DE746311C - Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige doppeltwirkende Bremsgestaengesteller - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige doppeltwirkende Bremsgestaengesteller

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DE746311C
DE746311C DES132120D DES0132120D DE746311C DE 746311 C DE746311 C DE 746311C DE S132120 D DES132120 D DE S132120D DE S0132120 D DES0132120 D DE S0132120D DE 746311 C DE746311 C DE 746311C
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DE
Germany
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brake
lever
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drive device
transmission lever
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Expired
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DES132120D
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English (en)
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Haldex AB
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Bromsregulator Svenska AB
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0035Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung -für selbsttätige doppeltwirkende Bremsgestängesteller Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für selbsttätige doppeltwirkende Bremsgestängesteller derjenigen Art, bei denen beim Anlegen der Bremse ein Sperrglied auf dem einen Teil einer zweiteiligen 'Bremsstangle unter Zusammendrücken einer Speicherfeder verschoben wird, die sich beim Bremslösen wieder ausdehnt und dabei den genannten Stangenteil gegenüber dem anderen Stangenteil verschiebt und das Bremsspiel verkleinert.
  • Gewöhnlicherweise wird die 'Verschiebung des Sperrgliedes entgegen der Kraft der Speicherfeder vom Festpunkthebel des Bremsgestänges abgeleitet. Es ist aber bei einfach wirkenden Bremsgestängestellern auch bekannt, zur Verschiebung des Sperrgliedes unter Zusammendrücken der Speicherfeder einen zusätzlichen Übertragungshebel zu verwenden (französische Patentschrift 544023). Während es bei den einfach wirkenden Bremsgest:ängestel'lern echt notwendig ist, die Speicherfeder stärker auszubilden, als zur gegenseitigen Verschiebung der Stangenteile beim Bremslösen erforderlich-ist, muß bei doppelt wirkenden Bretnsgestängestellern, bei denen (las Sperrglied in beidenRichtungen.gegenüber dem anderen Stangenteil verschiebbar ist, die Speicherfeder so stark, ausgebildet bzw. vorgespaniit sein, daß sie beim Ansetzen der Bremse ohne nachzugeben auch ein sehr schwerläufiges Gestänge mitzunehmen vermag. Da bei diesen doppelt wirkenden Bremsgest,ängestellern die Speicherfeder bei jeder Bremsung von der Antriebsvorrichtung mehr oder weniger zusammengedrückt werden muß, wirkt sich die hierfür erforderliche große Kraft als ein sehr unerwünschter Widerstand gegen die Bremskraft aus, der besonders den Ansprung der Bremse und die Bremswirkung bei kleinen Bremsstufen erheblich stört.
  • Die Erfindung beiweckt, diesen Nachteil zu beheben und besteht darin, daß, unter Verw en.-dun;g eines zusätzlichen Übertragungshebels für die Verschiebung des Sperrgliedes entgegen der Kraft der Speicherfeder dieser Übertragungshebel den Kolbenweg stärker ins Kleine übersetzt als der Zylinder- und Pestpunkthebel der Bremse.
  • Die Erfindung wird in zwei Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. i zeigt schaubildlich ein Bremsgestänge mit darin untergebrachter Antriebsvorrichtung gemäP# einer Ausführungsform der Erfindung bei gelöster Bremse.
  • Fig.2 zeigt ebenfalls schaubildlich ein Bremsgestänge mit darin untergebrachter :Intriebsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ebenfalls bei gelöster Bremse.
  • Fig. ; zeigt eine Teilansicht der in Fig. dargestellten Ausführungsform mit der Antriebsvorrichtung in der Lage, welche sie bei Vollendung der begrenzten Verschiebung des Sperr(Irgans einnimmt.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet i den Bremszylinder, 2 den Zylinderhebel, der durch die Zugstange oder Zugstangen 3 bzw. 3" mit dem Festpunktliebel ,4 verbunden ist, `nährend 5 und (i die beiden Teile der zweiteiligen Bremsstange bezeichnen, in welcher der selbsttätige doppelt wirkende Gestängeteller eingebaut ist, welcher von der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung angetrieben wird. Der Gestängcsteller besteht in bekannter Weise aus einem verschiebbaren Gehäuse ; , in welchem das nicht gezeigte Sperrglied und eine _ Speicherfeder S, die zwischen dem Gehäuse und einem Anschlag auf dem StangenteiI5 eingespannt ist, untergebracht sind. Die Antriebsvorrichtung verschiebt nach dein Erreichen des den gewünschten Bremsklotzspi;elräumen entsprechenden Bremskolbenhubes bei fortgesetzter Bremsbewegung das Gehäuse 7 unter Zusammendrücken der Speicherfeder 8 gegenüber dem Stangentei15. Die Antriebsvorrichtung besteht .aus einer Stange 9, welche im üblichen Bremsgestänge mit dem Ztigstangende des Festpunkthebels 4. verbunden ist und welche einen Anschlag io trägt, der beim Bremsen die Verschiebung des Gehäuses unter entsprechender Zusammendrückung der Speicherfeder 8 bewirkt.
  • Nach der Erfindung ist die Stange 9 am freien Ende eines besonderen, vom Festpunkthebel :l des Bremsgestänges unabhängigen Übertragungshebel i i angelenkt,welcher durch eine besondere Zugstange 12 mit dem Zylinderhebel2 verbunden ist, wobei diese Zugstange den Zlinderh:ebel z und den Übertragungshebel i i der Antriebsvorrichtung in ein Hebelarinverli:iltnis teilt, das den Kolben weg stärker ins Kleine übersetzt als der Zylinder-und Festpunktliebel der Bremse. Dadurch wird erreicht, daß der von der Feder 8 der Bremskraft entgegengesetzte Widerstand mir in geringerem Ausmale auf den Bremskolben zurückwirkt als beim üblichen Bremsgestänge.
  • Diese Ausführungsform ist besonders für Bremsgestänge mit mehreren durch ein- und ausschaltbare Zugstangen 3 und 3" bestimmten i`bersetzun-g,verhältnissen zwischen Bremskolben und Bremsklötzen geeignet, da das Übersetzungsverhältnis der Antriebsvorrichtung von Änderungen des Übersetzungsverhältnisses des Bremsgestänges beim Übergang von der einen Bremskraftstufe zur anderen unabhängig ist.
  • Bei der in Fig.2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird das Mitnehmen des Gehäuses ; und des darin untergebrachten Sperrgliedes durch die Antriebsvorrichtung begrenzt. Hierbei ist die Stange 9 am freien Ende des gewöhnlichen Festpunkthebels q. anyelcnl<t. ['in den Kolbenwehr ins Kleine zu übersetzen, ist ein Übertragungshebel 13 auf dem Stangenteil 5 schwenkbar gelagert und über ein Glied 14 an das Gehäuse 7 -angelenkt. Zum Antrieb des Gestängestellers wirkt ein lnschlag i o" der Stange 9 mit dem freien Ende 15 des Übertragungshebels 13 zusammen, wobei das Hebelende 15 derart winkelig abgebogen ist, daß es sich bei Erreichung des gewünschten Ausmaßes der gegenseitigen Verschiebung des Gehäuses 7 und des Stangenteils 5, d. 1i. bei voll ausgeschwenkter Lage des Hebels 13, parallel zur Stange 9 legt und dieser dadurch gestattet, mit ihrem Endanschlag i o" am Hebel vorbeizugleiten, ohne das Gehäuse 7 weiter mitzunehmen. Der Anschlag i o« der Stange 9 ist als eine in ihrem Ende gelagerte Rolle dargestellt, welche an dem .abgebogenen Ende 15 des Hebels r3 entlangrollt. Um einen bestimmten Abstand zwischen dem Anschlag i o" und dem Stangenteil 5 einzuhalten, ist die Stange 9 durch eine am Gelenkkopf des Stangenteils 5 angebrachte .Gabel 16 geführt, zwischen deren' Schenkeln eine Stützrolle 17 gelagert ist. Durch die Wirkung des Übertragungshebels 13 wird auch bei dieser Ausführungsform der von der Feder 8 der Bremskraft entgegengesetzte Widerstand in geringerem Ausmaße auf den Bremskolben übertragen als durch das übliche Bremsgestänge. In diesem Ausführungsbeispiel steht es außerdem frei, die Verschiebung des Gehäuses 7 auf dem Stangenteil 5 beliebig klein zu wählen.

Claims (3)

  1. # PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für selbsttätige doppeltivirkende Bremsgestängesteller, die beim Anlegen der Bremse ein Sperrglied auf dem einen Teil einer zweiteiligen Bremsstange unter Zusammendrücken einer Speicherfeder verschiebt, die sich beim Bremslösen wieder ausdehnt und dabei den genannter. Stangenteil gegenüber dem anderen Stangenteil verschiebt und das Bremsspiel, verkleinert, mit einem zusätzlichen Übertragungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel (i i bzw. i3) den Kolbenweg stärker ins Kleine übersetzt als der Zylinder- und Festpunkthebel der Bremse.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der .Übertragungshebel in an sich bekannter Weise als besonderer _Festpuriktheb:el (i i) ausgebildet ist und mittels einer besonderen Zugstange (12) mit dem Zylinderhebel (2) verbunden ist (Fig. i).
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der übertragungshebel als Anschlaghebel (13) ausgebildet und auf der Hauptzugstange (5) gelagert ist, wobei er durch einen Anschlag (ioa) einer an dem Festpunkthehel (4) der Bremse angelenkten Stange (9) angetrieben-wird, die nach Erreichung des erwünschten Höchstwertes der Verschiebung des Sperrgliedes (7) an dem ausgeschw6iikten Ende (15) des übertragungshebels (13) vorbeigleitet (Fig.2 und 3). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen: standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift ... Nr. 544 023; Verkehrstechnik 1933, Heft 17, S. 4331434.
DES132120D 1938-05-17 1938-05-17 Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige doppeltwirkende Bremsgestaengesteller Expired DE746311C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935735C (de) * 1953-05-20 1955-11-24 Bromsregulator Svenska Ab Einrichtung an Eisenbahndruckluftbremsen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR544023A (de) * 1922-09-13

Patent Citations (1)

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