumschlossen. Des weiteren ist zweckmäßig die Anordnung derart getroffen, daß der den Aufhängelenker mit dem Bedienungshebel verbindende Gelenkzapfen in der Schließstellung der Vorrichtung sich in bezug auf eine die beiden Gelenke des erstgenannten Lenkers verbindende Gerade in Übertotpunktlage befindet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispicles zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer schematischen Ausführungsform in teilweise auseinandergenommencm Zustand, wobei Fig. la das Gehäuseteil mit Scharnierband, Fig. Ib das Hebeglied und
ίο die Aufhängelenker und Fig. Ic den Bedienungshebel darstellt, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine im Gehäuseoberteil angeordnete Rastvorrichtung mit Gummipuffer.
Wie im Hauptpatent stützt sich ein hebbar ausgebildeter Flügelrahmen in geeigneter Weise am feststehenden Rahmen ab, indem er z. B. in der gesenkten Stellung mittels einer unteren, waagerecht verlaufenden Nut auf einer Sattelschiene des feststehenden Rahmens aufruht.
Zum Anheben des Flügelrahmens dient, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ein Bedienungshebel 14, dessen Lagerende 15 an zwei Lenkern innerhalb eines im Flügelrahmen befestigten Gehäuses 21 aufgehängt ist.
Der eine Lenker 16 ist dabei einerseits mittels eines durch die Bohrung 18« hindurchgesteckten, nicht dargestellten Gelenkzapfens in der Bohrung 18 im Lagerende 15 des Bedienungshebels und andererseits mittels eines Gelenkbolzens 19 an einem schieberartigen, im Querschnitt T-förmigen Hebeglied 20 angelenkt, das in dem Gehäuse 21 in lotrechter Richtung gleitend gelagert und durch ein Scharnierband 22, das durch einen Schlitz 36 im Gehäuse 21 hindurehgeführt ist, mit dem feststehenden Rahmen in einer später noch beschriebenen Weise scharnierartig verbunden ist. Der zweite Aufhängelenker 17 ist durch ein Gelenk, dessen Gelenkzapfen 23 mit der Bohrung 23 a im Lagerende 15 des Bedienungshebels zusammenwirkt, mit diesem und mittels eines Gclenkes, das aus dem Gelenkzapfen 24 und der Bohrung 24a besteht, mit dem Gehäuse 21 der Vorrichtung gelenkig verbunden. Ein Hilfslenker 25 ist einerseits im Gelenk 26 am Aufhängelenker 17 und andererseits im Gelenk 26a am Hcbeglied 20 angelenkt. Der Lenker 16 umschließt in seinen beiden Endstellungcn den Aufhängelenker 17 fast vollkommen. Letzterer ist aus zwei aufeinanderlegenden Hebeln zusammengesetzt, von denen einer eine kurvenförmige Ausnehmung 17a besitzt, in welcher der Hilfslenker 25 mittels des im anderen Hebel des Aufhängelenkcrs 17 angeordneten Gelenks 26 schwenkbar gelagert ist. Abgesehen hiervon sind die beiden Hebel des den Aufhängelenker 17 bildenden Hebelpaares einander gleich ausgebildet.
Die beiden Lenker sind darüber hinaus in besonderer Weise geformt, wobei die Formungen sowie die Aussparungen zwischen denselben im wesentlichen dazu dienen, die zweckmäßig durch das gesamte Gehäuse 21 hindurchgehenden, in den Bohrungen 18, 18a gelagerten Gelenkzapfen bzw. die entsprechenden Gclenkzapfen 23, 24 bei der Betätigung des Bedienungshebels und der Aufhängclcnker zu umgehen. Eine Grundplatte 31 ist mit dem Gehäuse 21 zu einer Einheit verbunden und schließt dieses nach außen hin ab, wobei ein Schlitz 32 einen Durchtritt der Lenker bzw. des Lagcrcndes 15 des Bedienungshebels 14 durch die Grundplatte 31 hindurch ermöglicht. Das Gehäuse 21 ist nach hinten geöffnet, so
daß das T-förmige Hebeglied 20, die Lenker sowie auch der Hilfslenker 25 von hinten her in das Gehäuse eingeschoben und durch den genannten Gelenkbolzen 19 und Gelenkzapfen 24 mit dem Gehäuse 21 verbunden werden können. Das Hebeglied 20 ist durch ein das Gehäuse 21 in dem Schlitz 36 durchsetzenden Scharnierband 22 mit einer Scharnierhülse 45 verbunden, welche mit einer in den feststehenden Rahmen fest eingesetzten Scharnierhülse mittels Scharnierbolzens in Verbindung steht, indem beispielsv/eise die zuletzt genannte Scharnierhülse die Schamierhülse 45 gabelartig von oben und unten übergreift und dadurch gegen Schieben in lotrechter Richtung sichert. Das Scharnierband 22 ist zu seiner Führung im Flügelrahmen durch einen Schlitz 46 eines Beschlages 47 hindurchgeführt, welcher mit dem Flügelrahmen fest verbunden ist.
Ein in F i g. 2 dargestellter Gummipuffer besteht
aus einem größeren zylindrischen Teil 70 und einem kleineren, zu diesem konzentrischen Teil 71. Beide Teile gehen durch ein kugelkalottenförmiges Zwi-
. schenstück 72 ineinander über. Mit dem zylindrischen J Teil 71 ruht der Gummipuffer in einer Bohrung 73 im Gehäuse 21, wie in F i g. 1 a und 2 dargestellt ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Soll ein in seiner Schließstellung gesicherter Flügelrahmen zum Öffnen um seine lotrechte Scharnierachse angehoben werden, so wird der Bedienungshebel 14 aus seiner in F i g. 1 c ersichtlichen Lage im Uhrzeigersinn nach unten geschwenkt. Bei diesem Schwenken tritt der am Lagerende 15 angelenkte Lenker 16 fast völlig aus dem Gehäuse 21 der Vorrichtung heraus. Infolge der lediglich schwenkbaren, in der Höhe jedoch unveränderlichen Lagerung der Schamierhülse 45, welche über das Scharnierband 22 das Hebeglied 20 höhenmäßig ebenfalls festlegt, drückt die Bewegung des Hebels 14 mittels des Aufhängelenkers 17 das Gehäuse 21 und damit den Flügelrahmen auf dem Hebeglied 20 nach oben. Hierbei bewegt sich der Gelenkbolzen 19 von seiner relativ oberen in Fig. 1 a dargestellten Lage in der Schlitzführung 19 a zum unteren Ende derselben, desgleichen das Scharnierband an das untere Ende der ) Schlitze 36 und 46.
Damit ist der Flügelrahmen so weit gehoben, daß die an der Unterseite des Flügelrahmens verlaufende waagerechte Nut aus der Sattelschiene des feststehenden Rahmens gehoben und der Flügel um die lotrechte Achse geschwenkt werden kann.
Zum Schließen wird der Flügel wieder in den feststehenden Rahmen zurückgeschwenkt und hiernach der Bedienungshebel 14 im Gegenuhrzeigersinn betätigt. Hierbei vollzieht sich der beschriebene Funktionsablauf in umgekehrtem Sinn, so daß sich der Flügelrahmen auf die Sattelschiene des feststehenden Rahmens absenkt. Bei der wiederum erfolgenden Relativbewegung von Gehäuse und Hebeglied nähert sich das obere Ende des Hebegliedes 20 dem oberen Gehäuserand, wobei zwischen beiden Teilen der Gummipuffer zusammengedrückt wird. Dessen Vor-Spannkraft hält den in Fig. Ic in seiner Schließstellung dargestellten Bedienungshebel 14, z. B. in einer durch die drei Gelenke (Gelenkzapfen 23, Bohrung 18 und Gelenkbolzen 19) gekennzeichneten Totpunktlage oder auch einer Übertotpunktlage, fest an die Grundplatte 31 oder an einen den Hub des Bedienungshebels 14 begrenzenden sonstigen Anschlag angepreßt.
In dieser Lage werden der Aufhängelenker 17 und der denselben U-förmig umschließende Lenker 16 von dem unteren Lagerende !5 des Bedienungshebels gehäuseförmig umschlossen, wobei der Bedienungshebel 14 nur so weit, etwa von der Innenkante 14a des auf den Unterteil aufgeschobenen Oberteils des Hebels ab, über die Grundplatte 31 nach außen herausragt, als es zur Anbringung und Bedienung des Hebels erforderlich ist. Die Grundplatte 31 kann hierbei als Begrenzungsanschlag dienen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Hebevorrichtung für die Flügel von Türen, Fenstern od. dgl. mit einem senkrecht zur Rahmenebene schwenkbaren Bedienungshebel und einem im Innern des einen Rahmens relativ gegenüber dem Rahmen in lotrechter Richtung schiebbar geführten Hebeglied, das einerseits mit einem Scharnierteil eines den Flügelrahmen mit dem feststehenden Rahmen verbindenden Scharniers und andererseits durch einen Lenker mit dem Bedienungshebel verbunden ist, dessen Lagerende eine einseitige Bewegung senkrecht zur Ralimenebene zum Rauminnern hin erteilt wird, wenn der Bedienungshebel zum Anheben des Flügels geschwenkt wird, .nach Patent 1 274923, dadurch gekennzeichnet, daß der das Hebeglied (20) mit dem Bedienungshebel (.14) verbindende Lenker (16) einen U-förmigen Querschnitt mit nach außen liegender Rückenseite aufweist und damit bewegliche Teile der Hebevorrichtung auch bei abwärts geschwenktem Hebel nach außen abdeckt.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebeglied (20) aus einem Schieber mit T-förmigem Querschnitt besteht, an welchem der verbindende Lenker (16), den Steg des Hebegliedes (20)- umgreifend, gelenkig gelagert ist.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verbindende Lenker (16), z. B. mittels eines mit seinen beiden Enden in eine Schlitzführung (19 a) eingreifenden Gclenkbolzens (19), an den Seitenwänden eines kastenförmigen Gehäuses (21) der Vorrichtung geführt ist. .
4. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verbindende Lenker (16) einen im kastenförmigen Gehäuse (21) der Vorrichtung angeordneten zusätzlichen, zweiten Aufhängelenker (17) des Bedienungshebels (14) in den Einstellungen vollkommen oder nahezu vollkommen umschließt.
5. Hebevorrichtung nach Anspruch 4, bei der der zweite Aufhängelenker als Hebelpaar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet* daß ein Hebel des vorzugsweise im übrigen symmetiischen, den Aufhängelcnker (17) bildenden Hebelpaares eine kurvenförmige Ausnehmung (17a) besitzt, in welcher ein mit seinem anderen Ende am Hebeglied (20) der Vorrichtung an-
' gelenkter Hilfslenker (25) mittels eines Gelenks (26) im anderen Hebel des Hebelpaares schwenkbar gelagert ist.
6. Hebevorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das im Hebelpaar angeordnete Gelenk (26) des Hilfslenkers (25) in Schließstellung der Hebevorrichtung von dem das Hebe-
glied (20) mit dem Bedienungshebel (14) verbindenden Lenker (16) völlig umschlossen ist.
7. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den zusätzlichen, zweiten Aufhängelenker (17) mit dem Bedienungshebel (14) verbindende Gelenkzapfen (23) in der Schließstellung der Vorrichtung sich in bezug auf eine die beiden Gelenke des erstgenannten Lenkers (16) verbindende Gerade in Übertotpunktlage befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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