DE249836C - - Google Patents

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DE249836C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/02Fastening devices specially adapted for two wings for wings which lie one behind the other when closed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249836 KLASSE 6Sb. GRUPPE
RICHARD WEHSE in LANDECK ι. Schlesien.
Vorrichtung zum gradweisen Einstellen von Oberlichtflügeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gradweisen Einstellen von Oberlichtflügeln, bei welcher die Sicherung der Fensterflügel in ihrer jeweiligen Stellung durch Eingreifen einer an ihnen angelenkten Zahnstange in einen am Fenstergewände befestigten Stift erfolgt.
Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Zahnstange auf ihrer Oberseite eine Gleitschiene trägt, welche an ihrem einen Ende abgebogen und federnd gehalten ist, wobei durch das Zusammenarbeiten dieser Gleitschiene mit einem zweiten, dem Feststellstift gegenüberliegenden, auch am Fenstergewände befestigten Stift ein selbsttätiges Ausschalten der Zahnstange bei Drehung der Fensterflügel entgegen der Feststellrichtung bewirkt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen lotrechten Schnitt durch ein mit der neuen Feststellvorrichtung ausgestattetes Doppeloberfenster im geschlossenen Zustande,
Fig. 2 einen gleichen Schnitt bei geöffneten und gesicherten Flügeln,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher sich die Flügel von unten nach oben öffnen und
Fig. 4 einen gleichen Schnitt bei geöffneten und gesicherten Flügeln.
Die beiden Oberlichtflügel α und b sind
durch Scharniere c, d gelenkig mit dem Fensterrahmen β verbunden und stehen außerdem durch die Lenkstange f miteinander in gelenkiger Verbindung. An die Außenseite des äußeren Flügels b ist ferner mit Hilfe des Zapfens g eine Zahnstange h angeschlossen, welche in einem kastenartigen Gehäuse * des Futterrahmens j geführt ist. Sie sitzt hierbei zwischen den Stiften k und m, von welchen der erstere mit der Verzahnung zusammen arbeitet und die Flügel in der gewünschten Winkelstellung sichert. Der obere Stift m wirkt dagegen mit einer auf der Oberseite der Zahnstange befestigten Schiene η zusammen, deren inneres federndes Ende 0 derart abgebogen ist, daß beim anfänglichen öffnen des Fensters der obere Stift m unter allen Umständen unter das Schienenende 0 gelangt, so daß der Fensterflügel bis zur vollen Weite geöffnet werden kann, da der Abstand der Stifte k und m derart gewählt ist, daß beim Aufliegen der Gleitschiene auf dem Stift m ein Eingriff des Stiftes k in die Verzahnung ausgeschlossen ist. Zwecks Begrenzung der Offenstellung der Fensterflügel ist die Zahnstange an ihrem freien Ende noch mit einem Qüeransatz p ausgestattet. Will man bei dieser Ausführungsform eine geeignete Winkelstellung gemäß Fig. 2 erzielen, so braucht man die Flügel nur herunterzuklappen bis zu ihrer weitesten Offenstellung. Hierbei tritt der Stift m aus seiner Lage unterhalb der Gleitschiene η in diejenige oberhalb der Gleitschiene über und man hat nun nur nötig, die Fensterflügel wieder bis zu der gewünschten Winkelstellung anzuheben, in welcher dann die Zahnstange h sich selbsttätig am Stift k festhakt.
Bei der in. Fig. 3 und 4 veranschaulichten abgeänderten Ausführungsform sind die beiden Flügel α und b an oberen Zapfen c, d drehbar aufgehängt und an ihren unteren Enden durch eine Lenkstange f beweglich miteinander verbunden. Die Zahnstange h besitzt hier entgegengesetzt gerichtete Zähne wie beim ersten Ausführungsbeispiel, damit sie sich auf dem unteren Querstift k zu stützen vermag. Die Gleitschiene η ist ebenfalls so angeordnet, daß sie beim öffnen der Flügel zunächst unterhalb des oberen Stiftes m zu sitzen kommt, während das abgebogene federnde Ende 0 die Ausschaltung der Zahnstange h am Ende der Auswärtsbewegung zwecks ungehinderten Schließens der Flügel vermittelt. Durch öffnen der Flügel wird bei dieser Ausführungsform ohne weiteres ein Zusammenwirken der Zahnstange mit dem Sicherungsstifte k erzielt, und es lassen sich die Flügel in stets allmählich zunehmenden Winkelstellungen sichern. Zwecks Schließens der Flügel sind sie zunächst in ihre äußerste Offenstellung zu bringen, wodurch dann die Gleitschiene über den Stift m tritt und so eine Ausschaltung der Zahnstange bedingt.
Die vorliegende Einstellvorrichtung kann natürlich anstatt für Doppelfenster auch für einfache Flügel Anwenduug finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum gradweisen Einstellen von Oberlichtflügeln, bei welcher die Sicherung der Fensterflügel in ihrer jeweiligen Stellung durch Eingreifen einer an ihnen angelenkten Zahnstange in einen am Fenstergewände befestigten Stift erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (h) auf ihrer Oberseite eine Gleitschiene (n) trägt, welche an ihrem einen Ende abgebogen und federnd gehalten ist, wobei durch das Zusammenarbeiten dieser Gleitschiene (n) mit einem zweiten, dem Feststellstift (k) gegenüberliegenden, auch am Fenstergewände befestigten Stift (m) ein selbsttätiges Ausschalten der Zahnstange (h) bei Drehung der Fensterflügel entgegen der Feststellrichtung bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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