DE1708401C3 - Senkrecht verschiebbares Tor für Raumöffnungen - Google Patents
Senkrecht verschiebbares Tor für RaumöffnungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein senkrecht verschiebbares Tor für Raumöffnungen, das in geschlossenem Zustand
mit der das Tor umschließenden Wand eine Ebene bildet. Senkrecht verschiebbare Tore sind immer dann erforderlich,
wenn sie Raumöffnungen verschließen sol
len deren Breite nahezu gleich der Raumbreite ist.
Bekannt sind Schwing- oder Kipptore, die zur Freigabe
der Raumöffnung nach innen und gemäß einer anderen Ausführungsform nach außen unter gleichzeitigem
Kippen in die annähernd horizontale Lage unter die Decke des zu verschließenden Raumes bzw. in den
Raum davor gesciiuucii γ»«.·^».·.. ...-..,... ,...^ namcnu
des Öffnungsvorganges und für das geöffnete Tor Raum benötigt, der bei der zuerst genannten Ausführungsform
das Fassungsvermögen des zu verschließenden Raumes verringert. Bei der anderen Ausführungsform des Tores wird der Transport vor und in diesen
Raum erschwert Darüber hinaus ist beiden Toren vorbeschriebener Gattung der Nachteil gemeinsam, daß
sie jeweils nur in den Endlagen gesichert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein senkrecht"
verschiebbares Tor zu schaffen, das in raumsparender Weise nach außen vor die Wand über der
Raumöffnung geschoben wird, und das außer in den Endstellungen in mehreren Zwischenstellungen sicher
zu halten ist. Ein Bedürfnis hierfür liegt insbesondere im Schiffbau vor, weil es hier darauf ankommt, das Fassungsvermögen
der Laderäume voll auszunutzen und weil hier wenig Raum zum öffnen und zur Aufnahme
des geöffneten Tores zur Verfügung steht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tor über in Führungsschienen laufende
Führungskuppen an Ausschwenkhebeln, die auf einer an dem oberen Balken des die Toröffnung umschließenden
Rahmens drehbar gelagerten Welle fest angeordnet sind, zunächst um etwa die Tiefe des Tores
nach außen klappbar und danach während des Anhebens des Tores über ein daran angeordnetes Zugseil
außen vor die Wand über der Raumöffnung verschiebbar ist.
Damit sichergestellt ist, daß das Tor während des Öffnungsvorganges seine senkrechte Stellung beibehält,
wird seine Verschiebbarkeit dadurch bewirkt, daß
es an seiner Unterkante und in seinem oberen Bereich getrennt und unabhängig geführt wird. Dabei besteht
die untere Führung zweckmäßig aus unten an beiden Seiten des Tores angeordneten drehbaren Klauen und
diesen zugeordneten Schienen, die ihrerseits an den beiden senkrechten Pfosten des Torrahmens angeordnet
sind.
Eine andere Ausführungsform de;· unteren Führung besteht darin, daß unten an beiden Seiten des Tores
angeordnete Rollen in diesen zugeordneten Doppelschienen laufen, die ihrerseits an den beiden senkrech-'
ten Pfosten des Torrahmens angeordnet sind.
Die obere Führung des Tores kann zweckmäßig darin bestehen, daß sie zweiteilig ist. Hierbei besteht ihr
oberer zunächst wirksamer Teil aus zwei auf der dem zu verschließenden Raum zugewandten Seite des Tores
in dessen mittleren Bereich angeordneten Führungsschienen und den beiden Führungskuppen, die je in
einer dieser beiden Führungsschienen geführt sind. Der untere, während des weiteren Hubweges des Tores
wirksame Teil besieht dann aus zwei am oberen Ende eines an der Torunterseite biegesteif angeordneten Hebearmes
drehbar gelagerten Rollen und dem Führungsschacht, in welchem die Rollen seitlich geführt sind.
Damit das Tor in mehreren Stellungen, d. h. also in verschiedenen Höhen sicher gehalt· η wird, sind in der
dem Rauminneren zugewandten Fläche des Hebearmes in Hubrichtung in regelmäßigen Abständen Taschen
angeordnet, in die ein Arm eines am oberen Balken des Torrahmens drehbar gelagerten Sicherungshe-
bels eingreift.
Die Betätigung des Sicherungshebels erfolgt von Hand, sie kann aber erfindungsgemäß auch selbsttätig
erfolgen.
Ein Ausführutigsbcispie! der Erfindung ist >n Her
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das erfindungsgemäße Tor in Ansicht auf die dem Rauminnern zugewandten Seite,
F i g. 2 einui Schnitt durch das Tor gemäß der Linie
11-11 in F i g. 1 im geschlossenen Zustand,
F i g. 3 den Schnitt durch das Tor gemäß F i g. 2 jedoch mit vorgekippter oberer Kante vor dem senkrechten
Aufwärtsschieben,
F i g.4 den Schnitt durch das Tor gemäß F i g. 2, jedoch in zum Teil hochgeschobenem Zustand.
Auf einem Tor 1 sind an dessen beiden Seitenflächen im oberen Bereich Führungsschienen 2 angeordnet, in
die je eine Führungskuppe 3 greift. Die Führungskuppen
3 sind Teil je eines fest auf einer Welle 6 angeordneten Hebels 4. Die Welle 6 ist an dem oberen Balken
des die Toröffnung umschließenden Rahmens drehbar gelagert. Das Schwenken des Hebels 4 kann mechanisch,
hydraulisch oder auf jede andere bekannte Weise sowohl von Hand wie auch selbsttätig erfolgen. An den
Torunterkante sind mit den Seitenflächen abschließende Führungszapfen 7 fest angeordnet, an deren äußerem
Ende je eine Klaue 8 drehbar gelagert ist. Die Klauen 8 umfassen je eine an den inneren seitlichen
Flächen der Raumöffnung angeordneten Schiene 9. An der Torunterkante ist auf der Innenseite im mittleren
Bereich ein Hebearm 10 biegesteii angeordnet, der
oben geringfügig über dem unteren Ende der Führungsschienen 2 endet. Zu beiden Seiten des Hebearmes
10 ist an seinem oberen Ende je eine Rolle 11 drehbar gelagert. In der dem Rauminneren zugewandten
Fläche des Hebearmes 10 sind Taschen 12 angeordnet, in die ein am oberen Balken des Torrahmens drehbar
gelagerter Sicherungshebei 13 eingreift.
Zum öffnen des erfindungsgemäßen Tores 1 wird dieses zunächst über die in den Führungsschienen 2 geführten
Führungskuppen 3 durch Schwenken des Hebels 4 mittels eines Zugseils 14 um etwa die Tiefe des
Tores 1 nach außen gekippt und danach über ein weiteres Zugseil 15 angehoben. Wärend des Hubvorganges
wird das Tor 1 an seiner Unterkante und in seinem oberen Bereich geführt. Die untere Führung übernehmen
die Klauen 8 und die Schienen 9. Die obere Führung ist aufgeteilt: Während des ersten Teils des Hubweges
verfolgt sie über die Führungskuppen 3 und die Führungsschienen 2, während des restlichen Hubweges
über die Rollen 11 in dem Führungsschacht 5.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Senkrecht verschiebbares Tor für Raumöffnungen, das in geschlossenem Zustand mit der das Tor
umschließenden Wand eine Ebene bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tor (1) über in Führungsschienen (2) laufende Fuhrungskuppen
(3) an Ausschwenkhebeln (4), die auf einer
an dem oberen Balken des die Toröffnung umschließenden Rahmens drehbar gelagerten Welle (6) fest
angeordnet sind, zunächst um etwa die Tiefe des; Tores (1) nach außen klappbar und dänacn während
des Anhebens des Tores (1) über ein daran angeordnetes Zugseil (15) außen vor die Wand über der
Raumöffnung verschiebbar ist.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebbarkeit des Tores (1) durch an seiner Unterkante und in seinem oberen Bereich angeordnete
gelrennte und unabhängige Führungen bewirkt wird.
3. Tor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Führung aus unten an beiden
Seiten des Tores (1) angeordneten drehbaren Klauen (8) und diesen zugeordneten Schienen (9)
besteht, die ihrerseits an den beiden senkrechten Pfosten des Torrahmens angeordnet sind.
4. Tor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Führung aus unten an beiden
Seiten des Tores (I) angeordneten Rollen und diesen zugeordneten Doppelschienen besteht, die
ihrerseits an den beiden senkrechten Pfosten des Torrahmens angeordnet sind.
5. Tor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Führung zweiteilig
ist, deren oberer zunächst wirksamer Teil aus zwei auf der dem zu verschließenden Raum zugewandten
Seite des Tores (1) in dessen mittleren Bereich angeordneten Führungsschienen (2) und den beiden
Führungskuppen (3) besteht, die je in einer dieser beiden Führungsschienen (2) geführt sind und deren
unterer, während des weiteren Hubweges des Tores
(I) wirksame Teil aus zwei am oberen Ende eines an der Torunterseite biegesteif angeordneten Hebearmes
(10) drehbar gelagerten Rollen (11) und dem Führungsschacht (5) besteht, in welchem die Rollen
(II) seitlich geführt sind.
6. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Rauminneren zugewandten
Fläche des Hebearmes (10) in Hubrichtung in regelmäßigen Abständen Taschen (12) angeordnet
sind, in die ein Arm eines am oberen Balken des Torrahmens drehbar gelagerten Sicherungshebels
(13) eingreift.
7. Tor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshebel (13) von Hand zu betätigen
ist.
8. Tor nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch selbsttätige Betätigung des Sicherungshebels (13).
(XT
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0047818 | 1968-01-18 | ||
DER0047818 | 1968-01-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1708401A1 DE1708401A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1708401B2 DE1708401B2 (de) | 1975-07-24 |
DE1708401C3 true DE1708401C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
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