DE1584249C - Über Kopf in eine deckennahe Offen stellung schwenkbarer Flügel, insbesondere Torflügel - Google Patents
Über Kopf in eine deckennahe Offen stellung schwenkbarer Flügel, insbesondere TorflügelInfo
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren Flügel,
insbesondere Torflügel, der an beiden Seiten der Öffnung des Tores od. dgl. mit zwei Lenkern geführt ist,
die einerseits gelenkig mit dem Flügel verbunden und andererseits an festen Lagern am feststehenden Rahmen
gehalten sind, wobei der Flügel mit einer Gewichtsausgleichsfeder versehen ist.
Es sind Torflügel der genannten Art bekannt, bei denen die Lenker auf jeder Seite mit dem Flügel über
eine senkrecht zur Flügelebene vom Flügel abstehende Konsole in Verbindung stehen. Bei einer solchen Aufhängung
des Torflügels unterliegt dieser während der öffnungs- bzw. Schließbewegung der Wirkung durch
die Feder hervorgerufener ungleicher Kräfte, wobei der Flügel bei einem bestimmten Teil des Bewegungsvorganges selbsttätig eine erhöhte Geschwindigkeit
annimmt. Dies gilt insbesondere beim Schließen des Torflügels. Dieser fängt plötzlich an zuzuschlagen,
weil das Gewicht des Torflügels nicht in jeder Stellung ausgeglichen ist. Das plötzliche Zuschlagen des Torflügels
verursacht auch belästigende Geräusche. Ferner bedarf es einer erhöhten Kraftanstrengung, den
ersten Teil der Bewegung für die Öffnung des Torflügels zu überwinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den vorstehend beschriebenen Nachteil bei der angegebenen Aufhängungsart
des Torflügels zu beseitigen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Gelenkverbindung
zwischen dem einen Lenker und der Konsole in Längsrichtung des Lenkers begrenzt schiebbar ist, daß
die Konsole an ihrem vom Flügel abgewandten Ende als gegenüber dem Schwenkgelenk zwischen Lenker
und Konsole exzenterartige Auflaufkurve ausgebildet ist und daß gegen die Schließlage des Flügels hin
diese Auflaufkurve mit einem Zapfen am Lenker in Eingriff kommt, so daß eine Kraft auf Anheben des
Flügels entsteht.
In umgekehrter Anordnung der Führungsteile kann die Lösung der zugrunde liegenden Aufgabe auch
darin bestehen, daß die Gelenkverbindung zwischen dem einen Lenker und der Konsole in Längsrichtung
des Lenkers begrenzt schiebbar ist, daß dieser Lenker an seinem flügelseitigen Ende als gegenüber dem
Schwenkgelenk zwischen Lenker und Konsole exzenterartige Auflaufkurve ausgebildet ist, daß die Konsole
an ihrem vom Flügel abgewandten Ende einen mit der Aul'iaufkurve gegen die Schließlage, hin in Eingriff
kommenden Zapfen aufweist, so daß eine Kraft auf Anheben des Flügels entsteht.
Durch eine solche Ausbildung der Gelenkverbindung zwischen Lenker und Konsole wird erreicht, daß
ein plötzlicher Übergang in dem Bewegungsablauf des Torflügels nicht mehr eintreten kann. Die Gefahr des
Zuschlagens des Torflügels bei einer bestimmten Stellung desselben ist beseitigt. Der Torflügel bewegt sich
ausgeglichen und sicher gesteuert in die Senkrechte. Dadurch, daß der betreffende Lenker während des
Bewegungsvorganges des Tortlügeis hinsichtlich seiner Anlenkpuiikte eine verschiedene Länge annehmen
kann und die Veränderung der Länge der Kontrolle durch die Auflaufkurve unterliegt, wird der Torflügel
auch in der genannten Bewegungsphase im Gleichgewicht gehalten. Es liegt keine Neigung mehr vor,
die Unstabilität der Lage durch Veränderung der
Winkellage zu überwinden. Der Torflügel ist tu jeder ZwiscliiMistcllung stabil gelagert.
Der gegen die Schließlage des Flügels hin mit der
Claims (5)
1. Über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbarer Flügel, insbesondere Torflügel, der
an beiden Seiten der Öffnung des Tores od. dgl. mit zwei Lenkern geführt ist, die einerseits gelenkig mit dem Flügel verbunden und andererseits
an festun Lagern am feststehenden Rahmen gehalten sind, wobei ein Lenker auf jeder Seite mit
dem Flügel über eine senkrecht zur Flügelebene vom Flügel abstehende Konsole in Verbindung
steht und der Flügel mit einer Gewichtsausgleichsfeder versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung zwischen dem
einen Lenker (3) und der Konsole (12) in Längsrichtung des Lenkers (3) begrenzt schiebbar ist,
Auflaufkurve in Eingriff kommende Zapfen kann mittels einer Rolle an der Auflaufkurve anliegen. Die
Schiebbarkeit der Gelenkverbindung kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Der Lenker kann
mittels eines Langloches an einem an der Konsole befestigten Zapfen geführt sein. Man kann den Lenker
aber auch an dem Flügel mittels einer kulissenartigen Schiene führen.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
F i g. 1 zeigt den Torflügel gemäß der Erfindung in Seitenansicht schematisch;
F i g. 2 ist eine Ansicht des Torflügels in geschlossener Stellung von der Rückseite.
Der Torflügel 1 ist an zwei Lenkern 2 und 3 aufgehängt. Der obere Lenker 2 ist an dem oberen Teil
. des feststehenden Rahmens 4 angelenkt und greift mit
seinem anderen Ende an dem Punkt 5 einer an dem Flügel befestigten Leiste 6 gelenkig an. Der andere
Lenker 3 ist bei 7 an dem feststehenden Rahmen 4 gelenkig gelagert und steht mit dem anderen Ende
mit dem Torflügel 1 in gelenkiger Verbindung. An j· dem Lenker 3 greift eine Feder 8 an, die ihr Wider- j
lager oben am feststehenden Rahmen 4 haben kann. Am unteren Teil des feststehenden Rahmens 4 ist ein
Anschlag 9 vorgesehen.
Das an dem Torflügel 1 angreifende freie Ende des Lenkers 3 ist zu dem Flügel relativ schiebbar gestaltet,
wobei der Schiebeweg einer vorbestimmten Steuerung unterliegt. Hierzu weist das Ende des Lenkers 3 ein
Langloch 10 auf, in das ein Zapfen 11 greift, der an einem mit dem Flügel befestigten Teil sitzt. Weiterhin
ist die Leiste 6 mit einer Konsole 12 versehen, die an ihrem vom Torflügel 1 abgewandten Ende eine exzenterartige
Auflaufkurve 13 aufweist, mit der ein Zapfen 14 bzw. eine Rolle in Eingriff kommt, der bzw. die an
dem Lenker 3 angeordnet ist. Auf diese Weise wird der schiebbare Eingriff zwischen dem Torflügel 1 und
dem Lenker 3, d. h. der Verschiebeweg des Zapfens 11 in dem Langloch 10, durch die Auflaufkurve 13
kontrolliert gesteuert. Auf diese Weise kann der Torflügel in jeder Winkellage ausgeglichen gehalten werden.
Der Torflügel läßt sich leise in die Senkrechte überführen.
Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die Konsole an dem Lenker 3 angebracht ist, während
der mit der Kurve zusammengreifende Teil sich an dem Torflügel 1 befindet. Die Zapfen-Langloch-Verbindung
kann auch durch jede andere geeignete kulissenartige Führung ersetzt werden.
daß die Konsole (12) an ihrem vom Flügel (1) abgewandten Ende als gegenüber dem Schwenkgelenk
zwischen Lenker (3) und Konsole (12) exzenterartige Auflaufkurve (13) ausgebildet ist und
daß gegen die Schließlage des Flügels (1) hin diese Auf lauf kurve mit einem Zapfen (14) am Lenker
(3) in Eingriff kommt, so daß eine Kraft auf Anheben des Flügels (1) entsteht.
2. Über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbarer Flügel, insbesondere Torflügel, der
an beiden Seiten der öffnung des Tores od. dgl. mit zwei Lenkern geführt ist, die einerseits gelenkig
mit dem Flügel verbunden und andererseits an festen Lagern am feststehenden Rahmen
gehalten sind, wobei ein Lenker auf jeder Seite mit dem Flügel über eine senkrecht zur Flügelebene vom Flügel abstehende Konsole in Verbindung
steht und der Flügel mit einer Gewichtsausgleichsfeder versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkverbindung zwischen dem so einen Lenker (3) und der·Konsole (12) in Längsrichtung
des Lenkers (3) begrenzt schiebbar ist, daß dieser Lenker (3) an seinem flügelseitigen
Ende als gegenüber dem Schwenkgelenk zwischen Lenker (3) und Konsole (12) exzenterartige Auflaufkurve ausgebildet ist, daß die Konsole (12) an
ihrem vom Flügel (1) abgewandten Ende einen mit der Auflaufkurve gegen die Schließlage hin in
Eingriff kommenden Zapfen aufweist, so daß eine Kraft auf Anheben des Flügels entsteht.
3. Flügel, insbesondere Torflügel, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem gegen die Schließlage des Flügels hin mit der Auflaufkurve in Eingriff kommenden Zapfen
eine Rolle angeordnet ist.
4. Flügel,, insbesondere Torflügel, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenker (3) mittels eines Langloches (10) und eines. Zapfens (11) der am Flügel angeordneten
Konsole (12) geführt ist. .
5. Flügel, insbesondere Torflügel, nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lenker (3) an dem Flügel mittels einer kulissenartigen Schiene geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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