DE7533447U - Vorrichtung zum veredeln von pflanzen, insbesondere von weinreben - Google Patents

Vorrichtung zum veredeln von pflanzen, insbesondere von weinreben

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G2/00Vegetative propagation
    • A01G2/30Grafting
    • A01G2/32Automatic apparatus therefor

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Description

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Patentanwälte D-7300 Esslingen Dlpl.-Ing. Hartmut Kehl
Kehl MUlbergerstr. 65 Dlpl.-Ing. Volkhard Kratzech
Kraftzsch
Telefon Stuttgart 0711-359992 Deutsche Bank Esalingen 210906
cable «kehlpatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
Chase Manhattan Bank New York /
Eugen Wahler 15. November 1975
Hans Wahler Anwaltsakte 2010
7056 Weinstadt - Schnait
Vorrichtung zum Veredeln von Pflanzen, insbesondere von Weinreben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Veredeln von Pflanzen, insbesondere von Weinreben.
Herkömmlicherweise führt man diese Veredlung von Hand durch. Dabei v/erden die zu veredelnden Hölzer, und zwar das Veredlungsgut einerseits, auch Edelreis genannt, sowie das zu veredelnde Gut andererseits, auch Unterlage genannt, mit einem Messer schräg abgeschnitten, wobei ein Zungenschnitt eingeschnitten wird. Danach werden beide Teile an ihren Schnittstellen so zusammengefügt, daß sie in Längsrichtung hintereinander ein Teil ergeben. Das Zuschneiden und Zusammenfügen beider Teile ist zeitaufwendig und beschwerlich. Ferner ist ein einwandfreies Zusammenfügen in reproduzierbarer Weise nicht immer gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Veredeln von Pflanzen, insbesondere von Weinreben, zu schaffen, die eine mechanisierte Kopulation ermöglicht, wobei lediglich das Edelreis und das zu veredelnde Gut eingelegt werden müssen, das Zuschneiden und feste und bleibende Zusammenfügen beider Teile jedoch maschinell, schnell und mit reproduzierbarem Ergebnis erfolgt, und dann die zusammengefügten Teile fertig und bleibend zusammengefügt entnommen werden können. Die Vorrichtung soll dabei völlig selbsttätig arbeiten, bei allem zudem kompakt, leicht, billig und hinsichtlich der Funktion störungsfrei, stabil und verschleißarm sein.
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Die Aufgabe isi gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung zum Veredeln von Pflanzen, insbesondere Weinreben gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine fest montierbars Grundplatte mit einer vorzugsweise prismenförmigfcn Auflage j.ur Aufnahme des einzulegenden Edelreises und des zu veredelnden Gutes, einen an der Grundplatte befestigten Ständer mit einer zur Grundplatte etwa rechtwinklig ausgerichteten Geradführung ι auf der ein über
bewegbarer
ein Betätigungsgi !led / Schlitten translatorisch verschiebbar gehalten ist, an dem ein zur Prismenlängsrkhtung der Auflage quer und etwa parallel zur Geradführung verlaufendes, zu einer Seilte hin etwa in Gestalt eines Omega uusgewölbtes, blattförmiges Formmesser befestigt ist, einen am Ständer befestigten Abstreifer, der auf der ausgewöibten Seite de? Formmessers neben und in Abstand von der Auswölbung und, in Längsrichtung der Geradführung gesehen, etwa in Höhe der Schneidkante des Formmessers angeordnet ist, einen auf der der Auswölbung des Formmessers gegenüberliegenden Messerseite in einer nutförmigen Gleitführung des Schlittens unmittelbar neben dem Formmeser parallel zur Geradführung verschiebbaren Auswerfer, einen am Ständer, in Längsrichtung der Geradführung gesehen, in größerem Abstand als der Abstreifer von der Schneidkante des Formmessers Fest angeordneten Kopf, in dem ein rechtwinklig zur Geradführung verlaufender, federbelasteter Sperrbolzen in seiner Längsrichtung derart verschiebbar gehalten ist, daß er in einer Schiebestellung mit seinem zur nutförmigen Gleitführung weisenden Sperrende in die nutförmige Gleitführung hinein vorsteht und den Auswerfer gegen Verschiebung blockiert und in einer entgegen-gerichteten Schiebestellung mit seinem Sperrende außer Eingriff mit der nutförmigen Gleitführung und dem Auswerfer steht, einen am Ständer in Höhe des Sperrbolzens gehaltenen Winkel, dessen einer Schenkel
quer zur Sperrbolzenachse ausgerichtet ist und am dem Sperrende gegenüberliegenden Bolzenende des Sperrbolzens zu dessen Schiebebetätigung anliegt und der mit seinem anderen Tragschenkel um eine zur SperrSolzenachse etwa rechtwinklig und mit Abstand verlaufende Schwenkachse schwenkbeweglich am Ständer gelagert ist, wobei an diesem Tragschenkel ein etwa dreieckiger Steuerzahn vorgesehen ist mit vorzugsweise abgerundeter, auf der die Schwenkachse kreuzenden und zwischen beiden Zahnflanken verlaufenden Winkelhalbierenden liegender Zahnspitze und mit sich an beide Zahnfüße beidseitig in gleicher Höhe anschließenden bogenförmigen Auskehlungen, und einen am Schlitten oberhalb des Tragschenkels und dessen Steuerzahn auf einer zur Achse des
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Sperrbolzens parallelen Führungsstange zu beiden Seiten jeweils gegen die Mittelstellung zentrierende Rückstellfedern frei verschieblichen Nockenhalter, der einen rechtwinklig zur Führungsstange und zur Ebene des Tragschenkels vorstehenden Nocken trägt, der sich aus der Mittelstellung des Nockenhalters heraus bei einer relativen Gleitverschiebung zwischen Ständer und Schlitten entlang einer Zahnflanke des Steuerzahnes bis hin zur Fußauskehlung bewegt und den Winkel um die Schwenkachse im Uhrzeigersinn oder gegen Uhrzeigersinn unter Beaufschlagung des Sperrbolzens in die blockierende oder entgegengerichtete Schiebeste 11 unj schwenkt.
Die Vorrichtung ist besonders als Tischgerät geeignet, das mit seiner Grundplatte auf der Tischplatte ruht und befestigt werden kann, wobei der Ständer mit die Geradführung sich rechtwinklig zur Tischplatte erstreckt und von dieser nach oben hin vorsteht. Das Formmesser hat durch die Auswölbung etwa in Gestalt eines Omega im Querschnitt in; Bereich der Auswölbung annähernd die Form eines Schlüsselloches oder eines U mit eingeschnürten U-Schenkeln.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung wird in die prismenförmige Auflage zunächst das Edelreis so eingelegt, daß dessen ab- und formzuschneidendes Ende von rechts nach links etwas über die Omega-Auswölbung des Formmessers übersteht. Wird nun der Schlitten mit daran festem Formmesser mittels des Betätigungsgliedes maschinell oder per Hand- oder Fußkraft längs der Geradführung in Richtung auf die Auflage bewegt, dann durchtrennt die Schneidkante des Formmessers das Edelreis, wobei letzteres am Schnittende zugleich formbeschnitten wird, und zwar in der Positivferm der omegaförmigen Messerauswölbung so, daß sich endseitig ein Zapfen ergibt, der im Querschnitt, rechtwinklig zur Geradführung gesehen, etwa die Form eines Omega oder U mit eingeschnürten U-Schenkeln hat. Infolge dieser Gestaltung bleibt dieses formbeschnittene Edelreis innerhalb des Formmessers hängen. Beim Schnitt wird der in der Gleitführung frei verschiebbare Auswerfer etwa um die Dicke des Edelreises in zur Schnittrichtung entgegengesetzter Richtung verschoben. Bei der darauffolgenden Rückzugbewegung des Schlittens längs der Geradführung wird das Edelreis, innerhalb des Formmessers verankert,
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mit zurückbewegt,während dessen Jenseits davon liegendes, abgetrenntes StUck dadurch vom Formmesser abgestreift wird, daß dieses StUck bei der RUckzugbewegung am stationären Abstreifer anstößt, so daß sich cbs Formmesser relativ zu diesem StUck in Rückzugbewegung verschieben kann. Der Auswerfer, der mit seinem unteren Ende auf dem Edelreis aufstößt, wird dabei freibeweglich mitverschoben. Er ist somit außer Funktion. Hiernach wird nun das zu veredelnde Gut in die Auflage so eingelegt, daß dessen ab- und ebenfalls formzuschneidendes Ende von links nach rechts etwas über die Ebene des Formmessers übersteht. Danach erfolgt eine Bewegung des Schlittens mit Formmesser und mit auf einer Seite darin hängendem Edelreis in Richtung auf die Auflage. Dabei wird das zu veredelnde Gut vom Formmesser durchtrennt, und zwar in der Negativform der omegaförmigen Messerauswölbung.-Auch dieses Gut bleibt im Formmesser hängen, und zwar auf dessen dem Edelreis gegenüberliegender Seite, Jedoch in dessen Längsausrichtung. Das abgeschnittene StUck des zu veredelnden Gutes bleibt unterhalb des Edelreises und auf dessen Messerseite ebenfalls im Formmesser hängen. Bei einer erneuten RUckzugbewegung des Schlittens mit Formmesser wird der frei verschiebbare Aiswerfer blockiert, indem nun der Sperrbolzen mit seinem Sperrende oberhalb des Formmessers und Auswerfers in die Gleitführung des Auswerfers hinein vorsteht. Bei der RUckzugbewegurig kann sich somit der Schlitten mit Formmesser ungehindert frei verschieben. Der Auswerfer hingegen ist gegen Mitverschiebung blockiert und somit ständerfest. Es erfolgt somit eine Relatiwerschiebung zwischen Schlitten mit Formmesser einerseits und Auswerfer andererseits. Auf der ausgewölbten Messerseite wird über den stationären Abstreifer das zu veredelnde Gut und auf der gegenüberliegenden Messerseüte über den nun festgehaltenen Auswerfer das sich unter dem Edelreis befindliche, vom zu veredelnden Gut abgeschnittene Stück und danach das Edelreis relativ zum sich verschiebenden/messer festgehalten. Dabei fällt zunächst dieses abgeschnittene Stück vom Formmesser herab. Danach werden bei der weiteren RUckzugbewegung das Edelreis auf der einen Messerseite und das zu veredelnde Gut auf der anderen Messerseite, jeweils formbeschnitten, vom Formmesser heruntergeschoben und gleichzeitig am formbeschnittenen Ende ineinander geschoben. Der Zuschnitt und das gleichzeitige Zusammenfügen sind dann beendet. Das fertige Gut kann entnommen und der Vorgang, mit neuem Gut wiederholt werden.
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Wesentlichen Anteil an diesem völlig selbsttätigen Vorgang haben der Sperrbolzen, der diesen verschiebende Winkel und der den Winkel steuernde Nocken. Bei der ersten Schnittbewegung des Schlittens mit Formmeser, bei der das Edelreis formbeschnitten wird, gelangt der Nocken in Eingriff mit der dem Schlitten und Formmesser abgewandten Zahnflanke des Steuerzahnes. Der Nocken bewegt sich dabei längs der Zahnflanke bis hin zum Zahnfuß und der bogenförmigen Auskehlung, was zu einer Sch»renkbewegung des Winkels um die Schwenkachse in dem Schlitten abgewandter Drehrichtung führt. Der Nockenhalter wird dabei lungs seiner Führungsstange in dem Schlitten abgewandter Richtung gegen die Wirkung der einen Rückstellfeder federelastisch verschoben. Der eine Winkelschenkel gibt bei dieser Schwenkung des Winkels das dem Sperrende gegenüberliegende Ende des Sperrbolzens frei, wodurch sich dieser infolge seiner federelastischen Vorspannung in dem Schlitten abgewandter Schieberichtung verschieben kann, so daß sein Sperrende nicht in die nutförmige Gleitführung des Auswerfers hinein vorsteht. In dieser Freigabestellung verbleiben der Winkel und Sperrbolzen auch dann, wenn nach dem ersten Schnitt die erste Rückzugbewegung des Schlittens mit Formmesser einsetzt. Der Nockenhalter mit Nocken wird von der einen Rückstellfeder dann wieder in die Mittelstellung zurückbewegt. Bei der zweiten Schnittbewegung gelangt der Nocken in Eingriff mit der zum Schlitten und Formmesser hinweisenden Zahnflanke des «reuerzahnes und bewegt sich längs dieser anderen Zahnflanke bis hin zur fußseitigen bogenförmigen Auskehlung, was nun zu einer Schwenkung des Winkels um die Schwenkachse in zum Schlitten hin gerichteter, also entgegengesetzter, Drehrichtung führt. Der Nockenhalter wird dabei lungs der Führungsstange in zum Schlitten weisender Schieberichtung gegen die Wirkung der anderen Rückstellfeder federelastisch verschoben. Der am Sperrbolzenende anliegende Winkelschenkel des Winkels drückt dabei den Sperrbolzen gegen dessen Federvorspannung in zum Schlitten hin gerichteter Schieberichtung, so daß das Sperrende des Sperrbolzens nun in die nutförmige Cleifführung des Auswerfers hinein vorsteht und den Auswerfer gegen freie Verschiebbarkeit innerhalb der Gleitführung bei der zweiten Rückzugbewegung nach dem zweiten Schnitt blockiert. Der Nocken halter mit Nocken wird dann über die andere Rückstellfeder wieder in seine Mittellage zurückbewegt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach, kompakt, billig und betriebssicher, !Insbesondere auch in Bezug auf die selbsttätig erfolgende Umschaltung des Sperrbolzens während des ersten Schnittes auf Freigabestellung und während des zweiien Schnittes auf Blockier5tellun£|. Die Vorrichtung arbeitet verschleißarm, insbesondere auch hinsichtlich der Steuerung des Sperrbolzens. Sie ermöglicht auf schnelle, saubere und bequeme Art das Okulieren von Pflanzen, insbesondere Weinreben, mit immer gleichbleibend gutem, reproduzierbarem Ergebnis, das also unabhängig von der Arbeitsleistung der Arbeitsperson ist.
Der Nockenhalter mit Nocken kann in seiner Mittelstellung in Bezug auf die Zahnspitze und die zwischen den Zahnflanken verlaufende Winkelhalbierende so justiert und zentriert sein, daß er bei zwischen beiden Schwenklagen befindlicher mittiger Stellung des Steuerzahnes in Verlängerung der Zahnspitze und der durch diese hindurchlaufenden Winkelhalbierenden steht. Dann ist gewährleistet, daß der Nocken
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sowohl in/der Freigabestellung als auch der der Blockierstellung des Sperrbolzens zugeordneten Schwenklage des Steuerzahnes seitlich versetzt zu dessen Zahnspitze und Winkelhalbierenden steht. Stattdessen kann der Nockenhalter mit Nocken auf der Fuhrungsstange mittels der Rückstellfedern in einer Mittelstellung federe lastisch zentriert sein, in der der Nocken in Abstand seitlich der Zahnspitze und der durch diese und zwischen den Zahnflanken des Steuerzahnes verlaufenden Winkelhalbierenden steht. In diesem Falle entspricht der Seitenversatz maximal dem Bogenwinkel, mit dem die Zahnspitze bei Schwenkung aus der mittigen Stellung herausgeschwenkt wird. Der seitliche Versatz des Nockens erfolgt dann zweckmäßigerweise, längs der FUhrungsstange gesehen, zu der Seite hin, zu der der Steuerzahn in die Freigabestellung für den Sperrbolzen geschwenkt wird. Dann Ist gewährleistet, daß der Nocken nicht auf die Zahnspitze aufschlägt, sondern immer seitlich dazu versetzt auf die esrse oder andere Zahnflanke des Steuerzahnes.
Die beiden Zahnflanken des Steuerzahnes bilden in vorteilhafter Weise die Schenkel eines gleichschenkligen Dreiecks, sind somit also gleichlang. Die Schwenkachse des Winkels kreuzt die Winkelhalbierende zwischen beiden Schenkeln, so daß die Zahnspitze bei der Schwenkbewegung einen Kreisbogenabschnitt beschreibt. Der Steuerzahn
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ist zweckmäßigerweise einstückiger Bestandteil des Tragschenkels. Dies ist konstruktiv und herstellungstechnisch einfach und billig.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Winkel mittels einer Schraube und mittels auf dieser angeordneten, in deren Axialrichtung wirkenden Federn, insbesondere Tellerfedern, hinsichtlich seiner freien Schwenkbarkeit um die Schwenkachse einstellbar am Ständer gelagert ist. Mittels dieser Federn und durch entsprechendes Anziehen der Schraube läßt sich mit einfachen Mitteln die Leichtgängtgkeit der Schwenkbarkeit des Winkels um die Schwenkachse einstellen, und zwar so, daß die Schwenkbewegung schwergängiger und mit größerem Widerstand erfolgt, als es der Rückstellkraft der Feder des federbelasteten Sperrbolzens entspricht. Somit ist sichergestellt, daß det- Sperrbolzen mittels seiner Rückstellfeder steh nicht selbsttätig verschieben und den. Winkel nicht selbsttätig,ohne Eingriff des Nockens, aus der jeweiligen Schwenklage heraus schwenken kann.
In vorteilhafter Weiterbildung weist der Winkel einen sich etwa rechtwinklig und einstückig an dessen einen Schenkel anschließenden Lagerlappen auf, der zur um die Schwenkachse schwenkbeweglichen Lagerung des Winkels am Stander von der Schraube durchsetzt ist. Diese Gestaltung dient der Verbesserung der Schwenklagerung des Winkels, der somit einmal mit dem Tragschenkei und zum anderen in Abstand davon mit dem Lagerlappen mittels der Schraube schwenkbar gehalten ist. Ferner nimmt der Lagerlappen die auf den Wnke!schenke!,der mit dem Sperrbolzen in Eingriff steht, wirkenden Kräfte mit auf, so daß dieser Winke !schenke I entlastet und die Gefahr einer Abbiegung oder Verbiegung unter Last vermieden ist. Außerdem ist durch den Lagerlappen vermieden, daß im Schwenkbereich des Tragschenkels ein Moment wirksam ist, das ein Klemmen des Winkels bei der Schwenkbewegung evtl. verursachen könnte.
Bei einer wei teren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die den Nockenhalter in der Mittelstellung zentrierenden Rückstellfedern als zylindrische Schraubenfedern mit jeweils gleicher Federkennlinie ausgebildet sind, die auf die Führungsstange aufgeschoben sind und mit einem Ende am Nockenhalter und mit dem gegenüberliegenden
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Ende an einem die Fuhrungsstange tragenden Halter des Schlittens abgestützt sind. Die Schrcvjbenfedern sind zweckmäßigerweise völlig gleich und auch gleichlang. Sie können zur Zentrierung des Nockenhalters in der Mittelstellung zumindest geringfügig vorgespannt sein. Am Nockenhalter kann ein Zylinderstift fest oder um seine Längsmittelachse drehbar gehalten sein, dessen freies Ende den Nocken bildet. Die Zylinderstiftaußenfläche kann gehärtet sein, in gleicher Weise wie die Zahnflanken des Steuerzahnes, u*n einem evtl. Abrieb oder einer evtl. Abplattung entgegenzuwirken. Ein drehbarer Zylinderstift ist gegenüber dem feststehenden von Vorteil, weil dann die Bewegung des Zylinderstiftes entlang der Zahnflanke und der bogenförmigen Fußauskehlung des Steuerzahnes stat?· einer Gleitbewegung eine Rollbewegung ist. Es herrscht also statt Gleitreibung Rollreibung vor. Dadurch ist die Leichtgängigkeit verbessert und der Verschleiß gemindert. Zur leichtgängigen Drehbarkeit des Zylinderstiftes kann dieser im Nockenhalter mittels eines Lagers, insbesondere Kugellagers, gelagert sein, und dabei vorteilhaft so, daß der Zylinderstift leicht auswechselbar ist.
Bei einer anderen Ausführungsform ist am Nockenhalter auf einem Lagerzapfen eine Rolle, insbesondere ein Kugellager, frei drehbar gehalten, die den Nocken bildet. Diese Gestaltung gewährleistet in gleicher Weise eine Rollbewegung beim Eingriff zwischen Nocken und Steuerzahn und somit einen geringen Reibungsverschleiß und eine Leichtgängigkeit des Nockeneingriffs.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der an der Grundplatte befestigte Ständer zwei in Abstand voneinander angeordnete zylindrische Führungssäulen aufweist, die an der Grundplatte befestigt sind und die Geradführung bilden, und daß der Schlitten den Führungssäulen zugeordnete Führungsbohrungen aufweist, mit deren Wandungen der Schlitten auf den Führungsnut η gleitet. Der Schlitten, der im Querschnitt etwa T-Form besitzen kann, ist dabei zweckmößigerweise so in Bezug auf die Führungssäulen ausgerichtet, daß die Führungsbohrungen innerhalb des das Querhaupt des T bildenden Schlittenteiles und das Formmesser mit der liutförmigen Gleitführung für den Auswerfer an einer Breitseite des den Quersteg des T bildenden Schlittenteiles angeordnet sind.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform ist vorgesehen, daß der Auswerfer im Querschnitt etwa T-Profi 1 besitzt, wobei der das Querhaupt des T bildende Teil in der nutförmigen Gleitführung in Abstand vom Formmesser gleitet und der den Querschenkel des T bildende andere Teil innerhalb der von der Auswölbung des Formmessers gebildeten Rinne des letzteren verläuft,und daß der Auswerfer am der Schneidkante des Formmessers abgewandten Ende einen Quersteg trägt, der mit mindestens einem oberhalb des Formmessers von einer Nutflanke der Gleitführung rechtwinklig abstehenden Anschlagstift bei mit seinem der Schneidkante des Formmessers zugewandten Ende über die Schneidkante, des letzteren vorstehender Lage in Eingriff gelangt. Das in Längsrichtung der Führungssäulen gemessene Maß des Auswerfers ist etwas größer als dasjenige des Formmessers. Der oder die Anschlagstifte verlaufen dabei mit geringem Abstand von der der Schneidkante gegenüberliegenden Messerkante. Sie dienen dazu, den frei verschiebbaren Auswerfer gegen Herausfallen aus der Gleitführung in Richtung zur Auflage hin zu sichern. Zur Sicherung gegen Herausschieben in Gegenrichtung kann in die Gleitführung ein weiterer Anschlag, z.B. der Kopf einer Befestigungsschraube, vorstehen. Zurn.Form-, , ,
das Formmesser selbst und durch messer hin ist der Auswerfer gegen Herausfallen aus der Gleitführung durch/beidseitig der Gleitführur«g verlaufende, '< j über deren Öffnung zum Teil überstehende Spannleisten gesichert, mittels denen das Formmesser längs beider zur Auswölbung paralleler Ränder auswechselbar am Schlitten fixiert ist.
Von Vorteil kann es ferner sein, wenn in Längsrichtung der Geradführung zwischen Schlitten und Grundplatte mindestens eine, vorzugsweise zwei in Abstand voneinander angeordnete, parallel zur Geradführung ausgerichtete, auf Führungsbolzen zentrierte Druckfeder bzw. Druckfedern zur federelastischen Rückstell bewegung des Schlittens mit dessen Betätigungsglied in die Ausgangslage angeordnet sind. Das Betätigungsglied kann als mechanisch auf den Schlitten wirkendes Hebelwerk ausgebildet sein, und zwar mit einem langgestreckten Fußhebel, der sich von der Grundplatte zu deren dem Schlitten abgewandter Seite erstreckt, an der Grundplatte um eine zur Prismenlängsrichtung der Auflage etwa parallele Achse schwenkbar gelagert ist und an dessen freiem Hebelende ein etwa winkelförmiges Fußpedal hinsichtlich seiner Höhe und/oder Seite verstellbar und lösbar gehalten, vorzugsweise angeschraubt ist, mit einem am Fußhebel auf seiner
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Länganerstreckung zwischen Schwenklagerung an der Grundplatte und Fußpedal fest angeordneten, etwa rechtwinklig zur Langserstreckung des Fußhebels ausgerichteten Zwischenhebel und mit einem am Zwischenhebel einerseits und am Schlitten andererseits jeweils um eine zur Prismenlängsrichtung der Auflage etwa parallele Schwenkachse schwenkbeweglich angelenkten Gelenkhebel. Hierbei hat eine durch Betätigung des Fußpedales eingeleitete Schwenkbetätigung des Fußhebels um dessen Schwenkachse eine Schwenkung des am Fußhebel starren ZwischenhebeIs zur Folge, wodurch über den Gelenkhebel der Schlitten längs der Geradführung verschoben wird.
Von Vorteil ist es, wenn der Gelenkhebel durch eine in der Grundplatte und etwa mittig zwischen beiden Führungssäulen vorgesehene Ausnehmung hindurch- und in eine Aussparung des Schlittens in dessen rückwärtigem, in Abstand vom Formmesser liegenden Bereich eingreift. Die schlittenseitige Schwenkachse des Gelenkhebels verläuft dabei zweckmäßigerweise innerhalb der von den Längsmittelachser. der Fuhrungssäulen aufgespannten Ebene. Am Zwischenhebel kann eine Stellschraube einstellbar gehalten sein, deren freies Ende in der zurückgestellten Ausgangslage des Schlittens auf der dem Schlitten abgewandten Außenbreit fläche der Grundplatte anschlägt. Über diese Stellschraube ist der Hub der Rückzugbewegung des Schlittens einstellbar. Der Hub in Schnittrichtung kann dadurch variiert werden, daß auf den Fuhrungssäulen ein oder mehrere Distanzringe verschiedener Dicke aufgereiht sind, die auf der zum Schlitten hinweisenden Außenbreitfläche der Grundplatte aufliegen.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausfuhrungsform ist als Betätigungsglied eine doppelt wirkende, hydraulische oder pneumatische Zylinder-Kolben-Einheit vorgesehen, deren Zylinder an der dem Schlitten abgewandten Außenbreitfläche der Grundplatte befestigt ist und deren Kolbenstange sich etwa parallel zur Längsrichtung der Geradführung durch eine Ausnehmung der Grundplatte hindurch und in den Schlitten hinein erstreckt und an diesem in Axialrichtung der Kolbenstange einstellbar gehalten ist. Hierbei bilden die Kolbenstange und der Schlitten eine starre Einheit, wobei der Hub der Schneid- und Rückzugbewegung entweder über die Kolben-Zylinder-Einheit selbst, wenn möglich, oder aber darüber einstellbar ist, wie weit die Kolbenstange in Axialrichtung in den Schlitten hineingreift, z.B. mittels einer parallel zu den Fuhrungssäulen verlaufenden Gewindebohrung,
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ir. den Zeichnungen gezeigten Aus-
führungsbeispielen einer Vorrichtung zum Veredeln von Pflanzen, insbesondere
von Weihreben, näher erläutert. Es zeigen:
eine Seitenansicht der Vorrichtung in der zurückgestellten
Ausgangslage,
weist eine am Tisch fest montierbare, im wesentlichen ebene
mit längs zweier Seitenrönder verlaufenden, auf der Unterseite
Fig. 1 eine Rückansicht der Vorrichtung in Fig.l, 7533447 ο4.01.76
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorr'chtung in Fig» I,
49 Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht eines Details der Vor
richtung in Fig. 3, jedoch in anderer Schwenklage,
I
i
Fig. 4
eine Rückansicht einer Vorrichtung gemäß einem abge
wandeltem Ausfuhrungsbeispiel,
Fig. 5 einen Schnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 1 - 4 entlang
der Linie VS -Vl in Fig. 1,
Fig. ό eine Vorderansicht etwa entsprechend derjenigen in Fig. 4,
jedoch eines abgewandelten dritten Ausfuhrungsbeispiels,
i| Fig. 7
I
einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
I Fig. 8 .| Die gezeigte Vorrichtung ist zum Veredeln von Pflanzen, insbesondere von WeIn-
i reben bestimmt.und als Tischgerät geeignet, das an einer horizontal verlaufenden
Tischplatte befestigbar ist.
f Die Vorrichtung
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der Grundplatte 10 befestigten Distanzstreifen 11 auf, mit deren in Fig. 2 nach unten weisender BreitflUche die Vorrichtung auf der nicht gezeigten Tischplatte In standfester Anlageberührung steht. Etwa zwischen den Distanzstreifen 12 erstreckt sich bei der Darstellung gemäß Fig. 1 nach rechts bzw. Fig. 3 nach vorn ! hin ein mit der Grundplatte 10 einstöckiger und in deren Ebene verlaufender Auslaufer 12 mit einer im Querschnitt etwa V-förmigen Ausnehmung 13, in deren Fußbereich ein elastisches Polster 14 zur Dämpfung eingelassen ist. Die Ausnehmung 13 mit Polster 14 bilder eine Auflage zur Aufnahme des nicht weiter gezeigten, einzulegenden Edelreises und des zu veredelnden Gutes. Die Längsrichtung der V-förmigen Ausnehmung 13 verläuft etwa rechtwinklig zur Läng-erstreckung der Distanzstreifen 11. Etwa im Bereich der Längenmitte ist die Ausnehmung 13 Über einen Querschlitz 15 ( vgi. Fig. 3 und 6 ) quergeschlitzt.
In Abstand seitlich neben der Ausnehmung 13, und zwar bei der Darstellung gemäß Fig. 1 auf deren linker Seite, ist an der Grundplatte 10 ein Ständer 16 mit zur Ebene der Grundplatte 10 etwa rechtwinklig und bei der Darstellung gemäß Fig. nach oben ausgerichteter Geradführung 17 vorgesehen. Die Geradführung 17 ist· durch zwei in Abstand voneinander angeordnete zylindrische Führungssäulen 18,19 gebildet, die sich von der Grundplatte 10 bei der Darstellung gemäß Fig. 1 rechtwinklig nach oben erstrecken, mit ihrem unteren Ende fest in die Grundplatte 10 eingepaßt sind und die mit ihren Längsmittelachsen eine gedachte Ebene aufspannen, die bei der Darstellung gemäß Fig. 1 oder 6 rechtwinklig auf der Zeichenebene steht und parallel zum Längsverlauf der V-förmigen Ausnehmung ausgerichtet ist. Auf jede Fuhrungssäule 18, 19 ist ein Distanzring 20 lose aufgeschoben, der auf der nach oben weisenden Außenbreitflache der Grundplatte 10 aufliegt und den Hubweg beim Schnitt vorgibt.
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Auf den Führungssäulen 18, 19 ist ein über ein allgemein mit 21 bezeichnetes Betätigungsglied bewegbarer Schlitten 22 translatorisch verschiebbar gehalten. Am Schlitten 22 ist ein zur Längsrichtung der Ausnehmung 13 etwa rechtwinklig und zur Längsrichtung der Führungssäulen 18, 19 etwa parallel ausgerichtetes, blattförmiges Formmesser 23 befestigt, das zu einer Seite hin, und zwar bei der Darstellung gemäß Fig. 3 nach links bzw. bei der Darstellung gemäß Fig. 6 nach unten.etwa in Gestalt eines Omega ausgewölbt ist, wobei diese Auswölbung 24 sich im Querschnitt unverändert über die gesamte vertikale Länge des Formmessers 23 erstreckt. Dementsprechend ergibt sich auf der der Auswölbung 24 abgewandten anderen Seite des Formmessers 23 eine etwa omega-förmtge Rinne 25. Die Gestalt der Auswölbung 24 kann, im Querschnitt gesehen, auch als etwa SchlüsseIlochartig oder als U mit beidseitig eingeschnürten U-Schenkeln definiert werden. Das Formmesser 23 verläuft mit seinen Breitflächen innerhalb einer Ebene, die rechtwinklig zum Längsverlauf der Ausnehmung 13 und ferner etwa rechtwinklig zu der von den Längsmitte lachssn der F Uhrungssäule η 18, 19 aufgespannten Ebene ausgerichtet ist. Entlang der beiden, zur Rinne 25 etwapaallel verlaufenden, vertikal ausgerichteten Längsrändern ist das Formmesser 23 mittels Spannleisten 26, die die Längsränder des Formmessers 23 überdecken, auswechselbar am Schlitten 22 befestigt. Das Formmesser 23 schließt mit seiner Schneidkante 27 mit dem unteren, zur Ausnehmung 13 weisenden Rand des Schlittens 22 ab.
Bestandteil des Ständers 16 ist ferner ein von der Grundplatte 10 etwa rechtwinklig bei der Darstellung gemäß Fig. 1 nach oben ausgerichteter Arm 28, an dem fest ein sich paral'el zur Ebene der Grundplatte 10 erstreckender Abstreifer 29 angeordnet ist. Do-Abstreifer 29 befindet sich auf der der Auswölbung 24 des Formmessers 23 benachbarten Seite und in Abstand von der Auswölbung 24. In Längsrichtung der Führungssäulen 18, 19 gesehen, liegt der Abstreifer 29 etwa in Höhe der Schneidkante 27 des Formmessers 23, wenn der Schlitten 22 die in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage eingenommen hat. Wie Fig. 6 zeigt, ist das freie Ende des
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Abstreifers 29 an die Auswölbung 24 des Formmessers 23 angepaßt durch eine im Querschnitt etwa U-förmige Aussparung 30, die in Vertikalrichtung durch" gehend ist und mit der das freie Ende des Abstreifers 29 die Auswölbung 24 des Formmessers 23 mit Abstand umfaßt.
Auf der der Auswölbung 24 des Formmessers 23 gegenüberliegenden, also die Öffnung der Rinne 25 enthaltenden,Seite ?st in einer nutartigen, im Querschnitt U-förmigen Gleitführung 31, die im Schlitten 22 an dem Formmesser 23 zugeordneter Stelle vorgesehen ist und in Vertikalrichtung von oben bis unten hin durchgehend offen ist, unmittelbar neben dem Formmesser 23 ein parallel zur Längsrichtung der Führungssäulen 18, 19 verschiebbarer Auswerfer 32 angeordnet.
Die Vorrichtung weist ferner einen am Arm 28 des Ständers 16, in Längsrichtung der Führungssäulen 18, 19 gesehen, in größerem Abstand als der Abstreifer 29 von der Schneidkante 27 des Formmesser 23 fest angeordneten Kopf 33 auf, in
31 dem ein etwa euf Mitte der nutförmigen Gleitführung/ und rechtwinklig zur Ebene des Formmessers 23 verlaufender Sperrbolzen 34 (Fig. 3 ) in Richtung seiner Längsachse 35 verschiebbar gehalten ist. Der Sperrbolzen 34 besitzt einen in einer Bohrung 36 des Kopfes geführten Bolzenabschnitt 37, an den sich ein.im Durchmesser größerer Bolzenabschnitt 38 anschließt,der in einer im Durchmesser größeren Bohrung 39 des Kopfes 33 verschiebbar ist. Auf den Bolzenabschnitt 37 ist eine zylindrische Schraubenfeder 40 aufgesetzt, die an der Übergangsste I Ie zwischen Bolzenabschnitt 37 und 38 an der dort gebildeten Radialschulter mit einem Ende und mit ihrem
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anderen Ende/im Ubergangsbereich zwischen der Bohrung 36 und 39 gebildeten RadiaSschulter des Kopfes 33 zur Anlage kommt. Der Sperrbolzen 34 ist in Richtung seiner Längsachse 35 derart verschiebbar, daß er in einer nicht gezeigten Schiebestellung mit seinem zur .nutförmigen Gleitführung 31 weisenden Sperrende 41 in die Gleitführung 31 hinein vorsteht, und zwar oberhalb des oberen Endes des Auswerfers 32, so daß der Auswerfer 32 gegen eine Verschiebung in der Gleitführung 31 blockiert ist, und in einer dazu entgegongerichteten Schiebestellung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, mit. seinem Sperrende 41 außer Eingriff mit der
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Gleitführung 31 und dem Auswerfer 32 steht.
Am Arm 28 ist ferner in Höhe des Kopfes 33 und des Sperrbolzens 34 ein Winkel 42 gehalten, dessen einer Schenkel 43 etwa rechtwinklig zur Längsachse 35 des Sperrbolzens 34 ausgerichtet ist, zumindest dann, wenn der Sperrbolzen 34 eine Zwischenstellung zwischen seiner in die Gleitführung 31 eingreifenden Blockierstellung und der in Fig. 3 gezeigten anderen Endstellung einnimmt. Der Schenkel 43 liegt am dem Sperrende 41 gegenüberliegenden Bolzenende des Sperrbolzens 34 zu dessen Schiebebetätigung an, wobei der Sperrbolzen 34 über die vorgespannte Schraubenfeder 40 gegen den Schenkel 43 gedrückt wird. Einstückig am Schenkel 43 ist femer ein dazu rechtwinkliger Tragschenkel 44 vorgesehen, mit dem der Winkel 42 um eine zur Sperrbolzenachse 35 etwa rechtwinklig und in Abstand verlaufende Schwenkachse 45 schwenkbeweglich am ständerfesten Arm 28 gelagert ist. Am Tragschenkel 44 ist, einstückig mit diesem, oberhalb der Schwenkachse 45 ein etwt. dreieckiger Steuerzahn 46 angeformt. Der Steuerzahn 46 hat die Form etwa eines gleichschenkligen Dreieckes mit zwei beidseitig der Winkelhalbierenden 47 verlaufenden ZahrvFlanken 48, 49 , die nach oben hin in einer abgerundeten Zahnspitze 50 zusammenlaufen und die am unteren, der Zahnspitze gegenüberliegenden Ende Zahnfüsse 51 bzw. 52 jeweils auf gleicher Höhe mit bogenförmigen Auskehlungen 53 bzw. 54 aufweisen. Die Zahnspitze 50 liegt auf der durch die Schwenkachse 45 hindurchführenden Winkelhalbierenden 47.
Dem Winkel 42 mit Steuerzahn 46 zugeordnet ist ein am Schlitten 22 oberhalb des Tregsehenkels 44 und des Steuerzahnes 46 auf einer zur Längsachse 35 des Sperrbolzens 34 parallelen Führungsstange 55 zu beiden Seiten hin frei verschieblicher Nockenhalter 56. Der Nockenhalter 56 ist mittels auf der Führungsstange 55 sitzender, beidseitig am Nockenhalter 56 angreifender Rückstellfedern 57, in Form zylindrischer Schraubenfedern jeweils federelastisch in seiner in Fig. 3
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gezeigten Mittelstellung zentriert. Er trägt einen rechtwinklig zur Fuhrungsstange 55 und Ebene des Tragschenkels 44 vorstehenden Nocken 59, der sich aus der in Fig. 3 gezeigten Mittelstellung des Nockenhalters 56 heraus bei einer relativen Gleitverschiebung zwischen Schlitten 22 und Ständer mit Grundplatte 10 entlang einer der beiden Zahnflanken 48 oder 49 des Steuerzahnes 46 bis hin zu dessen Fußauskehlung 53 bzw. 54 bewegt und dabei den Winkel 42 um die Schwenkachse 45 entweder im Gegenuhrzeigersinn gemäß Pfeil 60 (Fig. 4 ) oder im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil 61 unter Beaufschlagung des Sperrbolzens 34 in die nicht blockierende Schiebeste I lung gemäß Fig. 3 bzw. in die blockierende Schiebestellung schwenkt. Hat der Winle! 42 eine Schwenktage eingenommen, die zwischen der Blockierstellung und der in Fig. 3 gezeigten Stellung liegt, bei der also die Winkelhalbierende 47 lotrecht zur'Ebene der Grundplatte 10 steht, also eine instabile Schwenktage des Winkels 42, dann steht der Nocken 59 in der Mittelstellung des Nockenhalters 56 genau oberhalb der Zahnspitze 50.
Der Nockenhalter 56 mit Nocken 59 kann auf der Führungsstange 55 mittels der Rückstellfedern 57, 58 auch in einer solchen Mittelstellung federelastisch zentriert sein, bei der der Nocken 59 in Abstand seitlich der Zahnspitze 50 und der durch diese und zwischen den Zahnflanken 48, 49 des Steuerzahnes 46 verlaufenden Winkelhalbierenden 47 steht. Dies wäre bei der Darstellung gemäß Fig. 4 ein Versatz des Nockens 59 gegenüber der Winkelhalbierenden 47 nach links.
Der Winkel 42 ist mittels einer Schraube 62 mit dem Tragschenkel 44 in einem gabelförmigen Schlitz 63 ( Fig. 1 ) des Armes 28 schwenkbar gehalten. Innerhalb des Schlifzes 63 greifen beidseitig des Tragschenkels 44 zwischen diesem und dem Schütz 03 angeordnete, auf der Schraube 62 gehaltene Tellerfedern 64 (Fig. 3 und 4) an, mittels denen der Winkel 42 hinsichtlich seiner freien Schwenkbarkeit um die Schwenkachse 45 einstellbar am Arm 28 des Ständers gelagert ist. Die
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Schwenkbeweglichkeit des Winkels 42 wird durch Anziehen der Schraube 62 und entsprechende Einstellung der Federkraft der Tellerfedern 64 herbeigeführt, so daß der Winkel 42 mehr oder weniger schwergängig um die Schwenkachse 45 schwenkbar ist, auf jeden Fail so, daß die zur Schwenkbewegung am Winkel 42 angreifende Kraft größer ist als die Kraft der Schraubenfeder 40 des Sperrbolzens 34, wenn sich dieser in seiner nicht gezeigten Blockierstellung befindet.
Wie Fig. 3 zeigt, weist der Winkel 42 ferner einen sich etwa rechtwinklig und
einstückig an dessen einen Schenkel 43 anschließenden Lagerlappen 65 auf, der ;
ebenfalls von der Schraube 62 zur schwenkbaren Lagerung des Winkels 42 um die j
Schwenkachse 45 durchsetzt ist. Der Winkel 42 hat somit etwa U-Form, wobei j
die beiden U-Schenkel durch den Tragschenkel 44 und den Lagerlappen 65 und
der die Basis des U bildende Teil durch den einen Schenkel 43 gebildet sind. j
Es ist ersichtlich, daß die Schwenkachse 45 des Winkels 42 rechtwinklig und unter- j halb der Längsachse 35 des Sperrbolzens 34 verläuft. Die Rückstellfedern 57, 58 , die den Nockenhalter 56 in seiner Mittelstellung (Stellung gernäß Fig. 3)zentrieren, sind als zylindrische Schraubenfedern mit jeweils gleicher Kennlinie ausgebildet, die auf die zylindrische Führungsstange 55 aufgeschobein sind und die mit einem Ende am Nockenhalter 56 und mit dem gegenüberliegenden Ende an einem die Föhrungsstange 55 tragenden Teil des Schlittens 22 abgestützt sind.
Die besondere Ausbildung des Nockens 59 ist vor allem aus Fig. 3 und 4 ersichtlich. Danach ist der Nocken 59 durch ein Kugellager 66 gebildet, das auf einem am Nockenhalter 56 befestigten Lagerzapfen 67 frei drehbar gehalten ist. Die Bcgenform der bogenförmigen Auskehlung 53, 54 des Steuerzahnes 46 ist an den Durchmesser des Kugellagers 66 angepaßt, sie entspricht also im wesentlichen diesem Durchmesser. Dabei erstreckt sich die bogenförmige Auskehlung 53, 54 etwa über einen Halbkreis.
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Der Schlitten 22 besitzt im Querschnitt etwa T-Form (vgl. Fig .6 ), wobei der den Quersteg des T bildende Schlittenteil derjenige ist, der die Gleit», führung 31 , sowie das Formmesser 23 und den Auswerfer 32 trögt. Der das Querhaupt des T bildende Schlittenteil weist zwei in Abstand voneinander angeordnete, in vertikaler Richtung ganz durchlaufende Führungsbohrungen 68,69 auf, mit deren Wandungen der Schlitten 22 auf den zugeordneten FUhrungsssäulen 18 bzw. 19 gleitet.
Der Auswerfer 32 besitzt im Querschnitt etwa T-Profil, wobei der das Querhaupt des T bildende Teil 70 in der nutförmigen Gleitführung 31 in Abstand von Formmesser 23 gleitet (Fig. 6 ) und der den Querschenkel des T bildende andere Teil 71 innerhalb der von der Auswölbung 24 des Formmessers 23 gebildeten Rinne 25 des letzteren verläuft.
An dem der Schneidkante 27 abgewandten, also nach oben weisenden Ende trägt der Auswerfer 32 einen quer verlaufenden Kopfsteg 72, der bei mit seinem der Schneidkante 27 des Formmesser 23 zugewandten Ende Über die Schneidkante 27 vorstehender Lage des Auswerfers 32 mit zwei beidseitig des Teiles 71 von jeweils einer Nutflanke der Gleitführung 31 abstehenden Anschlagstiften 73, 74 in Eingriff gelangt, wobei die Anschläge 73, 74 ein Herabrutschen des Auswerfers 32 aus der Gleitführung 31 nach unten hin verhindern.
In Längsrichtung der Fuhrungssäulen 18, 19 gesehen sind zwischen dem Schlitten 22 und der Grundplatte 10 zwei in Abstand voneinander angeordnete, parallel zur Längsrichtung der Führungssäulen 18, 19 ausgerichtete und auf an der Grundplatte 10 festen FUhrungsbolzen 75, 76 zentrierte Druckfedern 77 bzw. 78 vorgesehen, die eine federelastische Rückstellbewegung des Schlittens mit dessen Betätigungsglied 21 in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausgangslage bewirken.
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Das Betatigungsglied 21 ist als mechanisch auf den Schlitten 22 wirkendes Hebelwerk ausgebildet. Es weist einen langgestreckten, steifen Fußhebel 79 auf, der sich von der Grundplatte 10 zu deren dem Schlitten 22 abgewandter Seite, also in Fig. 1 und 2 nach unten, erstreckt, mittels eines Lagerbolzens 81 an der Grundplatte 10 um ein© zur Längsrichtung der V-förmigen Ausnehmung 13 etwa parallele Achse schwenkbar gelagert ist und an dessen freiem Hebelende ein etwa winkelförmiges Fußpedal 81 hinsichtlich seiner Höhe und/oder Seite
( in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ) verstellbar und mittels Schrauben 82 lösbar gehalten ist. Am Fußhebel 79 ist auf dessen Längenerstreckung zwischen Lagerbolzen 80 und Fußpedal 81 ein etwa rechtwinklig zur Längenerstreckung des Fußhebels 79 ausgerichteter Zwischenhebel 83 fest angeordnet, z.B. angeschweißt, der sich vom rückwärtigen Teil der Grundplatte 10 nach vorn hin erstreckt. Ferner ist ein Gelenkhebel 84 vorgesehen, der einerseits am Zwischenhebel 83 und andererseits am Schlitten 22 jeweils um eine zur Längsrichtung der V-förmigen Ausnehmung 13 etwa paa He Ie Schwenkachse schwerfcbeweglich angelenkt ist. Die Anlenkung erfolgt Über Bolzen 85 bzw. 86.
Der Gelenkhebel 84 greift durch eine in der Grundplatte 10 und etwa mittig zwischen beiden FUhrungssäulen 18, 19 vorgesehene Ausnehmung 87 hindurch und in eine Aussparung 88 des Schlittens 22 in dessen rückwärtigem, in Abstand vom Formmesser 23 liegenden Bereich ein. Wie Fig. 1 zeigt, verläuft die durch den Bolzen 86 vorgegebene, schlittenseitige Schwenkachse des Gelenkhebels 84 innerhalb der von den Längsmittelachsen der Führungssäulen 18, 19 aufgespannten Ebene.
Am Zwischenhebel 83 ist eine Stellschraube 89 mit Kontermutter 90 in einer Gewindebohrung 91 verstellbar gehalten. Das freie Ende der Stellschraube 89 schlägt in der zurückgestellten Ausgangslage (gemäß Fig. 1 ) des Schlittens 22 auf der dem Schlitten 22 abgewandten Außenbreitflache der Grundplatte 10 an, wie Fig. 1 zeigt. Durch Einstellung der Stellschraube 89 ist die Schlittenhubbewegung bei der Rückzugbewegung bis hin in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage i| einstellbar.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Zunächst wird in die V-förmige Ausnehmung 13 das Edelreis so eingelegt, daß es bei der Darstellung gemäß Fig. 3 mit dem ab- und formzufchneidenden Ende von rechts nach links etwas über die Omega-Auswölung 24 des Formmessers 23 übersteht. Sodann wird der Schlitten 22 mit daran festem Fonttmesser 23 mittels des Bstätigungsgliedes 21 in Gestalt des Hebelwerkes per Fußkraft entlang den Führungssäulen 18, 19 in yertikaler Richtung auf die Ausnehmung 13 bewegt. Dabei durchtrennt das Formmesser 23 mit seiner Schneidkante 27 das Edelreis, wobei letzteres am Schnittende zugleich formbeschnitten wird, und zwar in der Positivform der Omega-Auswölbung 24 so, daß sich endseitig ein Zapfen ergibt, der im Querschnitt, rechtwinklig zur Messerebene gesehen, etwa die Form eines Omega oder U mit eingeschnürten U-Schenkeln hat. Infolge dieser Gestaltung bleibt das formbeschnittene Edelreis innerhalb des Formmessers, und zwar der Rinne 25, hängen. Bei der Schnittbewegung wird der in der Gleitführung 31 frei verschiebbare Auswerfer 32 etwa um die Dicke des Edelreises in zur Schnittrichtung entgegengesetzter Richtung, also bei der Darstellung gemäß Fig. 1 und 3 nach oben, verschoben. Bei der darauf folgenden, enrgegengerichteten RUckzugbewegung des Schlittens 22 längs der Führungssäuien 18, 19 in die in Fig. 1 - 3 gezeigte Ausgangslage wird das Edelreis, innerhalb des Formmessers 23 verankert, mit zurückbewegt, während dessen jenseits davon liegendes abgetrenntes Stück dadurch vom Formmesser 23 abgestreift wird, daß dieses Stück bei der Rückzugbewegung am stationären Abstreifer 29 von unten her anstößt, so daß sich das Formmesser 23 relativ zu diesem Stück in RUckzugbewegung verschieben kann.
Der Auswerfer 32, der mit seinem unteren Ende auf dem Edelreis aufstößt, wird dabei frei beweglich mit verschoben. Er ist dooei außer Funktion, weil sich der Winkel 42 mit Sperrbolzen 34 in der in Fig. 3 gezeigten Position befindet.
Hiernach wird nun das andere, zu veredelnde Gut in die Ausnehmung 13 so eingelegt, daß dessen ab- und ebenfalls formzuschneidendes Ende bei der Darstellung gemäß Fig. 3 von links nach rechts etwas über die Ebene des Formmessers 23 Übersteht. Danach erfolgt erneut eine Bewegung des Schlittens 22 mit Formmesser 23 und mit auf dessen einer Seite darin hängendem Edelreis in Richtung auf die Ausnehmung 13. Es erfolgt also die zweite Schnittbewegung. Dabei wird das zu veredelnde Gut vom Formmesser 23
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durchtrennt, und zwar in der Negativform der Omega-Auswölbung 24. Auch dieses Gut bleibt im Formmesser 23 hängen, und zwar auf dessen dem Edelreis gegenüberliegender Seite, jedoch im wesentlichen in dessen Löngsausrichtung. Das abgeschnittene Stück des zu veredelnden Gutes bleibt rechts der Auswölbung 24 unterhalb des Edelreises und auf dessen Messerseite ebenfalls im Formmesser 23, und zwar der Rinne 25, hängen. Bei einer nun erneuten Rückzugbewegung des Schlittens mit Formmesser 23 wird der frei verschiebbare Auswerfer 32 blockiert, indem nun der Sperrbolzen 34 mit seinem Sperrende 41 oberhalb des Formmessers 23 und des Auswerfers 32 in dessen Gleitführung 31 hinein vorsteht. Bei der Rückzugbewegung kann sich somit der Schlitten
22 mit Formmesser 23 ungehindert frei verschieben. Der Auswerfer 32 hingegen ist gegen Mitverschiebung blockiert und somit ständerfest. Es erfolgt eine Relativverschiebung zwischen Schütten 22 mit Formmesjer 23 einerseits und Auswerfer 32 andererseits. Auf der ausgewölbten Messerseite wird über den Abstreifer 29 das zu veredelnde Gut und auf der gegenüberliegenden Messerseite über den nun festgehaltenen Auswerfer 32 das sich unter dem Edelreis befindliche, vom zu veredelnden Gut abgeschnittene Stück und danach das Edelreis relativ zum sich verschiebenden Formmesser 23 festgehalten. Dabei fällt zunächst dieses abgeschnittene Stück vom Formmesser 23 herab. Danach werden bei der weiteren Rückzugbewegung das Edelreis auf der einen Messerseite und das zu veredelnde Gut auf der anderen Messerseite, jeweils formbeschnitten, vom Formmesser
23 heruntergeschoben und gleichzeitig dabei am formbeschnittenen Ende ineinander geschoben. Der Zuschnitt und das gleichzeitige Zusammenfügen sind damit beendet. Das fertige Gut kann entnommen und der Vorgang mit neuem Gut wiederholt werden.
Wesentlichen Anteil an diesem völlig selbsttätigen Vorgang haben der Sperrbolzen 34, der diesen verschiebende Winkel 42 und der den Winkel 42 steuernde Nocken 59 in Gestalt des Kugellagers 66. Bei der ersten Schnittbewegung des Schlittens 22 mit Formmesser 23, bei der das Edelreis formbeschnitten wird, wird das Kugellager 66. dem Steuerzahn 46 genähert, wobei das Kugellager 66 in Eingriff mit der in Fig. 3 und 4 linken Zahnflanke 48 des Steuerzahnes 46 gelangt. Das Kugellager 66 bewegt sich dabei längs dieser Zahnflanke 48 bis hin zum Zahnfuß 51 und der bogenförmigen Auskehlung 53, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Dies führt zu einer Schwenkbewegung
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des Winkels 42 um die Schwenkachse 45 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Pfeil 60, also in dem Schlitten 22 abgewandter Drehrichtung. Der Nockenhalter 56 wird dabei längs der Führungsstangs 55 bei der Darstellung gemäß Fig. 4 nach links gegen die >Yirkung der linken Rückstellfeder 57 federelastisch verschoben. Bei dieser Schwenkbewegung des Winkels 42 gibt der Winkelschenkel 43 das daran anliegende Ende des Sperrbolrens 34 frei, wodurch sich der Sperrbolzen 34 infolge der federelastischen Vorspannung durch die Schraubenfeder 40 bei der Darstellung gemäß Fig. 4 nach links verschieben kann, so daß das Sperrende 41 des Sperrbolzens 34 nicht in die nutförmige Gleitführung 31 des Auswerfers 32 hinein vorsteht. Der Winkel 42 nimmt dabei also die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein.
In dieser Freigabestellung verbleiben der Winkel 42 und der Sperrbolzen 34 auch dann, wenn nach dem ersten Schnitt (Formbeschnitt des Edelreises) die erste Rückzugbewegung des Schlittens 22 mit Formmesser 23 bei der darstellung gemäß Fig. 3 nach oben hin einsetzt. Der Nockenhalter 56 mit Nocken 59 wird von der linken Rückstellfeder 57 dann wieder in die in Fig. 3 gezeigte Mittelstellung zurückbewegt.
Bei der darauffolgenden, zweiten Schnittbewegung in Richtung auf die Ausnehmung 13 in vertikaler Richtung nach unten gelangt dann das Kugellager 66 in Eingriff mit der anderen Zahnflanke 49 des Steuerzahnes 46 und bewegt sich rollend längs dieser Zahnflanke 49 bis hin zum Zahnfuß 52 und zur Auskehlung 54, was dann zu einer Schwenkung des Winkels 42 um die Schwenkachse 45 im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil 61 führt. Der Nockenhalter 56 wird dabei längs der Fuhrungsstange 55 gegen die Wirkung der in Fig. 3 und 4 rechten Rückstellfeder 58 federelastisch nach rechts verschoben. Durch die Schwenkung des Winkels 42 im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil 61 drückt der am Sperrbolzenende anliegende Winkelschenkel 43 den Sperrbolzen 34 gegen die Wirkung der Feder 40 in Richtung zur nutförmigen Gleitführung 31, also bei der Darstellung gemäß Fig. 3 und 4 nach rechts, so daß nun das Sperrende 41 des Sperrbolzens 34 in die Gleitführung 31 des Auswerfers 32 hinein vorsteht und den Auswerfer 32 gegen freie Verschiebbarkeit innerhalb der Gleitführung 31 bei der sich anschließenden, zweiten Rückzugbewegung nach dem zweiten Schnitt blockiert. Der Nockenhalter 56 wird dann über die in Fig. 3 und 4 rechte Rückstellfeder 58 wieder in seine Mittellage gemäß
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Fig. 3 zurückbewegt. Bei der einsetzenden Rückzugbev/egung wird über den Sperrbolzen 34 der Auswerfer 32 ständerfest gehalten, so daß sich relativ zum Auswerter 32 der Schlitten 22 mit Formmesser 23 in vertikaler Richtung nach oben zurUck in die Ausgangslage bewegen kann. Dies führt zu dev eingangs erläuterten Abstreifung und Verbindung des formbeschnittenen Edelreises mit dem formbeschnittenen, zu veredelnden Gut.
Die Rückstellbewegung in die Ausgangslage gemäß Fig. 1 und 3 erfolgt durch die Druckfedern T)', 78 auf den Führungsbolzen 75 bzw. 76, die bei jeder Schnittbewegung gespannt werden und federelastisch die Rückstellung in die Ausgangslage bewirken.
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Bei dem in Fig. 5 gezeigten zweiten Ausfuhrungsbeispiel sind fUr die Teile, die dem ersten Ausfuhrungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausfuhrungsbeispieles Bezug genommen ist.
Beim zweiten Ausfuhrungsbeispiel ist als Betätigungsglied - statt des Hebelwerkes eine doppelt wirkende, hydraulische oder pneumatische Zylinder-Koiben-Einheit 193 vorgesehen, deren Zylinder an der dem Schlitten 122 abgewandten Außenbreitflache der Grundplatte 110 unterhalb der Tischplatte 194 befestigt ist und deren Kolbenstcnge 195 sich etwa parallel zur Längsrichtung der beiden Führungssäulen 118, 119 durch eine Ausnehmung 187 der Grundplatte 110 hindurch und in den Schlitten 122 hineinerstreckt und an letzterem in Axialrichtung der Kolbenstange 195 einstellbar gehalten ist. Hierbei bilden die Kolbenstange 195 und der Schlitten 122 eine starre Einheit, wobei der Hub der Schneid- und Rückzugbewegung entweder über die Kolben-Zylinder-Einheit 193 selbst, wenn möglich, oder aber darüber einstellbar ist, wieweit die Kolbenstange 195 in Axialrichtung in den Schlitten 122 hinehgreift, z.B. mittels einer nicht weiter gezeigten, parallel zu den Führungssäulen 118, 119 verlaufenden Gewindebohrung innerhalb des Schlittens 122. Da hierbei auch die Rückzugbewegung über die Zylinder-Kolben-Einhest 193 bewirkt wird, entfallen die beim ersten Ausführungsbeispiel auf den Führungsbolzen 75, 76 zentrierten Druckfedern 77, 78. Die DruckmitteIVersorgung der Zylinder-Kolben-Einheit 193 erfolgt in bekannter Weise und ist über ein nicht gezeigtes, von Hand oder Fuß betätigbares Steuerventil steuerbar, wie dies für derartige Zylinder-Koiben-Einheiten an sich bekannt ist.
Bei dem in Fig. 7 und 8 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausfuhrungsbeispiel entsprechen, um 200 größere Bezugszeichen verwendet, so dciß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausfuhrungsbeispieles Bezug genommen ist.
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Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, daß der Nocken 259 durch das freie Ende eines Zylinderstiftes 296 gebildet ist, der am Nockenhalter 256 um seine Längsmittelachse drehbar angeordnet ist. Hisrzu ist der Zylinderstift 296 am Nockenhalter 256 mittels eines Kugellagers 297 drehbar gelagert und im Kugellager 297 vorzugsweise auswechselbar gehalten, z.B. dadurch, daß der Zylinderstift296 mit Preßsitz En den Innenring des Kugellagers 297 eingepreßt ist. Entsprechend dem Durchmesser des mit dem Steuerzahn 246 in Eingriff gelangenden Zylinderstiftes 296 ist die am Fußende beider Zahnflanken 248 , 249 vorgesehene bogenförmige Auskehlung 253 bzw. 254 gestaltet.
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Claims (1)

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    Patentanwälte * ϊ * ί '! ! ·' ! · ■
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    Eugen Wahl er
    Hans Wahler 16# m 1975
    7056 Weinstadt/Schnait Anwaltsakte 2010
    SchutzansprUche
    !.Vorrichtung zum Veredeln von Pflanzen, insbesondere von Weinreben, gekennzeichnet durch eine fest montierbare Grundplatte ( 10 ) mit einer vorzugsweise prismenförmigen Auflage (13, 14 ) zur Aufnahme des einzulegenden Edelreises und des zu veredelnden Gutes, einen an der Grundplatte ( 10 ) befestigten Ständer (16, 18, 19, 28 ) mit einer zur Grundplatte ( 10 ) etwa rechtwinklig ausgerichteten Geradführung (16, 18 ),auf der ein über ein Betätigungsglied (21) bewegbarer Schlitten ( 22 ) translatorisch verschiebbar gehalten ist, an dem ein zur PrismenEängsrichtung der Auflage ( 13 ) quer und etwapcrallel zur Geradführung (18, 19 ) verlaufendes, zu einer Seite hin etwa in Gestalt «sines Omega ausgewölbtes, blattförmiges Formmesser (23 ) befestigt ist, einen am Stander ( 28 ) befestigten Abstreifer ( 29 ), der auf der ausgewölbten Seite ( 24 ) des Formmessers ( 23 ) neben und in Abstand von der Auswölbung ( 24 ) und, in Längsrichtung der Geradführung (18, 19 ) gesehen, etwa in Höhe der Schneidkante ( 27 ) des Formmessers ( 23 ) angeordnet ist, einen auf der der Auswölbung ( 24 ) des Formmessers ( 23 ) gegenüberliegenden Messerseite in einer nutförmigen Gleitführung ( 31 ) des Schlittens ( 22 ) unmittelbar neben dem Formmesser ( 23 )
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    parallel zur Geradführung ( 18f 19 ) verschiebbaren Auswerfer ( 32 ), einen am Ständer ( 28 ), in Längsrichtung der Geradführung ( 18, 19 ) gesehen, in größerem Abstand als der Abstreifer ( 29 ) von der Schneidkante ( 27 ) des Formmessers ( 23 ) fest angeordneten Kopf (33 ), in dem ein rechtwinklig zur Geradführung (18, 19 ) verlaufender, federbelasteter Sperrbolzen ( 34 ) in seiner Längsrichtung derart verschiebbar gehalten ist, daß er in einer Schiebe stellung mit seinem zur nutförmigen Gleitführung ( 31 ) weisenden Sperrende (41 ) in die nutförmige Gleitführung (31) hinein vorsteht und den Auswerfer ( 32 ) gegen Verschiebung blockiert und in einer entgegengerichteten Schiebeste !lung ( Fig. 3 ) mit seinem Sperrende ( 41 ) außer Eingriff mit der nutförmigen Gleitführung ( 31 ) und dem Auswerfer ( 32 ) steht, einen am Ständer ( 28 ) in Höhe des Sperrbolzens ( 34 ) gehaltenen Winkel (42 ), dessen einer Schenkel ( 43 ) quer zur Sperrbolzenachse ( 35 ) aus-
    gerichtet ist und am dem Sperrende ( 41 ) gegenüberliegenden Bolzenende des Sperrbolzens ( 34 ) zu dessen Schiebebetätigung anliegt und der mit seinem anderen Tragschenkel ( 44 ) um eine zur Sperrbolzenachse ( 35 ) etwa rechtwinklig und mit Abstand verlaufende Schwenkachse ( 45 ) schwenkbeweglich am Ständer ( 28 ) gelagert ist, wobei an diesem Tragschenkel ( 44 ) ein etwa dreieckiger Steuerzahn ( 46 ) vorgesehen ist mit1 vorzugsweise abgerundeter, auf der die Schwenkachse (45) kreuzenden und zwischen beiden Zahnflanken ( 48, 49 ) verlaufenden Winkelhalbierenden ( 47 ) liegender Zahnspitze ( 50 ) und mit sich an beide Zahnfüße (51, 52 ) beidseitig in gleicher Höhe anschließenden bogenförmigen Auskehlungen ( 53, 54 ), und einen am Schlitten(22 ) oberhalb des Tragschenkels ( 44 ) und dessen Steuerzahn ( 46 ) auf einer zur Achse ( 35 ) des Sperrbolzens ( 34 ) parallelen Führungsstange ( 55 ) zu beiden Seiten jeweils gegen die Mittelstellung zentrierende Rückstellfedern ( 57, 58 ) frei verschieblichen Nockenhalter ( 56 ), der einen rechtwinklig zur Führungsstange ( 55 ) und zur Ebene ties Tragschenkels ( 44 ) vorstehenden Nocken ( 59 ) trägt, der sich aus der Mittelstellung des Nocken-
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    halters ( 56 ) heraus bei einer relativen G le it verschiebung zwischen Ständer ( 10, 28, «8, 19 ) und Schlitten ( 22 ) entlang einer Zahnflanke-(49 oder 48 ) des Steuerzahnes ( 46 ) bis hin zur Fußauskehlung ( 54 bzw. 53 ) bewegt und den Winkel ( 42 ) um die Schwenkachse ( 43 ) im Uhrzeigersinn ( Pfeil 61 ) oder Gegenuhrzeigersinn ( Pfeil 60 ) unter Beaufschlagung des Sperrbolzens ( 34 ) in die blockierende oder entgegengerichtete Schiebestellung schwenkt.
    2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenhalter ( 56 ) mit Nocken ( 59 ) auf der Führungsstange ( 55 ) mittels der Rückstellfedern ( 57, 58 ) in einer Mittelstellung federelastisch zentriert ist, in der der Nocken ( 59 ) in Abstand seitlich der Zahnspitze ( 50 ) und der durch diese und zwischen den Zahnflanken ( 48, 49 ) des Steuerzahnes ( 46 ) veifaufenden Winkelhalbierenden ( 47 ) steht.
    3.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnflanken ( 48, 49 ) des Steuerzahnes ( 46 ) die Schenkel eines gleichr schenkligen Dreiecks bilden.
    4.Verrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzahn ( 46 ) einstückiger Bestandteil des Tragschenkels ( 44 ) ist.
    5.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel ( 42 ) mittels einer Schraube ( 62 ) und mittels auf dieser angeordneten, in deren Axialrichtung wirkenden Federn ( 64 ), insbesondere Teiierfedern, hinsichtlich seiner freien Schwenkbarkeit um die Schwenkachse ( 45 ) einstellbar am Ständer ( 28 ) gelagert ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel ( 42 ) einen sich etwa rechtwinklig und einstückig an dessen einen Schenkel ( 43 ) anschließenden Lagerlappen ( 65 ) aufweist, der zur um die.Schwenkachse ( 45 ) schwenkbeweg lichen Lagerung des Winkels ( 42 ) am Ständer ( 28 ) von der Schraube ( 62 ) durchsetzt ist.
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    Z.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Nockehhalter ( 56 ) in der Mittelstellung zentrierenden Rückstellfedern ( 57, 58 ) als zylindrische Schraubenfedern mit jeweils gleicher Federkennlinie ausgebildet sind, die auf die FUhrungsstange ( 55 ) aufgeschoben sind und mit einem Ende am Nockenhalter ( 56 ) und mit dem gegenüberliegenden Ende an einem die FUhrungsstange ( 55 ) tragenden Halter des Schlittens ( 22 ) abgestutzt sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß am Nockenhalter ( 256 ) ein Zylinderstift ( 296 ) fest oder um seine Längsrnittelachse drehbar gehalten ist, dessen freies Ende den Nocken ( 259 ) bildet.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Zylinderstift ( 296 ) am Nockenhalter ( 256 ) mittels eines Lagers ( 297 ), insbesondere Kugellagers, drehbar gelager*.' und vorzugsweise auswechselbar gehalten ist.
    10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Nockenhalter ( 56 ) auf einem Lagerzapfen ( 67 ) eine Rolle ( 66 ) , insbesondere ein Kugellager, frei drehbar gehalten ist, de den Nocken ( 59 ) bildet.
    11.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Grundplatte ( 10 ) befestigte Ständer zwei in Abstand voneinander angeordnete zylindrische Führungssäulen (18, 19 ) aufweist, die an der Grundplatte ( 10 ) befestigt sind und die Geradführung; bilden, und daß der Schlitten ( 22 ) den Führungssäulen (18, 19 ) zugeordnete Führungsbohrungen (68, 69 ) aufweist, mit deren Wandungen der Schlitten ( 22 ) auf den Führungssäulen (18, 19 ) gleitet.
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    12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer ( 32 ) im Querschnitt etwa T-Profil besitzt., wobei der das Querhaupt des T bildende Teil ( 70 ) in der nutförmigen Gleitführung ( 31 ) in Abstand vom Formmesser/gleitet und der den Querschenkel des T bildende andere Teil ( 71 ) innerhalb der von der Auswölbung ( 24 ) des Formmessers ( 23 ) gebildeten Rinne ( 25 ) des letzteren verläuft, und daß der Auswerfer ( 32 ) am der Schneidkante ( 27 ) des Formmessers ( 23 ) abgewandten Ende einen Quersteg ( 72 ) trögt, der mit mindestens einem oberhalb des Formmessers (23 ) von einer Nutflanke der Gleitführung ( 31 ) rechtwinklig abstehenden Anschlagstift ( 73, 74 ) bei mit seinem der Schneidkante ( 27 ) des Formmessers ( 23 ) zugewandten Ende über die Schneidkante ( 27 ) des letzteren vorstehender Lage in Eingriff gelangt.
    13.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der Geradführung (18, 19 ) zwischen Schlitten ( 22 ) und Grundplatte ( 10 ) mindestens eine, vorzugsweise zwei in Abstand voneinander angeordnete, parallel zur Geradführung ausgerichtete, auf Führungsbolzen (75,76) zentrierte Druckfeder bzw. Druckfedern ( 77, 78 ) zur federelastischen Rückstellbewegung des Schlittens ( 22 ) mit dessen Betätigungsglied ( 21 ) in die Ausgangslage ( Fig. 3 ) angeordnet sind.
    14.Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ( 21 ) als mechanisch auf den Schlitten ( 22 ) wirkendes Hebelwerk ausgebildet isty mit einem langgestreckten Fußhebel ( 79 ), der sich von der Grundplatte ( 10 ) zu deren dem Schlitten ( 22 ) abgewandter Seite erstreckt, an der Grundplatte ( 10 ) um eine zur Prismen längsrichtung der Auflage ( 13 ) etwa parallele Achse ( 80 ) schwenkbar gelagert ist und an dessen freiem Hebeliende ein etwa winkelförmiges Fußpedai ( 81 ) hinsichtlich seiner Höhe und/oder Seite verstellbar und lösbar gehalten, vorzugsweise angeschraubt,ist , mit einem
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    am Fußhebel ( 79 ) auf seiner Längenerstreckung zwischen Schwenk lagerung (80) an der Grundplatte ( 10 ) und Fußpedal ( 81 ) fest angeordneten, etwa rechtwinklig zur Längserstreckung des Fußhebels ( 79 ) ausgerichteten Zwischenhebel ( 83 ) und mit einem am Zwischenhebel ( 83 ) einerseits und am Schlitten ( 22 ) andererseits jeweils um eine zur Prismenlängsrichtung der Auflage ( 13 ) etwa parallele Schwenkachse ( 85, 86 ) schwenkbeweglich angelenkten Gelenkhebel (84).
    15.Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel ( 84 ) durch eine in der Grundplatte ( 10 ) und etwa mittig zwischen beiden Führungssäulen (18, 19 ) vorgesehene Ausnehmung ( 87 ) hindurch- und in eine Aussparung ( 88 ) des Schlittens ( 22 ) in dessen rückwärtigem,in Abstand vom Formmesser ( 23 ) liegenden Bereich eingreift und daß die schlittenseitigs Schwenkachse ( 86 ) des Gelenkhebels ( 84 ) innerhalb der von den Längsmittelachsen der Führungssäulen (18, 19 ) aufgespannten Ebene verläuft.
    16.Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Zwischenhebel ( 83 ) eine Stellschraube ( 89, 90 ) einstellbar gehalten ist, deren freies Ende in der zurückgestellten Ausgangslage (Fig. 1 ) des Schlittens ( 22 ) auf der dem Schlitten ( 22 ) abgewandten Au ßenbreitf lache der Grundplatte ( 10 ) anschlägt.
    17.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsgüed eine doppelt wirkende, hydraulische oder pneumatische Zylinder-Kolben-Einheit ( 193 ) vorgesehen ist, deren Zylinder an der dem Schlitten ( 122 ) abgewandten Außenbreitf lache der Grundplatte ( 110 ) befestigt ist und deren Kolbenstange ( 195 ) sich etwa parallel zur Längsrichtung der Geradführung ( 118, 119 ) durch eine Ausnehmung ( 187 ) der Grundplatte ( 10 ) hindurch und in den Schlitten ( 122 ) hinein erstreckt und an diesem in Axial-1 richtung der Kolbenstange ( 195 ) einstellbar gehalten ist.
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