AT365466B - Skibremse - Google Patents

Skibremse

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AT365466B
AT365466B AT920478A AT920478A AT365466B AT 365466 B AT365466 B AT 365466B AT 920478 A AT920478 A AT 920478A AT 920478 A AT920478 A AT 920478A AT 365466 B AT365466 B AT 365466B
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Austria
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ski
brake
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AT920478A
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ATA920478A (de
Inventor
Erwin Ing Krob
Original Assignee
Tyrolia Freizeitgeraete
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit zumindestens einem Bremsarm, der mittels einer etwa rechtwinkelig zur Längsachse des Skis gelegenen Schwenkachse in einer am Ski, an einem Bindungsteil   od. dgl.   angeordneten Halterung gehaltert ist, wobei die Schwenkachse drehfest mit einem unter Vorspannung stehenden Betätigungsbügel verbunden ist und der Bremsarm mittels des Betätigungsbügels entgegen der Kraft einer Feder von der Brems- in die Bereitschaftsstellung schwenkbar und dabei in Richtung seiner Schwenkachse zur Längsachse des Skis hin einziehbar ist. 



   Da es sich bei Bremseinrichtungen für Skier als Nachteil herausgestellt hat, wenn der bzw. die Bremsarme die Seitenkanten der Skier in der Abfahrtsstellung wesentlich überragen, sind verschiedene Lösungen bekanntgeworden, welche ein Einziehen der Bremsarme zur Skimitte hin während der Schwenkung der Bremsarme aus der Bremsstellung in die Abfahrtsstellung ermöglichen. Die Bremsarme liegen dann in der Abfahrtsstellung entweder an den Seiten der Skier an, oder sie überlappen die Oberkanten derselben. 



   Hiezu ist es nun bei Skibremsen in Form eines U-förmig ausgebildeten Federdrahtes, dessen freie Schenkel mittels Abkröpfungen am Ski gelagert sind und weiters mit Bremsarmen verbunden sind,   z. B.   aus der DE-OS 2436155 bekanntgeworden, dem U-förmig abgebogenen Teil des Federdrahtes eine Streckeinrichtung zuzuordnen. Diese Streckeinrichtung tritt beim Verschwenken des U-förmig abgebogenen Teiles in die Abfahrtsstellung in Funktion und bewirkt durch die schräg zur Längsachse des Skis geneigten Schwenkachsen der Bremsarme ein Einziehen derselben zur Skimitte hin. 



  Bei dieser Bremseinrichtung wirkt sich als Nachteil aus, dass die Lagerstellen der Schwenkachsen einem starken Verschleiss unterworfen sind. Dies resultiert hauptsächlich aus der ungünstigen Umsetzung der Streckkraft der Streckeinrichtung in eine Kraft zum Einziehen der Bremsarme. 



   Man hat versucht, diese Bremseinrichtung durch das Anbringen von Nocken an einer Halteplatte im Bereich des U-förmigen Bügels zu verbessern bzw. die Einziehwirkung zu erhöhen. Auch diese Massnahme konnte jedoch den Verschleiss der Lagerstellen nicht wesentlich vermindern. 



   Aus der DE-OS 2525945 ist eine Skibremse bekanntgeworden, bei der zwei Bremsarme über eine teleskopartige Schwenkachse gelagert sind. Zum Einziehen der Bremsarme bei Verschwenkung in die Bereitschaftsstellung, sind an Verlängerungen der Bremsarme und an einem Pedal zusammenwirkende Schrägflächen angeordnet. Auch diese Konstruktion hat sich jedoch in der Praxis nicht bewährt. 



   Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Skibremse vorzuschlagen, welche auch bei Verwendung einer starren Schwenkachse ein Einziehen der Bremsarme ohne Verschleiss der Lager für die Schwenkachse der Bremsarme ermöglicht. 



   Erfindungsgemäss ist hiezu vorgesehen, dass die Halterung jedes Bremsarmes zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil ein unverdrehbare, in einer Halteplatte im rechten Winkel zur Längsachse des Skis verschiebbar geführtes Lager, an dem ein Schenkel des Betätigungsbügels anliegt, ist, der andere (zweite) Teil ein drehbarer, nicht verschiebbarer, in der Halteplatte festgelegter Schubkörper ist, der mittels eines Betätigungshebels mit dem Bremsarm bewegungsschlüssig gekoppelt und somit zusammen mit dem Bremsarm drehbar ist, wobei ein die räumliche Schwenkachse für die Bremsarme bildender Abschnitt des Betätigungshebels das Lager und den Schubkörper durchsetzt und in diesen beiden Teilen drehbar, zumindest im Schubkörper verschiebbar gelagert ist, und dass die beiden Teile der Halterung miteinander lösbar gekoppelt sind. 



   Zur Steuerung der Verschiebung des Lagers der Schwenkachse sind grundsätzlich verschiedene Mechanismen anwendbar. 



   Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht vor, dass der Schubkörper und das Lager einander zugewandte, schraubenlinienförmige Verstellflächen beispielsweise verzahnte Stirnflächen aufweisen, welche ein Verschieben des Lagers im rechten Winkel zur Längsachse des Skis zulassen. 



   Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer erfindungsgemässen Skibremse in Bremsstellung in Schrägansicht, die Fig. 2 und 3 Draufsichten auf das Ausführungsbeispiel nach   Fig. 1   in der   Abfahrts- bzw.   Bremsstellung, Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene A-A der Fig.   3.   
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Halteplatte ist wieder ein Pedal --14-- angelenkt und von einer nicht dargestellten Feder in die Bremsstellung vorgespannt. Mit diesem Pedal --14-- steht ein   Betätigungsbügel --12-- in   Verbin- dung, welcher sich einstückig in Schwenkachsen --3-- fortsetzt, an welchen wieder die Brems- arme --2-- angebracht sind.

   Fig. 1 zeigt dabei im wesentlichen nur die Hälfte einer solchen spiegelbildlich ausgebildeten Bremseinrichtung. Die Schwenkachse --3-- ist in einer Lagerbohrung eines Lagers --4-- aufgenommen. 



   Das   Lager --4-- für   die Schwenkachse --3-- ist in einer   Führung --8-- der Halteplatte --9--   quer zur Skilängsrichtung verschiebbar und unverdrehbar angeordnet, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Weiters ist ein   Schubkörper --5-- an   der Schwenkachse --3-- drehbar gelagert, jedoch in Richtung der Schwenkachse --3-- an der Halteplatte --9-- festgelegt. Dieser   Schubkörper --5-- ist   einerseits über einen   Betätigungshebel --7-- mit   dem   Bremsarm --2-- bewegungsschlüssig   gekoppelt und ist anderseits über schräg zur   Schwenkachse --3-- gerichtete Druckflächen --6-- mit   dem Lager-4in Verbindung.

   Bewegt man nun den Bremsarm aus der in Fig. 3 dargestellten Bremsstellung in die Bereitschaftsstellung nach Fig. 2, so verschieben die   Druckflächen --6-- das Lager --4-- zur   Skilängsmittelachse hin. Das Lager --4-- nimmt dabei über den   Betätigungsbügel --12-- die   Schwenk-   achse --3-- und   damit auch den Bremsarm --2-- mit und führt diesen ebenfalls nach innen. Bei Rückschwenkung der Skibremse in die Bremsstellung drückt der vorgespannte   Betätigungsbügel --12--   die Bremsarme --2-- wieder auseinander. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Skibremse mit zumindestens einem Bremsarm, der mittels einer etwa rechtwinkelig zur Längsachse des Skis gelegenen Schwenkachse in einer am Ski, an einem Bindungsteil od. dgl. angeordneten Halterung gehaltert ist, wobei die Schwenkachse drehfest mit einem unter Vorspannung stehenden Betätigungsbügel verbunden ist und der Bremsarm mittels des Betätigungsbügels entgegen der Kraft einer Feder von der Brems- in die Bereitschaftsstellung schwenkbar und dabei in Richtung seiner Schwenkachse zur Längsachse des Skis hin einziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung jedes Bremsarmes (2) zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil ein unverdrehbare, in einer Halteplatte (9) im rechten Winkel zur Längsachse des Skis   (1)   verschiebbar geführtes Lager (4), an dem ein Schenkel des Betätigungsbügels (12)

   anliegt, ist, der andere (zweite) Teil ein drehbarer, nicht verschiebbarer, in der Halteplatte (9) festgelegter Schubkörper ist, der mittels eines Betätigungshebels (7) mit dem Bremsarm (2) bewegungsschlüssig gekoppelt und somit zusammen mit dem Bremsarm (2) drehbar ist, wobei ein die räumliche Schwenkachse (3) für die Bremsarme (2) bildender Abschnitt des Betätigungsbügels (12) das Lager (4) und den Schubkörper (5) durchsetzt und in diesen beiden Teilen (4,5) drehbar, zumindest im Schubkörper (5) verschiebbar gelagert ist, und dass die beiden Teile (4,5) der Halterung miteinander lösbar gekoppelt sind.

Claims (1)

  1. 2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkörper (5) und das Lager (4) einander zugewandte, schraubenlinienförmige Verstellflächen (6), beispielsweise verzahnte Stirnflächen aufweisen, welche ein Verschieben des Lagers (4) im rechten Winkel zur Längsachse des Skis (1) zulassen.
AT920478A 1978-01-27 1978-12-22 Skibremse AT365466B (de)

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AT920478A AT365466B (de) 1978-01-27 1978-12-22 Skibremse

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AT58778A AT366921B (de) 1978-01-27 1978-01-27 Skibremse
AT920478A AT365466B (de) 1978-01-27 1978-12-22 Skibremse

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ATA920478A ATA920478A (de) 1981-06-15
AT365466B true AT365466B (de) 1982-01-25

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ID=25593237

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ATA920478A (de) 1981-06-15

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