DE673444C

DE673444C - Briefeinwurfschild

Info

Publication number: DE673444C
Application number: DEG96241D
Authority: DE
Inventors: Willi Grosssteinbeck
Original assignee: Otto Grosssteinbeck GmbH
Current assignee: Otto Grosssteinbeck GmbH
Priority date: 1937-09-15
Filing date: 1937-09-15
Publication date: 1939-03-22

Description

Priefeinwurfschild Die Erfindung betrifft :ein federloses Briefeinwurfschild mit einer durch ihr Eigengewicht geschlossen gehaltenen schwenkbaren Klappe für den Einwurfschlitz, die ein Durchdringen von Regenwasser verhütet, fest schließt und in der Offenstellung stehenbleibt.
Briefeinwurfschilder ohne Feder sind bereits mit diesen Vorzügen bekanntgeworden. Die Klappe dieser bisher gebräuchlichen Britefschilder ist durch Nietgelenke mit dem Rahmen verbunden, und beim öffnen schwenkt die Oberkante der Klappe teilweise hinter die Auflagefläche des Rahmens.
Es sind auch Briefeinwurfschilder bekanntgeworden, deren Klappe kein Drehgelenk ,aufweist. Diese sind aber entweder :als doppelarinige Hiebel nur grob gelenkig geführt und dichten gegen Wassereintritt in den Schlitz nicht ab, oder sie sind einschiebbar ausgebildet, können sich ecken und erfordern eine I-Iubbegrenzung nach innen. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile daddr ch, daß die Klappe nicht mehr angelenkt, sondern mit ihren Seitenkanten an dem Rahmen durch auf festen Zahnstangen abrollende Zahnsegmente oder umgekehrt derart geführt ist, daß beim Anheben -der Klappe ein Absenken ihrer oberen Kante nach innen erfolgt, so daß diese beim Anbringen :an. -,einer Tür o. dgl. voll zur Auflage gebracht werden kann, damit kein Wasser hinter dem Briefschildrahmen durchdringt. In geöffneter Stellung schwenkt der Schwerpunkt der Klappe über ihren Unterstützungspunkt, so daß die Klappe in der Offenstellung stehenbleibt.
Die Vorteile des neuen Briefeinwurfschildes sind darin zu erblicken, daß ein Durchrosten der Gelenknieten unter dem Witterungs-einfluß fortfällt. Bei Aluminiumb,eschlägen ist der in den Gelenken auftretende Korrosionsverschleiß vermieden, ebenso das Fressen der gleitenden Teile. Statt dessen wird die Reibung m eine rollende übergeführt und der Aufbau und die Zusammensetzung vereinfacht.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des ,neuen Briefeinwurfschildes dar, und zwar zeigen Abb. i die Vorderansicht eines Schildes, Abb. a die Rückansicht desselben Schildes, Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt durch das Schild an ,einer Tür längs der Linie A-B der Abb. a, geschlossen, Abb.4 das Briefschild in der Seitenansicht auf einer Tür in geöffnetem Zustand, Abb.5 die Draufsicht im Schnitt längs der Linie C-D- der Abb. 4 und Abb.6 die Seitenansicht eines Schildes, dessen Führung an der Achse des Zahnsegmentes erfolgt.
Das Briefeinwurfschild besteht aus einem rechteckigen Rahmen a, in dessen Ausschnitt die Klappe b mit unterer Griffleiste c angeordnet ist. Die Klappe b hat auf der Rückseite an beiden Seitenkanten Arme d, an denen Zahnsegmente,- aufgenietet sind. Mit ihren Zähnen greifen die Segmentee in starr auf dem Rahmen a befestigte oder angegossene Zahnstangen f -ein, während Bügel g die Zahnung in Eingriff halten. Die Bügel können mittels Schrauben h auf der Zahnstange befestigt sein oder mit den Zahnstangen f ein Stück bilden. Nach den Abb. 3 bis 5 greifen die Bügel jeweils an dem Umfang des Segmentes e und nach Abb. 6 an der mit einer Laufrolle i versehenen Achse k des Segmentes.e an. In geschlossenem Zustand läuft das Wasser an der Griffleiste c ab, und die Klappe b steht mit dem Rahmen a in gleicher Höhe.
In geöffneter Stellung dagegen hat sich die obere Kante der Klappe b so weit nach innen gesenkt, daß der Schwerpunkt der Klappe über der Zahnstange fliegt, so daß dir. Klappre zum Einwerfen von Briefen selbsttätig stehenbleibt.

Claims

PATGNTANSPRÜCIIR: i. Bri,efein@vurfschild mit einer durch ihr Eigengewicht geschlossen gehaltenen schwenkbaren Klappe für den Einwurfschlitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (b) mit ihren Seitenkanten an dem Rahmen (a) durch auf festen Zahnstangen (f) abrollende Zahnsegmente (e) oder, umgekehrt derart geführt ist, daß beim Anheben der Klappe (b) ein Absenken ihrer oberen Kante nach innen erfolgt. a. Briefieinwurfschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (b) auf der Rückseite beiderseits an senkrecht zu ihr angeordneten Armen (d) Zahnsegmente (e) trägt, die mit am Rahmen (.a) befestigten Zahnstangen (f) in Eingriff stehen und durch Bügel _ (g) in Eingriff gehalten -werden, die am Umfang des Zaluisegmentes (e) oder einer an dessen Achse (k) vorgesehenen Rolle (i) angreifen. `