DE861396C - Schwenkschiebetür, insbesondere für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Schwenkschiebetür, insbesondere für Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE861396C
DE861396C DE1944861396D DE861396DA DE861396C DE 861396 C DE861396 C DE 861396C DE 1944861396 D DE1944861396 D DE 1944861396D DE 861396D A DE861396D A DE 861396DA DE 861396 C DE861396 C DE 861396C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
frame
sliding door
pivoting
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1944861396D
Other languages
English (en)
Inventor
Stuttgart-Degerloch Reinhold Vöster
Original Assignee
Vereinigte Baubeschlag-JFabriken Gretsch cv Co. G. m. b. H., Stuttgart-Feuerbach
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Baubeschlag-JFabriken Gretsch cv Co. G. m. b. H., Stuttgart-Feuerbach filed Critical Vereinigte Baubeschlag-JFabriken Gretsch cv Co. G. m. b. H., Stuttgart-Feuerbach
Application granted granted Critical
Publication of DE861396C publication Critical patent/DE861396C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/003Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
    • B61D19/008Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door both swinging and sliding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Abdichtung für Schwenkschiebetüren. Die Schwienkschiebetüren sind solche Türen, die zunächst aus ihrem Sitz geschwenkt und dann verschoben werden. Sie sind besonders geeignet für Schienenfahrzeuge, da sie die Vorteile der Schiebetüren und diejenigen der Drehtüren in sich vereinigen, ohne die Nachteile der genannten Türen zu besitzen. ' Durch Verwendung der Schwenkschiebetüren wird es möglieh, das Türportal ganz wesentlich zu vereinfachen und jeden Widerstand erzeugenden Absatz in der Ebene der Wagenaußenhaut zu vermeiden.
Bei den Schwenkschiebetüren wird das Schwenken mittels sog. Schwenkarme erzeugt, die irgendwie vom Handgriff aus bedient werden. Der Handgriff wird in Schieberichtung der Tür angegriffen, und die Schiebekraft zerlegt sich während des Schwenkvorganges in eine in Schieberichtung wirkende Komponente und eine solche, die in Schwenkrichtung wirkt. Die in Schwenkrichtung wirkende Kornponente ist zu Anfang des Schwenkvorganges beim Türöffnen und zu Ende des Schwenkvorganges beim Türschließen am kleinsten. Da in diesen Zeitpunkten die Türdichtung beansprucht wird, steht zu der Verformung derselben, die bei der Durchführung des Dichtungsvorganges nicht zu vermeiden ist, nur geringe Kraft zur Verfügung. Aus diesem Grund waren die Fragen der Dichtung bei den Schwenkschiebetüren verhältnismäßig schwierig zu lösen. Die Dichtung selbst ist aber insbesondere bei sehr
schnell laufenden. Fahrzeugen,· . bei denen die Sehwenksehiebetüren besonders vorteilhaft zu verwenden sind oder die in manchen Fällen erst durch die Schwenkschiebetür«]! möglich werden, von. großer Wichtigkeit. Die Schwierigkeiten traten, bei diesen Fahrzeugen besonders unangenehm zu Tage. Die Erfindung vermeidet die genannten Schwie-■ rigkeiten dadurch, daß zwischen Tür und Rahmen eine in Schwenkrichtung lösbare Labyrinthdichtung ίο vorgesehen ist. An der Türtafel und an den Türrahmienkanten werden Kanäle vorgesehen, in denen die Stirnkanten des Rahmens bzw. der Tür, die gleichzeitig Begrenzungen der Kanäle sind, beim Schwenken eingeführt werden. Es entsteht so· ein gewundener Weg für die Luft, die vom Fahrzeuginnenraum nach außen oder umgekehrt dringen will. Dieser Weg wird dadurch verengt, daß die Stirmkanten sich an verschiedenen Stellen je längs einer Linie in den ihnen zugeordneten Kanälen beao rühren. Die Kanalwände, insbesondere an den senkrecht stehenden Kanten des Rahmens und der Türen, werden entsprechend der Schwenkrichtung der Tür schräg angeordnet. Zudem, ist es zweckmäßig,, an der Türtafel lein den Kanal am Rahmen voll überdeckendes Blech vorzusehen, so daß bei geschlossener Türsiellung der Rahmenkanal von außen überhaupt nicht sichtbar ist. Auf diese Weise entsteht eine Dichtung1, die beim Öffnen und Schließen der Tür nicht zu verformen ist. Die Verformungsarbeit entfällt vollkommen, so daß die geringe Komponente der Schiebekraft beim Öffnen und Schließen der Tür keine Rolle mehr spielt. Die Tür ist vom Handgriff-"aus wie-jede Schiebetür leicht zu bewegen, und zwar auch beim Beginn der Öflhungsbewegung, also in einem Zeitpunkt, in welchem bei gewöhnlichen Türen Schlösser entriegelt werden müssen, wozu auch ein gewisser Kraftbedarf notwendig ist.
■Wenn es hei sehr hohen Anforderungen an 'die genannte Dichtung notwendig werden sollte, ist es möglich, daß am Kanalgrund oder an der freien Kante der die Türkante bildenden Kanalwand eine ganz kleine elastische Dichtung aufgebracht wird.
Diese Dichtung soll nicht verformt werden, sondern soll lediglich das Anschmiegen der Kanten längs ihrer Dichtung'slinie begünstigen. ■
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt, und zwar zeigt Abb. r - eine Schwenkschiebetür in Ansicht von außen gesehen,
Abb. 2 'die Abb. 1 von oben bei geschlossener und (gestrichelt dargestellt) ausgeschwenkter Tür,
Abb. 3 und 4 die Abb. 2 in vergrößertem Maßstab bei geschlossener und ausgeschwenkter Tür. 'In Abb. ι ist 1 eine Türtafel, 'die in der Fahrzeughaut 2 angebracht ist. Die Außenhaut der Türtafel ist genau in der Ebene der Fahrzejugaußenhaut aufgehängt. Die Tür wird am' Griff 3 geöffnet^ und zwar durch Herausziehen des Griffes aus der Mulde 4 schwenkt die Türtafel aus ihrem Sitz nach außen- und kann dann entlang der Außenhaut verschoben werden. Die Tür selbst hängt an besonderen Laufwerken, die bei 5 angebracht sind und bei geschlossener Türstellung von außen nicht gesehen werden können. Ein entsprechendes Boden- laufwerk kann als Bodenführung vorgesehen werden. Die Lage der Tür im geöffneten Zustand ist in Abb. 2 durch gestrichelte Linien verdeutlicht.
'In Abb. 3 und 4 ist ein waagerechter Schnitt durch die Tür einschließlich Dichtung, und zwar in Abb. 3 bei geschlossener Tür, in Abb. 4 bei ausgeschwenkter Tür gezeigt. Die Türtafel 1 besteht aus einem' Gerippe aus Z-Stäben 6 und einer Blechhaut 7. Die Blechhaut 7 "ist an der Türaußenseite über den !eigentlichen Z-Rahmen hinaus verlängert und besitzt umgebogene Schenkel 8. Diese umgebogenen Schenkel bilden mit den inneren Teilen der Türaußenhaut 7 einen Kanal 9, der rings um die Tür herumgeht. Die Schenkel 8 greifen in einen Kanal 10, der am Türrahmen angeordnet ist. Die Stirnkanten der Tür .und des Rahmens bilden alsp die Begrenzung eines Kanals, der ium* den Rahmen und um die Tür herumgeht. Tür und Rahmen greifen bei geschlossener Türstellung mit den Schenkeln 8 und den Kanälen9 und 10.ineinander, so daß eine Labyrinthdichtung entsteht, die die Luft zwingt, die Bahn des angedeuteten Pfeils zu machen für dein Fall, daß sie von außen nach innen oder von innen nach außen eindringen muß. Die Zeichnung beweist, daß es sich hier um eine verschiedentlich abgebrochene Strömungsrichtung handelt, bei welcher die Luftgeschwindigkeit außerordentlich stark herabgesetzt wird, im vorliegenden Fall vermutlich ganz erlischt.
Dieses Resultat wird erreicht ohne eine Dichtung, die, um1 zu 'dichten, irgendwie verformt werden muß, wie es z. B. bei den elastischen Dichtungs,-leisten stets der Fall ist. In Abb. 4 ist die Türtafel 1 in der Lage gezeigt, in welcher die Ausschwenkbewegung beendet ist. Es ist klar ersichtlich, daß die "Türtafel ohne Schwierigkeiten an der Außenwand des Wagens vorbeigeschoben werden kann oder daß sie in ihren Sitz, also in ihre geschlossene Stellung !einzuschwenken ist. Die Türtafel trägt an ihren Außenkanten Blechen, .die den Kanal 10 bei geschlossener Stellung vollkommen abdichten. Um 'die Wirkung der Dichtung noch zu vergrößern, werden außen um den Türrahmen Blechstreifen 12 angebracht.
Falls es in den Fallen, in denen die Tür ganz besonders stark auf Dichtung beansprucht wird, beispielsweise an der Stirnwand eines Fahrzeuges, die weiter oben beschriebene Dichtung noch nicht ganz genügen sollte, ist es möglich, in den Kanälen 9 und 10 elastische Dichtungsleisten 13 und 14 vorzusehen, gegen 'die sich die Schenkel an den Stirnkanten der Tür und des Rahmens andrücken. Falls es erwünscht ist, die Stimkanten der Tür und des Rahmens besonders kräftig auszubilden, können die Kanäle 9 und 10 teilweise mit Holz od. dgl., wie bei 15 geschehen, ausgekleidet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schwenkschiebetür, insbesondere für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß
    zwischen Tür (ι) und Rahmen (2) eine in Schwenkrichtung, lösbare Labyrinthdichtung (8, 9, 10) vorgesehen ist.
  2. 2. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Türtafel (1) und an den Türrahmenkanten (2) Kanäle (9 und 10) vorgesehen sind, deren die Stirnkanten der Tür bzw. des Rahmens bildenden Außenwände (8,8') bei geschlossener Türstellung bis ani den Boden des zugeordneten Kanalstückes (9, 10) am Rahmen bzw. an der Tür reichen.
  3. 3. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalwände, insbesondere an der senkrechten Kante der Tür und des Rahmens, entsprechend der Schwenkrichtung der Tür (1) schräggestellt sind.
  4. 4. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Türtafel (1) ein den Kanal (10) am Rahmen (2) voll überdeckendes Blech (11) vorgesehen ist.
  5. 5. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Grund des Kanals (9, 10) am Rahmen und an der Tür eine elastische Dichtung (13, 14) aufgebracht ist.
  6. 6. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kanäle (9, 10) an der Türtafel bzw. am Rahmen teilweise mit Holz od. dgl. ausgefüllt ' sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5005 12.
DE1944861396D 1944-09-12 Schwenkschiebetür, insbesondere für Schienenfahrzeuge Expired DE861396C (de)

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DE861396C true DE861396C (de) 1953-01-05

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DE1944861396D Expired DE861396C (de) 1944-09-12 Schwenkschiebetür, insbesondere für Schienenfahrzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE861396C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3708398A1 (de) * 2019-03-12 2020-09-16 Tatravagónka, a.s. Dichtungssystem für wagenschiebewände

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3708398A1 (de) * 2019-03-12 2020-09-16 Tatravagónka, a.s. Dichtungssystem für wagenschiebewände

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