DE2254522A1 - Vorderabstuetzvorrichtung fuer sicherheits-skibindungen - Google Patents
Vorderabstuetzvorrichtung fuer sicherheits-skibindungenInfo
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Description
DiPL-ING. GRÄMKOW DR. MÜLLER-BORE
DIPL-PHYS. dr. MANITZ DIPL-CHEM1Dr-DE1UFEL dipl-ing. FINSTERWALD
PATENTANWÄLTE _ _, *.*,eoÄ
Seelbergstraße
7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT)
Gr /Rö 3/4
G 865 Anmelder in: 7.H. 1972
Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH., 725 Leonberg bei Stuttgart, Siemensstraße 21-29
"Vorderabstützvorrichtung für Sicherheits-Skibindungen"
Die Erfindung betrifft eine Vorderabstützvorrichtung für Sicherheits-Skibindungen mit einem Tragteil und an diesem
um zur Skioberfläche senkrechte oder etwa senkrechte Sohwenkachsen seitwärts gegen eine federnde Rastwirkung
schwenkbaren seitlichen Stützarmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst einfachen und reibungsarmen Mitteln eine solche Führung
der seitlichen Stützarme zu ermöglichen, daß diese eine Schwenkbewegung ausführen, deren Schwenkradius sich mit
der Hubbewegung ändert.
Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß
die Schwenkachsen der seitlichen Stützarme sich in Abhän-
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gigkelt von der Schwenkbewegung durch Abwälzen der
Stützarme an einem z.B. skifesten Abwälzteil verlagern. Vorzugsweise erfolgt die Verlagerung derart, daß sich
die Schwenkachsen im Verlauf des Auswärts-Schwenkhubes
nach hinten verlagern bzw. die Schwenkradien verkleinern.
Durch die Erfindung kann erreicht werden, daß die seitlichen Stützarme, etwa im Falle eines Drehsturzes, sich
zunächst im wesentlichen seitwärts bewegen und erst nach einem gewissen Hub durch Verlagerung der Schwenkachse eine
stärkere Bewegung nach vorn ausführen, insbesondere derart, daß bei kleinen Seitwärtsbewegungen des Schuhvorderteils
eine Freigabe noch nicht erzielt wird, sondern der Schuh nach Aufhören der seitwärts gerichteten Kraft in die
mittlere Lage wieder zurückkehrt und erst bei stärkeren Seitwärtshüben von den seitlichen Stützarmen freigegeben wird,
Die Verlagerung der Schwenkachse kann kontinuierlich oder stufenweise erfolgen. In einer besonders einfachen Ausführungsform
stehen StUtzarm und skifester Abwälzteil durch eine Verzahnung miteinander im Eingriff. In einfachster
Ausführung kann die Verzahnung zwei in Skilängsrichtung zueinander versetzte Zähne aufweisen, insbesondere derart,
daß zunächst der in Skilängsrichtung vordere Zahn und nach einem gewissen Schwenkhub der hintere Zahn die Schwenkachse
des seitlichen Stützarmes bildet.
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In einer baulich besonders vorteilhaften Ausführung sind
die seitlichen Stützarme von innen her an einer Außenwand des Tragteils sich abwälzend gelagert. Zur Sicherung gegen ·
Abheben von dem mit ihnen in Wälzberührung stehenden Teil können die seitlichen Stützarme zusätzlich geführt sein,
z.B. mittels Zapfen od.dgl. in oder an bogenförmigen Führungskurven.
Die Führung in diesen zusätzlichen Führungen kann mit nur geringem Reibungswiderstand erfolgen, da die
seitliche Druckkraft beim Schwenken der seitlichen Stützarme an den Abwälzpunkten derselben aufgenommen wird.
In einer räumlich gedrängten Bauart ist eine als Rastfeder ·
dienende Schrauben- oder Wendelfeder auf einem zwischen den seitlichen Stützarmen angeordneten Zapfen vorgesehen, der
zur Einstellung der Federspannung von einer in Schlitzen
des Tragteils längsverstellbar geführten Gabel getragen wird. Die Stützarme stützen sich hierbei gegen die gespreizten
Enden der Feder ab, die beim Seitwärtsschwenken der Stützarme zusätzlich gespannt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
Hierbei zeigen '
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorder-
abstützvorrichtung im Schnitt nach Linie 1-1 der Fig.2,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
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Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 5 eine Teildraufsicht auf Fig. 2, Fig. 6 eine Teildraufsicht entsprechend Fig. 1, jedoch
bei ausgeschwenktem seitlichen Stützarm, Fig. 7 eine andere Ausführungsform der Erfindung in
gleicher Draufsicht wie Fig. 1 und Fig. 8 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt nach
Linie 8-8 der Fig. 7.
Auf dem Ski 10 ist in geeigneter Weise, z.B. mittels Schrauben 11, ein skifestes'Tragteil 12 befestigt. Dieses Tragteil
12 ist gehäuseförmig mit einer Grundplatte 13# einer
Deckplatte 14, Seitenwänden 15, einer vorderen Stirnwand 16 und einem hinteren, die Grundplatte 13 mit der Deckplatte 14
verbindenden Mittelsteg 17 ausgebildet, der von zwei öffnungen l8 beiderseits begrenzt wird.
Entsprechend Fig. 3 sind in der Grundplatte 13 und in der
Deckplatte 14 zur Skioberfläche senkrechte Führungsζapfen 19
vernietet, mit denen die seitlichen Stützarme 20 und 21 mittels gebogener Schlitze 22 im Eingriff stehen. Die Stützarme
werden durch zwei plattenförmige Teile, und zwar eine untere Platte 20a bzw. 21a und eine obere Platte 20b bzw. 21b
gebildet, die durch lotrechte Wände 23 zu einer Einheit verbunden
sind. Zwischen den Platten 20a,20b bzw. 21a,21b sind
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Lagerstücke 24 eingesetzt, an denen die die Schuhsohle
übergreifenden Sohlenhalter 25 mittels Schraubenbolzen 26 in Höhenrichtung einstellbar gelagert sind.
Zur weiteren Abstützung der vorderen Kante der in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Schuhsohle 27 ist eine Einstellschraube
28 im Mittelsteg 17 des Tragteiles verschraubbar ange ordne t.
Die Seitenwände 15 des Tragteiles 12 dienen als Abwälzteile
für die seitlichen Stützarme 20 bzw. 21. Sie sind zu diesem Zweck je mit zwei Paaren schlitzartiger Ausnehmungen 29
und.30 versehen, in welche kreisförmig abgerundete Vor- .
Sprünge oder Zähne 31 und 32 an den Platten 20a,20b bzw.
21a,21b eingreifen bzw. eingreifen können, w.enn die seitlichen
Stützarme 20 bzw. 21 nach außen geschwenkt werden. Die Zähne 31 und 32 sind hierbei an einer bogenförmigen
Kante 33 angeordnet, welche die vorgenannten Platten etwa in einem Kreisbogen um einen Krümmungsmittelpunkt 19a begrenzen,
der etwa mit der Achse des Führungszapfens 19 zusammenfällt, wenn sich dieser entsprechend Fig. 1 an dem ·
inneren Ende des gebogenen FührungsSchlitzes 22 befindet.
An den seitlichen Stützarmen 20 und 21 sind des weiteren An- >
schlagszapfen 34 und 35 fest angeordnet, welche mit einer als
Schrauben- bzw. Wendelfeder ausgebildeten Rastfeder 36 zusammenwirken. Die Feder 36 ist um einen Zapfen 37 gewunden,
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der von einer Gabel 38 gehalten wird und an seinem oberen
und seinem unteren Ende zwischen den seitlichen Stützarmen und 21 bzw. deren Platten Abflachungen 39 aufweist, so daß
keil- oder stegartige Vorsprünge 40 bzw. 4l gebildet werden, die in Schlitze 42 bzw. 43 in der Grundplatte 13 bzw. der
Deckplatte 14 eingreifen und in diesen geführt werden. Zur Einstellung des Zapfens 37 bzw. der Rastfeder 36 in Skilängsrichtung X1*X2 weist die Gabel 38 einen nach vorn gerichteten
Gewindebolzen 44 auf, dessen Gewinde mit einer Mutter 45 im Eingriff steht, die ihrerseits in der vorderen
Stirnwand l6 des gehäuseartigen Traggliedes 12 drehbar, aber unverschiebbar gelagert ist. Der obere Schlitz 43 kann
mit einer Skala 43a versehen sein, um die eingestellte
Federspannung im Verein mit einem Zeiger 4la am oberen Vorsprung 4l anzuzeigen.
Die beiden Enden 46 und 47 der Feder 36 sind nach hinten
kreuzweise auseinandergespreizt, derart, daß sie mit Spannung an den an den seitlichen Stützbacken 20 bzw. 21 fest
angeordneten Anschlagszapfen 34 und 35 von außen her anliegen.
Die Federenden sind vorzugsweise mit Ausbiegungen und 49 versehen, um das Ausrasten der seitlichen Stützarme
in der später noch beschriebenen Weise zu beeinflussen.
In der Stellung nach Fig. 1 befinden sich die seitlichen Stützarme
20 und 21 in ihrer mittleren Ruhelage und stehen mittels der Zähne 31 mit den Ausnehmungen 29 in den Seitenwänden 15
des Tragteiles 12 im Eingriff.
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Tritt, z.B. infolge eines Drehsturzes, eine Kraft P auf, welche den Schuh und damit den einen seitlichen Stützarm 20
seitwärts zu verschwenken sucht, stützt sich der Stützarm im Punkte A mittels des Zahnes 31 an der als Abwälzteil
dienenden einen Seitenwand 15 des Tragteils ab. Hierbei führt sich der Stützarm mittels des bogenförmigen Schlitzes
auf dem im Tragteil fest angeordneten Führungszapfen 19.
Der Anschlagszapfen 34 bewegt sich dadurch im Kreisbogen
um den Punkt Ä in Pfeilrichtung y, was jedoch infolge der
gleichzeitigen Abstützung des anderen Federendes 47 am
Anschlagszapfen 35 nur durch Verformung des ausgebogenen
Endes 46 der Feder möglich ist. Je nach Einstellung der Federspannung ,durch Verschieben der Gabel 38 in Pfeilrichtung
XijXp wird ein regelbarer Rastwiderstand von der Rastfeder 36 gegen das Verschwenken des Stützarmes 20 in Pfeilrichtung
y ausgeübt. Durch entsprechende Wahl der Ausbiegung 48 (bzw. 49 beim Ausschwenken des Stützbackens -21)
kann die Charakteristik für den Rastwiderstand weiter variiert werden, beispielsweise derart, daß zunächst der
Rastwiderstand bis zu einem maximalen Widerstand'zunimmt
und nach einem gewissen Schwenkhub des Stützarmes sieh
wieder verringert. ,
In einer bestimmten Schwenklage, et- wa entsprechend Fig.- 6,
greift der Zahn 32 in die Ausnehmung 30 ein, wodurch sich
der seitliche Stützarm 20 nunmehr im Punkte,B am Zahn 32
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abstützt. Der Anschlagszapfen 34 hat in diesem Falle vorzugsweise
bereits die maximale Ausbiegung des Pederendes 46 an der Stelle 48 überschritten und kann sich nunmehr gegen
verringerten Federwiderstand und mit verkleinertem Bewegungsradius in Pfeilrichtung y. nach außen bewegen. Der Stützarm
20 führt eine entsprechende Schwenkbewegung aus, indem er sich von dem Schuh schnell nach vorn fortbewegt und
damit den Schuh freigibt. Der maximale Schwenkhub wird z.B. durch die Endwand 22a des gebogenen Führungsschlitzes 22
begrenzt.
In Fig. 7 und 8 ist eine etwas andere Ausführungsform dargestellt.
Sie unterscheidet sich von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur dadurch, daß Führungskurve und Führungszapfen für die seitlichen Stützarme in
kinematischer Umkehrung angeordnet sind. Die Führungszapfen 119 sind in diesem Falle fest mit den seitlichen Stützarmen
20 bzw. 21 verbunden, während anstelle der bogenförmigen Führungskurveη 22 innere Wandungen 122 am Tragteil 15 angeordnet
sind, 'an denen die Führungszapfen 119 entlanggleiten
können.
Zur Begrenzung des Schwenkhubes läuft die Wandung 122 in eine Querwandung 122a aus, gegen die der Zapfen 119 in der
Endstellung 119* anstößt. Im übrigen ist die Arbeitsweise
der Einrichtung nach Fig. 7 und 8 die gleiche wie im Falle der Fig. 1 bis 6.
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Claims (1)
1^54522
Ansprüche;
(1.) Vorderabstützvorrichtung für Sicherheits-Skibindungen mit einem Tragteil und an diesem um zur Skioberfläche
senkrechte oder etwa senkrechte Schwenkachsen seitwärts gegen eine federnde Rastwirkuhg schwenkbaren
seitlichen Stützarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachsen der seitlichen Stützarme· (20,21) sich in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung durch Abwälzen
der Stützarme an einem - z.B. skifesten - Abwälzteil verlagern.
2. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch.eine solche Anordnung, daß sich die
Schwenkachsen (A,B) im Verlauf des Auswartsschwenkhubes
nach hinten verlagern bzw. die -Schwenkradien -Verkleinern.
3. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2} dadurch gekennzeichnet, daß Stützarm (20,21) und Abwälzteil (15) durch eine Verzahnung (j51,j52) miteinander
im Eingriff stehen. :
4. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung zwei in Skilängs- . richtung zueinander versetzte Zähne (31,32) aufweist.
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5. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützarme (20,21) Zähne (31,32) aufweisen, mittels
derer sie in Ausnehmungen (29*30) des Tragteils (12)
eingreifen.
6. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche
3 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (31,32)
etwa kreisförmig abgerundet sind.
7. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützarme (20,21) sich von innen her an einer als
Abwälzteil dienenden Außenwand (15) des Tragteils (12) abwälzend abstützen.
8. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Stützarrne (20,21) gegen Abheben von dem mit ihnen in Wälzberührung stehenden Abwälzteil (15) geführt sind.
9· Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Führung der seitlichen Stützarme (20,21) in oder an bogenförmigen Führungskurven (22)
geführte Zapfen (19) od.dgl. vorgesehen sind.
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10. Vorderabstützvorrichtung, nach Anspruch 9* dadurch .
gekennzeichnet, daß die Führungskurven (22) in den seitlichen Stützarmen (20,21) und die Zapfen (19)
Oodgl. am Tragteil (12) angeordnet sind (Fig. 1 bis 6).
11. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Führung die Zapfen (19) od.dgl.
an den seitlichen Stützarmen (20,21) und die Führungskurven (122) als innere Wandungen am Tragteil (12) angeordnet
sind (Fig.7/8).
12. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (19) im Krümmungsmitte
lpunkt (19a) von sich am Tragteil (12) abwälzenden Verzahnungen (31,32) im Ruhezustand der
seitlichen Stützarme angeordnet sind.
15. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützarme (20,21) zwei im Abstand übereinander angeordnete
Platten (20a,20b,21a,21b) aufweisen, die durch Wandungen (25) und/oder durch Führungszapfen (19) für
die Stützarme miteinander verbunden sind und die die Abwälzbewegung der Stützarme vermittelnden Zähne (j51>32)
tragen. -
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14. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzbewegung
der seitlichen Stützarme (20,21) durch Anschläge begrenzt ist.
15. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge an den Enden der
Führungskurven (22,122) angeordnet, z.B. durch querliegende, die Führungskurven begrenzende Wandteile
(22a,122a) gebildet sind. !
16. Vorderabstützvorrichtung für Sicherheits-Skibindungen
mit einem Tragteil und an diesem um zur Skioberfläche senkrechte oder etwa senkrechte Schwenkachsen seitwärts
gegen eine federnde Rastwirkung schwenkbaren seitlichen Stützarmen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15*
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausübung der federnden Rastwirkung eine Schrauben- oder Wendelfeder (56) vorgesehen
ist, deren Enden (46,47) beiderseits gespreizt sind und sich gegen Anschläge (Anschlagszapfen 54,55)
an den seitlichen Stützarmen (20,21) derart anlegen, daß bei einem Seitwärtsschwenken der Stützarme die
Feder (56) zusätzlich gespannt wird.
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17· Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (46,47) der Feder (36)
mit Bezug auf die Schwenkachsen (A,B) der jeweils zugeordneten seitlichen Stützarme (20,21) derart ausgebogen
sind, daß bei einem Seitwärtsschwenken der Stütz arme die Feder zunächst zusätzlich gespannt und hierauf
wieder entspannt wird.
l8. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch l6 öder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (36) auf einem
zur Skioberfläche senkrechten, in Skilängsrichtung verstellbaren Zapfen (37) angeordnet ist.
19. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse eines die Feder (36) tragenden Zapfens (37) zwischen den
seitlichen Stützarmen (20,21) verläuft und der Zapfen zwischen diesen bzw. zwischen den diese im wesentlichen
bildenden Platten (20a,20b,21a,21b) beiderseits abgeflacht (39) ist. ;
20. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 18 oder I9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zapfen (37) in einer in Schlitzen
(42,4^) des Tragteils (12) geführten Gabel (38) gelagert
. ist, die-z.B. in einer Stirnwand (l6) des. Tragteils (12) - längsverstellbar angeordnet ist.
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21. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche
l8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Zapfen (37) bzw. ein z.B. abgeflachtes Ende (41) desselben
als Anzeigeelement für die Federspannung ausgebildet ist.
22. Vorderabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des Schuhvorderteils außer den seitlichen Stützarmen
(20,21) ein mittlerer einstellbarer Anschlag (28) vorgesehen ist.
23. Vorderabstützvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützarme (20,21) durch Öffnungen (l8) des gehäuseförmigen Tragteiles (12)
herausragen und als mittlerer einstellbarer Anschlag (28}
für den Schuhvorderteil ein in einem Mittelsteg (17)
zwischen den Öffnungen (l8) angeordnetes Schraubglied vorgesehen ist.
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