DE937995C

DE937995C - Stellschere fuer Schwing- oder Klappfluegelfenster

Info

Publication number: DE937995C
Application number: DESCH9749A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Hautau
Original assignee: HAUTAU BAUBESCHLAG
Current assignee: HAUTAU BAUBESCHLAG
Priority date: 1952-06-17
Filing date: 1952-06-17
Publication date: 1956-01-19

Description

Die Erfindung betrifft einen solchen in der Fachwelt als Stellschere bekannten Verschluß für Schwing- oder Klappflügelfenster, welcher es ermöglicht, -den Fensterflügel in der Verschluß- und in der Endöffnungsstellung festzuhalten und welcher aus zwei kniegelenkig miteinander verbundenen in der Verschlußstellung sich gegenseitig überdeckenden Scherengliedern besteht, von denen das eine am Fensterflügel, das andere am Fensterrahmen gelenkig befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fertigungstechnisch besonders einfache und daher billige, aber auch äußerst stabile und formschöne Bauart einer solchen Stellschere zu schaffen. Dies ist im wesentlichen dadurch erreicht, daß jedes der Scherenglieder aus einem zur U-Form gekanteten Blechstreifen hergestellt ist, wobei die Abmessungen der U-Profile verschieden, jedoch so aufeinander abgestimmt sind, daß sie schachtelartig ineinander passen. Dabei besitzt das dem Fensterflügel zugeordnete Scherenglied das größere, das dem Fensterrahmen zugeordnete Scherenglied das kleinere U-Profil, und beide Scherenglieder sind in der Verschlußstellung des Fensters mit einander zugewandten Öffnungen. ineinandergeschoben.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das äußere Scherenglied in an sich bekannter Weise mit einem Griff ausgestattet ist, der als eine das gelenkseitige Ende des äußeren Scherengliedes begrenzende, beispielsweise aus' diesem herausgebildete oder dort aufgesetzte Kugel ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist die Stellschere nach der Erfindung in der bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. i die geschlossene Stellschere in Seitenansicht, Fig. 2 die geöffnete Stells.chere in Seitenansicht, Fig: 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. i und Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
Wie die Zeichnung zeigt, besteht die Stellschere nach der Erfindung in der Hauptsache aus zwei :U-förmigen Scherengliedern i und 5, welche durch Abkantung eines entsprechenden Blechzuschnittes hergestellt sind. Das dem Fensterflügel zugeordnete Scherenglied i ist mit Hilfe des Zapfens 2 am Flügelbock 3 befestigt und mittels des Zapfens 4 mit dem Scherenglied 5 kniegelenkig verbunden, welches seinerseits um den Zapfen 7 des am Fensterstock zu befestigenden Bockes -6 schwenkbar ist.
Von den beiden Scherengliedern i und 5 weist das Scherenglied i das größere, das Scherenglied 5 das kleinere U-Profil auf. Wie Fig. i zeigt, sind in der Verschlußsiellung beide Scherenglieder mit einander zugewandten Öffnungen schachtelartig ineinandergeschoben, was neben einer hohen Stabilität auch eine ansprechende Form ergibt. Im Gelenkbereich läuft das Scherenglied. i in eine Kugel 8 aus, die als Griff zur Betätigung der Stellschere dient. Die Kugel 8 kann zweckmäßig durch spanlose Formung am gelenkseitigen Ende des Scherengliedes i herausgebildet sein, sie kann aber auch als besonderes Teil dort aufgesetzt sein.
Im geöffneten Zustand liegt, wie Fig. 2 zeigt, der Gelenkzapfen 4 unterhalb der die Mittelpunkte der Zapfen 2 und 7 verbindenden Linie, während im geschlossenen Zustand gemäß Fig. i, der durch Bewegung des Kugelgriffes 8 in Pfeilrichtung herzustellen ist, der Gelenkzapfen 7 über der durch die Mittelpunkte der Gelenkzapfen ,2 und 4 gezogenen gedachten Linie liegt. Auf diese Weise ist eine selbsttätige Sicherung der Stellschere in ihren beiden Endstellungen erzielt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stellschere für Schwing- oder Klappflügelfenster, welche es ermöglicht, den Fensterflügel in der Verschluß- und in der Endöffnungsstellung festzuhalten und welche aus zwei kniegelenkig miteinander verbundenen, in der Verschlußstellung sich gegenseitig überdeckenden Scherengliedern besteht, von denen das eine am Fensterflügel, das andere am Fensterrahmen gelenkig befestigt ist; dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Scherenglieder (i und 5) aus einem zur U-Form gekanteten Blechstreifen hergestellt ist, wobei die Abmessungen der U-Profile verschieden, jedoch so aufeinander abgestimmt sind, daß sie schachtelartig ineinander passen.
2. Stellschere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß das dem Fensterflügel zugeordnete Scherenglied (i) das größere, das dem Fensterrahmen zugeordnete Scherenglied (5) das kleinere U-Profil aufweist und daß beide Scherenglieder (i und 5) in .der Verschlußstellung des Fensters mit einander zugewandten Öffnungen ineinandergeschoben sind.
3. Stellschere nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Scherenglied (i) in an sich bekannter Weise mit einem Griff ausgestattet ist, der als eine das gelenkseitige Ende des äußeren Scherengliedes (i) begrenzende:, beispielsweise aus diesem herausgebildete oder dort aufgesetzte Kugel (8) ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 853 269; belgische Patentschrift Nr. 508 037; britische Patentschrift Nr. 318 401; USA.-Patentschriften Nr. 2 510 303, 2 555 329.